Beiträge von Liberolix

    Moin Leute,


    ich lese hier immer "gibts nicht mehr" - also.............. :roll:


    http://www.ebay.de/itm/Carbure…%3Dlo%26sd%3D142285852568
    https://www.berrymanproducts.c…uretor-and-parts-cleaner/


    Ich suche nach vernünftigen Alternativen oder wir beziehen es aus USA.


    Allerdings ist das Zeug nicht ganz ohne:



    Enthält u.a. Chlorethene - vor allem Cis + Trans.
    Die dienten in den 80/90ern neben Tri und Per als Lösungs/Reinigungsmittel und gelten als leichtflüchtige Chlorkohlenwasserstoffe (LCKW).
    Zeug wird synthetisch hergestellt und wurde irgendwann in den 90ern im Rahmen der FCKW-Histerie verboten.


    Wer weiß wo das Zeug bei uns noch drin ist ?

    Knuspersuppe: ....... :confusedx:.......witzääääch........... :roll:



    und jetzt mal ernsthaft. Motor stand über 20 Jahre - wurde jetzt komplett zerlegt.
    Die Kolben haben ordentlich Ruß am Kolbenboden und Feuersteg und in den Nuten. Der Kolben sieht aber ansonsten gut aus - auch die Nuten.
    Wenn ich nun darin rumkratze oder schleife, vergrößere ich die Nuten nur unnütz bis zur Unbrauchbarkeit. Dieses Problem hat mich schon öfter genervt und nun wieder.
    Alkohol (Methanol, Ethanol, Propanol) - egal welcher, funktioniert nicht - Aceton übrigens auch nicht. Im Video waren es übrigens auch ganz frische Carbonreste.


    Die Ammis haben da scheinbar bessere Mittel zur Hand - ein paar Videos:
    https://www.youtube.com/watch?v=bRiZOTTel34
    https://www.youtube.com/watch?v=l7Lxcv2ldUQ
    https://www.youtube.com/watch?v=aQKtcbUuVEY
    https://www.youtube.com/watch?v=6LW7Y1wggrQ
    Geil wie einfach - sowas will ich auch.


    Irgendwo hatte ich mal was zu den ingredients und Gefahrenhinweise von Berryman gelesen.
    Glaube es basierte auf einer LCKW-Verbindung DiChlorethan /-ethen oder-methan.
    Kennt sich da einer aus?

    Moin Leute,


    wie macht Ihr Eure Kolben sauber - schonend ohne schleifen? Es geht mir vor allem um die Kolbennuten (und den Feuersteg), die ich auf keinen Fall durch abrasive Verfahren vergrößern will. Am Kolbenboden kann man ja noch vorsichtig mit Holz oder Messingbürste bearbeiten, aber in den Nuten soll man ja inzwischen noch nicht einmal mit einem alten zerbrochenen Ring die Kohlereste abkratzen. Ich will hier also nicht mehr mit Holzkratzern und Messingdrahtbürste (400erSchleifpapier) ran sondern mit Chemie. Muss natürlich was sein, was das Alu/Metall nicht angreift.


    Hab hier immer wieder neu alle möglichen Tips ausprobiert: Benzin, Diesel, Petroleum, Nitro, Terpentin, UniversalVerdünnung und und und - tage lang eingeweicht - bringt alles nichts.
    Auch LM-Dichtungsentferner und Backofenspray habe ich vorsichtig probiert - vielleicht war ich damit auch zu vorsichtig und habe nicht lange genug eingeweicht. Bisher hat nichts die alte Kruste auf dem Kolben angelöst.


    In den USA gibt es ein Lösungsmittel von BERRYMAN - heißt "Chem-Dip Carburetor & Parts Cleaner". - Kolben 30Min einweichen und abwischen und ordentlich abspülen - fertig. Greift keine Metalle an, aber jede Kohlenstoffverbindung wird in kurzer Zeit weich wie Schmatze. Ist wohl nicht ganz ohne und riecht dementsprechend -


    Zitat

    CAUTION: This stuff is powerful. It absolutely will remove any organic materials from whatever it contacts. This
    included plastic bushings, bumpers, O-rings, paint and grease. The surface of the metal is left almost
    surgically clean. This stuff smells terrible and irritates the skin. Not good to get on you. ..........


    Kennt jemand von Euch das Zeug? Gibt es sowas oder was ähnliches hier bei uns?

    Mach doch bitte fürs uns alle nochmal ein kurzes Gedächtnisprotokoll.


    Bei der Vergaserrevision hattest Du nix gefunden - nach Wiedereinbau trat keine Besserung ein.


    Nach Einstellung des Zündzeitpunktes lief sie wieder normal -
    Kabel zum Kontakt war nicht der Grund und den Zeitpunkt hattest Du vorher mehrmals kontrolliert -
    also unbewusst repariert durch Arbeiten an der Zündung.


    Durchgeführte Arbeiten:
    - Kontakte ausgebaut, Kontaktflächen abgeschliffen mit Feile, Hebelarm kontrolliert?
    - Fliehkraftversteller ausgebaut, Federn kontrolliert, Nocken gefettet?
    - Spulen ausgebaut, durchgemessen und Wackler ausgeschlossen?
    - neue Kerzen ( NGK oder Bosch?), neue Zündkabel+Stecker (Widerstand <1k gemessen)
    - Kabel zum Zündkontakt Neu


    Was hab ich vergessen?

    zu Kontakte - guck Dir die mal genau an - besser noch im ausgebauten Zustand.


    Kontaktflächen müssen einwandfrei sein - evt. mal nachfeilen (ja ich weiß - macht man nicht :roll:)
    Und der Hebel - er könnte an der Auflage zum Nocken verschlissen sein und dann erst bei höheren Drehzahlen zicken.


    zum FliehkraftverstellerNocken (oder so ähnlich) : leicht fetten nicht vergessen.
    Bei Riefenbildung könnte man den auch mal neu machen - irgendwo habe ich den letztens einzeln gesehen und die Federn auch - weiß jemand wo?

    Zitat

    ................... liegt nicht an Spritmangel, sondern höchstens an zu fettem Gemisch...................


    passt aber nicht zum Kerzenbild - wäre nicht grauweißlich, sondern schwarz verrußt - und von heute auf morgen, verstellt sich da eigentlich so schnell nix.


    Aber ohne den großen Aufwand mit CO Messgerät kannst ja mal
    - ohne Luffis probieren.
    - Gemischschraube magerer stellen (glaube reinschrauben bei der G - aber merk Dir das urspr.Niveau - ganz reinschrauben +Umdrehungen zählen)


    "Versuch macht kluch" :wink:

    Zitat

    ....falschluft usw. kann ich ausschliessen
    .......kerzenstecker, kabel, alles ... neu gemacht.......


    naja - das ist ja nicht alles:gruebelx:
    ................ und das eine Kerzenbild erschien Dir doch zu mager :confusedx:


    Den Krümel von Olaf halte ich auch nicht für so abwegig
    oder ein undichter Stutzen (hattest Du die alten Stutzen nicht mit Deiner Spezialbehandlung wieder weich gemacht?)
    oder oder oder.......



    Aber da Du Dir so sicher bist und keinen Bock auf testen hast,
    miss einfach mal die Kompression, damit Du wenigstens sicher bist, dass da nicht ein Zylinder kurz vorm Exitus ist -
    (aussagekräftiger ist eigentlich ein "Druckverlusttest").

    Habe immer noch den Eindruck, dass nicht genügend Sprit nachkommt (oder zuviel Luft).
    Tritt das Problem unmittelbar nach dem anlassen auf oder erst wenn sie warm ist.
    Vielleicht hängt ein Schwimmernadelventil oder eine Schwimmereinstellung ist zu mager (Lippe schließt zu tief).


    Läuft der Sprit auf beiden Seiten gleich schnell nach?
    Entleere mal beide Schwimmerkammern und prüfe wie schnell bei rausgedrehter Entleerungschraube ein bestimmtes Volumen nachläuft
    (Messbecher unter Vergaser +Benzinhahn aufmachen+Zeit messen).


    Du erwähntest anfangs, dass Dein Kerzenbild auf der einen Seite zu mager ist.
    - Ansaugstutzen bei laufendem Motor mit Isopropanol (oder Startpilot / Bremsenreiniger) besprühen oder mit Pinsel bestreichen.


    Schon mal die Empfehlung von Ricardo mit Bosch W3cc probiert?
    Teste mal andere Kerzen+Stecker ohne Widerstand - beide zusammen sollten nicht mehr als 1KOhm haben - auch mal Deine Stecker+Kerzen+Kabel mit Multimeter prüfen.



    Sicherheitshalber auch mal die Kompression messen.