Beiträge von Faxe

    So ich habe mich nun am Umbauen versucht. Das Fahrgestell garantiert schon mal ein Drehen auf der Stelle, man ist die wendig. Leider ist die Federung etwas hart, da kann ich sicher noch etwas verbessern.
    Wenn ich auf den Motor verzichte habe ich auch mit dem TÜV keine Probleme. Ich sehe mich auf einem guten Weg.


    Aber seht selbst:
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    Deswegen hatte ich ja schon mal geschrieben, nimm ein Relais mit zwei Wechslern. Im dem Moment, wo das Relais anzieht, wird der NTC überbrückt und vor weiterem Erhitzen bewahrt. Das Relais hat ein Selbsthaltung, bis die Zündung ausgeschaltet wird.

    Wenn Du die Maschine umbaust, wirst Du nicht gleichzeitig mit fahren können. Wenn Du fahren willst, hol Dir was zum Fahren und wenn es ums Schrauben geht, dann mach das. Beides zusammen funktioniert nicht. Meine VFR technisch zu überarbeiten hat mich eine Saison "gekostet" und ich hatte die Erfahrung das vorher mit der VF gemacht zu haben.


    Bei knappen Budget ist ne alte Maschine nicht unbedingt billiger. In über 30 Jahren wird die durch viel Hände gegangen sein und mittendrin gab es den Zeitpunkt, wo sich ordentliche Reparaturen nicht gelohnt haben. Neben dem (optischen) Umbau wirst Du auch an die Technik müssen: Bremsleitungen, Repsätze, ggf neue Bremskolben, Lager, Gabelfedern, … Und auch diverse Kleinteile und Dichtungen läppern sich zusammen. Da bist Du mal eben bei über 1000,- €.. nur dass sie technisch wieder richtig fit ist.


    Bei der CX500 sehe ich das Problem mit der Leistung. Offen hat die 50 PS (nicht A2 konform) und gedrosselt nur 27PS (oder 35PS mit Drosselkit). Es wird sich sicher was neueres für kleines Geld finden lassen. Und nimm zum Kauf jemand mit, der sich mit älteren Maschinen auskennt, da ist sehr viel Raum für Dinge, die am Ende zu nem wirtschaftlichen Totalschaden führen können.

    Moin,


    hat schon mal jemand die drei (gelben) Kabel am Stator getauscht bzw. erneurt? Wie sind die dort befestigt?


    Ich habe bei meiner VFR den verschmorten 3-poligen Stecker am Regler (zur LiMa) ersetzt. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Litze vom Kabel auch "etwas" gelitten hat. Ich habe die eine Woche regelmäßig mit Kontaktspray behandelt und in einem Hochstromstecker verlötet. Wenn das dauerhaft nicht hilft, würde ich gerne neue Kabel verwenden und gecrimpte Stecker nutzen. Auch ist der Querschnitt auf LiMa Seite deutlich kleiner, als am Regler. Da würde ich dann auch gleich etwas dickerer Kabel nehmen wollen. Dazu müsste ich die am Stator dann befestigen.


    Gruß


    Axel

    Ich habe letzten Herbst bei der VFR das Öl ablaufen lassen und bin jetzt soweit, dass der Motor wieder befüllt ist. Der hatte also 1 Jahr nur das Restöl drinne. Da hat es mindestens 10 Versuche (von ungefähr 2 Sekunden) gebraucht, bis wieder genug Öldruck vorhanden war, um die Kontrollleuchte auszuschalten. Jetzt geht sie fast sofort aus. Ich halte es für Wahrscheinlicher, dass die Ursache woanders liegt und es kein durch das Starten gefressenes Lager ist.


    Nach der ersten leeren Batterie hätte ich nach der Ursache (Zündfunke, Gemisch) für das nicht Anspringen gesucht ;) Damals bei der CB400N hat es geholfen nach 4 Wochen oder mehr, den Sprit aus den Vergasern abzulassen und mit "frischem" aus dem Tank zu starten.

    Du brauchst ein Relais mit 2 Wechslern. Der eine Pfad schaltet dir die Widerstände für die Anzeige. Der andere (nur Schliesser) ist für die Selbsthaltung des Relais.


    Der Einfluss des Widerstands der Relaisspule erschließt sich mir nicht so ganz. Ist der Tank voll liegt die Spannung von 12V über dem NTC (die 3,4W Glühbirne hat kalt keinen Widerstand). Die 144mW Verlustleistung im NTC werden über das Benzin abgeführt und der behält seinen Widerstand. Wird der NTC nicht mehr gekühlt, reicht die Verlustleistung um ihn zu erwärmen. Dadurch wird er heißer und der Widerstand sinkt immer weiter, bis der Strom ausreicht die Glühbirne zum Leuchten zu bringen. Wenn die Glühbirne leuchtet steigt deren Widerstand und sie begrenzt letztendlich den Strom bei ~280 mA. Das ganze sollte auch mit Relais funktionieren mit niedrigeren Schaltstrom. Du brauchst aber immer noch eine Leuchte.

    Sieht gut aus. :topX:



    Nur der Vollständigkeit halber: Strenggenommen müsstest du nach Demontage der Soziusrasten den zweiten Sitzplatz austragen lassen. ;)


    Bei meinen steht in den Papieren
    VF1000R: zu S.1 Wahlweise mit Einzelsitz, dann ohne Fussrasten für Beifahrer
    VFR400R: zu S.1 Wahlweise 1 mit Sitzabdeckung in Verbindung mit abgebauten Fussrasten für Beifahrer


    Bei der 1000er ist das nur ein Deckel der über dem Sitz ist. Die Fussrasten klappe ich hoch, baue die aber nicht ab. An den Haltern sind auch die Endschalldämpfer befestigt. Bei der 400er hat ein Vorbesitzer den Sitz abgebaut und an der Kappe ne Haube angeklebt, da kann niemand mehr sitzen.

    … Ja, bevor Du weiter Geld investierst auf jeden Fall die (Ventil-)Deckel runter und Nockenwellen anschauen. Dann weißt Du auch, wie das Kühlwasser aussieht. :roll:


    Nachdem ich gesehen habe, wie ein Vorbesitzer die Vergaserröhrchen "repariert" hat und das vermutlich ne Unfallmaschine mit schiefen Rahmen ist: Klär das erstmal ab!


    Und schau Dir die Nockenwellen an. Und wenn ich dann noch lese, dass die Gabel so stark leckt, dann bin ich sehr skeptisch. Dass lässt auch defekte Standrohre vermuten. Und wenn ich wetten sollte, ist da auch Leitungswasser im Kühlsystem.

    Jetzt solltest Du die Klemmschrauben für die Standrohre lösen und diese entfernen. Bei der 1000er ist oben ein ganz dünner Sprengring, der auch ab muss. Nochmal der Tip: mach es nacheinander!


    Vom Tauchrohr die Staubkappe abhebeln. unter der ist noch ein Sprengring, der demontiert werden muss. Ich spanne das Tauchrohr an der Stelle, wo die Bremsen befestigt sind in einen Schraubstock und ziehe dann mit "Schlägen" das Standrohr raus. Vorsicht, das Tauchrohr ist aus Alu, da muss was zu Schutz zwischen die Backen vom Schraubstock.


    Beim Zusammenbau muss die Gleitbuchse wieder rein. Nimm dazu eine Rohr, was gerade so über das Standrohr passt. Wenn man das mit nem Schraubendreher rein hämmert, macht man Macken ins Standrohr.


    Der Rahmen sollte symmetrisch nach hinten verlaufen. Auf dem letzten Bild sieht es so auch, als ob der nach links gedrückt wurde.

    Wenn Dein Englisch passabel ist gibt es ein Reparaturhandbuch von Clymer. Das WHB ist auch ne gute Quelle. Auch wenn es kostet, spart es am Ende Geld ein ;)


    - Mach die Seiten nacheinander. Da sind nicht alle Teile gleich und die Gefahr was zu verwechseln besteht.
    - Die Kappen oben im eingebauten Zustand lösen. (1/4 Umdrehung)
    - Vor dem Abschrauben der Kappen, zuerst unten die Schrauben für den Dämpferkolben lösen.
    - Durch rein- und rausschieben leiden die O-Ringe der Luftleitung.