Beiträge von Spezialiced

    Motorblock wieder zusammengebaut, neue Seitendeckeldichtung, neue LiMa-Seitendeckeldichtungen, Dichtungrings vom Filter erneuert und den Ring von der Zentrifuge erneuert.


    Habe dann den Motor mit dem Kickstarter 5x betätigt und, da ich noch den Zylinder demontiert habe, habe ich direkt in die Öffnungen bei den Dehnstäben für die Zylinder schauen können und da kam sofort Öl raus und nicht wenig.

    Kann man diesen Sprühnebel, der die Kolben erreichen soll, auch sehen, wenn man den Motor nur von Hand dreht? Wenn ich durch die Zylinderlöcher da auf die Kurbelwelle mit den Pleuel gucke, sehe ich gar kein Öl.

    Danke für die Antworten.


    horst.w Danke, ich werde dann auf jeden Fall zum Test den Motor mit einem Akkuschrauber durchdrehen und oben das Öl prüfen.

    Der neue Zylinderkopf kommt erst im Januar an und bis der neue Zylinder, Kolben etc. vorbereitet ist, ist Februar :D

    Bis dahin versuche ich so zu erkennen, wo der Druck abhauen tut.


    CBfix Hier ist ein Bild von dem Sieb, als ich den Motor gestern auseinander genommen habe. Meiner Meinung nach alles im grünen Bereich:


    Ölsieb.jpg



    bluemeanie Danke für deine Erklärung zum Ölfluss. Ich behaupte mal, die Dichtung muss gepasst haben, sonst hätte ich nicht 2000km ohne Probleme fahren können.

    Was meintest du mit Mimik zur Zentrifuge?


    Also zusammenfassend werde ich folgendes tun:

    Alle Dichtringe im Ölkreislauf erneuern (Pumpe, Sieb, Zentrifuge) und die Papierdichtung der Ölpumpe.

    Den Stopfen prüfen, obwohl der bei einem anderen Motor bei mir (250ccm) genau gleich aussieht..

    Auch hab ich von diesem Ventil im Seitendeckel gelesen, dass sich das schonmal verkantet hat und leichtgängig sein soll, hat da jemand mehr Infos darüber?


    Seitendeckel.jpg



    Eine andere Theorie von mir wäre:

    Als ich Kopf und Zylinder auseinandergebaut habe, kann es natürlich sein, dass dann die Blockade des Ölflusses gelöst wurde, weil vielleicht irgendwo Schmutz in den Kanälen war und durch den Auseinanderbau dieser Schmutz "rausgefallen" ist, ohne meine Kenntnis und jetzt alles OK ist.

    Außerdem noch etwas: Wenn oben im Kopf beim Test wenn alles zusammengebaut ist, Öl ankommt, kann man dann auch davon ausgehen, dass das Öl bei Kolben & Zylinder ankommt?

    Also werde ich die Dichtringe alle prüfen und evtl. die Ölpumpe überholen mit der Papierdichtung.

    Wenn ich mir anschaue, wo das Öl überall fließen muss, kommen eigentlich nur die Dichtringe in Frage und (unwahrscheinlich) dieser Stopfen.

    Das ist nicht einfach, den Fehler zu finden weil man den Motor ja nicht im Betrieb aufmachen und gucken kann..

    Olaf hat Recht mit seiner Vermutung, dass der Kanal dort "um die Ecke" geht.

    Ich habe dann den Kanal von einer Seite (also da, wo er um die Ecke geht und offen sein soll) verschlossen und kein "Licht" mehr am Ende des Tunnels gesehen,

    daher gehe ich mal davon aus, dass es dort dicht ist.

    Normal aussehen tut es trotzdem nicht, oder?


    Also weiteres Vorgehen wäre es, erstmal alle Dichtungen im Ölkreislauf zu ersetzen?


    Anbei noch ein Bild vom Ölkreislauf.

    Dateien

    • oil flow.jpg

      (3,71 MB, 20 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Kreuzschliff: Endoskop in die Kerzenlöcher, hat man deutlich dann gesehen.

    Sieb: War sauber, ein kleiner Dichtungsrest war drin.

    Ölpumpe: Welches Ventil meinst du genau? An sich habe ich die Ölpumpe ausgebaut und von Hand gedreht.

    Dann hat es den Rest vom Öl auf einer Seite rausgedrückt.


    Olaf:

    20W50 vom Louis.

    Also wäre eine Möglichkeit, die Ölpumpe zu überholen? Die beiden Dichtringe plus die Papierdichtung?


    Mir ist noch was aufgefallen, bei der Querverbindung zwischen den beiden Motorseiten:

    CDE015A7-D17D-4DE3-968A-CD4E6A21B4C6.jpeg

    Also der Motor hatte nachweislich erst 1300km drauf und ich bin ihn nur 2000km gefahren bis zu dem Problem. Davor hatte ich den Filter gereinigt und den Ventildeckel abgenommen zum nachschauen, wie er aussieht. Sah alles neu aus. Kreuzschliff war sogar noch im Zylinder.


    Der Motor lief sehr gut. Hatte Anfangs nur 8 Bar Kompression, wegen der Standzeit (um die 20-30 Jahre).

    Hallo zusammen,


    ich hatte vor kurzem ein Problem mit meiner CJ360T.


    Ich bin ganz normal gefahren und plötzlich hat es ein sehr, sehr lautes Klackern vom Kopf gegeben. Bin

    dann angehalten und habe das Motorrad die letzten 500m geschoben.


    Als der Motor abgekühlt war, Ventilspiel geprüft und nachgestellt. War zu locker. Dann waren die Geräusche ok aber nach

    2km fahren, gab es Quietschgeräusche und der Motor ist ausgegangen.


    Daheim sofort den Ventildeckel demontiert, linke Seite Nockenwelle eingelaufen, Kipphebel links zerstört,

    Nockenwellenlager links zerstört.

    Klassische Symptome vom Ölmangel im Kopf.

    Zylinderkopf + Zylinder demontiert, Kolben + Lauffläche haben Riefen -> Ölmangel..


    Jetzt habe ich das Öl abgelassen, Filter kontrolliert, Ölpumpe kontrolliert, Zentrifugalfilter kontrolliert,

    beide Seiten vom Motor geöffnet und die Bohrungen kontrolliert, die das Öl in den Kopf transportieren.

    Alles ist gut, kein Dreck, keine Leitung verstopft, Filter war frei.

    Im Kopf dasselbe, die Leitungen sind nicht verstopft.

    Im Zylinder sind die Löcher auch frei für die Bolzen.


    Jetzt weiß ich nicht, wo ich nach dem Fehler suchen soll.

    Motor spalten und den restlichen Kreislauf anschauen?

    Wie kommt der Ölmangel zustande?

    Nach dem Klackern habe ich sofort den Ölstand geprüft und der war gut.


    Bei Bedarf kann ich auch Bilder reinstellen.


    Viele Grüße,

    Daniel

    an der Zündspule Dauerplus und Steuerleitung

    Genau so sieht es aus, die elektronische Zündung simuliert eine normale Unterbrecherzündung :)

    Bis jetzt funktioniert sie auch gut. Ich hätte nur gerne die originalen Düsen wieder drin, und die Zündspulen + Zündung sind eben das einzige, was nicht mehr original ist,

    die anderen "Parameter" sind original und dürften keine Auswirkung mehr auf die Bedüsung haben..

    "Original" Zündspulen kosten auf Ebay ca. 25€ pro Stück. Wäre halt die Frage, ob es damit besser läuft. Aber wenn man das so pauschal nicht sagen kann, muss ich es irgendwann mal probieren.


    https://www.ebay.de/itm/293090…E6RtnmotmoExoCBhYQAvD_BwE

    Jetzt ist nur die Frage, ob das dann auch (mit Kontaktzündung) einen "doppelt" so starken Funken ergibt.. oder ob das nicht so viel ausmacht, wie wir denken.. :)

    Wobei hohe Stromstärke = niedrigere Spannung bedeutet und damit einen schwächeren Funken..

    Sachse meinte, hochohmige Zündspulen sind, für die E-Zündung, besser als niedrige Widerstände, bzw. sicherer. Aber ich würde gerne mal die Kontaktzündung benutzen.


    Gemessen habe ich mit einem hochwertigem Multimeter mit 3 Nachkommastellen und max. 0.5m langen Leitungen. Da dürfte man den Unterschied zwischen 4 und 7 Ohm auch ohne 4-Leiter erkennen (denke ich, habe nur kurze Zeit als Elektriker gearbeitet).

    Deswegen die Frage, ob da die 3-4 Ohm bei der (empfindlicheren) Kontaktzündung einen großen Unterschied machen.. Oder ob man da von Unterschieden im 5-10er Bereich

    redet, die man erst bemerkt. :)

    Ich kann nicht einschätzen, ob das viel ist, aber die Nachbau-Zündspulen haben 3-4 Ohm (angeblich wie original) und die vom Kickstartershop haben (gemessen) 6-7 Ohm. Also jeweils der Widerstand zwischen + / -. Den Sekundärwiderstand habe ich nicht gemessen.

    Macht das einen großen Unterschied oder "egal"?

    Hallo Manni,


    danke für deine Antwort.

    Du hast Recht, der 759A muss eigentlich mit 110er perfekt laufen.

    Ich weiß noch nicht so recht, wieso er das bei mir nicht tut.

    Habe heute 108er eingebaut und das Beschleunigungsloch ist weg, genauso das Langsamerwerden bei Vollgas.

    So kann ich erstmal fahren, müsste mal mit Sandro die 360er miteinander vergleichen.


    Was denkst du aber von meiner Theorie, wieso die 110er nicht laufen:

    Ich habe die Zündspulen vom Kickstartershop, da meine originalen mit vergossenen Zündkabeln die Zündkabel kaputt waren.

    Mit diesen "Aftermarket" Zündspulen habe ich die Kontaktzündung nie zum laufen gebracht --> immer verrußte Zündkerzen.

    Mit der Elektronischen Zündung habe ich diese Probleme nicht. Mein Verdacht ist, dass diese Aftermarket-Zündspulen nicht die gleiche Zündenergie

    aufbringen, wie die Originalen. Dadurch wird der Sprit ungleichmäßig verbrannt und die Zündkerzen verrußen entweder bei der Kontaktzündung (die ist ja

    ungenauer als die elektronische Zündung, ist aber wahrscheinlich egal, wenn der Zündfunken stark genug ist) oder wenn man mit den originalen 110ern fährt (zu viel Sprit für den

    evtl. schwächeren Funken).

    Könnte da was dran sein?

    Das wäre nämlich mal der nächste Test, wenn ich an originalen Zündspulen vorbeilaufe, die mal einzubauen.

    Die Kontaktzündung + Vergaser + Motor haben erst 3000km runter (Originalzustand) , daher MUSS das eigentlich so laufen..


    Edit: Auspuff ist auch original CJ360T

    Hallo zusammen,


    ich habe eine Frage zum Fahrverhalten des 360ccm Motors.

    Meiner hat folgende "Probleme": (CJ360, 5 Gänge)


    - Bei genau 4800-5200 U/min kommt ein Beschleunigungsloch. Vor allem wenn man Vollgas gibt.

    - Bei über 5200 U/min und Vollgas wird sie langsamer und dann langsam wieder schneller.

    - Unter 4800 U/min läuft sie perfekt, durchzugstark, plötzliches Aufreißen auf Vollgas hat nur Auswirkung wenn sie kalt ist, sonst zieht sie brav bis zum

    o.g. Beschleunigungsloch

    - Bei manchen Steigungen ist im 5. Gang Schluss und man muss im 4. Gang bleiben - normal?

    - Über dem Beschleunigungsloch reagiert sie aber sehr empfindlich. Da zieht sie durch bis 7000, mehr hab ich noch nicht probiert.


    Ich habe einen originalen CJ360 Vergaser drin, geputzt + eingestellt & synchronisiert. Original waren #110er Düsen drin, ich bin auf #105er runter, weil die 110

    über 5000 U/min geruckelt haben.

    Habe jetzt noch #102er und #108er bestellt, um zu schauen, mit welchen Düsen sie besser läuft. Sind die #102er nicht evtl. zu mager?


    Vom Motorlauf her bin ich zufrieden, fast keinerlei Vibrationen über 4000 U/min.


    Gibt es noch andere Vorschläge? Evtl. auf Kontaktzündung zurück?

    Zündung ist elektronisch (Sachse) und funktioniert gut, Batterie ist voll, Luftfilter sauber :D


    Viele Grüße,

    Daniel :confusedx:

    Hast du einen 360er oder 250er Vergaser eingebaut?

    Ich weiß, es kann auch mit einem 250er Vergaser funktionieren.

    Bei mir lief der 360ccm aber auch trotz korrekter bedüsung nicht mit dem 250er.

    Erst mit dem 360er Vergaser lief er sofort einwandfrei.


    Stimmt auch alles drum herum? Ventile, Zündung, Steuerkettenspannung?

    Luftfilter und alle Gummimanschetten richtig montiert ohne Nebenluft?

    Hast du die Metall-Kappe drauf, wo das Drosselklappengestänge befestigt ist?


    Du kannst auch die gemischschraube ruhig mal 4-5 komplette Umdrehungen rausdrehen.