Beiträge von FlotteSchnecke

    ich würde es schwarz lassen, das sieht viel harmonischer aus und passt gut zur Gesamtlinie des Motorrads.

    Genau das meinte ich mit dem Farblinienverlauf. Das Blau ist nämlich sehr dominat und die anderen Bereiche sind Anthrazit bis Schwarz. Daher nehmen sich diese Bereiche nach meinem Empfinden zurück, weshalb der "dunkle" Bereich unter dem Heck sehr gut im Hintergrund bleiben kann. Einer Kollegin, die selbst auch Motorrad fährt, ist die Hinterradabdeckung gar nicht gleich aufgefallen. Somit scheint das Gesamtbild weiterhin stimmig zu sein.


    Du hast eine Lenkerverlegung und Handguards montiert. Welche sind das und gibt es da keine Kontaktpunkte mit der Verkleidung ? Ich hatte das auch schon vor, aber ich dachte es geht sich platzmäßig nicht aus, weil ich kaum Platz zwischen Hebel und Verkleidung habe. Sieht sehr gut aus. Gibt es die mit ABE ?

    Das ist eigentlich ein größeres Gesamtprojekt: Windschutzschild von Ermax, Lenkerverlegung (nach oben und nach hinten) von SW-Motech, Spiegelverlängerung von SW-Motech, Heizgriffe CR-10 von Saito und die Handprotektoren Dual Road von Acerbis. Letztere werden zur Fahrzeugmitte schmaler und haben ein dunkel-durchsichtiges "Rauchglas", was einerseits richtig edel aussieht und andererseits sich doch elegant zurücknimmt. Ich hatte sie 2017 im Internet entdeckt und fand die richtig geil, so dass ich sie haben wollte - die im Internet verfügbaren Bilder etc. waren jedenfalls sehr überzeugend. :lecker: Damals suchte ich nach einer Lösung, um LED-Tagfahrlicht am Moped zu integrieren (da bin ich leider immer noch nicht weiter). Ich habe sogar die LED-Lichtstreifen-Einsätze für diese Handprotektoren. Leider haben sie keine E-Zulassung, weshalb sie ungenutzt herumlungern. :fetch: Ohne die Lenkerverlegung ist es bei der CBF600S mit Serienlenker so gut wie nicht möglich, Handprotektoren anzubauen, ohne dass sich das mit der Verkleidung beißt. Daher hatte ich im Vorfeld rundherum die relevanten Daten recherchiert :kaff: und am Moped mehrfach (aus)gemessen, was geht, was nötig und was machbar ist. In der jetzt montierten Konfiguration ist aber alles dicke im grünen Bereich. Baulich war letztlich nur die wegen der Lenkerverlegung unumgängliche Verlängerung des Bremsschlauches zum Lenker nicht ganz problemfrei. Alle anderen Leitungen hatten in meinem Fall so viel Reserve, wenn auch ziemlich knapp, dass alles freibeweglich ist und nichts dauerhaft auf Zug oder so.

    Zu diesem Projekt hatte ich übrigens folgende Themen gestartet:

    - Lenkererhöhung für PC43/S

    - PC43S Bremsschlauch vorn verlängern

    - Neuer Bremsschlauch - entlüftet, aber keine Bremswirkung (im Kommentar #112 steht die Problemlösung)


    Die aufgeführten Umbauteile bezog ich über Tante Luise. Lediglich die Handprotektoren kamen über Amazon oder so; es gibt dabei einen auf Honda-Lenker passenden Montagesatz nebst guter Montageanleitung.


    Ein Gesamtprojekt war es deshalb, weil es um eine Verbesserung der Ergonomie des Mopeds für mich ging: Sitzposition, Körper-/Handhaltung, Luftverwirbelungen / Lärmanfall, Position der Spiegel ... Die Handprotektoren sind gerade jetzt im Winter ein spürbarer zusätzlicher Schutz der Hände / Finger vor Kälte.


    Die Handprotektoren brauchen meines Wissens nach keine ABE (Heizgriffe natürlich auch nicht). Alles andere hat eine ABE. Für die Verlängerung des Bremsschlauches musste ich eine Einzelabnahme bei "meiner" DEKRA durchführen lassen. Ist aber seither alles schick und das Fahren macht noch mehr Spaß! Schließlich war das für mich sogar ein Beweggrund Anfang November mein Saisonkennzeichen in ein normales umzuwandeln und seitdem freue ich mich über den weiterhin täglichen Weg zur Arbeit mit dem Moped. :0018: Die Hinterradabdeckung und die Kotflügelverlängerung sind dabei eine weitere konsequente Optimierung.


    Viele Grüße

    Hallo, Gemeinde!


    Wer von Euch nennt die Seitenkoffer TRAX ION sein Eigen? Ich bräuchte nämlich ein bestimmtes Maß - leider gibt es in meiner näheren Umgebung keinen mir bekannten Händler, der diese Koffer im Laden vorrätig hat.


    Um die Seitenkoffer am Motorrad einhängen zu können, sind auf der Rückseite des Seitenkoffers (außen) oben und unten zwei Metallschienen mit den Aussparungen montiert, in die die Haltebolzen des Seitenträgers eingeführt werden. Mich interessiert der genaue Abstand zwischen Rückwand des Seitenkoffers und der Innenseite dieser Metallschiene im Bereich der Aussparung (= lichter Raum für den Haltebolzen zwischen Rückwand und Metallschiene, wenn der Seitenkoffer eingehakt wird). Anhand von Produktbildern komme ich auf etwa 6 bis 7 mm, aber ich würde es sehr gerne genau wissen wollen.


    Wer könnte mir behilflich sein, diesen Abstand ausmessen und mir dann das Ergebnis mitteilen?


    Vorab besten Dank für die Unterstützung und viele Grüße

    FlotteSchnecke

    Also Ihr Lieben! Seit etwa anderthalb Wochen sind sowohl die Hinterradabdeckung als auch vorn die Kotflügelverlängerung montiert. Bisher gab es zwar noch keine richtige Gelegenheit, bei der die Straße richtig nass war, aber bei feuchter Straße scheint sich bereits ein deutliche Verbesserung zu zeigen.

    Na ja, Geschmachsache

    aber auf jeden Fall lackiert :topX:

    Meiner Meinung nach ist in meinem Fall das Aussehen mit dem Schwarz besser als mit einer Nachlackierung. Andernfalls würde bei diesem schönen Blau der "sportlich-dynamische" Farblinienverlauf verloren gehen. Das gilt sowohl für vorn als auch für hinten. Vorn würde außerdem bei einem Nachlackieren der unvermeidliche Spalt zwischen Kotflügel und Verlängerung stärker wahrnehmbar werden. So nimmt sich das Schwarz in der optischen Wirkung elegant zurück.


    Hierzu der aktuelle Stand der Dinge:


    Moped.jpg


    ... und hier das nachbearbeitete Bild, wie es mit Nachlackierung aussehen köööönnnnte:


    Moped - bearbeitet.jpg


    Zu bedenken wäre noch, dass bei einer Nachlackierung das Moped wegen des verstärkten Ansammelns des Drecks auf der Hinterradabdeckung schneller unansehnlicher sein könnte. Ich habe keine Lust, alle Nase lang zum Putzteufel zu werden - das wäre zu viel des Guten!


    Viele Grüße, FlotteSchnecke

    Erst'mal Frohes Gesundes Neues!


    Einige waren sich unsicher, ob es bei mir um eine PC38 oder eine PC43 geht: natürliche eine PC43, wie mein Profil verrät. Letztlich ist das mit Blick auf die von Euch gesammelten Erfahrungen wohl eher zweirangig, weil nach meinem Eindruck die Produktbilder zu den betreffenden Modellen trotzt der Differenzierung zwischen PC38 und PC43 eher keine allzu großen Unterschiede erkennen lassen, auch wenn dennoch keine wahlfreie Verwendung möglich ist. Jedenfalls spricht alles dafür, dass bei einem Modell für eine PC38 gesammelte Erfahrungen sehr gut prognostizieren lassen, was bei demselben Modell für eine PC43 zu erwarten sein wird.


    Also ich werde in den nächsten Tagen bei Tante Louis vorbeifahren und das Modell von Puig ordern und einbauen. Dann werde ich auch sehen, ob ich es noch in Originalfarbe umlackieren lasse und wenn ja in welchem Umfang (Der Kettenschutz könnte durchaus schwarz bleiben wie bisher).

    galvanman / Dudelda

    Eure Erfahrungsberichte scheinen meine bisherigen Rechercheergebnisse von der Tendenz her zu bestätigen, so dass wohl das Modell von Puig eher meine Wahl werden wird.


    Dudelda

    Besten Dank für Deine vielen Bilder. Vor allem die von der rechten Seite (Auspuff) sind sonst eher gar nicht zu finden.


    Würde es Dir etwas ausmachen, noch ein komplettes Seitenbild von Deinem Moped zu posten. Immerhin hast Du, wie es aussieht, die Hinterradabdeckung in derselben Farbe wie die sonstigen Verkleidungsteile. Das würde noch einmal einen Gesamteindruck vermitteln. Ich bin nämlich nach wie vor zwischen Umlackieren und der optischen Wirkung des Mattschwarz, wie es galvanman beschreibt, hin- und hergerissen.


    Viele Grüße

    Hallochen, Gemeinde!


    derzeit nervt mich, dass ich bei nasser Fahrbahn unmittelbar nach dem Losfahren die Nässe an meinen Waden von hinten zu spüren bekomme. In diesem Bereich hat die Hose meiner Lederkombi eine Stretch-Stoffeinlage, die für einen flexiblen und dennoch jederzeit straffen Sitz der Hosenbeine sorgt. Der Nachteil ist natürlich, dass Wasser sofort durchdringen kann. Dieses Problem will ich lösen, wofür ich an eine Hinterradabdeckung fürs Moped gedacht habe. Wegen der vom Hinterrad verursachten Sauerei ist der Kauf einer anderen Kombi für mich nur ein "Herumdoktern" an Symptomen.


    Unter dem schon etwas betagten Thema Favorisierte Hinterradabdeckung für CBF 600? sind die Modelle von Puig und BodyStyle bereits diskutiert worden. Es wird auch ein weißes Modell von Ricambi erwähnt. Es beschäftigen mich folgende Fragen dazu und ich hoffe, dass Ihr sie beantworten könnt:


    - Gibt es neben den genannten noch weitere Modelle von anderen Herstellern?

    - Welche Vor- und Nachteile hat das jeweilige Modell? Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem jeweiligen Modell gemacht?

    - Wie ist die Haltbarkeit des jeweiligen Modells? Immerhin wurde in dem verlinkten Thema davon berichtet, dass sich bei dem Modell von BodyStyle nach relativ kurzer Zeit Risse bildeten. Gibt es diese Erfahrung auch bei anderen Modellen?

    - Welche Schwierigkeiten beziehungsweise welchen Nachbearbeitungsbedarf gab es bei der Montage?

    - Habt Ihr Eure Hinterradabdeckung mit der originalen Moped-Farbe umlackiert oder es bei der Farbgebung des Herstellers belassen? Könnt Ihr Bilder sowohl mit Umlackierung als auch ohne posten? Mein Moped hat nämlich das schöne Blau und ich würde durchaus eine Umlackierung in Betracht ziehen. Jedoch bin ich skeptisch hinsichtlich der Optik und der Gesamtwirkung bei einer Umlackierung.

    - Stimmt mein Eindruck, dass das Modell von Puig das Hinterrad deutlich weiter abdeckt als das Modell von BodyStyle? Wirkt sich die größere Abdeckung auch beim Schmutzschutz spürbar aus?

    - Wirkt sich der gegenüber dem Originalkettenschutz kürzere Kettenschutz beim Modell von Puig negativ aus? Wie ist das bei den anderen Modellen?


    Vorab schon vielen Dank für Eure Antworten, Tipps und Erfahrungen.


    LG FlotteSchnecke

    super, wenn es bei Deiner Prüfstelle entsprechende Prüfer hat und Du denen und ihren Aussagen vertrauen kannst


    ... er hatte noch nichtmal einen Motorradführerschein und traute sich einfach nicht, ein Motorrad mit Combined ABS aus 40km/h einer Vollbremsung zu unterziehen ...

    Ja, in der Tat ein total unterschiedliches Bild: Ich kenne es seit Jahren gar nicht anders, als dass der Prüfer, nachdem die "statischen" Kontrollen wie Licht, Abgas etc. abgeschlossen sind, sich wie selbstverständlich (s)einen Helm schnappt und eine Runde mit dem Moped dreht. Aber es ist auch so, dass bei "meiner" DEKRA nicht jeder Prüfer für Motorräder zuständig ist, so dass es durchaus wichtig ist, vorher zu erfragen, ob einer dieser Prüfer vor Ort ist, damit ich nicht umsonst hinfahre. Die zuständigen Prüfer wirkten auf mich bisher kompetent und erfahren sowie respektvoll, offen und hilfsbereit. Deshalb macht es für mich auch mehr als Sinn, geplante Vorhaben vorab zu erörtern und gegebenenfalls wichtige Hinweise mitzunehmen. Hat bisher auf diese Weise wunderbar funktioniert.


    Als ich vor Jahren das erste Mal mit dem Moped beziehungsweise dem Roller selbst zum TÜV gefahren bin, wurde jeweils trotz regulärer Werkstattbesuche die Scheinwerfereinstellung moniert. Es war aber gar kein Problem: ich habe die Einstellung kurzerhand gleich an Ort und Stelle nach Vorgabe des Testgerätes / Prüfers korrigiert - beim ersten Mal habe ich sogar einen Kreuzschraubenzieher vom Prüfer geliehen bekommen, um das Cockpit des Rollers für diese Einstellarbeit öffnen zu können. Seither habe ich bei Moped und Roller nichts mehr daran verändert und die Lichtprüfung flutscht nur noch durch beim TÜV - die Prüfer sind jedesmal regelrecht erfreut, dass es bestens passt.


    Übrigens hatte ich ebenfalls dieses Jahr bei meinem Roller (125 cm³) einen Satz neue Reifen unmittelbar vor dem TÜV aufziehen lassen. Das wurde bei der routinemäßigen Übereinstimmungskontrolle mit den Papieren wohlwollend zur Kenntnis genommen. Und damit hatte es sein Bewenden. Blöde Sprüche habe ich noch nicht erlebt.


    Mithin musst Du wirklich ein ganz besonderes Exemplar von Prüfer erwischt haben. Ich hoffe, dass Du das nächste Mal mehr Glück hast.

    :sup1: mein Reden

    Deshalb habe ich mich ja auch vertrauensvoll und ergebnisoffen ans Forum gewendet - erfüllt wurden beide Wünsche.


    1. Eine schnelle, sofort umsetzbare Lösung für die täglichen Fahrten.

    2. Eine absolut brauchbare Anregung für die Umsetzung einer integrierten Lösung, um neben dem besseren Licht auch einen geringeren Energieverbrauch erreichen und vielleicht sogar ein Kurvenlicht verwenden zu können. Aber das ist ein Projekt, das ich ganz in Ruhe angehen kann, und es ist nicht vordringlich.


    :sdanke::sdanke::sdanke:

    Und bevor die Frage aufkommt: TÜV / Dekra prüfen bei einer Vorführung einen straßentauglichen technischen Zustand. Ob da irgendwas "illegal" verbaut ist, ist denen solange egal, wie es verkehrssicher ist.

    Das würde ich weder in die eine noch in die andere Richtung unterschreiben wollen - kleine Anekdote zur Illustration:


    Als ich im Sommer meinen wieder anstehenden TÜV fürs Moped geholt habe, war nach mir ein älteres Semester mit seinem choppermäßigen Moped (naked; ich meine, es war eine Harley) an der Reihe. Er hatte einen neuen runden LED-Scheinwerfer montiert, den er im Internet "preiswert" geschossen hatte, weil - so seine Rechtfertigung - ein originaler Scheinwerfer zu teuer sei (haha, Geiz ist geil, aber Hauptsache 'ne Harley ...). Dem Prüfer war der neue Scheinwerfer als erstes aufgefallen und er thematisiert sogleich das Erfordernis der E-Nummer und des andernfalls wegen Unzulässigkeit bestehenden erheblichen Mangels beziehungsweise der erforderlichen Einzelabnahme. Der Moped-Kollege war auch so "intelligent" gewesen, keinerlei Unterlagen zu diesem Scheinwerfer zum TÜV mitzubringen und wollte einen auf Unschuld mimen - keine Chance! Im weiteren Verlauf schien sich die E-Zulassung des Scheinwerfers aufzuklären und damit das Erfordernis einer Einzelmaßnahme zu entfallen, so dass die Plakette erteilt wurde.


    Das Verhalten des Prüfers war, soweit ich es nebenbei mitbekommen konnte (in war in einem Gespräch mit einem VW-Fahrer zur Frage des Software-Updates und möglicher AGR-Ventilausfälle aufgrund der bekannten Dieselthematik), völlig korrekt. Denn es geht beim TÜV mitnichten nur um die rein technische Verkehrssicherheit, sondern insbesondere auch darum, was aufgrund (restriktiver) Zulassungs-/Erlaubnisvorschriften im öffentlichen Straßenverkehr benutzt werden darf. Technik und Zulassungsrecht gehen hier zumeist untrennbar Hand in Hand. In diesem Sinne illegale An-/Ein-/Um- oder sonstige Bauten sind regelmäßig ein schwerwiegender Mangel, der zur Versagung der Neuzuteilung der Plakette führen dürfte, wenn keine Einzelabnahme durchgeführt wurde / wird.

    Für meinen Teil habe ich die Prüfer bei "meiner" DEKRA bisher als sehr gewissenhaft und aufmerksam wahrgenommen. Hierfür gab es immer wieder Wartemomente, in denen ich andere Fahrzeugabnahmen ausgiebig mitverfolgen konnte ...

    Freilich kann ich nicht beurteilen, ob den Prüfern jegliche Unzulässigkeit auffallen würde und wie das bei anderen Prüfstationen zu bewerten ist. Daher will ich meine Wahrnehmungen auch nicht verallgemeinern.


    Jedenfalls bestätigt mich diese Anekdote darin, den frühzeitigen Kontakt zum Prüfer zu suchen. Dadurch klärt sich ganz schnell, wo formelle und materielle Hürden liegen (könnten) und wie diese im Sinne des beabsichtigten Vorhabens erfolgreich und mit geringsmöglichem Aufwand zu nehmen sind. Zur guten Vor- und Nachbereitung helfen freilich die gute Tante Google & Co. Schließlich will ICH MEINEN Spaß haben und KEINEN vermeidbaren Ärger! Und erst recht will ich nicht alle zwei Jahre irgendeine Diskussion von vorne beginnen müssen.

    Jetzt das Ergebnis vom heutigen Heimweg:

    Nach dem Einbau der neuen H7-Lampe war ich im hellen Tageslicht zunächst skeptisch. Aber dann im Dunkel ein Unterschied "wie Tag und Nacht". Trotz guter Straßenbeleuchtung kann ich dennoch meinen Lichtkegel deutlich auf der Straße wahrnehmen. Auch sonst wird die Straße jetzt wieder gut ausgeleuchtet, so dass ich sagen würde, es entspricht in etwa dem, was ich vom Auto her gewöhnt bin. Insbesondere kann ich an einigen dunklen Stelle die Gefahrenquellen (vertiefte Gullideckel & Co.) sicher erkennen, ohne zuvor schon prophylaktisch einen größeren Abstand zu halten. Bei Gegenverkehr habe ich nicht mehr das Gefühl, wie im Blindflug unterwegs zu sein, sondern dennoch meine eigene Fahrspur hinreichend in ihren Details erkennen zu können.


    FAZIT: Der bloße Austausch des Leuchtmittels ist bereits eine erhebliche Verbesserung. Wenn ich es recht überdenke, muss das alte Leuchtmittel, das optisch keinen Makel erkennen lässt, dennoch mindestens drei Jahre alt sein, wahrscheinlich sogar noch wesentlich älter. Folglich werde ich mit Blick auf den unvermeidbaren Alterungsprozess das Leuchtmittel künftig kritischer im Auge behalten und gegebenenfalls einen vorzeitigen Austausch in Betracht ziehen, selbst wenn es noch nicht kaputt ist - bisher war mir das so nicht bewusst. Denn der deutliche Helligkeitsunterschied kann nicht allein auf der Steigerung der Lichtausbeute beim neuen Leuchtmittel liegen, weil Glühlampen nun einmal mit zunehmenden Alter / Gebrauch an Leuchtkraft verlieren.

    "leider" erlischt dadurch die Betriebserlaubnis ...

    Um das zu legalisieren: ...


    Warum das? ... E-Nummer ... eintragungsfreie Betriebserlaubnis ...

    Und genau deshalb, um spätere Schwierigkeiten auszuschließen, fahre ich zuerst zu "meiner" DEKRA und höre mir an, was sie zu sagen haben und auch welche Hinweise / Tipps sie geben. Immerhin bin ich nicht der Erste, der mit solchen Vorhaben vorbeikommt. Bisher habe ich bei zwei Umbauten (Anhänger und Moped) ausschließlich positive Erfahrungen mit "meiner" DEKRA gemacht.

    Außerdem weiß ich aufgrund meiner Profession, dass es in den Bereichen, die vom Sachbearbeiter und dessen Beurteilung abhängen, erhebliche Unwägsamkeiten geben kann. Auch zu deren Minimierung dient der vorherige Kontakt. Im Zweifel lasse ich mir sogar ein Gutachten für eine Eintragung in den Papieren geben, auch wenn das kostet.

    Joa, mei!!! Dann braucht's wohl auch keine Zusatzscheinwerfer mehr. Und wenn es dann noch weniger Energie frisst, umso besser! Aufgrund der Fotodokumentation ein nettes Projekt für dunkle Winterabende - handwerkliches Können und passendes Werkzeug dürften vorhanden sein dafür. Seeehhhrrr schöööön! In jedem Fall DIE Anregung, die ich (insgeheim) gesucht habe für eine integrierte Lösung!


    Vor allem was an der Fotodokumentation toll ist: Die kann ich ausdrucken und zu "meiner" DEKRA mitnehmen, um dort im Vorfeld diskutieren zu können, was mir deren Wohlwollen bei Abnahme / nächsten TÜV sichert.


    Besten Dank für diesen Tipp!

    So, in der Mittagspause habe ich das Lämpchen getauscht und noch einmal das Scheinwerferglas geputzt. Mit Seitenverkleidung ab / ran ganz entspannt keine zehn Minuten. Heute auf dem Rückweg wird sich zeigen (müssen), ob und wenn ja welche Verbesserung sich eingestellt hat.

    Die alte H7-Lampe ist ebenfalls eine Philips, aber laut den Angaben auf dem Sockel keine Longlife oder so.


    rechnen, die LiMa hat nicht so viele Reserven

    Das ist ja leider das Problem: maximal 300 bis 330 W bei Drehzahlen oberhalb 3000. Für die Heizgriffe ist bereits kaum noch Luft vorhanden; Stufe 2 von 4 ist bereits eine Herausforderung ohne automatische Abschaltung während der (Stadt)Fahrt. Laut bisheriger Recherche gibt es keine leistungsfähigere Lichtmaschine für mein Moped.

    Die Fahrbeleuchtung "frisst" bereits 75 / 130 W (Abblend-/Fernlicht). Die Elektronik nebst Armaturenbrett wird ebenfalls noch einen entsprechenden Bedarf haben. Nicht auszuschließen sind noch sonstige Verluste.


    Zusätzliche Scheinwerfer sind dann neben Heizgriffen schlichtweg nicht drin - außer als schmückender Zierrat. Das ließe sich nur ändern, wenn bei der Beleuchtung durch Austausch der "alten"/klassischen Leuchtmittel eine deutliche Reduktion des Leistungsbedarfs erreicht werden könnte. So sind wir wieder bei dem, ob und wenn ja was zugelassen ist - bei den Leuchtmitteln gibt es, soweit ich das bisher recherchieren konnte, so gut wie keine legale Alternative für Deutschland. Folglich bliebe nur der jeweilige Austausch der gesamten Leuchte / Scheinwerfer. Deswegen meine weitergehenden Gedanken / Meinungsbildungsprozess ...

    Um noch mehr Licht zu kriegen, käme statt einem Austausch des Scheinwerfers noch die Möglichkeit in Frage, einen Motorschutzbügel zu montieren und da zugelassene Zusatzscheinwerfer dranzuhängen.

    Da solche Bügel vorhanden sind, spiele ich bereits mit diesem Gedanken. Hierzu will ich vorher ersteinmal bei "meiner" DEKRA vorbeifahren, wie die zu dem Unterschied StVZO (1 Nebelscheinwerfer) und EU-Richtlinie (2 Nebelscheinwerfer) stehen, weil nur ein Nebelscheinwerfer wegen der Asymmertrie sicherlich bescheiden aussehen würde. Jederzeit mit Nebelscheinwerfer zu fahren, ist außerdem eigentlich nicht zulässig, auch wenn es der eine oder andere einfach macht ... Ich bin mir ferner bisher nicht ganz sicher, ob das Moped mit solchen zusätzlichen Scheinwerfern möglicherweise irgendwie "doof" aussehen könnte. Also ist meine Meinungsbildung noch im Fluss.


    Nasse Fahrbahnen reflektieren in jedem Fall einen Teil des Lichts von dir weg, deswegen sieht alles so dunkel aus. Das, was dir fehlt, kriegen aber die Entgegenkommenden ab - wenn du also so viel Licht ausstrahlst, dass du auf nassen Straßen trotzdem gut siehst, sehen die anderen im Gegenzug nichts mehr. Ich finde sowas nicht akzeptabel.

    Andere zu blenden ist natürlich nicht mein Anliegen, aber es ist auch ein Zielkonflikt, weil bei hinreichender Ausleuchtung ein gewisses Maß an Blendung des Gegenverkehrs unvermeidbar ist - egal, ob mit Motorrad, Auto oder sonstwas unterwegs. Ich verspreche mir halt von der besseren eigenen Ausleuchtung, dass ich wie vom Auto gewöhnt trotz Gegenverkehr einigermaßen die rechtsseitigen Markierungen sowie wenigstens grobe Gegebenheiten der eigenen Fahrspur erkennen kann. Derzeit reduziere ich teilweise drastisch die Geschwindigkeit, weil ich mit meiner Funzel zumeist schlicht nur noch im Blindflug bin.


    Das Abblendlicht hält ungefähr 8000-10000 km.

    Das ist so ca. meine derzeitige Jahresfahrstrecke. Würde also mit den angegebenen 450 h im Wesentlichen konform gehen.

    Da es ansonsten wohl keine grundlegenden Bedenken gegen die von mir genannte Philips-Lampe gibt, werde ich morgen auf dem Weg zum Büro einen kleinen Abstecher bei Louis machen. Vielleicht tausche ich die Lampe dann schon im Büro, um sie gleich auf dem abendlichen Rückweg zu testen. Das Seitenteil ist schnell abgenommen / wieder montiert und die Lampe kann ich so ohne viel Gefummel zügig wechseln - morgen soll es übrigens tagsüber sonnig sein, was einen prompten Wechsel noch leichter macht.


    Danke ersteinmal!

    Ja, in beiden Scheinwerfern werden die H7-Lampen eingesetzt.


    Ich habe heute bei Louis (/ Polo) gestöbert, weil die auf meinem Arbeitsweg liegen. Louis hat die Philips X-tremeVision moto derzeit für 14,99 EUR Easykit. Angegeben sind bis zu +130% Leuchtkraft und 450 h Lebensdauer - letzteres wäre für mich in etwa ein Jahr bei arbeitstäglicher Fahrt. Hat jemand Erfahrung mit dieser H7-Lampe? Passt das mit der Lebensdauer von der Stundenangabe?


    Dazu eine flankierende Frage: Louis empfiehlt "Für eine extra lange Lebensdauer der Glühlampen am Fahrzeug sorgt ferner der Einbau eines preiswerten Electronic-Protectors, der Spannungsspitzen von den Bauteilen fernhält." [Baas Electronic Protector 12V für 9,99 EUR] - klingt durchaus plausibel, was haltet Ihr davon?