Beiträge von Puffing Bill

    Hallo Manfred,
    wegen der elektrischen Werte sollte es keine Probleme geben. Schaltplan und Kenndaten an dieser Stelle sind bei beiden Modellen identisch.
    Wegen der Wärme ist schwer zu sagen. Wieviel Luft ist denn noch zwischen Motor und Spule ?
    Auf der anderen Seite - es ist ein luftgekühlter Motor, ohne jede Temperaturregelung.
    D.h. wenn das Ding in der Sonne von Kalifornien (und da fahren bestimmt mehr XLs als bei uns) auch im Stau keine Zündspulen killt,
    dann wird es vermutlich keine Problemstelle sein.
    Aber damit die liebe Seele ruhe hat, könnte man sich auch ein kleines Winkelblech biegen und das Ding wieder auf die ursprüngliche Höhe setzen.
    Ja, ich glaube so würde ich das machen :-)
    Gruß
    Mark

    @ Dieter


    bei den Markierungen für die Zündung sieht es wie folgt aus:


    T = oberer Totpunkt (hier werden die Ventile eingestellt)
    F = statischer Zündzeitpunkt (hier soll der Zündkontakt öffnen, d.h. statisch und im Leerlauf)
    ' ' = Doppelmarkierung (ohne Benennung) für die dynamische Frühzündung (ca. 3cm vor der F-Markierung)
    Bei steigender Drehzahl verlagert sich der Zündpunkt in Richtung dieser Markierungen und soll ab ca. 4300 U/min. etwa zwischen diesen beiden Strichen liegen (kann mit Stroboskoplampe überprüft werden). Über diese Drehzahl hinaus verlagert sich die Zündung nicht mehr weiter.
    Das sollte man durchaus mal nachprüfen. Nach über 40 Jahren kommt es nicht selten vor, daß der Verstellmechanismus hakt oder die Federn lahm sind.



    Manfred


    also ich hätte keine Bedenken die etwas stärkere Dichtung einzusetzen. Vielleicht mit etwas Öl, damit es flutscht. Ansonsten halt darauf achten, daß sie wirklich drin ist und sich nirgendwo rausgedrückt hat. Nach innen geht nicht, weil dort nirgendwo Raum freigegeben wird. Nach aussen kann man es sehen .... also ruhig probieren.
    Dichtmasse nehme ich normalerweise Dirko-HT (ist halt etwas teuer). Habe aber auch mit Hylomar nie Probleme gehabt. Ich denke die meißten sind ganz gut. Die XL ist ja nicht so anspruchsvoll.



    Bastlergrüße :)-
    Mark

    Das freut mich zu hören.
    Ich habe dem guten Autoreisezug echt nachgetrauert.
    Klar, kann man auch auf eigener Achse nach Süden fahren,aber das ist stellenweise doch ziemlich öde.
    Bin nur froh, daß das ein echter Autoreisezug ist.
    Die Bahn hatte bei ihrer letzten Fahrt ein Nachfolgekonzept angekündigt, bei dem die Fahrzeuge per LKW nachkommen.
    Dann wüßte ich allerdings nicht warum ich mir noch eine unflexible und teure Zugfahrt antun sollte.
    Bei diesem Konzept kann ich auch gleich (und billiger) mit dem Bus fahren.
    Schade das die DB immer noch nicht verstanden hat. Aber dieses Privatunternehmen hat verstanden !
    Werde das bestimmt mal nutzen :-)

    Danke, Danke,


    ich hatte eigentlich nur ein kleines Zweit-Bike gesucht, so für jeden Tag und zum Brötchenholen.
    Meine Guzzi ist mir für sowas mittlerweile zu schwer geworden.
    Unter den aktuellen Bikes habe ich nichts gefunden, was mir einigermaßen gefallen hätte.
    Und da habe ich einfach nach den kleinen Enduros gesucht, die mir als Jugendlicher immer so gefallen hatten.


    Ich denke, die XL ist so ziemlich die beste Wahl. Die Technik ist wirklich überschaubar.
    Nur bei den Ersatzteilen ist es manchmal schlecht - aber irgendwie machbar.


    Ich hatte Glück für kleines Geld eine XL zu finden, die ein Sammler 25 Jahre trocken stehen hatte,
    aber nie mit der Restaurierung begonnen hatte. Der Chrom war fast perfekt und der Rost hielt sich in Grenzen.
    Lediglich der Vergaser war fest wie Beton und der Tank war eine Katastrophe.tank-loecher.jpg
    Altes Benzin hatte hier ganze Arbeit geleistet. Der Lochfraß hatte 28 kleine Löcher hinterlassen.
    Alle Tips aus dem Internet (mit Chemie, Strom etc.) versagten. Also kam Reiniger und Split in den Tank,
    der dann auf einer selbsgebauten Maschine dann ein paar Tage drehen durfte.Tank-entrosten.jpg viel-Rost.jpg
    Das ganze dann noch 2-mal mit Kreem versiegelt. Sieht jetzt richtig gut aus und wird hoffentlich halten :-)
    Ein neuer Kolben (1. Übermaß) war fällig und ein Kipphebel hatte Pittings und wurde getauscht.
    Der Rahmen und fast alle anderen Teile wurden neu mit benzinfestem 2K-Lack lackiert (bis auf Tank, Seitendeckel und Lampe).
    Auch die Seitenteile vom Motor wurden mit hitzefestem 2K-Lack neu lackiert. Die sind besonders gut gelungen.
    Ein kleiner Tip ist vielleicht noch das Steuerkopflager. Das wäre bei meiner XL zwar noch für einige Zeit gut gewesen,
    sowie auch die Plastikbuchsen in der Schwinge. Aber ich habe die typische zeitgenössische Verbesserung vorgezogen.
    D.h. Bronzebuchsen für die Schwinge und Kegelrollenlager für den Steuerkopf.
    Für die XL250K3 konnte ich keine passenden Kegelrollenlager finden.
    Von dem Set von All Balls Racing (Nr. 22-1029 für XL250S) passt zumindest das untere Lager.
    Für das obere Lager hat mir ein Freund eine Buchse gedreht (innen: 25mm, aussen: 26mm, Kragen 3mm).
    Jetzt passt das obere Lager perfekt. Das sollte funktionieren.lager-buchse.jpg

    Gruß
    Mark

    Hallo Jojo31m,
    die Befestigungspunkte von Topf sind etwas anders. Aber das sollte kein Problem sein. Eher das Rohr, das zum Krümmer geht. Das hat einen anderen Verlauf. Vielleicht kann man es biegen (Kickgefahr !). Beim BSM-Auspuff für die K3 hat der Anschluß 35mm Durchmesser (innen). Soviel kann ich mit Sicherheit sagen. Wenn ich mir die Zeichnungen bei BSM ansehe, dann sieht die Anlage für die XL250R sogar ähnlicher aus. (Die verkauft gerade jemand in der Bucht für kleines Geld.)
    Vergleiche ~~~.bsm-exhausts.de/images/prodsheet/1751.pdf ~/1754.pdf und ~/1762.pdf


    Mir persönlich gefällt der Original-Auspuff am besten. Habe meinen gerade zum Aluminium-beschichten weggegeben. Der BSM-Auspuf (plus Leiro-Kümmer) dient nur als Ersatz, wenn der Original-Auspuff endgültig hin ist. Ansonsten ist mein Schätzchen fast fertig restauriert und soll im Frühjahr nach 26 Jahren Dornröschen-Schlaf wieder aufwachen :)- XL250K3_1.jpg