Beiträge von Django Stardust

    Beim ADAC Fahrsicherheitstraining wird übrigens folgende Sitzposition gelehrt:


    Schultern locker lassen, Vorne an den Tank rutschen, Beine an den Tank, Fußballen auf die Rasten (also nach hinten) und leicht nach vorne beugen..


    Volle Zustimmung zu der Sache mit den Fußballen und den Schultern! Mache ich auch so seit über 10 Jahren. Steht auch in den Büchern von Prof. Spiegel so.


    Ganz vorne am Tank sitze ich aber nicht, mehr in Richtung Mitte. Jedenfalls ist da Luft zwischen Tank und ... sagen wir "den Familienjuwelen". Ich denke, man sollte selber ausprobieren: Mal bis zum Anschlag nach vorne und hinten rutschen und dann für sich selber dazwischen die goldene Mitte finden. Bei mir variiert es etwas mit der Geschwindigkeit. Auf der Autobahn rutsche ich bisschen nach hinten, damit ich mich besser nach vorne beugen kann.

    Kennst Du Profi Dry Lube?


    Die Kette von meiner 600RR ist jetzt ca. 32.000 km gelaufen, davon ca. 30.000 km mit PDL. Ich bin sehr zufrieden damit.


    Update: Inzwischen ist die Kette 35.000 km gelaufen. Bei der 36.000 km-Inspektion (etwas vorgezogen, da ich die 30.000er ausließ) sagte der Meister: Die Kette ist noch gut. Fuhr hier schonmal jemand so lange mit einer Kette, die dann auch noch gut war? Ich jetzt zum ersten Mal. Finde das schon etwas erstaunlich.


    PS: Ist anscheinend auch für Enduros geeignet: http://www.louis.de/_10a5e7056…op/produkttest.php?ID=295
    PPS: Ich werde nicht von PDL gesponsort.


    Hmm, war früher doch alles besser? Und dieser ganze Kommerz heute und die Hektik, schrecklich.


    PS: Ist alles ernst gemeint. Aber zumindest mein Motorrad heute ist besser als die aus den 80ern.

    mit meiner partnerin die jetz den lappen hat und ne gedrosselte ninja fährt werde ich auch regelmäßig an fahrsicherheitstraining(s?) teilnehmen


    Das mit den Sicherheitstrainings halte ich für eine sehr gute Idee. Gute Technik und noch mehr gute Einstellung wird da vermittelt (zumindest soweit ich's erlebt und gehört habe). Machte mir auch viel Spaß. Ich sollte auch mal wieder eins mitmachen. Meine Einstellung und mein Gefahren-Bewusstsein sind manchmal auch nicht optimal gesund.

    Habe nicht jeden Beitrag gelesen. Trotzdem noch mein Senf:
    - Die Drosselung auf 98 PS reicht nicht als Lebensversicherung.
    - Wichtiger ist die eigene Einstellung.
    - Habe damals (1999?) mit 120 PS angefangen und lebe noch. Es geht.
    - Übe oft das Bremsen. Training auf einem Parkplatz hat mir viel gebracht. Konnte mich da gut mit dem Motorrad vertraut machen.
    - Fahre nie mit der "Brechstange". Wenn man verkrampft, ist das ein gefährliches Zeichen.
    - Die Bücher von Prof. Bernt Spiegel sind sehr hilfreich ("Die obere Hälfte des Motorrads" und "Motorradtraining alle Tage")
    - Fahre nicht zusammen mit Bekloppten, z. B. solche mit vielen Flensburg-Punkten. Das färbt schnell ab, habe ich mal an mir selber gemerkt.

    jhat vielleicht jemand schonmal bei events von prospeed teilgenommen? klingt auf der webseite absolut amtlich :-)


    Ja, früher oft (20mal?). Aber schon ein paar Jahre nicht mehr (zuletzt 2004?). War früher gut.


    Wenn Du als Einsteiger fährst, dann such Dir am Besten ein paar vernünftige alte Hasen, mit denen Du fährst, für Tipps (bei mir war es mein Fahrlehrer). Instruktoren sind ja auch meistens dabei, sollte man anfangs nutzen. Was mir jetzt noch so auf die Schnelle als alter Hase im Ruhestand einfällt:
    - Auch auf der Rennstrecke kühlen Kopf bewahren. Manche fahren sich in einen Rausch und dann knallt's.
    - Streckenkenntnis ist sehr wichtig. Langsam anfangen, sich dabei die Strecke einprägen. Gut ist es, sobald Du die Strecke im Geist fahren kannst, fast wie im Wirklichkeit.
    - Definierte Referenzpunkte verwenden (Bremspunkte, Scheitelpunkte, ...)
    - Und die Standardsprüche: Locker sein. Weit vorausschauen.
    - Nicht am Anfang schon Knieschleifen als Ziel haben. Das kommt schnell nebenbei.
    - Sehr viel habe ich aus "Twist of the Wrist II" von Keith Code gelernt. Teil I ist auch nützlich, aber nicht ganz so genial wie II. Die deutsche Übersetzung, zumindest damals, war schlecht.


    Warnung: Rennstrecke macht schnell süchtig und ist teuer.* Aber hat als Nebeneffekt, dass man auf der Landstraße vernünftiger fährt. Jedenfalls war es bei mir so und bei allen, die ich kenne. Ich habe aufgehört, weil es mir zu teuer wurde. Der Spaß war aber natürlich immer groß.


    Okay, was ist jetzt das Fazit? Muss natürlich jeder für sich selber rausfinden. Ich finde Reisen mit dem Motorrad immer sehr schön. Auf "großer Fahrt" sein. :)- Dazu habe ich ja schon oben was geschrieben. Wichtig ist, das man mit den richtigen Leuten unterwegs ist, so dass man sich nicht hochpusht zu einer bescheuerten Fahrweise. Mit Geistesgestörten fahre ich nicht mehr.



    * Oh, dass es teuer ist, hast Du ja schon im Eingangsbeitrag geschrieben.

    der musste wegen chronischem punktesammeln ohne ende zur mpu, ist zweimal durchgefallen, hat dann in tschechien nen eu-führerschein gemacht, fährt n halbes jahr und hat schon wieder zig punkte :o


    Soweit ich weiß, nützt ihm der tschechische Führerschein in Deutschland wenig, wenn ihm hier der Führerschein entzogen wurde. Er ist dann hier auf jeden Fall ohne Fahrerlaubnis unterwegs.


    Zum Thema: Richtig sportlich fahren geht meiner Erfahrung nach nur auf einer richtigen Rennstrecke (wegen der Sicherheit). Auf der Landstraße surfe ich lieber locker und relaxt durch die Kurven.


    Hier meine Lieblingsorte (landstraßenmäßig):


    Gold: Schweizer Alpen und Dolomiten
    Silber: Mallorca (im frühen Frühling, wenn's noch leer ist)
    Bronze: Andalusien
    Platz 4: Korsika
    Platz 5: Sardinien


    Alle auf jeden Fall auch was fürs Auge.


    Zu Hause fahre ich im Sauerland und Münsterland rum. Lieblingsrennstecke: Oschersleben (aber paar Jahre nicht mehr da gewesen).

    Wenn das Motorrad unter eine Plane soll, könntest Du es dabei auch auf einen Montage-Ständer stellen (wie in dieser Auto-Signatur). Darauf steht es viel stabiler als auf dem Seitenständer. Nach bisschen Übung kann man das in paar Sekunden machen, auch alleine. Naja, ich zumindest.


    Meine Mopete hat Racing-Hülsen in die Schwinge geschraubt und die Adapter sind von der Art, welche für besseren Stand sorgen als solche.

    Danke schonmal für eure Antworten. :D


    Der beste Tipp bei Fragen wie Deiner ist meiner Ansicht nach immer:


    Mach Probefahrten!


    Der Tipp fehlte noch. Ist aber wegen Deinem noch vorhandenen 34 PS-Limit wohl nicht immer so einfach, hmm. :gruebelx: Frag mal bei Händlern, die wollen ja eigentlich schon was verkaufen. Sollen sich dann mal ein bisschen ins Zeug legen.

    Achso, zur Motor-Haltbarkeit: Meine PC40 ist jetzt ungefähr 32.000 km gelaufen. Ich betrachte sie jetzt so langsam als eingefahren. :wink:


    Im Ernst: Null Ölverbrauch und Leistung ist auch noch voll da. TÜV (einschl. Abgasuntersuchung) war auch vor Kurzem einwandfrei.


    Ich erwarte von den heutigen Motorrädern, dass sie mind. 100.000 km halten.


    Wichtig ist, dass man den Motor immer erst schön warmfährt, bevor man mit hoher Drehzahl oder viel Gas fährt.

    Ich finde Deine Auswahlkriterien ziemlich komisch ("Optik", "Kanzel nicht so toll"). Reicht dann nicht vielleicht auch ein Motorrad-Bild? Ist billiger.


    Sind Dir die Fahreigenschaften egal? Ich interessiere mich hauptsächlich dafür. Verwende das Mopped ja hauptsächlich zum Fahren.


    Wie Dir die Sitzposition liegt, musst Du am Besten ausprobieren. Mir passt die von der PC40 perfekt. Besser als bei allen anderen Motorrädern, einschließlich Naked Bikes. Die R6-Sitzposition passte mir aber auch sehr gut.

    Trockenkettenschmierung


    Kennst Du Profi Dry Lube?


    Die Kette von meiner 600RR ist jetzt ca. 32.000 km gelaufen, davon ca. 30.000 km mit PDL. Ich bin sehr zufrieden damit. So lange hielt bei mir vorher noch keine Kette (bin insgesamt wohl ungefähr 130.000 km gefahren). Und die Kette ist halt immer schön sauber, und der Siff fliegt nicht durch die Gegend, da kein Siff vorhanden.


    PDL muss man etwas öfter verwenden als "konventionelles" Spray und nach Regenfahrt sofort nachsprühen (bin aber Schönwetter-Fahrer). Auch hilft es, die Kettenlaschen ab und zu durch einen öligen Lappen zu ziehen, um Flugrost auf den Kettenlaschen vorzubeugen.


    Beim Sprühen ziele ich in die Zwischenräume zwischen Rollen und Laschen, so dass die Soße unter die Rollen zieht. Am Besten direkt nach einer Tour sprühen, bei warmer Kette zieht es besser unter die Rollen, da ist die Schmierung am Wichtigsten.


    Wobei ich jetzt aber nicht der Enduro- oder Offroad-Experte bin (war fast ausschließlich auf Supersportlern unterwegs).