Beiträge von CBfix

    Der Schalthebel ist eine Zahnung zu niedrig montiert, losschrauben und vorsichtig einen Zahn verdreht montieren, dann läuft das.

    Die Halbschalen gehören mit der Rundung zum Druckstück, man kann bei nur einer Krümmerdichtung die Mutter gerade ganz aufschrauben, ohne die Dichtung zu komprimieren. (Dichtung ca. 7mm hoch, noch 1-3 Gewindegänge hinter der Mutter).

    Kupplung muss man halt mehrfach einstellen, bis man es kann, steht aber auch detailliert im WHB.

    Ergänzend: Gut schauen, ob keine Altdichtungen drin sind, hatte schon einen Kopf da war das so, konnte man kaum erkennen.

    Bist Du Dir sicher, dass Du die Kupplung richtig eingestellt hast. In meinem Handbuch habe ich noch den handschriftlichen Eintrag (von mir):

    Wenn untere Einstellung Bild 3-19 nicht stimmt, Rutschen.

    Die Kupplung hat 3 "Einstellmöglichkeiten": Handhebel, Zugeingang ins Gehäuse, Schlitzschraube mit Kontermutter am Gehäuse. Letzteres ist empfindlich

    bei der Einstellung.


    Bei der Schlitzschraube heißt es zunächst Richtung B (links!) drehen, bis leichter Widerstand, dann 1/4 Richtung A (rechts!). Du beschreibt´s es umgekehrt?


    Davor und danach kommen weitere Schritte. (oben und unten).

    Wartungsmangel und Fehlnutzung: Honda war damals ja der viertaktende Hersteller, viele

    Käufer hatten vorher "anspruchslose" Zeitakter, da waren Öl und Vollaufdrehen des kalten Motors

    nicht so die Themen.

    Ich weiß, wie ich mich als Jüngling für ne SS50 interessiert habe.


    Der Händler, eigentlich sehr geschäftstüchtig: Mit der Maschine müssen Sie seeeeeeeehr vorsichtig umgehen?

    Nix, druff und Vollgas.

    Das mit den 360 ccm vergess ich nie, das war nach 250 ccm dermaßen beeindruckend...............Kupplung wie gewohnt kommen lassen und die Honda

    ging vorne "richtig hoch", mein Hungerberg mühelos mit 130 Km/h hoch. Schad, dass damals durch die deutschen Regelungen diese Bauart so selten war.

    Wie bereits genannt ist die Schmierung der Nockenwelle "ein Knackpunkt", wobei ich die schlimmeren Schäden an den Nockenwellen-Lagerungen im Zyl.Kopf und Deckel gesehen habe. Abgesehen von zu geringer Ölmenge oder Zuleitungsstörungen dürften vermutlich brutale Kaltstarts da gut zu beitragen. Nett "warm" fahren bringt da sicher gute Abhilfe.

    Im Prinzip ist die Maschine unkompliziert, aber bei der Restaurierung stößt man dann bisweilen auf Preise, wo sich für mich die Frage stellte, will

    ich die Maschine weiterhin haben. Ich wollte nicht, weil sie insgesamt nicht so mein Ding war. Ist aber ein nett tuckernder Viertakter und wenn du sie behälst, schau einmal im Monat bei e...y rein, Motor CB360, damit wird das Teil richtig gut.

    Die 300er Vespa ....................könnte ggf. vornweg fahren

    Also bei "meinem" Motor hatte sich Kette nicht in den Kopf eingeschliffen, sondern gut ca. 1 cm tief in den Steg

    zwischen den Zylindern. So exakt, dass es zunächst aussah, als wäre es normal.

    Ohne irgendwelche Angaben wäre es für mich jetzt so eine haptische Sache, Kette anheben o.ä. und dann Bauchgefühl entscheiden lassen,

    Prüfung: Laufgeräusch. Mehr wüsste ich da auch nicht.

    Man kann die Spannung optisch nur kontrollieren wenn der Motor auf der Werkband steht und der Ventildeckel offen ist, im eingebauten Zustand ist es nicht möglich.


    Aber wie beurteilt man ob sie straffer oder weniger straff sein müsste ?

    Ich würde (wenn der Motor auf der Werkbank ist) mal schauen, wie die Kette mit der vorhandenen Feder gespannt wird. Man kann doch sicher am Kettenrad der Nockenwelle auch mal per Hand testen, wie die Kette anliegt.

    Ich kenn´s jetzt eher von Zahnriemen, da ist es auch -wie von Ziehkeil beschrieben- weniger stramm, als man denkt. Beim Zahnriemen kann man´s dann aber auch gleich hören.


    Dem Gummiteil hätte ich jetzt noch eine andere Funktion zugedacht: Minderung der Vibrationen, um ein Lockern des Spanners zu vermeiden.