Beiträge von ventrue3000

    Wie viele km ist der Motor gelaufen?

    Ungefähr 80000 km.


    Aber ansehen kann man dem Ding leider nichts; ein deutliches Warnzeigen - noch vor dem Kettengeklapper - ist ein evtl "Hakeln" beim Aufdrehen der Spannfeder.

    Also mit der gebrochenen Feder hat da absolut nichts gehakt. Glaube kaum, dass das mit intakter Feder vorher anders war. Der korrodierte Hals von dem Verschlussbolzen und der Schmutz darunter sind mir aber direkt aufgefallen.

    Danke euch allen, mit neuem Steuerkettenspanner ist das Geräusch weg! :-)


    Angehängt sind die Bilder vom Innenleben des alten. Die Feder ist da gebrochen, wo sie zur Arretierung in das rotierende Teil einknickt. Da hängt auch insgesamt unerwartet viel Dreck drin. Ist richtig brockig, fast wie Sand. Ist mir nicht ganz klar, wo das herkommt. Scheint auch Wasser reingelaufen zu sein? Vielleicht hat mal einer die Aludichtscheibe nicht ersetzt?


    Mir fällt auch auf, dass der Kontaktpunkt zu der gelben Spannschiene glänzend abgerieben ist. Ist das normal bei der Laufleistung? Ist für mich auch unerwartet, denn das Ding drückt ja eigentlich nur punktuell auf ein Plastikteil.

    Die besagte Feder federt einfach nicht mehr, ist wahrscheinlich gebrochen. Kann ich gern nach der Reparatur genauer prüfen, wenn es interessiert!


    Aktuell kann man den Spanner von Hand komplett rein und raus drehen, mechanisch scheint er also noch zu funktionieren, aber von alleine bewegt er sich nicht. Wenn man ihn bis an die Steuerkette dran dreht und die Maschine dann startet, klingt sie auch für ein Sekündchen normal. Danach rüttelt die Vibration den Spanner aber offenbar wieder nach hinten und es klingt wieder kaputt. Übergangsweise von Hand einstellen geht also nicht. Das würde aber zumindest bedeuten, dass das Problem tatsächlich eher plötzlich aufgetreten ist und ich noch nicht ewig damit rumgefahren bin. Das begrenzt hoffentlich mögliche Folgeschäden.

    Das Gebrauchtteil hätte rechnerisch noch 60k Leben, das ist finanziell deutlich attraktiver als ein Neuteil. Vor allem, weil die Maschine inzwischen ganz deutlich in ihrem "Lohnt sich das noch?"-Lebensabschnitt angekommen ist - Sagt zumindest meine Werkstatt :-P


    Der Öldruck dürfte wohl keine Rolle spielen, weil der Spanner bei der PC38 nicht am Ölkreislauf hängt. Das Feature gibts erst bei der PC43. Ob das da dann zur Spannung beiträgt oder nur schmiert, weiß ich aber nicht.

    Neueste Untersuchungen haben ergeben, dass der Steuerkettenspanner einfach komplett entspannt ist. Dem war vermutlich mein Fahrstil zu uninteressant. Aber immerhin kostet der als neues Gebrauchtteil nicht die Welt :-)


    Also danke euch, eure Vermutung scheint korrekt zu sein!


    Weitere Maßnahmen sind da ja nicht erforderlich, wenn das mit einem neuen Spanner wieder normal klingt, oder?

    Hallo,

    spontan:Steuerkettenspanner defekt oder Andruckgleitschiene der Steuerkette defekt.

    Gruss,

    Olf


    Wenn es der Steuerkettenspanner ist, müsste man das verifizieren können, indem man die Abdeckschraube entfernt und innen ein bisschen nach links dreht, richtig?


    Ist das so akut, dass man damit gar nicht mehr fahren darf?


    Ja das hört sich tatsächlich so an, Wie viele Kilometer hat der Motor drauf?


    Der Kilometerstand dürfte bei irgendwas um die 80000 km liegen. Aber viel Kälte und Kurzstrecke, das hilft sicher nicht ;-)

    Mein Motor hat eben auf der Autobahn angefangen, komische Geräusche zu machen :-(


    Kam immerhalb weniger Kilometer, scheint auf den letzten Kilometern dann aber auch nicht mehr nennenswert schlimmer geworden zu sein. Es sind weder Leistungsverlust noch Vibration spürbar, aber es klingt klapprig, "lose" und teilweise auch leicht metallisch quetischend. Ist drehzahlabhängig und möglicherweise mehr rechts als links. Ob es kalt noch auftritt, muss ich später testen, Öl auch. Die Warnleuchte war nicht an, aber die Einfüllschraube hab ich eben ohne Zange nicht auf bekommen, um reinzuschauen.


    Hab ein Video gemacht, siehe unten. Das Problem kommt da leider nicht so gut rüber, da klingt es irgendwie sogar recht kernig. In Echt klingt es deutlich auffälliger nach "kaputt" und es ist auch recht laut.


    Ideen, was das sein könnte oder wie man die Ursache eingrenzen kann?


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    Das war tatsächlich ein Gedanke, den ich schon hatte! Erstaunlich aber, dass das von heute auf morgen dann passiert und nicht schleichend. Vielleicht zieht sich bei der Kälte ja irgendwas zusammen und nimmt dadurch das letzte Mü an Reibung weg.


    Einen Defekt an Vergaser, Luftzufuhr o.Ä. kann man aus den Symptomen nicht unmittelbar ableiten? Ist ja alles in einem sehr alters- und nutzungsgerechten Zustand und außer Standschäden würde ich erstmal nichts ausschließen ;-)


    Dann ist wohl die Klemmung vom Chokezug defekt. Abhilfe würde ein neuer Zug bringen - den gibt

    es aber nicht mehr. Man könnte das System auf den Chokehebel am Lenker umbauen - bei Interesse

    stell ich mal ein Kit zusammen.

    Ich hab demnächst auch einen Werkstatttermin. Der Fairness halber würde ich da auf den möglichen Defekt hinweisen und die sich das anschauen lassen. Wenn die gut sind, werden ja sicher Vorschläge für Ersatzteile und Umbauten kommen. Aber falls sich dort keine Lösung ergibt, komme ich gern darauf zurück!

    Maschinchen ist kurz nach dem Losfahren ausgegangen. Ich hatte eine falsche Chokeeinstellung im Verdacht, spätestens seit ein paar Nachstellversuchen ist der jetzt definitiv falsch eingestellt. Problem daran: Er ist zu locker und mit der Rändelmutter gehts nicht mehr fester. Was macht man da? :gruebelx:


    Aktuell geht sie mit Choke an, bleibt an, man muss ihn aber von Hand draußen halten, sonst zieht er sich zu früh rein. Wenn man ihn mechanisch draußen hält oder vorsichtig mit dem Gas ist, fährt sie auch ein Stück (und zwar jedes Mal die exakt gleiche Distanz!), geht dann aber aus und an dieser Stelle nur sehr schwer mit exakt richtiger Chokestellung (weder ganz raus noch rein) wieder an. Gasgeben beim Start hilft in keiner Chokestellung. Leerlaufdrehzahl hat einen Einfluss, aber vermutlich nur, weil mehr davon die Maschine kalt ohne Choke länger am Laufen hält. Wenn sie warm ist, läuft alles super. Auch der Start ohne Choke.


    Keine Ahnung wie das passiert ist. Früher war sie nicht so pingelig. Da konnte man den Choke ziehen, starten und losfahren und das Ding hat sich immer aufs genau richtige Maß von alleine reingezogen. So hätte ich das gern wieder.

    Es sind zwischenzeitlich tatsächliuch Zega Pro-Koffer geworden, mit individuell positionierten Haltern passen die auch in den Hepco-Träger. Man merkt auch auf Anhieb, dass die den alten Koffern qualitativ deutlich überlegen sind.


    Ich hatte bereits das zweifelhafte Vergnügen, die Robustheit auszuprobieren (läuft echt bei mir dieses Jahr :-P) und kann daher auch hierzu berichten: Bordsteine verursachen jetzt beim Umfallen nur noch außen vergleichsweise kleine Dellen. Gilt auch, wenn man sich anschließend noch mit draufsetzt. Insofern war die Kofferwahl auf jeden Fall richtig.

    Also ich tendiere ganz stark dazu, mir Zega Pro Koffer an die vorhandenen Hepco&Becker-Träger zu hängen. Ich hab sogar jemanden gefunden, der mir vielleicht einen Anbausatz für 15mm-Rohre verkaufen kann, der passt da glaube ich ohne weitere Modifikation dran.


    Ich bin mir bloß noch unschlüssig, wo man den Anbausatz in Relation zum Träger am besten positioniert, weil hinten unten, wo eine der Krallen eigentlich hingehört, leider der Querbügel abgeschweißt ist. Also muss entweder die hintere Kralle weiter nach vorne oder man dreht das Ganze um 90° und hakt sich vorne ein, so wie die H&B-Koffer das machen. Dann ist zwar ein Verschluss ganz unten im Koffer und schwer zu erreichen, aber das dürfte stabiler sein.

    Nein - wo der Träger bzw. dessen Befestigung gezielt nachgeben kann, ohne die Verkleidung zu schädigen z.B. durch ein Stück Flachstahl dass sich verbiegen kann (und mit 2 Hämmern wieder gerichtet werden kann)


    Aber für deine Bedürfnisse ist das alles eine Nummer zu groß - geh zu HB, SW-Motech und wie sie alle heißen und beschaff dir dort ein passendes Trägerset mit Koffern. Kannst dir dabei auch überlegen einen demontierbaren Träger zu kaufen wenn du weite Teile des Jahres ohne Koffer unterwegs bist.


    Bei Alukisten immer an die Innentasche denken.....

    Ah, verstehe. Aber wenn wirklich unbedingt irgendwas kaputt gehen muss, dann ist die Heckverkleidung doch das am billigsten zu beschaffende Teil, wenn die Alternativen ein neuer Rahmen, Koffer oder Träger sind. Ich hätte kein Problem damit, wenns die zerlegt.


    Abgenommen werden die Koffer höchstens zum Ein- und Ausladen. Ich war seit Jahren nicht ohne unterwegs.


    Den demontierbaren H&B Lock-It-Träger hab ich schon. Der hat die ganzen Aktionen sogar recht gut überstanden und ich könnte ihn weiterverwenden, nur gibt es von H&B halt keine Koffer, die ich haben will.


    Gab es von Touratech nicht mal einen Anbausatz für den 15mm-Rahmen von H&B? Damit wären wir doch dann alle irgendwie glücklich, oder?

    Du musst dich mal entscheiden worauf du maximalen Wert legst.

    Wenn es möglichst robust sein soll, dann brauchst du verschraubte Koffer. Deinen Träger baust du dir selbst auf und kann z.B. https://shop.touratech.de/rahm…ng-stahl-geschweisst.html verwenden. Dann kannst du dir auch konstruktiv überlegen wo du eine mögliche konstruktiv vorgesehene "Crash-Zone" im Täger einbaust.

    Dann kannst du dir die passenden Zega Koffer aus dem Shop heraussuchen und bist fertig.


    Oder du sagst... naja Weltreise will ich nicht machen, Moped fällt vielleicht mal im Stand um... dann gehst du zu einem der von dir genannten Anbieter und holst dir dein Fertigset.

    Eigentlich fühle ich mich von: "Moped fällt vielleicht mal im Stand um", angesprochen. 90% der Kilometer finden im Alltag statt und wenn ich mal reise, dann in Europa und garantiert nicht über Rumpelpisten. Die CBF wäre dafür wohl auch das falsche Gefährt.


    Der einzige Grund, warum ich so vermeintlich übertriebene Vorstellungen habe, ist, dass ich mich eben durchaus in der Zielgruppe der XPlorer gesehen habe und die trotzdem so gnadenlos gescheitert sind.


    Meinst du mit der Crash-Zone die Stelle, wo die Verkleidung den Koffer trifft?


    Wobei ich mir aber nicht vorstellen kann, das jemand Koffer klaut... :gruebelx:


    Alles, was abnehmbar ist, nimmt irgendwann jemand mit, würde ich sagen. Kommt nur drauf an, in welcher Gegend man parkt ;-)

    Also ich persönlich halte von der Einhandbefestigung nichts...
    Die lässt sich nämlich nicht mehr ein- bzw aushängen wenn da ein bisschen was verzogen ist.
    Mit der großen Rändelmutter ist alles stabil und man kann auch mal mit einem satten Schlag nachhelfen
    wenn was krumm ist, ohne die Befestigungen dabei zu zerstören.

    Mh, gut zu wissen.

    Die große Rändelmutter ist das, wo man von der Kofferinnenseite aus die Laschen außen dreht? Das hab ich aus dem Sucher eigentlich direkt wieder entfernt, weil ich die Koffer normalerweise nicht abschließe, wenn sie leer sind. Und damit könnte man sie dann ja einfach mitnehmen. Allerdings könnte man sich da sicher umgewöhnen.


    Auf den Koffern lag sie schon mehr als einmal.
    Es haben sich immer nur die Koffer verformt.
    Weder der Träger, noch der Rahmen haben sich bisher verzogen.

    Das sieht man denen aber nicht an!


    Ich nehme an, die anderen bisher nicht genannten Hersteller haben vergleichbare Problemchen wie H&B? Also prinzipiell ebenfalls im Rennen wären z.B. noch die SW-Motech Trax (für die es wohl einen Träger für die PC38 gäbe) oder die Givi Trekker Outback (für die es keinen gibt, aber dafür sind die sehr groß und haben ebenfalls ein interessantes Befestigungssystem, allerdins auch wieder mit Schloss).

    Expeditionsgeeignete Koffer, auf denen sich das Motorrad auch mal eine Zeitlang ausruhen darf, stammen häufig aus dem Haus Zega, Kobold oder Touratech. Kampfspuren lassen sich da mit einem Hammer weitgehend wieder beseitigen

    Touratech hab ich schon im Sucher, die Einhandbefestigung gefällt mir sehr gut. Aber der Träger ist da nicht unproblematisch, weil es nämlich keinen gibt.


    ... ventrue3000
    Hast Du da schon schlechte Erfahrungen gemacht? Ich kann eigentlich von Honda - Kunststoffkoffern (ST1300 Pan) nur das Beste berichten. Maschine Totalschaden,

    Koffer ok, nur äußere Schale gebrochen.

    Jep.

    1. Geparkte Maschine umgefahren: Koffer innen eingedellt, Stabilität reduziert, Deckel verzogen, ging aber noch.
    2. Bei Schrittgeschwindigkeit weggerutscht: Insgesamt nur Kratzer am Kunststoff, aber offenbar an Kante hängen geblieben, Koffer vom Träger abgerissen, Trägerschloss gebrochen. Weiterfahrt ohne anderweitige Sicherung unmöglich.
    3. Maschine nochmal umgefahren, auf Bordstein gefallen: Dellen innen und außen, stark verzogen, geht nur noch mit Gewalt auf und zu, Helm passt nicht mehr rein, Stabilität insgesamt eingeschränkt. Weiterfahrt möglich, Nutzung höchstens provisorisch.

    Alles mit den erwähnten XPlorern.

    Kunststoff will ich aber nicht mehr, weil Toploader und Helm-Tauglichkeit einfach praktisch sind im Alltag. Das gibts meines Wissens nur aus Alu.


    Offroad mag ein Teil der Energie tatsächlich an Mutter Erde abgeführt werden, in der Zivilisation ist das leider meist ein frommer Wunsch.

    War auch nur ein Scherz ;-)