Nun das hört sich alles sehr Oberflächlich an. Ich hätte mal eine Anleitung in diesem Forum geschrieben, die wird aber mittlerweile im Archiv sein. Motor sollte Betriebstemperatur haben, Gaszug genügend Leerspiel. Zu erst sollte die Leerlaufgemischschraube auf beiden Seiten auf die jeweilige höchste Drehzahl eingestellt sein, zwischen 3/4-1.1/2 Umdrehungen, muss nicht unbedingt auf beiden Seiten gleich sein. Soweit deine Drosselklappen an der Welle nicht ausgeschlagen sind, kannst du danach den Leerlauf synchronisieren. Die Anschlagschraube auf beiden Seiten soweit zurückdrehen, dass sie noch gerade läuft. Nun brachst du Gefühl, eine Seite auf ca. 900 1/min einstellen, nun die andere Seite soweit angleichen, das die Drehzahl auf maximal 1000 1/min steigt. Jetzt vorsichtig beide Seiten so angleichen, dass beide zusammen auf 1100-1200 landen. Final beide Hebel schnalzen lassen, die Drehzahl sollte danach noch die Gleiche sein. Auch solltest du beide Anschlagschrauben, zur Kontrolle einen Hauch zurück drehen und wieder hoch drehen. Auf beiden Seiten sollte in diesem Fall, der Vergaser gleich reagieren. Zur zusätzlichen Info: das ist meistens Filigran Arbeit. Noch ein Tipp, stelle die Drehzahl so niedrig wie möglich ein, meine läuft z.B.mit 1000 einwandfrei.
Peter
Danke Peter. Ich habe das heute versucht, komme aber nicht weiter. Blinker gehen wieder, Licht auch. Andere Kleinigkeiten habe ich ebenfalls reparieren können. Die Kupplungsprozedur habe ich nur z.T. gemacht. Der Zug sitzt jetzt etwas lockerer oben und unten, aber im Werkstatt-Handbuch gibt es zei Stellen, einmal Kupplung an sich und dann noch die Wartung hinten im Manual. Dort wird beschrieben, wie die Kupplung funktioniert, und dass die Maschine bei eingelegtem Gang und gezogener Kupplung nicht vorwärts rollen soll und, dass bei schleifender Kupplung Leistung verloren geht. Was ich genau dagegen tun soll steht dort aber nicht wirklich. Ob die Kupplung trennt sehe ich ja im Stand auf dem Hauptständer oder ohne wenn sie weg zieht. Wie teste ich denn das Rutschen. Viele viele Probefahrten und immer ein Stück an der großen Kupplungs-Einstellschraube drehen? Zunahme - Abnahme? Bin heute etwas gefahren und das Rutschen war kaum da. Die in den Papieren angegebene Höchstgeschwindigkeit hat die Maschine übrigens auch letztes Jahr weit verfehlt. Ich hab die ja nicht zum Heizen gekauft, aber allein (80kg) liegend auf der Autobahn gehen max 145km/h. Kann das auch an der Kupplung liegen? Mir fehlt da ja der Vergleich zu anderen Hondas.
Ich habe mich dann heute mal der Standgas Einstellung gewidmet und da komme ich leider absolut nicht weiter. Im WHB ist es ja ziemlich gut beschrieben, aber wenn ich erst die Drosselklappen auf gleichen Druck am Auspuff und so einstelle, dass die Honda nicht ausgeht (ca 1500 U/Min) und anschliessend an der Leerlaufgemischschraube drehe passiert kaum was bis garnix. Wie soll ich da den Punkt der höchsten Drehzahl finden. Da ändert sich nix. Irgendwann geht sie halt aus. Hab einfach beide Seiten wieder auf 3/4 Umdrehung raus gedreht wie es zuvor war. Ich kann starten und fahren. Gas wird angenommen und keine Fehlzündungen, aber sie kommt im Stand viiiiel zu langsam vom Gas runter. Wenn ich Gas gebe geht sie nur auf 3000 runter und da bleibt sie mehrere Sekunden teils 30 Sekunden hängen, bis sie auf die ca. 1000 runter geht. Da läuft sie dann eine Zeit und geht irgendwann aus, wenn ich kein Zwischengas gebe.
Was nun? Das Beschriebene leuchtet ein, aber das ist dann für mich eine zu große Baustelle, falls es doch Kompression, Nockenwellenlager, etc. sein sollte. Kennt jemand eine gute Werkstatt mit einem CB450k Spezialisten in meiner Nähe? Frankfurt, Darmstadt, Rüsselsheim?