Beiträge von ventrue3000

    Wieviel Kilometer und welches Baujahr hat die Gute.


    Baujahr 2004, über 70000km. Davon etwa 20000 seit dem letzten Simmerringtausch.



    Weil es noch nicht erwähnt wurde: Die Undichtigkeiten wie im ersten Post beschrieben, wurden jeweils in einer Werkstatt (neue Dichtungen) behoben?


    Das wurde in der Werkstatt behoben, aber beide Male auf deren Rechnung, denn beim ersten Mal war sie noch nicht mir und beim zweiten Mal war es Gewährleistung. Was konkret gemacht oder eingebaut wurde, weiß ich also nicht.


    Keiner hier im Forum kann dir sagen, was an deiner Gabel die konkrete Ursache ist, daher kann dir auch keiner seriös sagen was zu machen ist und wie teuer das werden könnte.


    Das ist klar, Preise sind ja sowieso überall anders.


    Hintergrund der Frage ist nur, wenn bei einem Mal undicht der Simmerring der erste Verdächtige ist, wohin die Gedanken dann gehen, wenn das Problem öfters auftritt.

    Ich will nicht der Kunde mit Pseudowissen sein, sondern erkennen können, dass das Lenkkopflager nichts mit einem undichten Federbein zu tun hat. Das Geld fließt schließlich immer auch aus den Taschen derer, die das hintere Ende nur am roten Licht erkennen ;-)


    Das LKL ist erst knapp zwei Jahre alt und die letzte große Inspektion war im Dezember. Da wird wohl die nötige Liebe an den Tag gelegt worden sein, hoffe ich.


    Fahrwerkstuning ist mir zu teuer. Von dem Geld habe ich im Alltag glaube ich mehr, wenn ich es in einen Helm oder so investiere. Den Effekt muss man vermutlich ohnehin mal erlebt haben, bevor man es glaubt ;-)
    Bei der einfachen Reparatur sehe ich den Nutzen sofort, denn momentan läuft mit das Öl auf die Bremse.


    Zurück zur Frage:


    Dreck kommt als Ursache natürlich prinzipiell in Frage. Die Maschine wird maximal gebrauchsgegenstandsangemessen gepflegt. Dann wäre wohl das Streusalz ein wesentlicher Faktor gewesen, schätze ich, daraus könnte ich zumindest für den nächsten Winter was lernen.


    Dass ich die Gabel selbst krumm bekommen habe, glaube ich eher nicht. Ist es realistisch, dass das schon immer so war und so minimal ist, dass es trotzdem zwei Jahre hält?
    Dito mit der Verspannung. Das letzte Mal, dass geschraubt wurde, war bei der Inspektion. Hätte das dann so lange gehalten?

    Als ich meine PC38 vor dem Kauf probegefahren habe, war die Gabel undicht (Seite weiß ich nicht mehr, ich glaube beidseits). Das trat dann wenige Wochen bis Monate später wieder auf (diesmal glaube ich nur links). Jetzt, knapp zwei Jahre später, ist sie links wieder undicht.


    Mir kommt das sehr oft vor. Ist das einfach nur Pech? Gibt es da eine zugrundeliegende Ursache?


    Mit welchen Arbeiten muss ich in der Werkstatt denn rechnen und worauf muss ich achten? Ich will nicht total ahnungslos da aufschlagen.


    Was für Ersatzteile braucht es? Simmerringe? Staubschutzkappen? Irgendwelche Buchsen, falls es daran liegt (und wenn ja, welche?)?

    Ich hab die gleichen Leitungen und kann dir daher sagen, dass die dir den Lack auf dem Kotflügel kaputt machen werden.


    Wie sieht denn die Befestigung an den Enden der ABS-Stahlleitungen bei dir aus?

    Die Tatsache, dass jemand seine Fahrt filmen möchte, impliziert weder die Absicht, gezielt andere Personen zu filmen, noch die Absicht, die Aufnahmen öffentlich zugänglich zu machen. Insofern verstößt das Vorhaben erstmal gegen überhaupt nichts, unabhängig davon, ob es rechtlich insgesamt schlau oder für andere nachvollziehbar ist.

    HJC seit 2008, noch keine Funktionsprobleme, immer dunkles Visier.
    Damals auf Verdacht gekauft, hat sich aber bewährt und ich werde bei günstigen HJCs bleiben.


    Ich habe auch einen von HJC, den IS-17, links im Bild, der jetzt etwas über zwei Jahre alt ist. Als nach weniger als einem Jahr die ersten Ermüdungsrisse in der Kunstlederverkleidung vom Polster waren, wusste ich, dass das kein Produkt für den Alltag ist.


    Die gelbe Farbe wirkt übrigens schon vor dem Aufprall, das vergessen viele. Da 90% der Motorradfahrer meinen, dass sie wie junge Götter fahren und niemals selbst Fehler machen, sondern immer nur die anderen Schuld sind, sollte die Warnwirkung ja eigentlich der Hauptgrund sein, überhaupt irgendwas anzuziehen beim Fahren.




    Ich verstehe nicht, warum man zu unbekannten Grössen wie den Eigenmarken irgendwelcher Discounter greift, wenn es ein halbes Dutzend Hersteller gibt, die für ihre Qualität und Langlebigkeit bekannt sind.
    Um hundert oder zweihundert Euro zu sparen?


    Sorry, aber dann sollte man IMHO eher über ein billigeres Hobby nachdenken oder z.B. statt Billighelm mit alberner Cam drauf, auf die Cam verzichten und sich auf das Wesentliche konzentrieren.


    Ich will dir ja nicht persönlich zu nahe treten, du schreibst oft gute Sachen, aber mich kotzt es an, wenn davon ausgegangen wird, dass man Kohle zu verbrennen hat, nur weil man Motorrad fährt. Auch ausgewachsene Motorräder sind im Vergleich zum Auto immer noch preisgünstige Fahrzeuge. Für jeden, der aus finanziellen Gründen ein Motorrad oder einen noch viel günstigeren Roller fährt, ist es ein Schlag ins Gesicht, wenn er für dieses oder jenes "nur 100-200 Euro mehr" ausgeben soll. Diese Aussage ist schon deswegen unrealistisch, weil es Discounthelme ab 50 Euro gibt und die hier angepriesenen Schuberths vorsichtig kalkuliert ab 300. Wer sich das nicht leisten kann, hat überhaupt keine andere Wahl, als mit dem billigen Schrott rumzufahren.

    Versteh mich nicht falsch, das Gerät tut, was es soll und wasserdicht ist es (im Gegensatz zu vielen anderen Motorradprodukten) auch, aber eben mit den beschriebenen Nachteilen. Ich hab es schon mit einem noch älteren G9 gekoppelt und ich benutze es ansonsten hauptsächlich als Solofahrer wegen der Sprachansagen vom Navi. Das funktioniert alles, es ist aber nicht das Auspacken-Glücklichsein-Produkt aus der Werbung, sondern es ist eher das Produkt, das man kauft, weil es nichts besseres gibt und das man dann ausprobieren muss, um herauszufinden, was geht und was nicht.


    Bluetooth (z.B. Telefonate) und Interkom werden bei meinem Gerät separat gehandhabt und man muss sich entscheiden, welches man prioritär hören möchte. Beides gleichzeitig geht nicht. Das könnte in deinem beschriebenen Fall ein Problem sein, da müsste das Kfz entweder auch so ein Ding bekommen oder ihr müsst alle die gleiche Telefonkonferenz nutzen.


    Sena und Cardo hatte ich seinerzeit nicht verglichen, weil durch das G9 die Marke schon feststand.

    Ich kann dir vom Q3 berichten, das wurde vor ein paar Jahren genauso toll beworben.


    Funktioniert es? Ja. Aber:


    • Sprachqualität beim Gesprächpartner ist ok, aber nicht gerade HD. Das kannst du aber nur ausprobieren, wenn du 150 fährst und tatsächlich jemanden am Telefon hast, der dir das sagt.
    • Die Ok-Google-Erkennung funktioniert nicht damit. Ich vermute, dass die Hintergrundgeräusche die Erkennung stören oder es schlicht zu leise ist, siehe unten.
    • Die Ausgabelutstärke könnte etwas höher sein. Cardo schlägt als Lösung vor, die Kopfhörer neben den Ohren zu platzieren - Stimmt, dann wirds lauter, aber der Helm passt nicht mehr. Man kann sich das halt nicht unbedingt aussuchen.
    • Das Integralhelmmikrofon funktioniert bei mir nicht, ich musste das sperrige Klapphelmmikrofon einbauen. Spontaner Wechsel ist nicht möglich, weil der Anschluss verschraubt ist.
    • Das Klapphelmmikrofon muss man (keine Übertreibung) zwischen die Lippen nehmen, damit es die Sprache gescheit aufnimmt. Jeder noch so kleine Abstand stört. Das Polster muss drauf bleiben.
    • Der Klinkenstecker für die Kopfhörer kontaktiert nicht gescheit, das führt zu Balanceverschiebungen.
    • Der Preis ist nur so hoch, weil das Zeug für eine liquide Zielgruppe als Hobbyzubehör vermarktet wird. Da ist absolut keine Relation zu dem, was man bekommt.
    • Die Handy-App ist keine Katastrophe, aber relativ unnötig. Die Softwareupdates gibt es nur sehr umständlich über die Webseite in Verbindung mit einer Updatesoftware. und inzwischen auch schon lange gar nicht mehr.


    Also unterm Strich, was kannst du aus meiner Erfahrung mitnehmen? Kauf es entweder billig gebraucht oder irgendwo, wo der Service so gut ist, dass du problemlos Ersatz bekommst, dann aber nur im Angebot. Probier es vorher unbedingt auch beim Fahren aus und vergiss alles, was die Werbung verspricht.

    die verzerrte auffasung von kontrolle und gefahr habe ich nicht so verstanden.... aber man wird besser... unter kontrolle verstehe ich, das maximale rausholen zu können ohne in eine gefahrensituation zu kommen. die grenzen zu kennen, des reizt mich. deswegen gehe ich auf bekannten straßen schon manchmal höher als die besagten 20kmh(punktzone im führerschein) - das ist der reiz für mich.


    Dein kompletter Fahrstil ist eine Gefahrensituation. Was du hier beschrieben hast, ist rücksichtslos und gefährlich (und zwar für alle um dich herum), beschädigt den Ruf aller Motorradfahrer und hat auf der Straße nichts verloren. Außerdem kommst du ja offensichtlich in reichlich Situationen, die du sogar selbst als gefährlich bezeichnest, also hast du auch nach deiner eigenen Definition die Kontrolle eben nicht.

    in die kurven kann ich mich ohne angstzustände legen. eine knieschleife konnte ich bisher nicht machen haha die saison wird es wahscheinlich damit nichts mehr..
    habe zwei gefährliche situationen gehabt, wo ich aus einer spontan größer werdenden kurve fast geflogen wäre.. einmal auf einem gulideckel ausgerutscht, abgefangen. ich glaube dann noch 2-3 im regen beim anfahren an der ampel nochmal abgefangen. ansonsten war alles soweit unter kontrolle.


    Du hast eine ziemlich verzerrte Auffassung von Gefahr und Kontrolle.

    Motorradfahren bei winterlichten Verhältnissen ist nicht verboten. Streng genommen sagt die Straßenverkehrsordnung nur, dass man prüfen muss, ob eine Fahrt notwendig ist (aber nicht, dass man eine unnötige Fahrt nicht durchführen darf) und dann ggf. Einschränkungen bei Geschwindigkeit und Abstand gelten (die auch durchaus sinnvoll sind).


    Der Gedanke dahinter ist einfach, dass man angesichts des doch erheblich größeren Risikos nicht sinnlos in der Gegend rumheizt. Tatsächlich ist seit der Änderung aber sogar mehr erlaubt, denn davor hätte man ohne Winterreifen nicht gedurft und mit nicht gekonnt, weil meistens es keine zu kaufen gab. Jetzt gibts gar keine mehr, aber dafür darf man ohne.


    Wenns jemand genau wissen will: https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__2.html (Absatz 3a) und https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/__36.html (Absatz 4).

    ich auch nicht - allerdings bin ich nach Regenfahrten durchnässt :D


    Die Membran die dauerhaft auch längeren / stärkeren Regen wegsteckt wurde noch nicht erfunden?


    Die Membran an sich ist, egal in welcher Qualitätsstufe, komplett wasserundurchlässig. Das Wasser läuft entweder an schlechtem Design (z.B. schlecht abgedeckten Reißverschlüssen) rein oder an Defekten. Und wenn ich z.B. eine Hose so nähe, dass die Membran im Schritt auf Spannung ist, ist das vollkommen vorhersehbar, dass an der Stelle die Nahtversiegelung irgendwann kaputt geht.


    Das Problem mit dem Trocknen über Nacht im Zelt sehe ich und werde ich auch bei Gelegenheit mal erleben... ich hoffe auf Campingplätze mit Trockenraum :-P
    Aber eine Reise ist ja in sich schon mehr Aufwand und im Sinne der langfristigen Planung würde ich da eventuell auch was drüberziehen. Nur im Alltag eben nicht.

    den Scottoiler mit vSystem verbauen.


    Ich hab so ein Teil und halte es für einen Fehlkauf. Die Idee, dauerhaft ohne Aufwand oder Sauerei zu schmieren, ist zwar gut, aber es funktioniert vorne und hinten nicht. Beim Nachfüllen läuft immer was daneben und die Fließrate ändert sich auch ständig - und zwar nicht übers Jahr gesehen, sondern über jeden einzelnen Tag. In der Folge stelle ich sie sehr hoch ein, damit es auch nachts stimmt und verschwende so massiv viel Öl, das sich dann irgendwo verteilt. Dadurch wird das Nachfüllsauereiproblem wiederum noch schlimmer, weil der Tank ständig leer ist.


    Resultat: Ich fülle inzwischen nicht mehr nach und werde das Ding bei der nächsten Gelegenheit abbauen und verscherbeln. Es klingt zwar paradox, aber die Kette mit einem gescheiten Spray einzusprühen ist wesentlich weniger Arbeit, macht so gut wie keine Sauerei und ist unterm Strich womöglich sogar billiger.