Beiträge von jondalar

    Neues Glühlampenproblem: Von 4 Honda Originalbirnen passen nur 3 (Osram made in Italy), eine (Philips made in Slovenia) hat zu viel Lötzinn hinten drauf und passt nicht in den ebenso neuen Sockel (in den Alten geht sie auch nicht ohne Angst was kaputtzumachen rein). Auch die 45/40W Birnen gehen nur mit Kraft und viel Vorsicht in den Bayonettverschluss. Ist ja ok wenn sie dann ein Jahr halten oder zwei, sicherer Kontakt. Kann man da vorsichtig etwas Zinn von den Kontakten abfeilen?
    Philips Slovenia left x Osram Italy right 2.pngPhilips Slovenia left x Osram Italy right 1.jpg

    schubsi Vielen Dank für den motelek.net Link, sehr interessant. Buden wie Motek.de gibt es auch in Spanien, z.B. Bobinados Chuchi in Salamanca. Das wäre u.U. eine gute Alternative zum Neukauf, aber ich werde es jetzt erst mal mit 12V Lampen testen, wenn das kein Erfolg bringt, den Lambretta 6V AC/DC Regler einbauen, wenn der auch nicht hält, meine alte Original-LiMa durchmessen und wieder einbauen, und die Messwerte mit der aktuellen vergleichen. Dann weitersehen.

    schubsi die Maschine ist seit 1978 in meinem Besitz, hatte nur einen Vorbesitzer. Nach der kompletten Überholung diesen Sommer war zuerst mal alles gut, bis mir die erste Glühlampe durchbrannte. Wie schon erwähnt hatte diese Birne aber einen internen Kurzschluss, und ich bin da wohl eine gute Strecke mit Kurzschluss auf der Lichtspule gefahren. In der Werkstatt hatte es nur 25/25V auf Lager, die gab mir mehr Licht als die 35/35W, aber der Scheinwerfer brannte sogleich durch, Abblendlicht funktionierte etwa 3 Tage (Marke MAZDA, muss echt gut sein) und brannte dann auch durch. Dann habe ich es mit Amolux 35/35W versucht, die sind aber nicht mehr was sie waren als da noch "Amolux Europe" draufstand, jetzt heisst es nur noch "Amolux" und wer weiss wo die herkommen. Sie kosteten mich auch nur 3.50 das Stück statt dem Katalogpreis von 7.50 €, aber brannten beim Gasaufdrehen sogleich durch. Dann habe ich die ersten 45/40W bekommen, marke Spahn. Die erste brannte während der ersten Überlandfahrt durch. Die zweite hält jetzt schon ein paar Tage und über 100 km, auch Überland. Inzwischen habe ich auch ein paar BOSMA ATV Heavy Duty Birnen auftreiben können, die sollen auch sehr gut sein.


    Dass das Problem nur bein einer gewissen Drehzahl auftritt wenn diese längere Zeit beibehalten wird würde der Theorie mit den Harmonischen bei einer bestimmten Drehstromfrequenz entsprechen.


    funkybaer daran hatte ich auch schon gedacht, aber ich kann mir vorstellen dass die nicht mal richtig zum Glühen kommen.
    Dass es die 45/40W Birnen einigermassen aushalten bedeutet doch dass bei dieser Last die Spannung auf die erwarteten 6.x V oder so absackt.
    Werde es aber noch ausprobieren bevor ich den Regler einbaue.

    Ich war heute mit dem Auto in der Garage und habe mit dem Elektriker geplaudert, er meint auch es sei kein Problem. Ein Querschluss könnte zwar die Ursache sein, aber das sei - jedenfalls bei den 150er Vespas die da sehr anfällig sind - eher selten. Die zu hohe Spannung soll durch Selbstinduktion entstehen, wenn sich die Spulen wegen Überhitzung und Alter ungleichmässig verformen. Da sind die Spulendrähte mal näher beieinander und dann weiter auseinander, es kann von Spule zu Spule variieren. Dies verursacht Resonanzen bei bestimmten Drehzahlen, und 24V könnten ohne weiteres anstehen (unter Normallast). Wie nun der Regler hier Abhilfe schafft hat er mir auf einem Blatt Papier gezeigt, leider kein Bild davon gemacht. Der schneidet so oben die Sinuskurve des Wechselstroms ab wenn sie zu hoch ist, und richtet diese Überspannung gleich. Wenn's zuviel wird, leitet er es an Masse ab (Überdruckventil am Ballon in meiner Küche ;-). Kondensator und Spule verhelfen der Wechselspannung dann wieder zu einer schönen Sinuskurve, aber ohne Peaks.

    Noch ne Überlegung. Der Hahn in meiner Küche ist doch auch gebrückt, zu dem im Bad. Nimm mal an da kommt jetzt plötzlich Überdruck in mein Haus, der Küchenhahn geht von selbst ein wenig auf und Wasser geht in einen Gummiballon. Wenn der Druck wieder was runtergeht, geht der Hahn am WC-Resrvoir auf und der Gummi schrumpft zurück. Ist doch mit 3 Transistoren, einer Spule und einem Kondenser zu schaffen ;-), Kostenpunkt 25 € (neue LiMa 285 €). Die zweite 45/40W Birne hält im Moment, etwa 65 km gefahren aber nicht über 6-7k rpm. TüV bis 22 Oktober, drückt mir die Daumen Jungs. Wenn sie's besteht wird's für 4 Jahre gut sein.

    [quote='olaf-frankfurt','https://www.honda-board.de/forum/index.php?thread/&postID=2072846#post2072846']:o


    "schlimmstenfalls brennt es Dir die Lichtspule wegen Überlast ganz weg und Du brauchst 'ne neue LiMa" - ich wundere mich ein wenig warum sie so lange durchhält...


    Ich habe noch die alte LiMa, die zwar u.U. das gleiche Problem hat mit der Batterie, weswegen ich sie damals ohne Erfolg ersetzt hatte. Könnte mal sehen ob die nun dasselbe Resultat ergibt. Aber Regulator einbauen ist einfacher, und dann halt Plan B.


    Der Vespamechaniker hat mir bestätigt dass AC geregelt wird. Irgendwie schliesst er den kurz wenn zuviel kommt und richtet ihn gleich. Es ist garantierte Abhilfe bei den Rollern deren LiMa aufgrund Alterung zuviel Strom abgibt, Glühbirnen brennen nicht mehr durch und mit dem Gleichstrom kann man moderne Armaturen versorgen, oder gar ein Navi betreiben.

    Hallo Olaf, die Theorie stimmt meiner Meinung nach, und ist auch plausibel, denn eine der durchgebrannten Glühlampen hatte nämlich einen inneren Kurzschluss gehabt, und ich weiss nicht wie lange ich damit gefahren bin, da könnte sich schon was überhitzt haben.
    Blindlast habe ich ja keine, da ist nur entweder das Fernlicht und die Pilotlampe, oder das Abblendlicht dran. Aber die "ungeklärte Fehlfunktion im System" besorgt mich schon ein wenig.


    Wechselspannungs-Regulatoren gibt es, z.B. diesen hier http://www.lambrettalocomocion…ficador-6v-ac-dc-bgm.html, ist Gleichrichter und Regulator zugleich, AC in, AC out, DC out, AC in wird mit AC out gebrückt.


    Aber zuvor schaue ich mir den Stator und die Masseanschlüsse mal genau an.

    Ja das ist ganz ähnlich bei der XL125, ausser eben dass sie keine CDI und somit keinen Pickup hatte. Hier ein Bild vom Stator https://images.cmsnl.com/img/p…um31120382003-01_9750.jpg
    Nur der Batterieladestromkreis ist gleichgerichtet, und zwar mit einer einfachen Diode. Da sollten 6.7V anstehen, kommen aber nur 2.7V Wechselspannung, nach Gleichrichter noch 1.7V Gleichspannung an.
    Der Scheinwerferstromkreis ist völlig unabhängig, ausser da wäre eben ein Querschluss, aber könnte so ein Querschluss denn zur Folge haben dass Ladestromkreis zuwenig und Scheinwerfer zuviel Spannung erhalten?
    Ich werde es mal mit einem Regler versuchen.

    Moin und vielen Dank für die Tipps.


    Die neue 45/40W Birne ging gut so im Dorf rumzufahren, aber als ich eine längere Überlandstrecke zurücklegte ist sie auch durchgebrannt, innen ganz weiss/bläulich angelaufen. Nun ist die zweite im Einsatz, und da habe ich festgestellt dass es sogar innerhalb der gleichen Marke Abweichungen gibt. Abblendlicht ist gut, aber Fernlicht ein Ring mit dunkler Mitte. Glühfaden ist nicht im Brennpunkt.


    Ich habe mich gestern zufällig mit einem erfahrenen Oldtimer-Mechaniker getroffen und habe ihm den Sachverhalt erklärt. Er meinte dieses Problem (zu hohe Spannung an der LiMa) trete recht oft bei alten Lambrettas und Vespas auf, es müsse höchstwahrscheinlich auf die Alterung der Statorlackierung (und somit Isolation) zurückzuführen sein. Abhilfe schaffe ein Regler. Also mal sehen was ich da finde. Er bestätigte mir auch dass bei den Bilux-Glühlampen die erste Zahl das Fernlicht und die zweite das Abblendlicht ist. 45/40 W ist also 45W Fernlicht und 40W Abblendlicht und nicht umgekehrt.


    Gut Töff und ein schönes Wochenende allen!

    Nein, Grösse ist genau gleich, aber die Fäden sind ein bisschen weiter vorne und weiter auseinander. Ist da nicht der Durchmesser des Scheinwerfers, und damit die Krümmung des Reflektors, ausschlaggebend? Die sind vielleicht für grössere Scheinwerfer und mehr Leistung ausgelegt, aber mit dem gleichen Sockel? Auch seltsam, aber ja, vor 40 Jahren war das wohl nicht so fest standarisiert.

    Nachtfahrt gut, mit Abblendlicht etwas hoch gestellt, muss aber auf Scheinwerfer verzichten. Lichtausbeute Abblendlicht eher etwas besser, Fernlicht schlechter, obwohl es im Moment ohne Pilotlampe im Einsatz ist. Seltsam... lag es im Endeffekt nur an der Qualität der 35/35W Birnen? Das wäre dann schon eher doof.

    Die 45/40W Birnen tun den Trick, etwas schwach im Leerlauf (ist ja klar), OK ab 2000 rpm, etwa gleich hell wie mit den 35/35W (bin jedoch damit noch nicht nachtgefahren).
    Ein potentielles Problem sehe ich aber mit dem tüv, anscheinend liegen die Brennfäden ein wenig weiter auseinander (Marke ist Spahn), wenn ich das Fernlicht richtig einstelle ist das Abblendlicht grad vor dem Vorderrad, wenn ich das Abllendlicht einstelle, scheine ich den Himmel an. Gibt es da Markenunterschiede? Ich dachte der Sockel (BA20D) sei ausschlaggebend für den Fokus. Mit den 35/35W (von Amolux oder Philips) war das nicht der Fall.