Beiträge von Puffing Bill

    Hi Giuseppe,
    es gibt sowohl Kondensatoren, bei denen die beiden Pole über separate Kabel rausgefürt sind,
    als auch Kondensatoren, bei denen ein Pol mit 2 Kabeln rausgeführt wird.
    Das kann man zweifelsfrei nur nachmessen. Falls du kein Messgerät (Ohmmeter) hast, kannst du ja mal ein Bild reinstellen.
    Meistens erkennt man den Unterschied daran, ob die Kabel nebeneinander rauskommen oder an den gegenüberliegenden Seiten.
    Gruß
    Mark

    Hi Giuseppe,
    die originalen Blinker (von Fa. Stanley) hatten kein E-Prüfzeichen (gab es damals nicht) und sind dennoch erlaubt aufgrund vom Bestandsschutz.
    Wenn du jetzt neue Blinker ohne E-Prüfzeichen montierst, möchte ich den Prüfer sehen, der dieses Detail noch weiß.
    Bei der letzten HU von meiner XL wusste der Prüfer nicht mal, dass damals das gelbe Bremslicht zulässig war und wollte schon Stress machen.


    Also wenn du originale Stanleys für das Geld bekommen hast, dann Glückwunsch. Die sind normal sehr teuer.
    Andernfalls ist es eine Gewissensfrage. Aber diese Nachbauten gibt es sogar mit E-Prüfzeichen schon für weniger Geld in der Bucht.

    Hi Giuseppe,
    korrekt, eins von den beiden Kabeln kommt auf Masse.
    Siehe auch das Schaltbild von Beitrag #45.
    Ich würde allenfalls vorher mal checken, ob nicht eines der beiden Kabel von dem neuen Kondensator ohnehin schon mit Masse verbunden ist.
    Wenn nicht ist es völlig gleich welches der beiden Kabel an Masse geht und welches an die Zündspule.
    Gruß Mark

    Hallo Leute,


    diesmal habe ich kein Problem sondern eine Lösung.
    Na ja, normalerweise kein Grund so zu trommeln, aber ich bin richtig begeistert, weil's so leicht war und so gut geklappt hat.


    Immer wenn ich die Zündung mit dem Stroboskop eingestellt hatte, gab's eine Sauerei mit dem Öl. Erst recht wenn's drum ging den Fliehkraftversteller zu kontrollieren.
    Jetzt hab ich mir eine Plexiglasplatte zurechtgeschnitten und mit einer dicken, weichen Gummidichtung (DIN 100 110 für HT-Rohr) statt des Generatordeckels aufgeschraubt. (Alles Pfennigartikel im Baumarkt.) Das funktioniert bestens und hält super dicht. Der Motor darf sogar einigermaßen warm werden, weil der Gummi die Hitze problemlos verträgt. Und weil er so dick ist, kriegt die Plexiplatte nur sehr wenig Hitze ab. Da ich gestern nicht fertig wurde, hatte ich das Ding die ganze Nacht dran und es ging kein Tropfen Öl verloren.
    Plexiplatte.jpg


    Beim Fliehkraftversteller hatte ich dann noch etwas Feintuning durchgeführt. Die Federn waren ursprünglich total gelängt und er ging nicht komplett in die Ausgangsstellung zurück. Also hab ich sie nach "Gefühl" zurecht gebogen. Das war aber dann viel zu viel. Dann habe ich das Ding auseinandergebaut und bei uns im Labor gewogen und vermessen. Mit all diesen Daten kann man die Kraft errechnen, die auf die Federn wirkt, wenn der Motor 4000 1/min. dreht. Also die Drehzahl, wo der Versteller volle Auslenkung haben soll. Das sind an der im Bild gezeigten Stelle ca. 2.44N. Ich hab dann solange gebogen bis der Wert einigermaßen gestimmt hat. Dann eingebaut und getestet. Das Ergebnis war eine Punktlandung. Der Motor kommt im mittleren Drehzahlbereich jetzt viel spontaner.
    Klar, hat nicht jeder einen Kraftmesser in der Schublade. Aber wenn jemand den Fliehkraftversteller kurz checken will, reicht es auch 2 Fäden an die gezeigten Stellen anzubinden. Den einen Faden hoch halten und an den anderen Faden 2 Tafeln Schokolade anbinden (das sind ca. 2N). Zusammen mit dem Eigengewicht vom Fliehkraftversteller sollten sich die Fliehkraftgewichte jetzt gerade so zum Anschlag bewegen. Ist nicht besonders wissenschaftlich - aber immer noch besser als nach "Gefühl".
    Advancer.jpg


    Gruß
    Mark

    Hi Giuseppe,


    hab mir das Video mal angesehen. Sieht gar nicht so schlecht aus.
    Wenn die Zündung jetzt regelmäßig ist und die Gasannahme gut ist, kann man es erst mal so lassen.
    Und was die Geräuschkulisse angeht - kann es sein, daß der Krümmer und Auspuff nur provisorisch und ohne Abdichtung drauf sind ... :wink:


    Ach ja, bei deinem Vergaser ist mir aufgefallen, daß der ja etwas anders ist als bei meiner XL250.
    Es handelt sich also nicht um eine Leerlaufgemisch-Regulierschraube, sondern um eine Leerlaufluft-Regulierschraube.
    Das sieht man daran, wie die Position der Schraube relativ zum Gasschieber ist. (Wenn die Schraube vor'm Schieber ist, dann ist's ne Leerlaufluft-Regulierschraube.)
    Bei der Leerlaufluft-Regulierschraube wird das Gemisch magerer, wenn man sie rausdreht, also genau umgekehrt als bei der Leerlaufgemisch-Regulierschraube.
    Aber der Abstimmvorgang ist trotzdem derselbe (so wie in Beitrag #80 beschrieben). Und beim Einstellen immer nur 1/4 Umdrehung auf einmal und danach ein paar Sekunden warten, bis sich der Zustand stabilisiert hat.


    Gruß Mark

    Hi Giuseppe (diesmal aufgepasst , dass ich den Namen richtig schreibe :)- )


    wie Norbert auch schreibt, solange der Kettenspanner die Längung ausgleichen kann, ist alles o.k.
    Wenn's irgendwann mehr wird, tauscht man die Kette freiwillig aus. Denn dann macht der Motor ungesunde Geräuche :o


    Geht man davon aus, dass Honda San die Längung der Kette bei der Konstruktion berücksichtigt hat, dann heißt das die NoWe einen halben Zahn zurück platzieren. Das wäre dann die Position, die die NoWe auf normale Weise einnehmen würde, wenn sich die Kette im Laufe der Zeit längt.


    Gruß Mark

    Hi Guiseppe,
    mir ist gerade noch etwas aufgefallen in dem Bild von Beitrag #53.
    Sollten auf dem Zahnrad für die Nockenwelle nicht 2 Striche sichtbar sein, die wenn die KW auf OT steht
    waagerecht stehen sollten, bzw. mit der Trennlinie von Kopf und Ventildeckel fluchten sollten?
    Will damit sagen - kann es sein, dass das Nockenwellenzahnrad 'links' herum eingebaut ist?
    Wenn die Befestigungslöcher und die Markierungen genau 90° versetzt sind, spielt das keine Rolle.
    Andernfalls wäre das eine weitere Möglichkeit für besagten Nockenwellenversatz.


    Ach ja, und wenn die Zündung immer noch von Aussetzern geplagt ist, würde ich mal die Kontakte leicht anschleifen.
    Wenn's dann sauber läuft, liegt's entweder an verschlissenen Kontakten oder am Kondensator, der zu erhöhtem Kontaktabbrand führt.

    Hi Guiseppe,


    das ist alles so eine Sache, wenn man es nicht selbst sehen und anfassen kann.
    Daher bitte meine Ratschläge oder Gedanken nur als eine von evtl. vielen Möglichkeiten sehen.


    1. Das mit der Nockenwellenmarkierung kann natürlich etwas damit zu tun haben, dass es nicht mehr original ist.
    Es kann aber auch bloß von einer gelängten Steuerkette kommen. Vielleicht ist die einfach fertig.


    2.Beim Vergaser für die XL250 schreibt das WHB zum Thema Leerlaufgemischschraube. Zunächst mit ca. 1-1/2 Umdrehung offen beginnen. Mit der Leerlaufschraube das Standgas dann auf 1200U/min stellen. Jetzt die LL-Gemischschraube so drehen (links oder rechts), dass die Standgasdrehzahl auf ein Maximum steigt. Dann mit der LL-Schraube das Standgas wieder auf 1200 stellen. Den Vorgang 2-3 mal wiederholen, dann sollte das Optimum erreicht sein.
    Kann mir vorstellen, dass es bei der TL125 genauso funktioniert.


    3. Die Funkenbildung am Kontakt kommt mir in dem Video ein bisschen viel vor. Das kann aber täuschen. Wenn die Zündung ansonsten einwandfrei geht, könnte man es auch erst mal so lassen.


    Gruß Mark

    Hi Norbert,


    besten Dank. "Schablone" war genau das richtige Stichwort.
    Mit diesem Zauberwort bin ich bei den ebay-Kleinanzeigen auf Anhieb fündig geworden.


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    Werd ich gleich bestellen :D


    Gruß Mark

    Hallo,


    ich hoffe hier finden sich ein paar Restaurierungs-Fanatiker.
    Ich möchte eine Sitzbank möglichst originalgetreu restaurieren.
    Leider läßt sich der alte Bezug nicht retten.
    Also habe ich einen neuen Bezug bestellt, was aber kein Originalteil ist, sondern ein Nachbau.
    Auf dem Bezug fehlt leider der HONDA Schriftzug am Heck.
    Ein simpler Aufkleber wird wohl nicht funktionieren.
    Am Originalbezug sieht es irgendwie aus, als wäre das lackiert oder so ...
    Wie kriegt man das so gut wie möglich hin ?


    Gruß
    Mark

    Hallo Manfred,
    ich würd zwar kein Geld drauf verwetten, aber es kann durchaus sein, dass die 60W Birne das ganze Problem war.
    Die LiMa hat 2 Wicklungen auf einem Kern. Davon ist eine überlastet. Dann bleibt für die andere (in diesem Fall, die für die Batterie) nicht mehr viel übrig.
    Das ist ähnlich wie bei einem Trafo mit 2 Sekundärwicklungen. Wenn da eine überlastet wird, kommt bei der anderen auch weniger raus. Wobei ein Trafo noch etwas nachlegen kann indem er einen höheren Strom primärseitig zieht. Bei der LiMa geht das nicht. Der magnetische Fluss ist einzig durch die Permanentmagneten festgelegt. Und die sind so bemessen, daß eine 35W Birne eben genau damit auskommt. Wenn die LiMa stärker wäre würden die regulären 35W Birnen sonst immer durchbrennen, weil ja normalerweise kein Regler verbaut ist.
    So, jetzt Klugscheisser-Modus wieder 'aus' und Klartext: Ja, probier's erst mal mit der 35W Birne !


    Noch eine andere Geschichte ganz nebenbei.
    Gestern war ich der Meinung, dass mein neuer Kolben jetzt genug eingefahren ist und ich mal die Höchstgeschwindigkeit testen könnte.
    Das ging nur ein paar km gut, dann wurde sie immer langsamer, max. 80km/h und weniger.
    Mir gingen alle möglichen Gedanken durch den Kopf und ich sah mich schon den Motor wieder zerlegen...
    Heute habe ich ein paar Dreckkrümel in der Schwimmerkammer gefunden. Gleich nochmal probiert - und siehe da, das Ding läuft problemlos 120 Sachen ohne irgendwelche Mucken. So ein blöder Anfängerfehler ! Aber vor lauter komplizierten Problemen, verliert man schnell den Blick für die simplen Dinge. :o
    Gruß
    Mark

    na ja, 60W ist wirklich viel für eine Spule, die 35W abgeben soll. Kein Wunder kommt die Spule nicht über 11V.
    Hast du den Regler schon weggeschickt. Falls nicht, kannst du ja mal versuchen, ob die Batterie geladen wird, wenn das Licht ausgeschaltet ist.
    Man darf nicht vergessen, daß beide Spulen (Batterie undLicht) auf einem Kern gewickelt sind. Da kann es durchaus zu unerwarteten Wechselwirkungen kommen. Ist aber jetzt nur so eine spekulative Idee.