Sehr viel besser ist es, das Motorrad mittels Spanngurten in die Federung zu ziehen, ohne Ständer. Ob im Transporter geeignete Anschlagpunkte
vorhanden sind, weiß ich nicht. Auf meinem Anhänger funktioniert das jedenfalls sehr zuverlässig,
Sehr viel besser ist es, das Motorrad mittels Spanngurten in die Federung zu ziehen, ohne Ständer. Ob im Transporter geeignete Anschlagpunkte
vorhanden sind, weiß ich nicht. Auf meinem Anhänger funktioniert das jedenfalls sehr zuverlässig,
Aufgrund der Zündfolge 0°-180°-720° müssen zwei separate Zündsysteme vorhanden sein. Doppelspulen und ähnlicher Quatsch funktionieren nicht.
Oh, ich habe dem link ein ä hinzugefügt, in der Meinung, es sei verloren gegangen, das war offensichtlich verkehrt.
Ich habe noch ein Angebot gefunden, allerdings deutlich teurer. Die Spulen
passen aber möglicherweise ohne Bastelei.
https://www.kickstartershop.de/de/zndspule-12v-universal-ähnlich-lucas
Das ist eine günstige Möglichkeit, wenn man sie unterbringt.
Das geht aber mit 2 MZ Spulen plus Kondensator einfacher und halb so teuer. Beru hat solche Einzelspulen auch, hatte sie zumindest vor einiger
Zeit.
ok, das habe ich wohl falsch interpretiert. Das mit dem Blei läuft etwas anders, die Amis brauchten für ihre 8-Zyl. Gußbollen einen hochoktanigeren
Sprit wegen Leistung. Den gab es als Flugbenzin mit Benzol und ähnlichen Chemikalien versetzt, aber der war sehr teuer. Es wurde also eine
billige Möglichkeit gesucht, die Oktanzahl anzuheben, 130 wie bei Flugbenzin war ja nicht nötig, 100 wurde als Maximum als weit ausreichend
angenommen. Versuche ergaben, daß Bleitetraäthyl sehr geeignet ist und auch noch sehr billig. Daß dieser Zusatz eine segensreiche Wirkung
auf die Ventilsitze hat, darauf kam man erst im Zuge der Entwicklung. Logische Folge ist, daß man die Gußqualität der Köpfe dahingehend
optimiert, daß keine Sitzringe mehr benötigt werden. Siehe Ford Fiesta 1, Kopf überholen fast unmöglich, angesichts der Kosten für Ersatz
auch sinnlos.
Ich meinte nicht die Rundheit des Lenkrohr sondern jene des Lagersitzes im Rahmen. Bzgl. Blei: Richtig, vor 1960 gab es kein Bleitetraäthyl im
Kraftstoff, es wurde zugesetzt um hochverdichtete Ami-Gußbrocken am Leben zu erhalten (ROZ98), daß dieser Zusatz es ermöglichte, Zylinderköpfen
aus Grauguß keine Sitzringe spendieren zu müssen, war natürlich gefundenes Fressen.
Ganz klar, das ist so. Die allermeisten, die das propagiert haben hatten rudimentäre bis keine Ahnung von den Verhältnissen. Ich hatte das an der
Cb72 auch ins Auge gefasst, mainstream eben, da die Abdichtung des Kegelrollenlagers unten aber mangelhaft ist, verworfen. Du kannst dich
wahrscheinlich daran erinnern, welch großes Geschrei im oldtimer-Bereich anläßlich der Umstellung auf bleifreies Benzin aufkam: oh weh, kein Kopf hält das aus!!
Daß alle diese Motoren aber in ihrer aktiven Zeit ohne Blei gelaufen sind, weil es das noch nicht gab, das haben die Sitzringe-verkaufenden Spezialisten
natürlich verschwiegen, Parallitäten sind also nicht abwegig.
Ehrlich gesagt halte ich Kegelrollenlager bei einem 120kg Moped für den Schuß mit Kanonen auf Spatzen. Wenn der Lagersitz nicht ganz 100%
rund ist, macht das einem Kugellager sehr viel weniger aus als einem Kegelrollenlager. Außerdem glaube ich, daß die Lagerringe der Kugellager
insgesamt formsteifer sind als die Außenringe der angebotenen Kegelrollenlager. Diese sind nämlich ausnahmslos heruntergeschliffene Teile
von eigentlich im Außendurchmesser größeren Lagern. Da die Lagersitze in älteren Modellen die erforderliche Rundheit für Kegelrollenlager meist
nicht haben, ist der Einsatz dieser Lagerart eigentlich sinnlos. Was die Kugeln angeht, ja man sollte nicht unbekannte Herkunft mit vorhandenen mischen,
wenn die Kugeln aber vom gleichen Hersteller/Anbieter kommen, liegen sie im gleichen Toleranzfeld. Honda verwendet mit Sicherheit nur Kugeln
aus dem gleichen Toleranzfeld, schon wegen der zu garantierenden Paßgenauigkeit von Ersatzteilen. Die Toleranzfelder bewegen sich übrigens
in unglaublich engen Grenzen, Teile von µ bei den guten Klassen.
Da liegt wohl ein Denkfehler vor. Die Hülsen müssen über das M 8 Stehbolzengewinde gehen, 8 mm innen sollten also schon sein.
Es muß trocken sein, absolut!
Dem Vergaser ist es auch im Volllastbereich egal, welche Nockenwelle verbaut ist. Nur dem Motor ist es nicht egal, wenn er keine Volllastanreicherung
bekommt, bedankt er sich mit Loch im Kolben.
Da es nur eine Sorte Kolben für beide Vergaser gibt, sind notgedrungen auch die Bohrungen gleich. Es sind die beiden Bohrungen unten im Kolben
neben der Nadel.
Diese Einschätzung teile ich nicht. Die Feder dämpft und regelt die Kolbenstellung und damit auch die Position der Nadel in der Nadeldüse. Da beim 325er
Motor wegen des größeren Ansaugvolumens und der folglich etwas höheren Ansauggeschwindigkeit der Unterdruck im Saugrohr auch etwas größer
ist, muß auch die Feder ein wenig härter sein. Daß die Federn altern ist sehr unwahrscheinlich, dazu sind sie zu wenig belastet.
Ich vermute mal, daß VP die Abkürzung von Venturi Piston sein könnte und SP Spring Piston sein könnte. Das ist das naheliegendste was mir
einfällt. Die 30-50 g bzw. 40-60 g ist wohl das Gewicht, mit dem die aufrecht stehende Feder belastet werden muß, damit sie auf eine bestimmte
Länge gesetzt wird. Irgend einen Hinweis, was diese Gewichte bewirken sollen, gibt es aber nicht. Vielleicht weil der Übersetzer zwar recht gut
Deutsch konnte, technisch aber eine Null war, wer weiß?