Beiträge von Angsthase

    Der letzte Winter war, bis auf ein paar Tage, nicht so kalt und glatt. Ich habe keine echte Pause eingelegt. Wenn man die Möhre Ende Oktober letztmalig bewegt hat, Anfang das erste Mal wieder, muss man sich nicht wundern, dass die Batterie kapriziös ist.

    Hallo spätzle-blitz,

    laut meinen Aufzeichnungen war ich am 20.11.2020 das letzte mal tanken.... habe über den Winter die Batterie (mindestens) 3x mit einem hochgelobten CTEK Ladegerät nachgeladen .... die erste Fahrt 2021 war am 27.3

    Die Batterie ist sicher am sterben, heute morgen ist der SH nach 4 Tagen Standzeit nur mehr widerwillig angesprungen :(


    Grüße aus Österreich!

    Wolfgang

    Der Schnee ist vorbei, bin wieder mit dem 125er unterwegs. Start-Stopp funktioniert noch nicht, war abzusehen, dass die Batterie den Winter nicht unbeschadet überlebt. Habe deswegen dies deaktiviert. Ich werde berichten, wie schnell sich die Batterie erholt.

    Hallo spätzle-blitz,

    Wie sieht´s aus mit Deiner Batterie?

    Ich hatte meinen 2019-er SH125i über den Winter immer wieder mal mit meinem CTEK MXS nachgeladen.

    Der Roller stand und steht in einer unbeheizten Garage.

    Jetzt im Frühjahr ist er zwar angesprungen, Start-Stopp funktionierte allerdings nicht mehr.

    Ich habe dann nach einer Fahrt die Batterie ausgebaut und mit dem AGM-Modus vom CTEK nachgeladen.

    Tags darauf funktionierte Start-Stopp :) ..... nach einer weiteren Woche Standzeit nun leider wieder nicht mehr :(


    Ich fürchte das wird nix mehr mit der 1 1/2 Jahre alten original Yuasa Batterie.


    Was meinen die Spezialisten...

    Neue Batterie besorgen? bzw. welches Fabrikat?

    ... oder ohne Start Stopp fahren bis der Roller gar nicht mehr anspringt? ... wird das eher früher oder eher später passieren?


    Grüße aus Österreich!

    Hallo Hellbert,
    möglicherweise ist der Schwimmerstand zu niedrig.... der Unterdruck reicht dann nicht um genug Kraftstoff durch die Düsen zu saugen.
    Hast du die Nadelventile auch getauscht? Falls es keine Originalteile sind wäre das eine Erklärung...


    Nur nicht verzweifeln!
    Gruß,
    wolf

    Kupplungskorb rasseln / Clutch Cage rattle ..... dazu gibt´s im Netz unzählige Einträge.
    Peinlichst genaues synchronisieren der Vergaser kann eine deutliche Besserung bringen.
    Zusätzlich helfen saubere Leerlaufdüsen und Gemischregulierschrauben.... sauber eingestelltes Ventilspiel usw.


    Lg
    wolf

    Grüß euch!


    Hat vl. Jemand die seriennummern von wann bis wann die österreichische cbr 500 pc20e gebaut wurden


    Meine PC20 ist eine FM .... also Modelljahr 1991
    Erstzulassung erst 1993.
    FGNR: 684
    M.NR: 689


    In meinem Typenschein sind die ersten Bescheide der Behörde vom 18.2.1987


    Grüße
    wolf

    Geschätzte Forenmitglieder,


    dieses Klopfen im Leerlauf beschäftigt mich nach wie vor.....
    es tritt immer dann auf wenn das Motorrad warm gefahren ist. Das dann dünnflüssigere Öl scheint zuwenig zu dämpfen.
    Der Wechsel von 10W-40 auf 20W-50 hat nur eine minimale Verbesserung gebracht. Es waren keine Späne oder Lagerabrieb im Öl und im Ölfilter zu finden.
    Kupplung ziehen macht keinen Unterschied, das Klopfen wird dabei sogar etwas definierter.
    Die Kupplung ist mit Originalteilen neu gemacht, der Kupplungskorb hat kaum Einlaufspuren, die Torsionsdämpferfedern an der Rückseite sind zum Teil allerdings schon lose.
    Bei einem neuen Korb den ich in Händen hielt war das mit den Federn aber gleich.
    Die Ölpumpenkette habe ich wegen großem Spiel getauscht.
    Die Vergasersynchronisation habe ich wiederholt überprüft.


    Das Motorrad läuft ab leicht geöffnetem Gasgriff seidig, hat ausreichend Leistung und zieht sehr gut durch bis zum roten Bereich.
    Der Leerlauf ist gaaanz leicht instabil (vielleicht +/- 50 U/min) und im Schubbetrieb fühlt sie sich etwas rauh an.


    Mein Verdacht ging nun in Richtung "Leerlaufsystem in den Vergasern" und ungleiche Verbrennung in den Zylindern.
    Ein deutliches Indiz dafür war auch, als ich das Motorrad am Hauptständer mit eingelegtem Gang laufen ließ hat die (neue) Kette stark zu schlagen begonnen.


    Die Einstellung der Gemischregulierschrauben habe ich nun mit einem digitalen Drehzahlmesser vorgenommen.
    Meine Standardeinstellung war davor 3 Ausdrehungen, damit lief sie recht gut.


    Gelandet bin ich bei Zylinder #1, #2 und #4 bei 3,5 Ausdrehungen.... , Leerlaufdrehzahl 1300U/min
    zu meiner Verwunderung verhält sich #3 ganz gegensätzlich, da wäre ich auf 2 Ausdrehungen gekommen, eventuell sogar noch weniger, habe dann aber nicht mehr weiter probiert.
    Auch die Krümmertemperaturen verhalten sich bei #1, #2 und #4 ähnlich (160-180°) ... an #3 aber messe ich 230°! Die Messungen und Einstellungen sind reproduzierbar.


    Die LLD sind alle gleich ( #38 )


    #3 muss also irgendwoher mehr Sprit als die anderen bekommen, würde jedoch die deutlich höhere Krümmertemperatur nicht eher auf magere Verbrennung hindeuten?
    Was könnte am Chokesystem an #3 falsch sein? Das Gestänge sieht mechanisch einwandfrei aus und ist leichtgängig, auch die einzelnen Kolben waren nach der Reinigung (für mich) unauffällig.....
    Wenn der Chokekolben nicht (ganz) schließt bekommt sie dann eher mehr reinen Kraftstoff oder mehr Gemisch?
    Welche Dichtung oder welcher Bereich am Chokekolben wäre für zuviel Sprit im Leerlaufsystem verantwortlich?


    Hättet ihr Ideen was bei diesen Symptomen noch an Fehlern in Frage kommen könnte?


    Sorry für den langen Text, eventuell hilft er aber zur allgemeinen Wissensfindung...


    Grüße
    wolf


    PS: Dieses Motorrad hat ein Sekundärluftsystem... möglicherweise würde das SLS bei einem Defekt die Krümmertemperaturen beeinflussen.... die GRS-Einstellung aber wohl nicht?


    PPS: Das Ventilspiel ist überprüft....

    Geschätzte Forenmitglieder,
    an meiner CBR500F PC20 gibt's ein neues Geräusch im Leerlauf, es hört sich ungefähr so an:
    ....tok tok tok rrrr tok tok tok rrrr tok tok tok rrrrr ....
    wobei das "rrrr" das normale Leerlaufgeräusch ist und das "tok tok tok" ein leichtes Klopfen welches auch zum Beispiel in den Lenkerstummeln zu spüren ist.
    Während des Klopfens geht die Leerlaufdrehzahl kurz zurück und es ploppt leicht im Auspuff.


    Aufgefallen ist es mir das erste mal vor ein paar Tagen nachdem ich den Vergaser nochmal gereinigt habe. Eine Leerlaufdüse hatte sich während einer Ausfahrt zugesetzt, heftiges Knallen beim Gaswegnehmen war die Folge.....
    Also Vergaser ist frisch gereinigt, aber danach nicht nochmal synchronisiert. Sie geht aber jetzt besser als vor der verschmutzten Düse, irgendwas ist also anders?!


    Der unregelmäßige Leerlauf sowie das Ploppen wäre durch die fehlende nochmalige Synchronisation zu erklären, das Klopfen macht mir aber Sorgen.
    Das Klopfen wird deutlicher spürbar wenn die Betriebstemperatur/Öltemperatur (z.B. wegen Stadtfahrt) steigt. Beim normalen Fahren merke ich nix, da ist´s nicht laut und heftig genug.


    Eure Meinung? Wären eventuell Steuerkette und Spanner verdächtig?
    Der Kupplungskorb scheidet diesbezüglich aus..... dieses Rappeln ist zwar auch vorhanden, das Klopfen ist jetzt neu dazugekommen.


    Danke im Voraus,
    wolf


    PS: meine CBR hat ein Sekundärluftsystem.... kann das diesbezüglich was ausmachen?


    Hallo geschätzte Forumsmitglieder,


    die Geschichte mit dem fraglichen Schlauch ist für mich mal abgeschlossen.... ich habe ihn einfach auf den Entleerungsstutzen eines Vergasers gesteckt, im Luftfilterkasten sind alle Anschlüsse belegt.


    Die Pickerlüberprüfung ist gut gelaufen, der Prüfer war wohlgesonnen... er hat mir bestätigt "hier sei sauber gearbeitet worden".
    Angemeldet ist sie nun seit Mitte Februar und inzwischen ein paar hundert Kilometer gelaufen.


    Bei den Fahrten ergeben sich dann doch so einige Auffälligkeiten.


    Bei kaltem Motor ist trotz voll gezogenem Choke das Anfahren elendig weil total kraftlos. Ursprünglich waren die Gemischregulierschrauben zwischen 3 und 3,5 Umdrehungen rausgedreht. Ich habe beim Zusammenbau des Vergasers alle mal auf die oftmals für die PC19 angegebenen 2 1/4 Umdrehungen gestellt. Damit gings eigentlich gar nicht, ich musste auch bei "warmem" Motor immer mit deutlich erhöhter Drehzahl anfahren um ihn nicht abzuwürgen.
    Eine Anpassung auf 2 3/4 Umdrehungen und eine Vergasersynchronisation mit einer 4-fach Schlauchwaage brachte eine deutliche Besserung, von optimal ist´s aber noch weit entfernt.
    Ich habe als Anfänger beim Vergaserreinigen aber auch den Fehler gemacht den Bypassbohrungen unter den Drosselklappen nicht die nötige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Erst beim "googeln" nach den Symptomen habe ich dann verstanden wozu die kleinen Löcher überhaupt da sind.
    Ich werde also erstmal die GRS nochmal weiter rausdrehen, dann mal das Ventilspiel überprüfen und die Vergaser nochmal synchronisieren. Sollte ich dann immer noch nicht zufrieden sein werde ich den Vergaser wieder komplett ausbauen und die Bypassbohrungen speziell untersuchen.


    Meine PC20 ist mit einem Sekundärluftsystem ausgestattet. Gibt es Erfahrungswerte ob bei einem verbauten SLS die Motorabstimmung generell unterschiedlich zu einer ohne SLS sein soll?


    Zur Temperaturanzeige: Momentan kommt sie beim Fahren kaum in den "Normalbereich", wenn ich sie im Stand länger laufen lasse klettert die Nadel immer weiter bis sich der Ventilator einschaltet.... soweit OK, aber ist es normal dass sich bei den derzeitigen Temperaturen die Nadel beim Fahren kaum von der Stelle bewegt?


    Die Bremse vorne ist ein wenig Gewöhnungsbedürftig. Prinzipiell verzögert sie ausreichend bis gut. Es ist nur so, dass sie nach dem Anlegen der Beläge an die Scheibe dann am Hebel ein wenig Nachdruck braucht um richtig zu beißen. Der Aufdruck auf den Bremsschläuchen ist "12/92". Ich habe nun Stahlflexschläuche kommen lassen und bin gespannt ob nach dem Einbau das Ansprechen dann "direkter" erfolgt. Ob ich den Umbau selber durchführe weiß ich noch nicht, ich habe zwar eine Handvakuumpumpe, für die Werkstätten mit den elektrischen Pumpen ist das aber eine Spielerei....


    .... und dann noch die Kupplung: die rattert im Leerlauf doch merklich, wobei laut einigen Berichten dies "relativ" normal sein soll?!
    Ein wenig beunruhigender ist allerdings das "Rupfen" beim Einkuppeln bei Schritttempo bei warmem Motor. Laut Recherchen sollte dies ein Hinweis auf "eingelaufene" Reibscheiben im Kupplungskorb sein. Was läuft hier eher ein? Der Kupplungskorb außen oder die Kupplungsnabe innen?
    Derzeit ist ein 10W-40 Öl drinnen, wäre es denkbar dass ein Wechsel auf ein 20W-50 das Rupfen vermindert?


    Etwas unruhig verhält sich auch die Front. Bei rund 90-120 im Schiebebetrieb flattert der Lenker doch merklich..... hier werde ich mit dem Vorderrad nochmal zum Reifenhändler gehen und trotz der schmalen Felge um dynamisches Wuchten bitten.... statisch (Gewichte in der Mitte) scheint nicht genau genug zu sein.


    Ich bin nach wie vor motiviert an den Punkten zu arbeiten, das ist alles sehr spannend aber auch zeitaufwändig...... ich habe auf jeden Fall in den letzten Wochen viel gelernt, der Respekt vor der Motorradtechnik ist zwar noch da, die Angst irgendwas "kaputt zu machen" aber gewichen.....


    Falls euch zu den Fragen oben etwas einfällt würde ich mich über ein Feedback freuen!


    Eine tolle Saison wünsche ich schon mal vorab!


    Gruß
    wolf

    Danke für euer Feedback....
    1) Für die Tankbelüftung gibt es am Tank keinen Anschluss, ich habe keine Ahnung wie das bei der PC20 gelöst ist. Eventuell im Verschluss?
    Für den Überlauf hat der Tank an der Unterseite einen Stutzen der in einen Trichter mündet , das entsprechende kleine Röhrchen geht von der Einfüllöffnung dann innerhalb des Tanks zu eben diesem Stutzen.
    2) Zum Batteriekastenablauf reicht der Schlauch nicht, dafür ist er deutlich zu kurz, abgeschnitten ist er nicht, die Klammer sitzt noch am Ende drauf
    3) Der Vergaserüberlauf ist bei der PC20 mit zwei jeweils rund 15 cm langen Schläuchen zwischen Vergaser 1 und 2 sowie 3 und 4 gelöst, die enden einfach oberhalb des Kurbelgehäuses.
    4) den Luftfilterkasten schau ich mir nochmal genauer an


    Mehr Schläuche ins Leere gibt´s bei meiner PC20 doch noch.... Kühlwasserausgleichsbehälterüberlauf und Federbeinbelüftung


    Gruß
    wolf

    Geschätzte Forenmitglieder,
    ich versuche gerade eine CBR500FM (MJ.1991/Erstzulassung 1993) wieder auf die Straße zu bringen.
    Nach jahrelanger Standzeit beim Vorbesitzer, der letzte Prüfbericht ist aus 2009, war/ist natürlich eine Grundüberholung notwendig.
    Ich habe bei den ...-Kleinanzeigen ein Werkstatthandbuch der PC19 erstanden welches mir dabei wertvolle Hilfe leistet.


    Das Hauptproblem war eine festgegammelte Drosselklappenwelle welche eine mehrtägige Auseinandersetzung mit dem Vergaserinnenleben nach sich zog.
    Sie läuft nun wieder.... Öl+Filter, Bremsflüssigkeit, Reifen, Batterie sind neu und ich bin zuversichtlich sie durch die "Pickerl (TÜV)-Überprüfung" zu bringen um sie danach anzumelden und endlich auf der Straße zu testen welche Arbeiten noch nötig sind.


    Momentan rätsle ich herum wo der gekennzeichnete Schlauch auf den Bildern in der Anlage angeschlossen sein soll:
    Er endet auf der linken Seite unterhalb der Ritzelabdeckung. Oben habe ich eigentlich nichts gefunden bis auf einen offenen Stutzen unten am Batteriekasten, dorthin reicht aber die Länge vom Schlauch nicht aus....


    Im Werkstatthandbuch (PC19) finde ich an der linken Seite an Schläuchen nur die Belüftung vom Federbein.... die ist allerdings angeschlossen und richtig verlegt.
    Hat jemand eine Idee wo der Schlauch draufgesteckt gehört, bzw. könnte jemand der PC19/PC20/PC23-Besitzer mal nachsehen wie das bei seinem Eisen aussieht?


    Bitte, danke,
    wolf

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