Beiträge von HD06

    sorry für die späte Antwort, sowohl Krümmer als auch Endschalldämpfer sind Serie. Ich habe aber noch eine Gianelli-Anlage liegen, ohne die bislang verbaut zu haben. Wie gesagt geht es mir nicht um Spitzenleistung, sondern um ein möglichst entspanntes Fahren im mittleren Drehzahlbereich, der Malossi legt sich ja erst recht spät ins Zeug und ich vermute mal, mit der Gianelli-Anlage verstärkt sich diese Tendenz eher noch (nebst gesteigerter Geräuschkulisse der Blechtrompete)

    Guten Morgen Stefan,


    ich kann nur für mich sprechen, aber ich habe seinerzeit beim Kauf meines Malossis gleich noch zwei Kolben nebst Zubehör dazugekauft. Bei der Laufleistung meiner MTX werde ich damit noch im nächsten Leben fahren können, so hoffe ich.
    Letztes Jahr war ein toller Sommer, da kamen ca. 2.000km bei zumeist zurückhaltender Fahrweise zusammen (mit seltenen Vollgaseinlagen), in Summe hat die MTX mit dem Malossi nun ca. 3000 Kilometer absolviert.


    Was für eine Laufleistung vom Malossi zu erwarten ist, weiss ich nicht. Ende letzen Jahres habe ich aber den Kopf abgenommen, die Lauffläche des Zylinders präsentierte sich nahezu fabrikneu. Insofern gehe ich einfach mal davon aus, dass der Kolben sich ähnlich präsentiert.


    Langer Rede, kurzer Sinn: die meisten Malossi-Besitzer werden sich beizeiten bevorratet haben und zudem ihre Fahrzeuge nur noch zu gelegentlichen Ausritten nutzen, bei denen sie ihr altes Schätzchen auch nicht mehr jagen.


    Trotzdem eine tolle Aktion von Dir, danke!



    Viele Grüße und eine sturz- und störungsfreie Saison,
    Uli

    Werte Foristen,


    meine MTX ist seit ihrem Neuaufbau mit einem 112ccm Malossi unterwegs, bisher habe ich knapp 1.500km zurückgelegt. So ganz glücklich bin ich damit allerdings nicht, die Leistungscharakteristik ist recht spitz, lebendig wird der Malossi erst ab ca. 7.000 U/min, dazu kommt, dass der Verbrauch auch bei sehr moderater Fahrweise mit deutlich über 4l/100km sehr hoch ist.


    Um die Getrenntschmierung beizubehalten, fahre ich den originalen 18er Gaser mit 112er Hauptdüse.


    Ich weiss ja, dass der Malossi sozusagen der Heilige Gral der Tuningzylinder ist, aber wie fährt sich der 125ccm Athena im Vergleich zum Malossi?


    Ich mag gemächliches Dahinbummeln über landschaftlich schöne Nebenstraßen, würde also mehr Wert auf Durchzug im unteren Drehzahlbereich legen als auf Höchstleistung (bei idealerweise auch geringerem Benzinverbrauch).


    Danke für eure Erfahrungen (und nee, den Malossi verkaufe ich nicht ;-)

    danke, Kopf (original) und Zylinder sind Aluminium, wenn ich zum Auslass reinschaue, sieht der Kolbenring i. O. aus.


    IMG_0766.jpg


    Bis zum Erreichen der Betriebstemperatur hat es bislang leider nicht gereicht :(


    Mich würde interessieren, ob ihr noch weitere Ideen habt, was so ein Ergebnis hervorrufen kann.


    Nach dem Zusammenbau war auf jeden Fall ausreichend Kompression vorhanden und der erste Startversuch war ja ebenfalls erfolgreich, es muss also beim kurzen zweiten Probelauf etwas passiert sein, was die Kompression dauerhaft gegen "null" gebracht hat. Die Dichtung zwischen den beiden Teilen des Motorgehäuses und die Fussdichtung sind absolut trocken, da drückt es also nicht raus.


    Nochmals aber die Frage: selbst wenn Simmeringe, Fussdichtung usw. undicht wären, müsste doch aber beim Weg des Kolbens gegen OT Druck zu messen sein, wenn denn die Abdichtung Kopf gegen Zylinder dicht ist und der Kolben ebenfalls sauber zum Zylinder hin abdichtet?

    Dateien

    • IMG_0766.jpg

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    Wenn es um Teilenummern geht, benötigst du eher den Teilekatalog für die HD06 (also so etwas hier), das WHB lässt sich darüber nicht aus. Zudem baut das WHB der HD6 auf dem WHB der HD02 auf, alle Themen z. Bsp. zum Motor (der ist ja weitgehend identisch) sind im WHB der HD02 abgehandelt. Ein gerade getätigter Blick in die Kleinanzeigen der Bucht ergibt übrigens etliche Treffer sowohl für das WHB der HD06 als auch der HD02.

    Hallo Forum,


    auf der Inbetriebnahme meiner MTX liegt kein Segen. Erster Versuch: gestartet, dann ausgegangen und nicht mehr zum Leben zu erwecken. Schuld war meine Schlampigkeit, die Mutter des Polrades war nicht festgezogen, die Federscheibe abgeschert und dadurch der ZZP verstellt. Tückisch, da es ja weiterhin einen Zündfunken gibt.


    Gestern also eine neue Federscheibe eingebaut, ein Kick, oh Wunder, die kleine Honda lief auf Anhieb. Aber: nach etwas Warmlaufzeit drehte ich den Motor auf ca. 4.500U/min, dann ging er aus und gab kein Lebenszeichen mehr von sich.


    Nun stelle ich fest, dass ich keine Kompression messe, null, nada. Der Starter lässt sich entsprechend leicht durchtreten.


    Die Konfiguration ist: Malossi 115ccm, Malossi 6-Klappenmembran mit 21er DellOrto (alles neu). Der Motor wurde im Zuge der Restaurierung von mir zerlegt und komplett revidiert.


    Den Kopf hatte ich jetzt abgebaut, kein Riss erkennbar, Kolben sieht i. O. aus. Der Zylinder zeigt ebenfalls keinen für mich erkennbaren Riss, die Membrane ist i. O. Der Kopf ist umgearbeitet auf die größere Bohrung des Malossi und dichtet über eine kreisförmig angedrehte Auflagefläche zum Zylinder ab, es gibt also keine Kopfdichtung mehr.


    Meine Frage: sobald der Kolben gegen OT geht, kann doch z. Bsp. durch einen undichten Simmering zum Kurbelgehäuse kein Druckverlust mehr auftreten, oder? Kann sich jemand erklären, dass der Motor nur noch wie eine Luftpumpe arbeitet, nachdem er bei der Inbetriebnahme funktioniert hat? Könnte ein gebrochener Kolbenring eine derartige Wirkung erzielen? Ich bin aktuell wirklich ratlos und will (noch) nicht gleich den Motor wieder ausbauen und auseinanderreissen :roll:


    Danke und ein schönes Wochenende!

    danke, ihr habt ja sicherlich recht dass die wartungsfrei Batterie technisch die bessere Wahl ist und für meine SC28 käme auch nie was anderes in Frage.


    Bei den kleine Hondas war's aber nunmal so, dass Auslieferungsstand seinerzeit die Nasszellenbatterie war und darum kommt mir da auch nur eine ebensolche Yuasa rein. Und, ehrlich gesagt, mir macht's einfach Spaß mich auch um solche Details wie eben Säuredichte oder Flüssigkeitsstand zu kümmern.


    Ich werde mir also ein Refraktomer zulegen, zumal ich dann auch gleich meinen Frostschutztester in den Ruhestand schicken kann.

    Liebe Foristen,


    hat jemand für euch eine Kaufempfehlung für einen Säureprüfer, der auch bei sehr kleinen Batterien wie dem 6V-Block der MT8 oder dem 12V-Block der MTX arbeitet, mit also dem nicht erst eine Unmengen an Flüssigkeit aus der Zelle gezogen werden muss?


    Ich habe noch einen Prüfer aus meinen frühen Kfz-Jahren (der irgendwann bei meinem im Aufbau befindlichen Ford-Oldie wieder zum Einsatz kommen wird), der ist aber viel zu ungeschlacht für die kleinen Honda-Dinger.


    Danke und einen schönen Restsonntag wünsche ich euch!