Beiträge von Emil1957

    Schau mal bei cmsnl.com nach, das dürfte einer der größten Händler für alte Honda-Teile sein (sitzen in Holland). Die Preise sind aber nicht ohne (kommt noch MWSt. drauf!). Die Listen sind aber eine gute Grundlage, um die Teilenummern zu ermitteln und danach dann woanders zu suchen.

    Die CB250G wird aber nicht direkt gelistet, es gibt aber eine Rubrik für CB250G5, ob die die gleiche ist, weiß ich ncht:

    https://www.cmsnl.com/honda-cb…8/partslist/#.Y_H62B-ZPt4


    Viele Teile (bis auf einige Motorteile) sind aber identisch mit der CB360G:

    https://www.cmsnl.com/honda-cb…8/partslist/#.Y_H77R-ZPt4


    Früher war auch David Silver eine ganz gute Adressen (habe da auch schon einiges gekauft), ist seit dem Brexit durch Zoll aber teurer geworden:

    https://www.davidsilverspares.co.uk/

    Es gibt auch diese, hab ich mir mal vor einiger Zeit (als sie noch deutlich billiger waren) als 12 V-Version gekauft (aber noch nicht verbaut). Da die von einem deutschen Händler stammen, dürfte die Kommunikation vermutl. einfacher sein als bei einem Versender aus Thailand, Die Teile sind aber recht voluminös. Wenn Interesse besteht, könnte ich sie mal durchmessen, inwieweit das auf die 6 V-Version übertragbar ist, kann ich aber nicht sagen.


    P.S. Hab gerade gesehen, dass die 12V-Version knapp die Hälte der 6 V-Version kostet, die 12 V-Version ist also immer noch recht günstig. Warum die 6 V-Version doppelt so viel kostet:nixweiss:


    P.P.S: Bei der 12 V-Version stehn auch die Widerstandswerte dabei.

    "/Edit: sehe gerade, dass du ja einen Zweizylinder hast. Sind obige wohl nicht geeignet?"


    Kommt darauf an, ob es sich um einen Parallel- oder Gegenläufer-Twin handelt. Bei einem Paralel-Twin benötigt man i.d.R. nur eine Zündspule.

    Hab vor Ewigkeiten auch eine CB200 gehabt, ob ich aber da mal die Vergaser eingestellt habe:nixweiss:?

    Vielleicht hilft das folgende Video

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    "Wen sie dann warm ist, also gefahren, mit Gas im Stand läuft und der choke betätigt wird, geht sie sofort aus..."

    Warum betätigs Du denn bei warmem Motor den Choke?

    Nur der Vollständigkeit halber: Ich habe heute den zweiten Vergaserflansch nach viertägigem Wellnessaufenthalt aus dem Jungbrunnen geholt. Ergebnis ist das gleiche wie beim ersten Versuch: Fühlt sich an wie neu.


    Ich habe auch mal das Gewicht gemessen: 75,5 g (vorher 71,5 g). Das ist erheblich weniger als bei einem anderen Versuch mit einem Weichmacher (Mesamoll), über den ich mal gelesen habe. Dabei wurde fast die gleiche Menge Weichmacher wie das Gewicht des Testteils aufgenommen. Das macht mir Hoffnung, dass der Weichmach-Effekt nicht nur dadurch zustande gekommen ist, dass das Gummi einen gewissen Teil der Mischung aufgesogen hat (was bedeuten würde, dass der alte harte Zustand wieder eintritt, wenn er wieder verdunstet), sondern dass der Effekt längerfristig anhält. Ich werde das Gewicht und die Flexibilität mal die nächten Wochen beobachten.


    Als nächtses kommt das Gummisieb der Ölpumpe ins Bad.

    Kleine Anekdote zum Thema: In einem anderen Forum hat mir ein Teilnehmer fogendes geschrieben:


    "Das (Anm.: gemeint ist das Wintergrünöl) wurde in den 80ern offiziell als "Rheumamittel" zum einreiben in Apotheken vertrieben.


    Der größte Abnehmer dürfte aber die damalige RC Car Szene gewesen sein.


    Ich bin als Teenie damals ein paar Jahre in der 1:12 Standard in der DM gefahren.


    Als Silikonreifen in der Halle in der DM verboten wurden ( 1983? ) ging man dazu über die Reifen mit Oil of Wintergreen zu präparieren um mehr Haftung auf den glatten Hallenböden zu bekommen.


    Das hat so gut funktioniert das es schnell ebenfalls Verboten wurde weil es die Böden angelöst und beschädigt hat!"

    Afrikaans, Rosinante

    Der Preis für 100 ml ist sicher ken Schnäppchen, relativiert sich aber, da die Lösung natürlich für eine größere Anzahl von Anwendungen geeignet ist. Ich kann folgendes Angebot machen: Wenn jemand verhärtete Gummiteile hat (die von der Größe aber in ein Marmeladenglas passen müssten) und an einem Langzeitest mitmachen will, kann sich gerne mit mir in Verbindung setzen (am Anfang August, da vorher Urlaub).


    @Robercbf

    Das mit dem Glyzerin mag auch funktionieren, es gibt sicher noch andere Methoden (habe woanders über den erfolgreichen Einsatz von Mesamoll, einem Weichmacher, gelesen). Bei mir hat aber Saliclsäuremethylester ein überzeugendes Ergebnis geliefert.

    Ich wollte mal von einem Experiment berichten:

    Ich habe in einem amerikanischen Forum für alte Hondatwins den Tipp gelesen, dass man mit einer Mischung aus 1 Teil "Wintergrünöl" (nie zuvor gehört) und 3 Teilen Alkohol verhärtet Gummiteile wieder elastisch bekommt.Es gibt dazu auch mehrere Videos, z.B.


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    Da ich hier zwei steinharte, aber ansonsten gut erhaltene Vergaserflansche einer CB250K rumliegen habe, wollte ich das mal ausprobieren. Also habe ich mir bei einem Chemikalienversand 100 ml Wintergrünöl bestellt. Das gibt es als natürliches Bioprodukt oder synthetisch produziert (Salicylsäuremethylester). Für den Preis der Bioware hätte ich mir aber auch zwei neue Vergaserflansche kaufen können, daher wurde die konventionelle Ware gekauft.

    Von den 100 ml Wintergrünöl habe ich dann 50 ml abgemessen und mit 150 ml Spritus gemischt. In den Rezepten, die ich im Internet gefunden habe, ist zwar meist Isopropylalkohol angegeben, da ich den aber nicht im Hause hatte, kam halt der Spritus zum Einsatz. Die Mischung riecht übrigens recht penetrant, nicht unbedingt schlecht, eher so nach medizinischer Mundspülung. Sollte man trotzdem nur draußen oder bei guter Belüftung verwenden.


    In diese Mischung wurde dann der Testflansch gelegt, nach 2 Tagen habe ich dann mal einen ersten Test gemacht. Und was soll ich sagen: Es hat funktioniert :dance1: . Der Flansch reagierte auf das Zusammendrücken mit zwei Fingern, ohne aber schwabbelig zu wirken. Auch lässt er sich ohne große Kraft auf den Vergaser setzen, was vorher nur mit Erwärmung mit der Heißluftpistole gelang. Sah also alles sehr veilversprechend aus. Ich habe den Flansch dann noch zwei weitere Tage in der Lösung ziehen lassen, nach allem was ich im Internet über die Methode gefunden habe, sollte das ausreichend sein.


    Nach vier Tagen fühlte sich der Flansch so an, wie ich mir ein neues, unbenutzes Teil vorstelle. Es lässt sich mit geringem Aufwand (ohne schwabbelig zu wirken) zusammendrücken. Das noch nicht behandelte Vergleichsteil ist dagegen nur mit größerer Kraftanstrengung dazu zu bewegen, sich ein wenig zu verformen. Einziger Nachteil: Der strenge medizinische Geruch. Der Außendurchmesser ist um ca. 1-2 mm gewachsen, es fühlt sich aber nicht aufgequollen an, ich vermute eher, dass das nicht behandelte Teil mit der Zeit etwas geschrumpft ist und das behandelte Teil nun wieder die Ursprungsmaße angenommen hat. Der Lochabstand hat sich jedenfalls nicht verändert.


    Insgesamt also ein sehr positives Ergebnis. Das Material hat (mit Versand) ca. 17 € gekostet, neue Flansche wären deutlich teurer gewesen. Mal schauen, ob die Genesung auch langfristig anhält, ich habe aber Kommentare gefunden, in denen berichtet wird, dass die positive Wirkung auch noch nach 2 Jahren vorhanden ist.