Wenn dann die passende Lasche ordnungsgemäß in eine Nut der Mutter hineingebogen wird, entsteht eine formschlüssige Verbindung der Mutter mit dem Becher.
Oh weh. Also lieber Ziehkeil - ich versuche hier nicht, dich zu überzeugen, denn du lebst offenbar in deiner eigenen Welt, die bisher einigermaßen heil geblieben ist. Ist ja auch was wert.
Für die anderen Leser:
Stahl reisst irgendwann, wenn er Vibration ausgesetzt ist.
Da hilft die Dicke des Blechs oder auch liebevolles Umknicken nicht.
Ich habe schon (am Lima-Rotor einer Ducati) eine gehärte Passfeder gesehen, die abgeschert ist, nachdem die Mutter sich gelöst hatte (das Problem wurde später von Ducati -stillschweigend- so gelöst, dass man die Rotoren feinwuchtete).
Es braucht in solchen Fällen eine Konstruktion, die die Vibrationen federnd aufnimmt, das ist bei der CB die konische Federscheibe.
Der Sinn von Sicherungsblechen, auch Splinte an der Hinterachse, liegt eher in der Erinnerung an den Mechaniker, dass er an der Stelle aufmerksam arbeitet.
riedrider - hatte so einen Hinweis auch schon mal gelesen, danke für den Link.
CBfix, da hat die Industrie vielleicht gelernt, weil hin und wieder Schäden auftraten - und Gewährleistungsansprüche - wenn jemand Schrauben falsch anzog. Für manche Techniker ist das auch eine Art Ehrensache - "Das spüre ich, wann eine Schraube fest ist !" - und da ist es ehren-rührig, wenn man ins Handbuch gucken und am Schlüssel den Nm-Wert einstellen muss. Nostalgie mag hinzukommen.
Bei fast jedem alten Bike gibt es irgendwo kaputte Gewinde, am liebsten im Zylinderkopf, weil da so ein .. Naturbursche am Werk war.