Beiträge von gylepomp

    Ich habe mir sowohl Kurviger als auch Calimoto insfalliert, als beide noch Kinderkrankheiten hatten.

    Als Hardware hab ich ein Samsung Xcover 4, das mich 170€ gekostet hat und auch Dauerregen

    kann. Überhitzt sich auch nicht, da es ohne Hülle läuft.

    Beide Apps laufen inzwischen sehr gut und zuverlässig.

    Das Hauptplus bei der Navigation mit Smartphone ist das Planen von Touren am Gerät, wenn man

    unterwegs ist. Da können die gängigen Motorradnavis nicht mithalten.

    Weiterer Vorteil ist, dass die Software jederzeit auf ein neues Gerät übertragen werden kann.

    Inzwischen bevorzuge ich Calimoto, die haben die für mich beste Strecken und man kann sehr gut

    offline navigieren.


    Eine Rückfahrkamera fürs Moped...gute Idee.
    Bisher hab ich mich beim Rückwärtsfahren immer
    an den Spiegeln orientiert, weil ja den Kopf um
    180 grad zu drehen schon mühsam ist.

    Danke für die guten Wünsche.
    Ich bin jetzt seit 45 Jahren fast jeden Urlaub (mit Ausnahme der "Elternzeit")
    mit dem Töff unterwegs und bin auch immer damit nachhause gekommen.
    Meine Kinder sind mitgefahren, sobald sie groß genug waren um mit den
    Füssen die Rasten zuerreichen, Meine Frau fährt auch, da war das nicht
    wirklich eine lange Auszeit. Habe auch eine Sitzbank damals hinten abgespeckt,
    damit es für den kleineren gepasst hat.
    Inzwischen fahren beide selbst, hab ja genug Mopeds da.
    Ich hatte natürlich auch schon Probleme auf meinen Touren, da reicht schon
    ein Nagel im Reifen irgendwo im nirgendwo.
    Aber es gab immer irgendwie eine Lösung und es ging dann auch weiter.
    Wenn man sich gegen alle Eventualitäten rüsten will, muß der Werkstattwagen
    hinterherfahren.

    Auf meiner letzten Langstrecke war es ein Problem.
    Das Smartphone - um genau zu sein, beide Geräte -wurden in der Kartentasche des Tankrucksacks so heiß, dass sie selbstständig abschalteten.
    .


    Es gibt wassrdichte Handys für kleines Geld (Nomu S10, funktioniert auch als Alltagshandy super, ca 100€) , da hast Du das Problem nicht mehr.
    Als Gepäckminimalist ist mir wichtig:one for all. Ich hatte noch nie Ausfälle, einen wackligen USB-Stecker kurz mit der Flachzange bearbeitet,
    damit er wieder bombenfest sitzt war bisher alles (vorsichtig bearbeitet).
    Mit Autonavis in Taschen und ähnlichem Zeug hab ich auch schon rumexperimentiert, bei feuchter Witterung hast Du dann angelaufene
    Plastikfolie...vergiss es.

    Ja, ich war auch lange Zeit Kartenfahrer, bin aber inzwischen Navifahrer.
    Für große Touren (ich fahre im Jahr ca. 20000 km) ein schöner Helfer.
    Die Straßen, die ich mit dem Navi fahre, hätte ich auf der Karte zum Teil
    nie gefunden. Ok, ich bin kein Highwaycruiser, sondern ich mag am liebsten
    die kleinen unbefahrenen Straßen. Selbst auf langen Strecken ist man damit
    nicht wirklich länger unterwegs, da man so gut wie keinen Verkehr hat.
    Sprache schalte ich weg, ich fahr nach dem Display.
    Wegpunkte wegklicken war gestern, heute gibt es Viapunkte, wenn Du die
    halbwegs passiert hast geht es weiter.
    Im näheren Umkreis für die Feierabendrunde braucht man weder noch.

    Und dann abschaltet! Das ist lustig!
    Ebenso nicht ausreichende Akkukapazität und eine nicht hundertprozentig wackelsichere externe Stromzufuhr.


    Alleinfahrer sollten in entlegenen Gebieten eine Plan B-Lösung zur Hand haben.


    Plan B ist bei mir eine Landkarte aus Papier, ich bin Ü60, da kann man noch etwas damit anfangen.

    Das verbesserte Routing gibt es bei Kurviger schon seit letztem Frühjahr.
    Funktioniert auch super.
    Ich fahre auch nicht mit den Offline-Karten, online wird viel schneller berechnet
    und seit es keine Roamingkosten mehr gibt in Europa bei dem geringen Datenverbrauch
    auch kein Problem.
    Ein Tablet wäre mir zu groß fürs Moped. Planung geht auch mit 5 Zoll, nur etwas mühsamer.
    Bei Gepäck und Ausrüstung bin ich eher Minimalist:)-
    Di X-Grip Halterung hat den Vorteil, daß sie sehr sicher ist und vor allem schnell
    an und abgebaut.
    Bei meinen aktuell 6 Motorrädern war mir das wichtig.

    Hier mal meine Erfahrungen zu Calimoto und Kurviger Pro.
    Habe beides installiert, allerdings war Calimoto wegen der Unmöglichkeit
    grenzüberschreitende Touren zu planen für mich nur sehr eingeschränkt brauchbar.
    Scheint ja jetzt behoben zu sein,
    Die Routen, die mir Calimoto im Frühjahr in Südtirol berechnet hat waren nicht übel.
    Im Frühsommer ging es dann nach Rumänien, da habe ich die komplette Tour mit
    Kurviger geplant und gefahren. Neuberechnungen nach Abweichung war sehr schnell,
    die Streckenführung (extra Kurvig) für meine 650er Reiseenduro optimal.
    Tip für Rumänienfahrer: unbefestigte Straßen ausschalten, sehr viele Nebenstrecken
    sind sowieso unbefestigt und das was man dann fahren soll ist dann eher für echte
    Crossmaschinen fahrbar. Mich hat eine Schlammpiste mit 16% Steigung dann doch
    zum Umkehren bewegt, nachdem ich mit viel Mühe und Schweiß mein Moped wieder
    in die Senkrechte gebracht habe.
    Im Spätsommer war dann noch Route Grand Alps angesagt, auch da hat Kurviger immer
    super Strecken gefunden. Das Navigon des einen Mitfahrers hat uns dreimal zur selben
    Abzweigung geführt, das (schon ein paar Jahre alte) TomTom des anderen wollte immer zurück.
    Dieses Jahr will ich nochmal nach Rumänien, da werde ich jetzt mal Calimoto testen.
    Als Hardware nutze ich ein Low Budget Handy, das wasserdicht ist (Nomu S10) mit der
    Rammount X-Grip-Halterung. Da bewegt sich auch auf Schotterpisten nichts, das hält.
    Schutztaschen für Phones haben den Nachteil, daß sich das Gerät bei warmen Temperaturen
    schnell erhitzt. Das Nomu mit 5000mAh hält einen Tag Navigation auch ohne Kabel durch,
    Bordsteckdose ist für längere Touren trotzdem nicht schlecht.
    Fazit: Nachdem ich früher viel Geld in Motorradnavigationsysteme gesteckt habe,die auch
    nicht wirklich perfekt waren, 100€ für die Hardware, 70 für Calimoto, 7 für Kurviger Pro,
    wenn es eilig ist Google Maps, dafür gibt es kein Motorradnavi, was so gut funktioniert.
    Sorry für den Langtext, vielleicht kann ja jemand was mit anfangen.

    Passt nicht, umtauschen und was anderes testen. Armlänge und Beinlänge sind
    viel zu kurz Normalerweise sitzt man auf einem Motorrad und dann sollte die
    Armlänge bis zum Handgelenk und die Beinlänge bis zu den Knöcheln gehen.
    Nicht vor dem Spiegel im Stehen, sondern auf dem Moped im Sitzen.