Beiträge von ZIEHKEIL

    Honda hat dann die Motoren 185ccm auf 200ccm einfach aufgebohrt, den Zyl.kopf so belassen und

    die Zündungsteile von dem kleinen Motor einfach übernommen. So sehe ich das.

    Sonst kann so eine Streuung ja nicht sein.

    Einen Zylinderkopf ändern wegen weniger als 10 ccm Hubraumdifferenz ist schlicht Schwachsinn. Was die Zündungsteile und Nockenwelle angeht, hilft glauben oder vermuten überhaupt nichts, aber nachschauen bei CMS bringt oft Klarheit.

    Folgende Nummern habe ich gefunden:

    Nockenwelle 185: 14100-419-305 Nockenwelle 200: 14100-464-305

    Fliehkraftregler 185: 30220-402-014 Fliehkraftregler 200:30220-464-154

    419 ist CM 185 T, 402 ist CD 125 T, 464 ist CD 200 TA, 465 ist CM 200 TA

    Ein Teil behält grundsätzlich die Teilenummer des Modells der ersten Verwendung, egal in welchem Modell es Verwendung findet.

    Die Nummern oben gelten für US-Modelle, für Europa- Modelle kann die Varianten-Nummer abweichen, das ist der letzte Block mit 3 Ziffern.

    Wenn ein Teil geändert wird, ganz egal um was für eine Änderung es sich handelt, bekommt das Teil die Typnummer (mittlerer Block) der ersten Verwendung

    nach der Änderung, die Nummer bleibt bei Verwendung in anderen Modellen auch wieder gleich.

    Hallo Leute.

    wird bei der CM 200 T die Drehzahl über die CDI oder über den Fliehkraftregler gesteuert ?

    Ich könnte mir vorstellen das das hier über den Fliehkraftregler gesteuert wird, wofür ist der sonst da.

    Und was muss ich dann machen, schwächere Federn einbauen?

    Die Drehzahl wird über den Schieber im Vergaser gesteuert, grundsätzlich. Die CDI ist für den Funken zuständig und der Fliehkraftregler regelt den Zündzeitpunkt in

    Abhängigkeit von der Drehzahl.

    Ich hab noch keinen Motor gesehen, bei dem der Zündzeotpunkt auf einen Wert nach OT eingestellt sein sollte, immer vor OT.

    Doch, Olaf, das gibt es tatsächlich. Am NSU Lambretta Roller mit Dyna Starter wurde die Zündung statisch nach OT gestellt, damit der Motor nicht versehentlich

    verkehrt herum anläuft. Ein Fliehkraftregler stellte dann ab Leerlaufdrehzahl auf früh.

    Die Nocken sind oft ungleich hoch, weil das Auslaßventil in der Regel weniger Hub hat. Ob die Angaben bei Bucheli/Zug so zuverlässig sind, ist auch ein wenig fraglich. Andere Frage: Gibt es verschiedene Leistungs-Stufen? 2 mm Hubverlust ist auf jeden Fall unmöglich.

    Hallo Karsten,

    Gehe ich recht in der Annahme, daß die von dir genannten Nummern Motornummern sind und nicht Fahrgestellnummern?

    Weil das E in der Nummer doch Engine bedeutet: NC01E..... Oder trifft das nicht mehr zu bei den Modellen der '80er?

    Hallo Giant,

    Dem Bild nach zu urteilen sind es die neueren Nockenwellen. Die Gußzeichen haben mit der Sorte der Nockenwelle nichts zu tun, sie haben eine

    produktionstechnische Bedeutung, vermutlich dienten sie der Zuordnung zum Gießwerkzeug, möglicherweise auch zum Material-Lieferanten, waren

    also Hilfsmittel der Qualitätssicherung. Wenn der Durchmesser der Aufnahme 34 mm beträgt, sind es Wellen mit der Endnummer 060 oder 070, das passende Kettenrad hat dann unter dem Einstellstrich die mitgespritzte Nummer 312. Eine ältere Welle mit Endnr. 050 habe ich leider keine mehr, die

    waren aber in der Mitte Dicker als die neueren, soweit ich mich erinnern kann und der Aufnahmedurchmesser fürs Kettenrad unterschied sich. In welche

    Richtung, kleiner oder größer, weiß ich nicht mehr genau, meine aber er sei größer gewesen.

    Die ältere Nockenwelle (14101-286-050) war in der K2 bis zur Motornr. 3015229 eingebaut. Dann kam die Nockenwelle 14101-286-060, zu der auch ein neues Kettenrad und neue Kipphebel gehörten. Der Nocken-Grundkreis wurde größer, deshalb passten die alten Kipphebel nicht mehr. Im Sommer '72

    gab es die alte Nockenwelle schon nicht mehr als Ersatzteil zu kaufen, ich mußte auf die neue umstellen samt allem drum und dran. Daß die alte noch irgendwo rumliegt, ist ziemlich unwahrscheinlich. Im Laufe der K4 Serie wurde die Nockenwelle nochmal geändert, hatte dann die Endnummer 070, die Kipphebel blieben aber gleich, ebenso das Kettenrad.

    Hallo Giant,

    Dem Bild nach zu urteilen ist das kein Schaden aufgrund Ölmangels, da ist ein anderer Wurm drin. Dir ist aber klar, daß der Cappellini brauchbare Altteile

    haben will, sonst kostet es noch mal 72 € mehr? Die Lager sind übrigens offen, was du als Dichtring zu sehen glaubst, ist der Nadelkäfig.

    Wenn man die Nockenwelle auf 20 mm abdreht braucht man einen anderen Dichtring, ob der es dann lange macht auf der gedrehten Lauffläche ist

    zumindest fraglich.

    Meine Liste ist laut Vorwort vom 20. Oktober 1972. die Revisionsnummer auf dem Einband fehlt, wurde abgerissen.

    Laut dieser Liste wurde der Dämpfer 51430-317-701 bis zur FIN 50166830 verbaut, ab FIN 5016831 kam der Dämpfer 51430-344-000 zum Einsatz .Die Dämpfer 51430-333-000 (urspr. CB350four) kamen nur in den 350ern und nur in Italien zum Einsatz.

    Die Dämpfer sind vermutlich nicht austauschbar, weil die Tauchrohre bei der gleichen Nummer ebenfalls geändert wurden, sie wurden ersetzt durch die

    Tauchrohre der CB350 four. Die 344er und 333er Dämpfer müßten also austauschbar sein, wobei der 333er vemutlich etwas härter ist, weil die

    four ja schwerer ist.

    Wenn man das Gewinde von Hand reinschneidet, läuft man Gefahr, daß es schief reinkommt.

    Also nur machen wenn's absolut sein muss.

    Das ist richtig. Bei Helicoi gibt es Gewindebohrer, die vorne das Originalgewinde haben, also beim Eindrehen zentriert werden und dann erst das

    Gewinde für den Einsatz schneiden. Billig sind die aber nicht und ob man jemand findet, der so was in M10X1 hat, ist fraglich.