Beiträge von ZIEHKEIL

    Hallo Hermann, das ist ein typischer Staubschaden, die Abstreifer sind komplett blank, die Zylinderlauffläche an den gesunden Stellen matt.

    Staubschäden haben immer auch Einwirkung auf die Lagerung, da der Staub im Öl wie Schleifpapier wirkt. Der Rest sieht nach Überhitzung aus.


    Peter

    Dummes Geschwätz, weder belegbar noch nachvollziehbar. Verschleiß-Schäden des Laufgeschirrs hatten noch nie eine Auswirkung auf die Hauptlagerung. Eine maschinenbau- relevante Beurteilung hilft da oft.

    Zitat von Halbliter

    Was das Kulturgut angeht, kann man darüber streiten, ob die Massenmotorisierung mit Verbrennern dazu gehört. Aber museal sowieso und in Einzelfällen auch auf den Straßen werden immer Verbrenner fahren - so wie es heute ja noch Dampfloks gibt.


    Ob eine Technik, die die Gesellschaft über hundert Jahre geprägt hat, als Kulturgut anzusehen ist, kann man schon anzweifeln. Dasselbe gilt aber auch

    für die Dampfmaschinenära. Und im Besonderen für Militärtechnik, ohne die die weitaus meisten segensreichen Entwicklungen nicht stattgefunden hätten.

    In der allgemeinen Wahrnehmung natürlich total verwerflich, aber GPS gäbe es z.B. nicht. Weitere Beispiele gibt es bei genauerer Betrachtung in Hülle

    und Fülle. Was gesichert übrig bleibt, ist die Kunst. Mir ist das aber deutlich zu wenig, ehrlich gesagt.

    Aber die fahren mit Kohle...also nicht mehr lange

    Doch, doch die fahren noch lange. Vorausgesetzt, die Dampf- Fans sind bereit, die paar Tonnen, die dazu benötigt werden, mit ihren Beiträgen in

    Australien einzukaufen.

    Beide Gleichrichter machen das so.

    Um den Gleichrichter zu prüfen mußt du ihn ausstecken, sonst mißt du noch Kabel oder Spulen oder sonst was mit. Die Messung zwischen ~, also

    Rosa/pink und rot-weiß/grün muß immer entweder ca. 0,5 oder null ergeben, je nachdem der rote oder schwarze Pin des Meßgeräts bei rosa bzw.

    pink anliegt. Wenn bei einer Messung Widerstandswerte angezeigt werden, egal ob Messgerätpin rot oder schwarz an ~ liegt, ist der Gleichrichter

    defekt.

    der Ventileinsatz öffnet sich nach innen (zum Luftablassen muss ich den Stift eindrücken). Die Fliehkraft bei der omimösen hohen Umdrehungsgeschwindigkeit wirkt nach außen

    Genau das ist dein Denkfehler. Indem du den Stift eindrückst, hebst du den Ventilteller, der mit dem Stift verbunden ist, ab. Und zwar in Richtung

    Lauffläche des Rades, also nach außen. Du solltest mal einen Ventileinsatz genau betrachten und auch den Stift eindrücken, du siehst dann wie

    das Ganze funktioniert.

    horst.w,

    Dein Gedankenfehler ist der, daß das Ventil nach innen aufgeht. Es geht zwar nach innen, also Richtung Schlauch auf, aber in Bezug auf die

    Radscheibe ist das nach außen. Der Ventildurchmesser beträgt übrigens 3,7mm, die zugehörige Fläche 10,75 mm2. Die Öffnungskraft zu

    berechnen ist für Normalbürger kaum möglich, da außer dem Flugkreis, der gut messbar ist, auch die Ventilmasse und die Federkraft nötig ist.

    Um die Grenzgeschwindigkeit zu berechnen, bei der das Ventil aufgeht, braucht man braucht man aber auch noch den Abrollumfang des Rades

    und dessen Drehzahl. Eine komplizierte Geschichte insgesamt, und mit Sicherheit die Behauptung eines "Spezialisten" der des Rechnens

    nicht mächtig ist. Ich meine, vor langer Zeit irgendwo gelesen zu haben, daß bei den gänigen Raddurchmessern bis ca. 300 km/h nichts

    zu befürchten ist.

    Hallo Christian,

    Bei 5000 1/min liegen knapp über 10 PS an und etwas über 70 km/h. Damit kannst du keine Bäume ausreißen, höchstens Bäumchen, aber nur kleine.

    Die Werte stammen aus dem WHB. Da hilft nur eines: Schalten, Schalten.

    Wenn die Vibrationen nur ab ~120 km/h auftreten, in kleineren Gängen bei vergleichbaren Drehzahlen aber nicht, kann es sich nicht um ein

    Motorproblem handeln, sondern um ein Fahrwerksproblem. Hinterrad und Antrieb in Augenschein zu nehmen ist deshalb sicher nicht verkehrt.

    Mein Angebot, nachzuschauen, welche Serie du tatsächlich hast, gilt nach wie vor, dazu ist aber die Nummer nötig.

    6000 1/min sind nach Tacho knapp 100 km/h, 120 also irgendwo bei 8000. Über 6000 laufen diese Motoren eigentlich relativ vibrationsarm. Ich würde mal das Hinterrad überprüfen auf Unwucht und Höhen/Seitenschlag und schauen, ob alle Schrauben des Fußrastenträgers vorhanden und angezogen sind.

    Wenn der Motor nicht mehr so ganz top ist, merkt das Moped bei 120 schon die kleinste kaum fühlbare Steigung und zwingt zum Runterschalten.

    Zum leichte Steigungen eben zu bügeln hat das Gerät noch nie getaugt, dafür ist es schlicht zu klein.


    Nachtrag:

    K3 und Baujahr '73 ist unmöglich, wird wohl K4 sein, die ersten 4 Ziffern der Fahrgestellnr. geben darüber Auskunft.

    Hallo Klaus,

    Daß es irgendwo Zubehörtöpfe gibt, die leiser sind, kann ich mir nicht vorstellen, zumal die Töpfe ja recht klein sind. Du mußt immer im Hinterkopf

    behalten, daß du ein in Europa recht seltenes Fuhrwerk hast. In den USA ist das anders, dort waren diese Soft-Enduros Anfang der 70er absolut in,

    bei uns wollte sowas niemand. Die CL wurde bei uns nur bis 1970 angeboten, als 250er, also K1 und K2, 350er waren aus Versicherungsgründen

    sowieso unverkäuflich. Danach gab es mangels Absatz keine CL250 mehr, in den USA gab es die sowieso nie, dort wurde nur die 350er verkauft,

    davon aber viele. Sprich, wenn überhaupt, ist nur dort ein Zubehör-Topf zu finden, aber garantiert kein leiser, das kannst du dir abschminken.

    Die K4 Anlage könnte, wie schon erwähnt, etwas leiser sein, nur gibt es die bei uns ebenfalls nicht weil das Motorrad nicht im Programm war.

    Du wirst wohl mit der K1 Anlage leben müssen, Tüv ist bei Motorrädern um die 50 meist kein großes Problem, die Anlage ist ja original.

    Was die Vergaser angeht, gut, die Farbe hört sich gut an. Genau beurteilen kannst du das aber erst, wenn du das Gerät mal eine Bergstrecke

    hoch gescheucht hast. Wenn eine 350er gut im Futter ist, steht sie der 400 four kaum nach. Die wesentlichen Unterschiede zwischen den 250er

    und 350er Vergasern stehen nicht im WHB, die sind erst auf den dritten bis fünften Blick zu erkennen. Manche behaupten ja, es gäbe keine, die

    wissen es nicht besser, einen 350er mit 250er Vergasern zu betreiben funktioniert einfach nicht zufriedenstellend. Das geht los bei der Feder des

    Regelkolbens, beim Kolben selbst, der von außen gleich aussieht aber nicht gleich ist, weiter über unterschiedliche Kalibrierdüsen und und und...

    Ob die Vergasereinstellung passt, kann man ohne Prüfstand halt nur den Berg hinauf mit Schmackes prüfen, der 350er hat so viel Leistung, daß

    auf der Ebene legal Vollast nicht möglich ist. Der Motor verträgt Drehzahlen, da wird er erst recht lebendig, 10k machen ihm nichts wenn er

    warm ist und ordentliches Öl (nichts modernes) drin hat.

    Hallo Klaus,

    Die Auspuffanlage mit einem Topf, in den beide Krümmer münden ist die K1 Anlage, also die älteste (erste). Ab der K2 sind zwei Töpfe verbaut,

    wobei die K4 Anlage eine neue Nummer hat. Was da geändert wurde, weiß ich aber nicht, möglicherweise die Lautstärke. Länderspezifische

    Varianten sind in meinen Teilelisten keine aufgeführt, gab es wohl nicht. In Europa eine CL Anlage zu ergattern ist vermutlich ähnlich unwahrscheinlich

    wie ein Sechser im Lotto, in den USA vermutlich einfacher aber natürlich horrend teuer. Für originale 350er Vergaser gilt das ebenso. Daß du mit

    B6 ES Zündkerzen zurecht kommst, hat vermutlich zwei Gründe, einerseits moderates Fahren und zum anderen die nach wie vor zu fetten Mikunis.

    Ein stramm gefahrener 350er Motor verträgt normalerweise keine 6er Kerzen. Im WHB stehen nicht umsonst B8 ES Zündkerzen.

    Nur zur Erinnerung:

    Vor ca. 30 Jahren, als der Katalysator verpflichtend wurde, hat die Politik den Motorrädern diesen erspart mit dem Argument,

    Hochleistungsmotore hätten kaum CO im Abgas, der höhere NO2 Anteil sei irrelevant. Plötzlich ist das

    nun das schlagende Argument, braucht man nicht verstehen, zumal belastbare Daten hierzu fehlen. Es sind nur Vermutungen.

    Daß ein 40 Jahre alter Vergasermotor die aktuellen Wunschergebnisse verfehlt, ist sonnenklar. Daß aber ein Elektoauto in der Gesamtbilanz

    genau so schlecht weg kommt wie ein euro6 Diesel, solange die Stromerzeugung auf dem aktuellen Stand bleibt, haben die aktuellen politischen

    Konkurenten nicht auf dem Schirm, teils wegen Einfältigkeit teils aber auch gewollt.

    Ob dieser Dichtungssatz asbesthaltig ist oder nicht, weiß ich nicht. Das ist auch völlig unerheblich, außer du willst ihn superfein mahlen und anschließend

    verschnüffeln, wovon ich nicht ausgehe.

    Ich wollte die beiden Angebote hierher verlinken. Das ging nicht, Kommentar: Datei beschädigt oder üngültig.

    Nummereingabe bei e..y funktioniert aber. Es sind beides deutsche Händler, nicht unwichtig wegen der Versandkosten.