Beiträge von Jürgen1

    Ein früherer Freund hatte mal so eine. Meine persönliche Meinung: Das Fahrwerk war wirklich gewöhnungsbedürftig. Ein Aufschwingen in schnellen Kurven und die Bremsen waren mit mieser Verzögerung. Schon damals als die Kawa neu herausgekommen ist war sie technisch nicht auf dem aktuellen Stand. Für mich würde sie nicht in Frage kommen.
    Gruß Jürgen

    Hier ein kleines Update: Die Firma Wirth hat heute auf meine email geantwortet:
    Sie würden für die VF den Federtype 1025 liefern (Länge 455 mm) und eine Distanzhülse mit 125 mm beifügen. Das passt zumindest zu meiner aktuellen Hülsenlänge und zur Aussage von Jörg61 :)
    Nächste Woche frag ich mal bei Louis nach, warum ich keine Distanzhülsen geliefert bekommen habe. Bin gespannt was die mir sagen.
    Gruß Jürgen

    Hallo jörg61,
    vielen Dank für Deinen Tipp. Das war echt hilfreich. Ich habe von Wirth per email bisher keine Antwort bekommen und nun auch die Hülsen abgesägt. Die Vorspannung habe ich auf 3 cm ausgelegt. Ich bin echt begeistert. Das Motorrad fährt sich deutlich besser !!! Die Gabel reagiert viel sensibler und zum durchschlagen bekomme ich sie auch nicht mehr.
    Besten Dank !
    Gruß Jürgen

    Ich war gerade nochmal in der Garage. Habe es im eingebauten Zustand nochmal versucht. Habe mich mit meinen 115 kg voll draufgelehnt und zusätzlich mit einer Hand an der Gabelbrücke gezogen (brachte zusätzlich 2 cm ). Aber dennoch keine Chance. Ich komme nur bis auf ca. 2 cm an den Gabelholm ran. Habe jetzt mal den Hersteller angeschrieben und um Unterstützung gebeten. Mal sehen ob die Antworten.
    Trinke jetzt erstmal noch ein Frustbier :)

    Hallo,
    ich bräuchte mal wieder Euren Rat,


    Ich habe mir bei Louis Progressive Gabelfedern bestellt. Heute sind sie gekommen und ich habe mich gleich mal an den Einbau gemacht.
    Die Alten und das Gabelöl raus lief super. Dann Gabel voll auf Block und Luftkammerhöhe eingestellt (Laut Wirth 150 mm) .... auch noch easy.
    Dann Federn rein und Hülsen drauf. Alles ok. Jetzt kommt das Problem:
    Die neuen Federn sind ca. 5 Zentimeter länger und deutlich straffer. Habe versucht die Verschlußdeckel aufzusetzen, ohne Erfolg. Die Federn kann ich beim besten Willen nicht so weit zusammendrücken. Ohne Distanzhülse geht auch nicht, da die Federn dann keine Vorspannung hätten.
    Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende. Die einzige Chance wäre noch die Hülsen abzusägen, doch dass kann's doch auch nicht sein, oder ?
    Eine Anleitung leider nicht im Lieferumfang dabei und im Internet finde ich bei Wirth nur eine allgemeine Anleitung, ohne Bezug auf die VF1000f.
    Hat jemand schon die Wirth-Federn verbaut, oder eine Idee wie ich die Deckel draufbekomme ?


    Danke vorab für Eure Unterstützung.
    Jürgen

    Hallo Hasso,
    Danke für die Bilder. Ich hatte bisher noch keinen Vergleich zwischen den Schiebern im www gefunden.
    Hast Du die alten Düsen eingebaut gelassen und schon mal die Kerzenbilder kontrolliert ?


    Wünsch Dir allzeit gute Fahrt mit den zusätzlichen 16 Pferdchen.
    Gruß Jürgen

    Hallo Tom_ate,
    alles easy :bier:,
    Deine Rückmeldung war genau richtig und kam überhaupt nicht falsch rüber. Das mit den Nockenwellen ist definitiv ein Problem. Man liest nur so viel schlechtes über den Motor, aber meiner Meinung nach ist das (abgesehen von dem NW-Problem) ein tolles Aggregat.
    Beste Grüße Jürgen

    Hallo Leute,
    vielen Dank für Rückmeldungen.
    Ja, das mit dem Ventile einstellen ist schon ein wenig Geduldsspiel. Ich habe 2 Fühlerlehren benutzt und um diese besser handhaben zu können habe ich sie um 90 Grad umgebogen. Damit lässt es sich dann prima prüfen :)


    Ja, man liest viel über den schlechten Ruf der VF's. Allerdings empfinde ich es nicht so problematisch. Meine VF hat jetzt immerhin knapp 90 Tsd. gelaufen und der Nockenwellentausch hat mich jetzt nicht mal 100 Euro gekostet. Selbst wenn man die teurere Methode wählt und die NW bei Maniac überholen lässt, kostet die NW auch nur ca. 150 Euro.
    Und außer den Nockenwellen sind die großen V4 nicht auffällig und meiner Meinung nach auch nicht schlechter als die Konkurrenz, so dass Laufleistungen >150Tsd KM ohne weiteres machbar sein sollten.
    Micha, ich wünsch Dir nächstes Wochenende bestes Motorradwetter und viel Spaß bei Deiner Ausfahrt.


    Gruß Jürgen

    So, jetzt sind die neuen Nockenwellen drin und ich möchte wie versprochen kurz berichten, wie es lief.
    In Summe habe ich ca. 2 Tage benötigt , um die beiden vorderen Nockenwellen zu tauschen. Es war mehr Aufwand als ich erwartet habe. Ich hab mir jedoch viel Zeit gelassen und alles doppelt gecheckt, damit mir keine Fehler unterlaufen. Es waren schließlich meine ersten Nockenwellen, die ich getauscht habe :)
    Die Lager der alten und die neuen NW hatte ich vor dem Einbau vermessen. Die Maße waren nahezu identisch und gut in den Toleranzen der im Handbuch angegebenen Werte.
    In Summe lief der Ausbau ohne Probleme. Lediglich 2 Dinge möchte ich Euch nicht vorenthalten:
    Das Entspannen des Kettenspanners war ein Problem. Lt. Handbuch sollte der Stift zum Entspannen nach oben gezogen werden. Geht aber nicht… Nachdem ich den Kettenspanner dann etwas entnerft ausgebaut hatte um die Funktion des Stiftes genau anschauen zu können war dann klar: Nicht hochziehen, sondern reindrücken !
    Das zweite Thema, welches ein wahrer Zeitfresser war, war das Einhängen der Steuerkette auf dem Nockenwellenzahnrad. Auf den Zahnrädern sind Markierungen, welche bei korrektem Einbau parallel zum Zylinderkopf stehen müssen. Dies war nicht zu machen. Egal wie ich die Kette eingehängt hatte, ich hätte immer genau die Stellung zwischen 2 Zähnen benötigt. Nach langem hin und herprobieren bin ich dann so verfahren, dass ich mich für den Einbau mit vorne leicht hängenden Markierungen entschieden habe mit der These, dass wenn ich den Kettenspanner entriegele sich die Nockenwellen durch die auferlegte Spannung leicht zurückdrehen. Nachdem ich den Kettenspanner dann entriegelte, war die Stellung i.O. Ein erfahrener Mechaniker hätte das bestimmt gewusst. Egal. Ich bin heute 50 km gefahren. Im Motor hört sich alles gut an und das Moped läuft Spitze. Bin ganz happy !


    Noch eine Anmerkung:
    Nachdem ich erkannte, dass die linke Einlassnocke starke Pittingspuren (unbeschädigte Lauffläche ca 25% der gesamten Nocke) hatte, bin ich noch ca. 1500 km gefahren. Der Vergleich mit den Bildern, die ich damals gemacht hatte ergab keine Veränderung. Die Alten hätten meiner Ansicht nach noch locker 10 Tausend km gemacht. Ich bin zuversichtlich dass die jetzigen, unbeschädigten Wellen noch locker 50 Tsd KM laufen. Zumal die Alten bisher 90 Tsd gelaufen sind.
    Als ich die Ventile das erste Mal eingestellt hatte fiel mir auf, dass das Spiel deutlich zu groß war. Da die Kipphebel nicht so gut zugänglich sind, vermute ich mal, dass einer meiner Vorbesitzer hier zu viel Spiel eingestellt hatte. Nun nur mal ein Gedanke zum entstehen von Pitting: Wenn das Spiel zu groß ist knallt die Nocke später und mit mehr Wucht auf die Kippheben. Könnte es da nicht sein, dass diese erhöhte Krafteinwirkung auf der Nocke das Pitting begünstigt ?
    Bin auf jeden Fall mal gespannt, was mich beim nächsten Ventileinstellen erwartet :)

    Hallo Hasso,
    Wenn Du die Schieber eh raus hast, kannst Du bitte mal ein Bild hier hochladen ?
    Ich habe mir letzten Winter meine mal angeschaut und ich denke ich habe die offenen verbaut. Wäre interessant mal den Unterschied zu sehen.
    Gruß Jürgen

    Hallo Hasso,


    ich denke es geht mit den original Düsen. In der Regel fährst Du ja eher selten mit vollem Gasanschlag und in den unteren Bereichen ändert sich ja nichts.
    Ich würde einfach mal ne Runde fahren und mir dann das Kerzenbild anschauen.