Ich bin den Forza 350 letztens zur Probe gefahren.
Eigentlich ein tolles Gefährt, wenn da nur nicht die Verwirbelungen wären. Verschiedene Höhen eingestellt, keine befriedigende Lösung gefunden, auch abducken war keine Option.
Bin anschließend wieder auf meine Olle SH 300 mit großem Givi Windschild gestiegen und was sag ich, fast wie Urlaub.
Wenn es wieder ein Roller werden soll, dann der SH 350 mit Windschild.
Da kann ich zum Glück nicht weiterhelfen, denn die Reperatur war ein Garantiefall.
Bei rund 24.000 km wurde die Keramik Dichtscheibe erneuert.
Scheint aber ein etwas größerer Aufwand zu sein.
Ich habe den Werkstattmeister leider vergessen zu fragen, was es sonst kosten würde.
Verbrenner haben keine Zukunft.
Die benötigten Rohstoffe sind endlich.
Ersatzkraftstoffe für Verbrennungsmotoren sind wesentlich ineffizienter als Netz- oder Akkubetriebene Motoren.
Wasserstoff macht nur begrenzt Sinn, da zur Produktion Unmengen von Strom benötigt wird.
Gegen das Ozonloch und das Waldsterben wurde auch etwas unternommen, genauso wie gegen Corona.
Man bezeichnet es als Präventionsparadox, wenn etwas sich verbessert oder nicht eintrifft und später daraus die Notwendigkeit einer Vorsorge abgesprochen wird.
Übrigens ist das Ozonloch noch nicht ganz geschlossen, beziehungsweise die Ozonschicht noch an vielen Stellen sehr dünn.
Meine SH zieht noch richtig durch, habe aber keinen direkten Vergleich.
Interessant wäre ein Vergleich mit einem baugleichen Roller.
Also, wie geschrieben verwende ich seit einigen 10.000 km ein 10W50 Motoröl.
Ölverbrauch steigt auch bei längeren Vollgasfahrten.
Nach einem Ölwechsel muss ich erst nach 1.500 km nachfüllen.
Dann mit der Zeit werden es 250 ml pro 500 km, also spätestens nach jeder zweiten Tankfüllung.
Mit 10W40 wäre der Verbrauch noch höher.
Darum versuche es mit dem Motul 7100 10W60.
Dieses Öl wird für Motoren empfohlen, die zu einem höheren Ölverbrauch neigen.
Der letzte Ölwechsel war vor fast einem Jahr und 8.500 km. Corona sei Dank.
So, demnächst steht wieder eine Wartung an.
Ich werde den Ölwechsel selber machen und die Intervalle flexibel gestalten.
Als Luftfilter habe ich seit ca. 50.000 km einen DNA Dauerluftfilter.
Ab sofort wechsle ich das Motoröl von 10W50 auf 10W60, um dem Ölverbrauch entgegen zu wirken.
Obwohl das Öl noch recht hell aussieht, werde ich den Wechselintervall früher durchführen. Als Indikator nehme ich einen steigenden Ölverbrauch zur Hand.
Mich wunderte immer schon, daß nach einem Ölwechsel der Verbrauch kurzzeitig wesentlich geringer wurde.
Nach mehreren tausend Kilometer ging dann der Ölverbrauch stetig nach oben.
Wahrscheinlicher Grund dafür sind die beigefügten Additive, unter anderem ein Additiv mit Quelleigenschaften, das mit der Zeit nachlässt und dann der Ölverbrauch sich wieder erhöht.
Am 14.07. - 15.07.2018 vom Schwarzwald nach Dresden und zurück gefahren. Temperatur um 30°C im Schatten. Am Schluss waren es an beiden Tagen über 1.500 km.
Auf der Hinfahrt viel Autobahn und Großteils mit Vollgas in den Begrenzer. Spritverbrauch war kurzfristig bei 5L/100km.
Das war vor 70.000 km.
Am 08.07.2017, bei der Überführung meiner damals fast neuen SH 300 (69km auf dem Tacho) von Kaltenkirchen (NRW) über Belgien, Rheinland-Pfalz, Saarland und Frankreich in das schöne Kinzigtal.
Nach ca. 200 km immer wieder Vollgas in den Begrenzer.
Das war nur ein kleiner Auszug, was so ein Motörchen aushalten muss.
Wenn genügend Öl im Motor ist, kein Vollgas im kalten Zustand und die Wartungsintervalle eingehalten werden, dann sind 100.000 km sicher möglich.
Nach fast 110.000 km war ja das Auspuffrohr fällig.
Dämpfer, Endtopf, Federbeine, Variomatic und Kupplung sind noch alle Original.
Ölverbrauch muss ich im Auge behalten.
Das Gefährt ist ja erst 4 Jahre alt.
Ich hoffe das noch ein paar Jahre dazukommen.
Vielleicht könnte ich auch 123.456 km mit einem Foto festhalten.
Einfacher als 222.222 km.
Belebe Mal wieder den Fred.
Heute die erste sechsstellige Schnapszahl erreicht.
Ob ich die nächst höhere Zahl erreiche steht in den Sternen20210516_152321.jpg
Auf Autobatterien gibt es je nach Angebot bis zu 3 Jahre Garantie.
Natürlich sollte der Beleg noch auffindbar sein.
Seit 110.000 km ist 10W40 im Endantrieb drinnen.
Läuft und läuft und läuft und ....
Das Potenzial meiner Tracer 700 reize ich regelmäßig aus. Natürlich fahr ich überwiegend niedertourig und sparsam aber doch immer wieder Mal recht zügig und explosiv, was mit 75 PS nur begrenzt möglich ist.
Mit der Tracer 9 ist man definitiv souveräner unterwegs, zumal sie bestens ausgestattet ist.
6. Gang mit 50 km/h kein Problem.
Kein ruckeln beim beschleunigen, einfach Gas aufdrehen und ab geht die Post.
Seit zwei Jahren nehm ich nur noch 10W50 von Elf, da bei der Laufleistung der Ölverbrauch sich stetig erhöht hat.
Nach der Umstellung halbierte sich der Ölverbrauch wieder.
