Danke für euer Feedback....
1) Für die Tankbelüftung gibt es am Tank keinen Anschluss, ich habe keine Ahnung wie das bei der PC20 gelöst ist. Eventuell im Verschluss?
Für den Überlauf hat der Tank an der Unterseite einen Stutzen der in einen Trichter mündet , das entsprechende kleine Röhrchen geht von der Einfüllöffnung dann innerhalb des Tanks zu eben diesem Stutzen.
2) Zum Batteriekastenablauf reicht der Schlauch nicht, dafür ist er deutlich zu kurz, abgeschnitten ist er nicht, die Klammer sitzt noch am Ende drauf
3) Der Vergaserüberlauf ist bei der PC20 mit zwei jeweils rund 15 cm langen Schläuchen zwischen Vergaser 1 und 2 sowie 3 und 4 gelöst, die enden einfach oberhalb des Kurbelgehäuses.
4) den Luftfilterkasten schau ich mir nochmal genauer an
Mehr Schläuche ins Leere gibt´s bei meiner PC20 doch noch.... Kühlwasserausgleichsbehälterüberlauf und Federbeinbelüftung
Gruß
wolf
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Hallo geschätzte Forumsmitglieder,
die Geschichte mit dem fraglichen Schlauch ist für mich mal abgeschlossen.... ich habe ihn einfach auf den Entleerungsstutzen eines Vergasers gesteckt, im Luftfilterkasten sind alle Anschlüsse belegt.
Die Pickerlüberprüfung ist gut gelaufen, der Prüfer war wohlgesonnen... er hat mir bestätigt "hier sei sauber gearbeitet worden".
Angemeldet ist sie nun seit Mitte Februar und inzwischen ein paar hundert Kilometer gelaufen.
Bei den Fahrten ergeben sich dann doch so einige Auffälligkeiten.
Bei kaltem Motor ist trotz voll gezogenem Choke das Anfahren elendig weil total kraftlos. Ursprünglich waren die Gemischregulierschrauben zwischen 3 und 3,5 Umdrehungen rausgedreht. Ich habe beim Zusammenbau des Vergasers alle mal auf die oftmals für die PC19 angegebenen 2 1/4 Umdrehungen gestellt. Damit gings eigentlich gar nicht, ich musste auch bei "warmem" Motor immer mit deutlich erhöhter Drehzahl anfahren um ihn nicht abzuwürgen.
Eine Anpassung auf 2 3/4 Umdrehungen und eine Vergasersynchronisation mit einer 4-fach Schlauchwaage brachte eine deutliche Besserung, von optimal ist´s aber noch weit entfernt.
Ich habe als Anfänger beim Vergaserreinigen aber auch den Fehler gemacht den Bypassbohrungen unter den Drosselklappen nicht die nötige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Erst beim "googeln" nach den Symptomen habe ich dann verstanden wozu die kleinen Löcher überhaupt da sind.
Ich werde also erstmal die GRS nochmal weiter rausdrehen, dann mal das Ventilspiel überprüfen und die Vergaser nochmal synchronisieren. Sollte ich dann immer noch nicht zufrieden sein werde ich den Vergaser wieder komplett ausbauen und die Bypassbohrungen speziell untersuchen.
Meine PC20 ist mit einem Sekundärluftsystem ausgestattet. Gibt es Erfahrungswerte ob bei einem verbauten SLS die Motorabstimmung generell unterschiedlich zu einer ohne SLS sein soll?
Zur Temperaturanzeige: Momentan kommt sie beim Fahren kaum in den "Normalbereich", wenn ich sie im Stand länger laufen lasse klettert die Nadel immer weiter bis sich der Ventilator einschaltet.... soweit OK, aber ist es normal dass sich bei den derzeitigen Temperaturen die Nadel beim Fahren kaum von der Stelle bewegt?
Die Bremse vorne ist ein wenig Gewöhnungsbedürftig. Prinzipiell verzögert sie ausreichend bis gut. Es ist nur so, dass sie nach dem Anlegen der Beläge an die Scheibe dann am Hebel ein wenig Nachdruck braucht um richtig zu beißen. Der Aufdruck auf den Bremsschläuchen ist "12/92". Ich habe nun Stahlflexschläuche kommen lassen und bin gespannt ob nach dem Einbau das Ansprechen dann "direkter" erfolgt. Ob ich den Umbau selber durchführe weiß ich noch nicht, ich habe zwar eine Handvakuumpumpe, für die Werkstätten mit den elektrischen Pumpen ist das aber eine Spielerei....
.... und dann noch die Kupplung: die rattert im Leerlauf doch merklich, wobei laut einigen Berichten dies "relativ" normal sein soll?!
Ein wenig beunruhigender ist allerdings das "Rupfen" beim Einkuppeln bei Schritttempo bei warmem Motor. Laut Recherchen sollte dies ein Hinweis auf "eingelaufene" Reibscheiben im Kupplungskorb sein. Was läuft hier eher ein? Der Kupplungskorb außen oder die Kupplungsnabe innen?
Derzeit ist ein 10W-40 Öl drinnen, wäre es denkbar dass ein Wechsel auf ein 20W-50 das Rupfen vermindert?
Etwas unruhig verhält sich auch die Front. Bei rund 90-120 im Schiebebetrieb flattert der Lenker doch merklich..... hier werde ich mit dem Vorderrad nochmal zum Reifenhändler gehen und trotz der schmalen Felge um dynamisches Wuchten bitten.... statisch (Gewichte in der Mitte) scheint nicht genau genug zu sein.
Ich bin nach wie vor motiviert an den Punkten zu arbeiten, das ist alles sehr spannend aber auch zeitaufwändig...... ich habe auf jeden Fall in den letzten Wochen viel gelernt, der Respekt vor der Motorradtechnik ist zwar noch da, die Angst irgendwas "kaputt zu machen" aber gewichen.....
Falls euch zu den Fragen oben etwas einfällt würde ich mich über ein Feedback freuen!
Eine tolle Saison wünsche ich schon mal vorab!
Gruß
wolf