Im Video fand ich an den Spiegeln hauptsächlich den Totwinkelbereich interessant. Das wäre schön zu haben. Gehören die zur CBF1000F dazu? Das klang im Video so, als wären die nachgerüstet.
Diese hässlichen Spiegel-Verlängerungsklötze hab ich schon montiert, aber auf dem Motorrad zu sitzen macht offensichtlich auch einem langen Lauch einen breiten Rücken... mir ist das nämlich immer noch nicht genug :-)
Von den Bremskolben-Dichtungsringen (von Tourmax) hab ich mal ein Bild angehängt. Ich hab noch nichts an der Maschine verbaut, das ist bisher einfach eine Beobachtung an den Ersatzteilen. Wie man sieht, hängt der obere, kleine Ring genau passend und ohne ihn zu dehnen fest (der kleine Spalt ist die Fase an der Kante des Kolbens, kein Luftspalt). Der untere, größere sitzt locker genug, um von alleine am Kolben nach unten zu rutschen. Dass die Teile defekt oder falsch sind, glaube ich nicht. Ich hab vier Sätze gekauft und die waren der Packungsbeschriftung nach aus unterschiedlichen Chargen, sind aber trotzdem alle genau gleich.
Das grundsätzliche Konzept mit Staubschutz und Verkanten ist mir bekannt, aber intuitiv hätte ich eher gedacht, dass der hintere, dickere Ring, der die Dichtung leisten soll, strammer sitzt als der vordere. Ist aber andersrum. Wieso? Kann man mit einer lockereren Dichtung besser dichten? Verkantet die leichter? Wird die von der Nut in der Bremszange gegen den Kolben gedrückt? Irgendeinen Sinn wird das ja haben.
Also ist es eher bauartbedingt, dass da bisschen Benzin rausdünstet und es muss nicht zuwangsläufig irgendwas undicht sein? Ich rede hier von der geparkten, ggf. sogar am Tag noch ungefahrenen Maschine, nicht vom Abgas. Der Geruch kommt von irgendwo unterm Tank (wo die Suche nach der Ursache zum Glück sehr dadurch erleichtert wird, dass da nur ganz wenige Teile mit Benzin zu tun haben...).
Zu meiner Pendelstrecke kann ich sagen: Es dauert im Schnitt unter 10 Minuten für die 5 km, Choke brauche ich jetzt im Winter immer für den ersten Kilometer Fahrt, manchmal länger. Im Sommer gehts ab dem Mittag auch ohne. Warmlaufen im Stand will ich nicht (dauert mit zu lang, macht Lärm im Wohngebiet). Ich fahre stattdessen vorsichtig bis 4000 U/min (das kann ich auch einhalten; 3000 nicht). Leistung ist mir egal, braucht im Winter eh keiner. Generell bin ich großer Fan von kleinen Drehzahlen (die sind auch für die Anwohner freundlicher).
Öl verbraucht sie bisher offenbar gar keins. Das dürfte ein Lichtblick sein.
Die hohe Ölviskosität bei Kälte hab ich versucht mit einem dünneren Öl etwas zu kompensieren (fließt auch im Gefrierschrank noch... hab ich getestet ;-)). Ändert natürlich nichts an der Materialdehnung im Motor.
Welche Temperatur möchte ich denn auf meinem Ölthermometer in der Ölwanne sehen, damit die Welt in Ordnung ist?
Vom Anspringen bin ich jetzt schon nicht immer begeistert :-D
Das scheint aber eher vom Wetter abzuhängen als vom Motor. Nässe macht es immer bisschen schwieriger.