Beiträge von Bb42

    Die CB 450 K hat wie andere 2-Zylinder (mindestens CJ 250) einen Zentrifugalölfilter auf der Kurbelwelle.

    Der wird über eine leicht konische U-Scheibe und eine spezielle Mutter mit 4 Nuten gehalten.


    Welches Anzugs-Drehmoment ist für diese Mutter vorgesehen?


    Im Bucheli-Handbuch und ebenso dem englischen Werkstatthandbuch habe ich dazu keine Angabe gefunden (bei letzterem fehlt mir evt. auch die Seite mit Motor-Drehmomenten, denn eine Seite mit Rahmen-Drehmomenten ist hinten drin).

    Offenbar kein Nietgerät mehr im Angebot.


    An dem Schloss sind die Enden der Drehstäbe leicht verformt, sodass die Platte nur mit viel Kraft aufgedrückt werden konnte (mit einer kleinen Nuss und Wapu-Zange). Das scheint mir ausreichend, zumal keine Kraft sichtbar ist, die diese Platte abdrückt oder -zieht.

    Habe daher keine weiteren Niet-Versuche unternommen.

    Da das Thema zeitlos ist - ich muss die Steuerkette der CB 450 K5 mit neuem Schloss zusammensetzen.


    Gibt es noch das Angebot, ein passendes Nietgerät zu mieten?

    Im 'Marktplatz' habe ich nichts entsprechendes gefunden.

    frankenandi - Sturzpads sollen den Rahmen schützen, der bei Kratzern sonst ggf. ausgetauscht werden muss - gern mal ein wirtschaftlicher Totalschaden. Wenn sie nebenbei auch noch den Tank schützen, schön.


    Aber Spiegel, Griffe, Rasten und Auspuff sind natürlich weiter die ersten Kontaktpunkte.

    Danke für die Hinweise und Links, habe für meine RC36 und SC33 da auch Angaben gefunden .. Mist, ich hätte sonst auf der VFR gern Trail-Reifen montiert.


    Grundsätzlich, wer ein Interesse daran haben könnte, den Betreibern die "geheimen" Informationen über die ABE-Eintragungen zugänglich zu machen - vielleicht der Hersteller?

    Zum Bleistift weil ein Kunde gern auch wieder -neu- zu der Marke greift, wenn er vorher dort fair behandelt wurde?

    Seit 2021 gibt es neue Regeln für Reifen-Freigaben - demnach dürfen geänderte Dimensionen auch mit einer Freigabe nicht mehr einfach montiert sondern müssen erst nach §21 Stv-xy abgenommen werden, anders gesagt die Freigaben gelten nicht mehr (s. z.B. Neue Vorschriften zu Motorradreifen - ADAC).


    Diesen Fall von geänderten Dimensionen mal beiseite gelassen, hat man bisher als Youngtimer-Fahrer auch Freigaben mitgeführt, weil in den Papieren (Zulassungsbescheinigung Teil I - früher "Fahrzeugschein") der magische Satz stand: "Reifenfabrikatsbindung gem. Betriebserlaubnis beachten".

    Nun wurde dieser Satz aber wohl von Zulassungsstellen auch dann häufig eingesetzt, wenn im alten Brief gar keine Bindungen standen.


    Daher wäre es nun interessant, einmal zu erfahren, für welche Modelle tatsächlich in der (alten, deutschen) ABE Fabrikatsbindungen standen.

    Gibt es diese ABEs irgendwo online (bei Honda?) zu lesen?

    Okay, danke für deine Beharrlichkeit, ich sehe den Punkt.

    Von der Gehäuse-Bohrung geht - Im 5. Foto von 1229 von viel Dreck abgedeckt - ein Rohr nach unten, auf dem Foto sieht man eine Kammer, die wohl Öl verteilt.

    ebay_122974384947_Getr-Gehäuse5b.jpg

    Duch die auf 174... sichtbare Bohrung kann da ein Ölfluss stattfinden.

    Kann mich allerdings nicht erinnern, diese Bohrung in der Getriebewelle - die ich mehrmals gedreht habe, um die Oberfläche, auf der die Dichtlippen laufen, zu säubern - gesehen zu haben.


    Habe den Honda-Ring ja hier liegen, hatte aber den Versuch, ihn von außen einzudrücken, dann wegen der Lippe aufgegeben - und nach Lesen dieses Threads einen Standard-Ring bestellt und eingesetzt.

    Möglich wäre noch, die Lippe abzuschneiden und den Ring mit einem elastischen Dicht-Klebstoff einzusetzen.

    Das Zerlegen des Gehäuses ist mir zu aufwändig.

    Ansonsten, das Öl steht - bei korrektem Stand - schon etwa bis zur Welle, also da wird reichlich spritz-geschmiert.

    bluemeanie, und ich hatte es auch erklärt:

    "Wo sollte das Öl auch herkommen? Durch die Dichtlippe auf dem (eingesteckten, herausnehmbaren) Metallring wird Ölfluss von der Innenseite des Motors ja nun weitgehend gestoppt."

    Es gibt - jedenfalls bei der CL 250 S - auch keinen Ölkanal, der in den Sitz des Wedi führt.

    Und es gibt auch keine Bohrung in eine hohle Welle.

    Wo sollte diese Bohrung in der Getriebeausgangswelle auch liegen?


    Dass andere Stellen an Honda-Motoren eine so konstruierte Ölversorgung nutzen, mag sein.

    Vielleicht wird dieser Wedi (Honda Teilenr. 91206-KB7-005) auch bei anderen Modellen verwendet, wo so eine Konstruktion vorliegt, bei der CL 250 S - ich hatte das vor 3 Tagen erst vor Augen - kann das nicht gehen.

    Das Öl wird ja da im Betrieb herumgeschleudert, also muss der Ölstand auch nicht im Stand über den Rädern stehen, damit das Getriebe stets komplett von (Motor-) Öl geschmiert wird.


    Grundsätzlich, das ist von Menschen konstruiert, nach technischen Maßstäben, also da ist keine Magie im Spiel.

    Habe mir das Honda-Teil nochmal angeguckt. Es besteht ja aus zwei Ringen, die ineinandergesteckt sind.

    Richtig ist, dass zwischen dem unteren Dichtring (auf dem letzten Foto oben), 56 mm groß, und dem oberen 62mm Dichtring Schlitze sind, durch die Öl von der Welle nach außen gelangen kann, wo es dann durch den Kanal unten ablaufen kann.

    Die Nut wird definitiv durch den Gummiring außen geschlossen, da kann schonmal nichts zu- oder abfließen.

    Bei meiner CL 250 S gibt es wiederum keinen Zufluss, wo das Öl herkommen könnte, um dann eine Welle unten zu schmieren, an die sonst keines käme.

    Also kann es hier nur um die kleinen Mengen gehen, die sich - bei zunehmendem Verschleiss des Innenrings - aus dem Getriebe über die Welle an der Dichtlippe vorbei zwängen.

    Zweck könnte sein, dieses Öl im Gehäuse zu halten, damit es nicht über die zweite Dichtlippe nach außen gelangt und z.B. an den Reifen kommt.


    IMHO gut gemeint, aber etwas verstiegen, und vorher (z.B. bei meiner CB 500 K5) und nachher (CBR, VFR) hat Honda an dieser Stelle normale, komplett geschlossene Simmerringe eingesetzt.
    Also kann man hier auch wieder solche normalen Dichtungen einsetzen.


    Die Alternative, den Motor auszubauen und zu zerlegen, um die Gehäusehälften zu teilen und den Honda-RIng im-Sinne-des-Erfinders einzulegen, bedeutet praktisch einen wirtschaftlchen Totalschaden, wenn der Betreiber das nicht als Hobbyschrauber aus Spaß macht.

    Über Getriebewellen gerne, aber doch nicht über Wellendichtringe.

    Welchen Sinn soll das haben? Entweder dichten oder durchleiten, aber doch nicht beides gleichzeitig.

    Und wo soll das Öl bei dem Teil auf den Fotos oben auch her kommen?


    Kleiner Tip noch zum Ausbau von Simmeringen - man bohrt zwei 2mm Löcher in den Ring und dreht Holzschrauben herein - daran kann man auch festsitzende Ringe mit einer Zange herausziehen, ohne mit Schraubenzieher ggf. die Gehäuseteile zu verkratzen - siehe Foto (hier von der Schaltwelle).

    Mache den Thread mal wieder auf, da ich bei einer Cl 250 S (1981) auf das gleiche Problem stiess - ganz naiv den Honda-Ring (91206-KB7-005) bestellt und erwartet, dass man ihn von außen eintreiben kann .. Pustekuchen. - Fehlkonstruktion, wirklich ein dicker Hund.

    Wollte auch erst Fotos posten, aber auf denen von FA sieht man alles: Die Konstruktion erlaubt keinen Ölfluss zwischen den Ringen.
    Wo sollte das Öl auch herkommen? Durch die Dichtlippe auf dem (eingesteckten, herausnehmbaren) Metallring wird Ölfluss von der Innenseite des Motors ja nun weitgehend gestoppt. Der Kanal bei 7 Uhr kann also nur zum Ablauf dienen, wenn dort doch einmal kleine Mengen durchwandern, damit das nicht am Ritzel (durch Fliehkraft ggf.) herausgedrückt wird.

    Ansonsten - das Getriebe läuft wie bei den meisten Motorrad-Motoren komplett in Öl, da gibts auch keinen Grund, den Stoff irgendwie kompliziert über Dichtringe zu verteilen.

    Also, ein Standard-Wellendichtring 34 x 62 x 10 ist eine korrekte und dauerhafte Lösung, am besten mit zweiter "Staublippe".