Beiträge von feha93

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die schnellen Antworten.

    Die Kondensatoren sind entfernt, das kann ich also ausschließen.

    Der Tankdeckel ist neu aus altem Lagerbestand, sollte demnach funktionieren, werde ich aber mal testen beim fahren und diesen öffnen.

    Der Benzinhahn ist ein Nachbau aus Ebay, sieht 1:1 aus wie der Alte. Sollte ich mal den originalen überholen und testen? Wie sind eure Erfahrungen mit den Nachbaubenzinhähnen?

    Weitere Spritfilter habe ich nicht verbaut, da dass ja nicht gut funktioniert bei den Venturi Vergasern. Die Benzinschläuche haben 6mm, also wie original.

    Achja, den Schwimmerstand habe ich auf 20mm eingestellt, wie original von Honda vorgegeben, bei der K1. Zumindest steht es so in dem Werkstatthandbuch was ich noch habe.

    Gruß Felix

    Hallo zusammen,

    ich habe ein kleines Problem mit meiner Honda CB 450 K1, habe diese restauriert und der Motor ist regeneriert, soweit so gut.

    Sie läuft sehr schön, nach Vergasersynchronisation und Einstellung ruhig im Leerlauf. Die Zündung ist von Elektronik Sachse, der Gleichrichter aus dem Zubehör und eine Gelbatterie verbaut, welche schon etwas schwach auf der Brust ist. Leider lädt die Batterie nur bei ausgeschaltetem Licht, diesen Fehler muss ich noch suchen.

    Nun zum eigentlichen Problem:

    Fahre ich bis 90 km/h auf der Landstraße ist dies problemlos dauerhaft möglich, fahre ich schneller, also 100 oder 110 km/h, beginnen nach ca 1km Aussetzer, ich werde langsamer und komme wieder unter 90 km/h, dann fängt sie sich wieder und ich kann normal weiter fahren.

    Selbiges Phänomen auch beim Beschleunigen, sie zieht sauber durch, hat ordentlich Drehmoment und an Leistung fehlt es nicht. Beschleunige ich schnell, drehe den Motor aus, ist das absolut kein Problem. Halte ich mich länger im oberen Drehzahlbereich auf, fangen auch wieder die Aussetzer an.

    Die Bedüsung ist original, 130er Hauptdüsen und das Kerzenbild sieht soweit gut aus. Hatte auch mal nach unten bedüst, der Fehler wandert etwas, aber keine gravierenden Unterschiede.

    Die Luftfilter habe ich zwischenzeitlich ersetzt durch Filtermatten einer Suzuki (Tipp aus dem Forum). Leider brachte das auch keine Änderung.

    Hat noch jemand eine Idee wo ich suchen könnte?

    Gruß Felix

    Hallo zusammen,
    es geht ja ziemlich heiß zur Sache hier.
    Ich war nicht ganz untätig und habe nochmal ein paar Sachen getestet. Besagten Vergaser vom linken Zylinder nochmal kontrolliert und mit Druckluft gereinigt. Ein Kanal der drei obrigen an der Membran hat auch etwas Grünspan angesetzt. Die Luftfilter hab ich auch nochmal zerlegt, alles gut und sind jetzt auch perfekt verschlossen und dicht. Den Schwimmerstand hab ich auch nochmal kontrolliert und nachjustiert. Darauf hab ich eine Testfahrt gemacht. Ergebnis: Sie tourt etwas besser ab, das Loch zwischen 4000 und 5000 U/min ist noch da, aber etwas abgeschwächt im Vergleich zu vorher. Der linke Zylinder läuft immer noch zu fett, aber immerhin hält er nun eine Leerlaufdrehzahl sobald er alleine läuft. Abstimmen lässt er sich allerdings nicht und dreht allein laufend stotternd hoch.
    Aufgefallen beim fahren ist mir, je höher die Last, desto mehr Aussetzer bekommt sie. Soll heißen sobald es bei Landstraßentempo bergauf geht, muss ich in den vierten zurück schalten, da sie im 5. Gang zu ruckeln beginnt und langsamer wird. Fast unabhängig von der Drehzahl.
    In den unteren Gängen hab ich meistens nur besagtes Loch bei 4- 5000 U/min.
    Die Membran des linken Zylinders ist nicht mehr sonderlich weich. Ziemlich versteift und wellig. Aber augenscheinlich hat sie kein Loch.
    Zum Thema Ansaugwiderstand. Ich habe eine kurze Testfahrt ohne Luftfilter gemacht, es hatte keinerlei Auswirkung auf den Motorlauf, bzw das Problem nicht behoben oder verändert. Daher muss es fast ein Vergaserproblem sein.
    Die Zündanlage ist von übrigens von Elektronik Sachse. Daher auch kein Fliehkraftregler mehr.
    Ich habe nun vor, die Vergaser vielleicht ein paar Tage in Waschbenzin einzulegen und danach nochmal eine Runde ins Ultraschallbad. Ich hoffe das hilft.
    Wie reinigt ihr solche Härtefälle?
    Gruß Felix

    Hallo,
    vielen Dank für die hilfreichen Tipps. Ich werde die Tage den Vergaser nochmal reinigen.
    Ich meine die Kanäle, müssten drei Stück sein unter der Membran, hab ich schon entdeckt. Selbige kurz mit Druckluft versucht zu reinigen, hat wohl noch nichts gebracht.
    Kann die Membran auch soweit aushärten das sie in ihrer Funktion eingeschränkt ist? Stotterndes hochdrehen etc?
    Gruß Felix

    Hy,
    gereinigt habe ich mal beide Luftfilter mit Druckluft. Ganz perfekt dichten diese Blechkästen nicht ab. Wenn es daran liegt, würde es mich wundern das es sich nur auf diesen kleinen Drehzahlbereich auswirkt. Ich meine sonst nimmt sie in jeder Lage perfekt gas an.
    Falschluft zieht sie jedenfalls auch keine
    Gruß

    Hallo zusammen,
    ich befinde mich gerade in den letzten Zügen der Wiederbelebung meiner 73er 250 K. Nach 30 jähriger Standzeit habe ich alles überholt und überarbeitet was nötig war.
    Der Motor wurde zerlegt, gereinigt, Simmerringe, Spanner etc wurden gewechselt. Seit letzter Woche hat das Krad auch wieder Tüv.
    Es funktioniert alles bestens, wie es sein soll. Der Motor läuft ruhig und ohne Nebengeräusche. Nur habe ich folgendes Problem. Beim fahren fängt der Motor zwischen 4000 und 5000 U/min an zu stottern, ich würde behaupten es fühlt sich an als würde er gegen einen Begrenzer laufen. Je mehr gas man gibt, desto mehr verschluckt sie sich und stottert.
    Außergewöhnlich finde ich nur, das der Motor bis 4000 U/min und wieder ab 5500 U/min bestens läuft. Zieht sauber durch und dreht bis an den roten Bereich. Ohne Mucken.
    Der Fehler liegt meiner Meinung nach nur im Übergang von Teil auf Volllast. Beim abstimmen fiel mir auf, dass der linke Zylinder sich schwer bis kaum abstimmen lässt. Er läuft immer zu fett. Schwimmerstand ist eingestellt und alles überprüft. Ich finde keine Lösung. Wenn der linke Zylinder alleine läuft (Zündspule vom rechten Zylinder abgesteckt) dreht er nur stotternd hoch und nimmt sehr schlecht gas an. Ganz im Gegenteil zum rechten Zylinder, der läuft alleine sehr gut und lässt sich optimal einstellen.
    Darauf habe ich nochmal die Kompression gemessen, ist noch super und auf beiden Zylindern gleich.
    Beide Vergaser wurden im Ultraschallbad gereinigt und sind sauber. Ventile und Steuerkette sind natürlich eingestellt. Die Zündung ist von Elektronik Sachse, habe ich auch mit der Stroboskoplampe eingestellt.
    Ansonsten springt die Honda auch sehr gut an, egal ob kalt oder warm und hält eine konstante Leerlaufdrehzahl.
    Ich hoffe ich habe nichts vergessen, aber ich bin mit meinem Latein am Ende, vielleicht hat hier ja noch jemand eine Idee.
    Gruß Felix

    Hallo,
    schonmal danke für die Antwort.
    Lufteinschlüsse etc hab ich nicht gefunden, die sehen soweit gut aus. Wie sind denn allgemein die Erfahrungen mit den Kolben von CMS? Die sind ja preislich nicht sehr hoch angesiedelt, im Vergleich. Sind die auf Dauer standfest?
    Mein Motorenbauer sieht eher das Problem, dass er den Kolbenhersteller nicht kennt und den Zylinder ungern auf z.B. 0,28 aufbohrt, da der Kolben maßlich "zusammenfallen" könnte nach dem ersten Start.
    Er möchte sicher gehen, dass er von den 0,23 bzw 0,24 die der Kolben Übermaß hat, ausgehen kann und den Zylinder auf 0,28 hohnen kann.
    Nicht das in einem Monat alles umsonst war.
    Gruß Felix

    Hallo zusammen,
    ich habe mir bei CMS in Holland neue Übermaßkolben mit 0,25mm Übermaß bestellt.
    Heute hat mich mein Motorenbauer kontaktiert, das diese kaum Laufspiel hätten, wenn man den Zylinder auch 0,25mm aufbohrt, da die Kolben bereits 0,23 bis 0,24 haben.
    Hat jemand Erfahrungen mit diesen Kolben? Wie viel Laufspiel wäre optimal?
    Habe bereits bei CMS angerufen, aber die konnten mir telefonisch nicht weiter helfen.
    Gruß Felix

    Hallo zusammen,
    hab heute mal alles soweit überprüft. Killschalter und Zündschloss waren ok.
    Da ich dann auf dem linken Zylinder Dauerstrom hatte, und auf dem rechten nichts, hab ich die Unterbrecher neu eingestellt.
    Jetzt läuft der Motor. Besser gesagt heute das erste mal seit 30 Jahren :D
    Danke nochmal für die Hilfe,
    Gruß Felix

    Hallo zusammen,
    ich habe meine CB nach 30 jähriger Standzeit soweit fertig überholt.
    Die Elektrik funktioniert soweit, allerdings habe ich keinen Zündfunken. Vor 30 Jahren wurde die Honda fahrbereit abgestellt.
    Die Batterie ist voll geladen, lediglich die Unterbrecher wurden getauscht. Der Kondensator hat nach Messung noch eine gute Kapazität. Die Zündspulen haben Durchgang.
    Die Zündkerzen und Stecker sind auch neu. Ich habe keine Idee mehr woran es liegen könnte, vielleicht hat ja hier noch jemand eine gute Idee :gruebelx:
    Gruß Felix

    Hallo,
    danke für die ganzen Antworten. Hab leider nicht so viel Zeit, da ich noch berufsbegleitend studiere :???:
    Teile habe ich trotzdem einige bestellt in den letzten Tagen, bzw das meiste zusammen. Auch sonst geht es voran, die Elektrik ist soweit fertig, Tank gereinigt etc
    Nun geht es noch an den Motor und die vordere Gabel. Kupplungsdeckel ist ab, Zentriefuge wird noch gereinigt, aber bis jetzt macht der Motor einen guten Eindruck. Auf Seite der Lichtmaschine sind natürlich alle Schrauben rund, das gibt noch arbeit.
    Die untere Gabelbrücke macht mir auch noch ein paar Probleme. Das Lenkschloss hab ich aufgebohrt und bereits entfernt, da der Schlüssel fehlte. Von einer zweiten zerlegten Maschine hätte ich noch ein Schloss mit Schlüssel. Kann ich das irgendwie ausbauen und in meine Gabelbrücke einsetzen, oder muss ich ein neues kaufen?
    Die Lenkkopflager wollte ich gegen Kegelrollenlager tauschen, bekomme aber den alten unteren Lagerring nicht ab, der rührt sich keinen Milimeter. Hat da jemand einen guten Tipp?
    Gruß Felix
    DSC_0107.jpgDSC_0188.jpg

    Hallo zusammen,
    bin neu hier, 23 Jahre alt und komme aus Kempten im Allgäu.
    Ich fahr im Alltag eine Kawasaki ER6N und für Sonntagsausflüge eine Zündapp C50 Sport und Honda CY50.
    Da für mich die alten Maschinen mehr Charakter haben, war mein Traum eben noch ein altes Motorrad.
    Den habe ich mir letzten Herbst erfüllt.
    Durch Zufall bin ich auf eine Honda CB250 K4 disc gestoßen, welche aber schon seit ziemlich genau 30 Jahren nicht mehr bewegt wurde.
    Sie wurde fahrbereit abgemeldet, abgestellt und vergessen.
    Ich habe schon einiges dran gemacht, Verschleißteile werde ich alle erneuern. Den Motor hab ich natürlich nicht gestartet, will ihn erst öffnen, zumindest bis zum Rumpf.
    Hier auch gleich meine erste Frage:
    Die Honda stand wirklich sehr trocken (ehemaliger Stall in dem Holz gesägt wurde). Zwar abgedeckt aber trotzdem sehr verstaubt. Der Motor dreht frei. Er lief anscheinend auch gut bis zur Stilllegung. Wie anfällig sind die Lager, insbesondere die Kurbelwellenlager auf Standschäden?
    Die Bremsflüssigkeit ist sozusagen "kristallisiert" und stinkt fürchterlich. Wie bekomme ich die am besten raus? Und wo gibt es Ersatzteile für die Bremsanlage der K- Modelle?


    Ich werd hier immer wieder schreiben und von meinen Fortschritten berichten, sicherlich kommen noch ein paar Fragen auf :D
    Für Tipps und Tricks bin ich immer dankbar ;)
    Gruß Felix
    Anbei noch ein Bild vom Fundzustand

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