Beiträge von CBforever

    Eigentlich ungewöhnlich. Ich stelle bei gut gewarteten Bremsen keinen Unterschied zwischen der Trommelbremse der PC26 und der Scheibenbremse der 97er PC32 fest. Eher schon staune ich, dass selbst nach 100tkm die Trommelbremsbeläge noch in Ordnung sind, während die Bremsklötze der PC32 oft nur 15tkm halten. Da liegt entweder ein Problem mit dem Tragbild vor oder die Beläge sind schlecht. Ich denke mal, Du hast die Trommel auch sauber gemacht? Bremsankerstange muss, wie Halbliter schon schrieb, frei beweglich sein, das kann sonst böse Folgen bis hin zum Abriss haben.

    Schöner Thread, da gab es viele gute Tipps!

    Ein paar Kleinigkeiten vielleicht noich, auch wenn es nun schon erledigt ist:


    ATE blau zum Montieren der Kolben ist rein zum Einbau der Kolben gedacht. Also nicht die Ringe rundum damit einstreichen, sondern nur eine dünne Schicht auf die Außenseite der Bremskolben. Das ist wichtig, weil das Spiel der Kolben in den Dichtringen knapp ist. Würde die Paste in die Nut (also hinter die Dichtringe) kommen, würde das Spiel kleiner werden.


    Aus dem gleichen Grund muss man beim Zerlegen der Sättel/Tausch der Dichtringe die Nut der Ringe auf Oxydbildung untersuchen. Leider sind Nissin-Sättel da anfälliger als z.B. Brembo, weil die Nissin-Sättel Nuten haben, die blank sind. Bildet sich Oxyd, bekommen die Ringe eine so hohe Vorspannung, dass die Kolben festsitzen. Oft so stark, dass man sie auch mit Pressluft nicht herausbekommt. Aber auch dann darf der Sattel nicht einfach neue Dichtringe bekommen, sondern die Nuten müssen zumindest gereinigt werden, so gut es geht. Im Extremfall muss der Sattel neu.


    Der Ausbau der Kolben ist bei Mehrkolbensätteln etwas aufwändiger. Fast immer gehen die Kolben unterschiedlich leicht heraus. Nutzt man einfach Pressluft, kommt der leichtgängigere Kolben komplett heraus und sein Kollege bleibt stecken. Das dazwischen gelegte Holz muss darum dick genug sein, den ersten Kolben frühzeitig zu stoppen, so dass der (oder die andere(n) Kolben sich ebenfalls bewegen. Manchmal braucht man mehrere Durchgänge mit unerschiedlich dicken Beilagen. Ist eine der Beilagen übrigens ein kleiner Finger, kann die Aktion schon mal im Krankenhaus enden. Macht das also nicht so wie ich früher, 8 bar Kompressordruck können aua machen...

    Ein undichtes oder verkantetes oder fehlendes Schwimmernadelventil. Sprich, derjenige, der den Vergaser gereinigt hat, hat ihn entweder fehlerhaft zusammengebaut oder es kommt weiterer Dreck aus Richtung Benzinhahn nach.

    Ist Dein Tank innen rostfrei? (und bitte nicht "ich glaube", sondern "ich habe mit der Taschenlampe nachgesehen" :???:)

    Michi, wenn ein Rennfahrer mit einer CBF600 losfährt, schon. Ich habe nicht geschrieben, dass das Motorrad keinen Reifenverschleiß haben kann.

    Und mit Deiner 1000er würde ein typischer CBF600-Fahrer auch 20.000 km schaffen.


    Die Ausgangsfrage war "Wie lange hält der Reifen auf einer CBF600". Da hilfgt die Aussage, wie lange ein beherzter Fahrer mit einer 1000er braucht, um den Reifen herunter zu fahren, gerade mal...überhaupt nicht.

    Jungs, der typische PC38-Fahrer schafft 20.000 km mit einem Satz Reifen...seid ihr sicher, dass ihr eure Erfahrungen mit Reifen auf Tausendern in diesem Thread diskutieren solltet? Nach 5500 km auf der CBF600 haben viele noch die Achselhaare auf den Reifenflanken...:)