Beiträge von -swordfish-

    Nach fast 6 Jahren mit meinem Sony XZ1 (der Akku hat dann echt nur noch ganz knapp und mit sparen nen Tag gehalten), habe ich mir diese Woche mal wieder ein aktuelles Smartphone (Google Pixel 7a) gegönnt. Hab dann gestern auf der Abend Runde mal etwas mit der Kamera rumprobiert. Joa, das kann schon was das Teil (nichts manuell nachbearbeitet). Die Weitwinkel Funktion hats mir echt angetan.


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    Wadde ma... Hab ich das richtig verstanden? Du hast 748€ hingelegt, damit du dir eine LED "Birne" reinbasteln darfst?

    Man darf das hier natürlich nicht falsch verstehen. Selbst dann nicht, wenn man sich vielleicht "ertappt" fühlt in seinen Unzulänglichkeiten :D


    Zielgruppe für solche Themen (von solchen Forenbeiträgen hier bis zu diversen Fahrsicherheitstrainings) sind natürlich Leute, die ihr Hobby gut beherrschen bzw. besser darin werden wollen und sich für die Thematik "Fahrsicherheit" interessieren. Wer ohne jeglichen Anspruch nur so vor sich hin fahren möchte, kann das natürlich tun. Ganz ohne Trainings und dem ganzen drum herum. Wenn man den Führerschein mal hat, besteht ja auch keine Pflicht zu "Weiterbildungsmaßnahmen".


    Gibt ja auch ganz viele tolle Kochkurse. Ich schmeiß halt meistens alles in eine Pfanne und hoffe. Aber deswegen quatsch ich den Leuten ja die Kochkurse nicht schlecht :wink1:

    Ja, die Spanne von "Fahren, fahren und nochmals fahren" kann sehr groß sein. Ich persönlich liege immer zwischen 12.000 und 16.000km im Jahr. War aber auch schon auf Sicherheitstrainings, da waren Leute mit 2.000km/Jahr dabei, die sich für Vielfahrer hielten.


    Wenn man die Basics verinnerlicht hat (Kurvenlinie, anbremsen etc.) und man sich konsequent daran hält, dann verfestigt sich das natürlich durch viel fahren. Wenn man, und das sieht man leider wesentlich häufiger, diese Basics nie richtig gelernt hat, dann verfestigt sich natürlich ein schlechter Fahrstil. Um den wieder raus zu bekommen... brauchts Hammer und Stemmeisen.


    Wenn dann noch eine gute Portion "Beratungsresistenz" dazu kommt, wirds ganz wild. "Ich fahr schon 40 Jahre Motorrad!" hört man dann gerne... "für was brauch ich da ein Training?!"


    Ich persönlich mach bei Trainings immer erst mal den Kopf leer. Also so, als ob ich das alles noch nie gehört hätte. Dann verfällt man auch nicht in den "ja ja, kenn ich, weiß ich, muss ich nicht mehr hin hören" Modus und es entgehen einem keine Tipps, die man so vielleicht wirklich noch nicht kannte (jeder Trainer hat da ja so sein Spezialgebiet). Und man ist dann auch nicht der nervige Typ (bei JEDEM Training ist so einer dabei), der dem Trainer ständig ins Wort fällt, weil er das ja alles schon weiß etc.

    Das Problem dabei ist: man kann ganz viel fahren, wenn man halt immer "falsch" fährt bringt das unterm Strich dann leider nichts. Deswegen sind ja auch Trainings so wichtig. Da wird gezeigt wie es funktioniert. Aber auch da ist es wie immer: diejenigen, die es am nötigsten hätten, gehen da halt nicht hin.


    Von A nach B kommen ja die meisten. Und wer bei B nicht ankommt, der hat nicht immer die Möglichkeit aus dem Fehler zu lernen. Das Try and Error Prinzip ist im Straßenverkehr ne ziemlich harte Schule.

    Kurvenlinie und Blickführung wären wichtig.... Kurvenlinie wird nur stiefmütterlich im Artikel behandelt und Blickführung gibt es gar nicht....


    Aber solche Nachschlagewerke gibt es seit vielen Jahren und gerade die individuellen Kurvenlinien oder die Kopfhaltung bei Kurvenfahrt zeigen, dass es kaum eine Wirkung in der Praxis hat.....


    https://www.motorradonline.de/…esterreich-und-luxemburg/ oder aktuell https://ostbelgiendirekt.be/ne…ierung-auf-strasse-351888

    Kurvenlinie ist so ein großes Thema, dass es "damals" einen extra Beitrag bekommen hat (der auch verlinkt ist).


    https://grumpy-gorilla.com/2020/06/11/kurvendiskussion/


    Dabei wird auch die Blickführung mit abgehandelt.

    Allerdings kann ich deinem Tipp "NUTZT DIE HINTERRADBREMSE" nicht so recht zustimmen, denn genau das machen viele aus Angst, das Vorderrad zu überbremsen und verschenken damit beim Bremsen wertvollen Bremsweg. Da ich selbst auch eine ZX-6R fahre weiß ich, dass die Hinterradbremse aufgrund der Achslastverlagerung schon bei etwas stärkerem Bremsen schnell überflüssig wird, da der hintere Reifen dann kaum noch Bremskraft überträgt. Meiner Meinung nach sollte man sich eher auf die Vorderradbremse konzentrieren, die ja nicht umsonst größer und stärker ausgeführt ist.

    Auch zum Anhalten an Kreuzungen ist das Nutzen der hinteren Bremse nicht wirklich praktikabel, es sei denn du hast schon den ersten Gang drin und stützt dich mit dem linken Fuß ab.


    Gruß Mike

    Die Hinterradbremse zum anhalten (wenn der Hauptteil der Verzögerung bereits von der Vorderradbremse erledigt wurde) macht durchaus Sinn. Ist wesentlich angenehmer und man kann viel schneller auf die Verkehrssituation reagieren. Ist mir auch nicht in nem Fiebertraum eingefallen, sondern hat mir mal ein schlauer Mensch während eines Fahrsicherheitstrainings gezeigt.


    Probier es einfach mal aus, an Kreuzungen etc.

    Habe mal, rückblickend betrachtet, ein paar Tipps und Tricks zusammengetragen, die speziell für Fahranfänger interessant sein könnten. Dabei geht es gar nicht so sehr um die "großen" Themen sondern eher um Dinge, die ich enorm hilfreich im Motorrad-Alltag empfinde bzw. kleine Kniffe, die einem das Leben wirklich einfacher machen. Ganz abgesehen von dem, was man eh schon aus der Fahrschule mitnimmt.



    Gibt natürlich noch viel mehr Tipps und Tricks (wenn ihr noch den Ultimativen Anfänger-Tipp habt, immer raus damit!), aber soll auch nicht zu viel werden in dem Beitrag.