Bei uns fahren dafür noch zu wenige, es werden leider ja eher große Autos gefördert, sonst wären da wohl Möglichkeiten, gerade in klimatisch günstigeren Regionen der EU.
Da sehe ich das Problem gerade und auch, wieso es soviel Widerstand gegen Elektromobilität gibt.
Anstatt die Autos in der Stadt von der Straße zu bringen und auf 2 Räder zu setzen (Wie oft war es denn so glatt, dass man nicht fahren konnte in den letzten Jahren? Vll. 2 Wochen, wenn man alle Tage zusammen zählt?), werden große, schwere E-Autos gefördert, welche teilweise ineffizienter im Energieverbrauch sind, als ein kleiner, sparsamer Verbrenner.
Wenn die ganze Energiewende ernst gemein wäre, würde man den öffentlichen Verkehr und den 2-Rad Verkehr vernünftig ausbauen oder nur kleine, sparsame E-Autos fördern. Wer aber mit einem 2-Tonnen E-SUV fahren muss, der sollte, meiner Meinung nach, keine Förderung dafür bekommen sondern ähnlich "bestraft" werden, wie jemand mit einem Diesel-SUV.
Dazu gab es mal einen guten Vortrag von H. Lesch. Man muss ihn ja nicht komplett unterstützen in seinen Ansichten, aber da hatte er Recht:
Wenn der Autofahrer weiterhin seine Geschwindigkeiten fahren will, aber eine große Reichweite will, dann werden die Batterien größer und schwerer. Dadurch mehr Gewicht, mehr Energieverbrauch.. Auf eins muss man verzichten, das vernünftige wäre die Geschwindigkeit. Aber ein Tempolimit will auch niemand akzeptieren.
Naja, wenn jeder nur das hätte, was er wirklich braucht, bräuchten wir keine Politiker und es würde jedem gut gehen