Beiträge von VincentVega

    Also eines vorweg, ich möchte keinesfalls Neunmalklug sein - dafür verstehe ich von der Materie "Messinstrument" zu wenig.


    Das mein Multimeter beim Wechselstrom zu träge ist, könnte ja sein. Aber müsste ich nicht nach dem Gleichrichter relativ verwertbare Zahlen erhalten?
    Andererseits scheint mein Multimeter ja schon zu stimmen, da ich bei Drehzahlen oberhalb von 3,5k keinen Ladestrom mehr hatte, bzw. die Batterie entladen worden ist.


    Wie gesagt, trotz des Provisoriums, welches ich parallel zum Reglerausgang/Batterie gelegt habe, geht mein Ladestrom zurück (3,5A bei 2k, 0,8A bei 5k [gleich nach dem Starten]), während meine Spannung relativ konstant bleibt (14,1V bei 2k, 13,8V 5k).

    Und täglich gräßt das Murmeltier...


    Nun habe ich schon wieder Probleme mit der Stromversorgung...


    Folgende Messergebnisse konnte ich bisher ermitteln:


    Ohne Licht


    1,5k 2A 13,9V
    2,5k 1,2A 13,6V
    5k 1,0A 13,6V


    mit Licht


    1,5k 1,5A 13,9V
    2,5k 0A 13,3V
    5k -0,3A 13,1V


    Die 3 Phasen gegeneinander (Licht aus), Wechselspannung:


    1-2 1-3 2-3
    1,5k Messungen kaum möglich da Spannungen stark schwankend (ungefähr 10V +-2V)
    2,5k 5,6 6,2 6
    5k 5,3 5,3 5,1



    Ohne Gleichrichter


    1-2 1-3 2-3
    1,5k 14-16 13-18 14-18
    2,5k 22 24 25
    5k 50 50 52



    Ich habe einen anderen Stator und einen anderen Laderegler verbaut, mit dem selben Ergebnis.


    Daraufhin habe ich an die Ausgänge des Reglers jeweils eine Leitung parallel zur Batterie angeschlossen. Und siehe da, die Spannung bleibt nahezu konstant bei 14V, egal ob das Licht an ist oder nicht.
    Sogar ein relativrelativ hoher Ladestrom (Batterie war fast leer) ist in den niedrigen Drehzahlen vorhanden (bei 2k knapp 3A), jedoch fällt dieser mit steigender Drehzahl sodass ich bei 5k nur noch 0,3A habe.
    Dieser steigt jedoch wieder, wenn die Drehzahl sinkt.


    Zwischenbilanz:


    1. scheine ich ein Problem mit meinem Kabelbaum zu haben. Augenscheinlich muss wohl eine Kontakt- oder Leitungskorrosion vorliegen.
    2. habe ich wohl ein Problem, dass die elektrische Leistung bei höheren Drehzahlen fällt.



    Der letzte Punkt macht mich ratlos.. diese Symptomatik kenne ich nur von Lichtmaschinen aus dem PKW Bereich...

    Ja selbsterregendes Generatorsystem.. Das habe ich doch?!


    Die Werte waren soweit eigentlich alle ok, außer dass bei der Messung 2000 u/min, Licht an, die Spannungen alle schwankten.
    1-2: 10,5-11,5V
    1-3: 10,5-11,5V
    2-3: 9-12V


    5000 u/min, licht an sah es so aus:
    1-2: 10,5V
    1-3: 11,3V
    2-3: 11,0V


    Der Diodentest war auch eher unauffällig, die Werte lagen alle nah beieinander, waren jedoch zwischen 9-25mV über der Toleranz.


    Ich glaube der Kabelschuh von Phase 2 hat sich heruntervibriert, denn er war recht weit hinten im Stecker. Ich schob ihn wieder vor und die Spannungen scheinen wieder "normal" zu sein.

    Dann hole ich den Thread wieder hoch...


    Folgender Sachverhalt:


    Ladespannung dümpelt irgendwo bei 10V rum...


    Laderegler scheint ok zu sein (Widerstand, Diodentest, Masseschluss)..
    Die Werte vom Stator scheinen auch ok zu sein (Widerstand, Masseschluss, Ladespannung ohne Last).


    Wenn ich nun "unter Last" die Wechselspannung der Phasen prüfe, bekomme ich unterschiedliche Werte
    Im Leerlauf
    1-2 ~10V
    1-3 ~10V
    2-3 ~10V


    Ca 2,5-3k U/min
    1-2 11,5V
    1-3 8V
    2-3 9-13V


    Bei grob 5k U/min
    1-2 11,5V
    1-3 6V
    2-3 5-13V


    Hat nun mein Regler nen Schuss oder ist der Stator wieder über den Jordan gegangen?

    So nach dem es noch 1-2 andere Probleme sich zeigten, konnte ich nun endlich nochmals messen:


    Batteriespannung, Zündung aus: 12,3V
    Leerlauf (kalt) 11,8V | -0,x-0,5A (schwankt extrem)
    Leerlauf (warm) 13,3-13,5V | 1,5-2A
    2,5k u/min 14,0V | 1,3A
    3k u/min 13,8V | 0,7-0,9A
    5k u/min 13,6V | 0,2-0,3A



    Gefällt mir zwar nicht ganz so, aber ich denke, damit kann man fahren.


    Nochmals vielen Dank für eure intensiver Hilfe :)

    So nachdem ich leider die letzten Tage anderweitig eingespannt war, kann ich jetzt mehr dazu sagen:


    Mit Licht:
    Leerlauf um die 12,8-13,0V | -2-3A
    2k u/min 14,0V | 3A
    5k u/min 13,5-13,6V | 0,3-0,5A Ladestrom


    Mich wundert zwar immer noch der enorme Leistungsabfall im Bereich der 2k Umdrehungen, aber mit dem Ladestrom von 0,3-0,5A sollte die Batterie im normalen Fahrbetrieb geladen werden.

    :D den Polradabzieher hätte ich gar nicht gebraucht....


    Aber nun gut, der neue Stator ist drin und et voilà die Spannung und Ladestrom sind recht stabil.
    Ladespannung zur externen Batterie ist im Leerlauf bei ~14,0V und geht ab 1,5k u/min auf 13,8V runter, der Ladestrom von 1,0-1,2A auf 0,8A.


    Wie sich das nun im normalen Zustand auswirkt, werde ich noch berichten.


    Ich danke euch, für eure Hilfe :clap:

    Also Phasenspannnung unter "Last" (halbleere Batterie an Regler)


    1-2
    Leerlauf 8-10V
    2,5k 6V
    5k 4V


    1-3
    Leerlauf 8-10
    2,5k 5V
    5k 4V


    2-3
    Leerlauf 8-10V
    2,5k 5V
    5k 4V


    Leider habe ich den Modelltyp meines Multimeters nicht zur Hand, ist ein Voltcraft der 100er-Reihe...


    Ich denk halt, dass die Chance, dass Problem am Stator/im Statorraum zu finden, vermutlich höher ist, als dass der andere Regler auch nen Schuss hatte...

    Gute Frage, schreibe ich mir auf die Liste...


    Mittlerweile ist meine 2.Batterie schon größtenteils entladen (Ruhespannung 12,2V), also habe ich nochmal dort Ladespannung und Strom gemessen (Also Regler nur an die Batterie angeschlossen, CBR lief nur auf Ihrer eigenen Batterie).
    Ladespannung selbst im Leerlauf annährend 14V, fiel dann aber ab grob 3k u/min auf 13,8V.
    Ladestrom im Leerlauf bei rund 3A, fiel dann aber auf 0,8-1,0A.
    Jedoch sobald die Drehzahl wieder auf Leerlaufniveau war, stieg der Ladestrom auf 3A, als auch die Spannung auf 14,0V.


    Ich meine, wenn die Lima "autark" solch eine schlechte/seltsame Ladeleistung bringt, kann das doch nur am Regler oder Stator liegen. Und da ich den Regler bereits schon einmal getauscht habe und ähnliche Ergebnisse hatte. Kann es doch nur der Stator sein, der bei höherer Drehzahl irgendeinen Fehler hat...:gruebelx:

    Nein, noch nicht. Werde ich aber in den nächsten Tagen machen, sobald ich eine Strommesszange habe.


    Das denke ich doch auch. Jedoch tippe ich weniger auf einen dynamischen Fehler aufgrund der Temperatur, sondern eher der Drehzahl.
    Den Regler hatte ich mal gegen einen anderen getauscht und bekam ähnliche Werte.
    Daher habe ich den Stator im Verdacht, zumal der Stromstärkeeinbruch (im Bereich 2,5-3,5k u/min) ja recht gut reproduzierbar ist, egal ob die Maschine kalt oder warm ist.