Beiträge von Stratusx

    :sdanke:
    alles gut, habe einen Besenstiel leicht eingestoßen und sie Schraube hat sich gelöst.
    Danach einen Glühwein, auf den Erfolg.
    Ich wünsche allen eine schöne Adventzeit.


    Habe gerade, zusammen mit meinem Sohn, unsere beiden Honda Bikes in der Garage, an einem Doppel-T-Träger, vorne hochgezogen, um die Vordergabeln zu pimpen.
    Beide Bikes sollten Wirth Federsatz bekommen, neues Gabelöl und neue Simmerringe.

    Bei der Honda CBF 600 SA klappte das super, da ließ sich der untere Innensechskant jeweils li., re., locker aus dem Dämpferkolben rausdrehen.
    Insgesamt alles recht locker, da sich nichts mitdrehte.
    Liegt wohl daran, dass die Vordergabel etwas massiver und mit stabileren Teilen bestückt ist als die der VT 600C.


    Danach wollten wir ebenso die Gabel der VT 600C verbessern. Spezialschlüssel für diese Zackungen des Dämpferkolbens, um ihn von oben zu fixieren gegen mitdrehen, hatten wir natürlich nicht.


    Vorab, ebenso haben wir die Simmerringe auch einfach mit den Alten dann oben drüber reingetrieben - klappte super. Innenlager oben kann man vorsichtig mit dem sogen. "Stützring", der ja da direkt drüber liegt, vorsichtig runtertreiben, wenn man zuvor die Fuge schön zusammengedrückt und die Innenlagerschale eingefädelt hat...
    Hatten deshalb zunächst extra alles zusammengelassen, da die Hoffnung bestand, dass so genügend Druck auf dem Dämpferkolben lastet, dass sich unten der Innensechskant löst.
    Tatsächlich klappte es absolut nicht, man hörte, wie sich innen alles (Dämpfer, Feder, Hülse, etc,) einfach mitdrehte.
    Kurze Panik, dann fiel mir ein, irgendwo was von einem Besenstiel gelesen zu haben - Danke dem Honda-Board...
    Kurzerhand altes Öl dann bei der VT über die untere seitlichen Ablassschrauben jeweils links und rechts rausgepumpt, oven aufgemacht und den alten Krempel (Distanzhülse und Feder) oben rausgeholt.
    Habe dann einen gut 3 cm dicken Besenstiel mit 3 - 4 x Aufstroßen in diese Vielzahnzacken des Dämpfers reingestoßen und tatsächlich, der Innensechskant ließ sich bei beiden Gabelholmen damit locker lösen. Hoffe, man kann ein bisschen was sehen auf den Fotos. Dämpferkolben ist auf eine besondere Art oben im Kopf gezackt. Besenstiel, oder ähnliches sollte also mindestens 30 mm Dicke haben und möglichst aus Buche sein, die ist etwas härter. Benötigt man dann später auch wieder, um die entsprechenden Nm für den Innensechskant zu realisieren - ging super!
    Wünsche gutes Gelingen, immer geduldig bleiben, es klappt

    Hallo Lars, ausdrücklich auch hier vielen Dank für dein Engagement! Tatsächlich dauert es wohl immer etwas, bis der Admin Bilder gesichtet und "genehmigt". Wie aber meistens im Leben, mit etwas Geduld kommt man dem Ziel näher... :wink:

    nochmal toll! der lenker passt! ansonsten, genieße deinen umbau!
    mich freut es immer, wenn jemand ein individualist ist und das auch zeigt!
    ob das teil für dich fahrbar ist, entscheidest allein du...

    Hallo und Gruß!
    Ist wirklich sehr gelungen!
    Wie reagiert denn der Weißwand auf das Kettenfett?
    Dass das Teil optisch gelungen ist, sieht man ja direkt!
    Mich würde zusätzlich interessieren, auf welchem Bj. beruht der Umbau und hast du denn auch leistungsmäßig ein bisschen was gemacht?

    Nett, dass du dazu was sagst!
    Gibt es mir doch die Möglichkeit, mich dazu klar zu äußern :)-


    Da ich halt spontan bin, neige ich nicht in jedem Fall zur Wahrung alter Regeln :wink:


    Denke mal, die alte Schreibweise, damals abgeleitet aus der französischen Substantivierung des eigentlich latainischen Wortes, ist halt gewichen der aktuellen Substantivierung durch das Suffix -ität...


    Glaube, das ist halt letztlich Zeichen meines "freien Willens". Tatsächlich überall im Netz nachlesbar, es mag jemanden irritieren, ist aber kein Fehler!

    Denke, du bist richtig!
    Habe da direkt einen Tipp. schau mal nach "bt-s2 1000m bluetooth intercom headset".
    Wenn du etwas Zeit hast, kannst du das Teil auch aus Asien bestellen. Kannst es evtl. für um die 30€ bekommen. Wechselsprech mit Sozia oder 2. Krad mit 2. (gleichen) Geräten geht, zahlste halt entsprechend mehr!
    Kannst etliche Tests und Vorstellungen dazu im Netz finden.
    Lässt sich relativ schnelle in den Helm einfügen. Teil selbst wird ganz vernünftig seitlich - immer links! wegen Gashand rechts! - an der Helmunterkante angeklemmt.
    Klar muss dir sein, Musik und evtl. Naviansagen (Handy) klappt, telefonieren bis ca. 100/120 km/h, ansonsten muss man wegen der Fahrtwindgeräusche, je nach Helm, wegen des Micro immer wohl Abstriche machen, spätestens ab 140 aufwärts. Meine damit, der jeweils andere hört letztlich irgendwann nur noch den Fahrtwind und kann die Worte nicht mehr wirklich verstehen. Da hilft halt mal kurzfristig langsamer fahren. Denke, für den Preis macht man nichts falsch.
    Einfach mal versuchen!

    Ich weiß nicht genau, wo bei einem "Chopper" ernsthaft reifenmäßig ein Problem sein sollte? Ich bin echt verblüfft!


    Wenn man mal davon absieht, dass Reifen bei Wenigfahrern lieber nicht nach der Profiltiefe beurteilt werden sollten, sondern, wie hier schon mehrfach richtig gesagt, nach DOT, habe ich bis heute keinen wirklichen Unterschied "erfahren", egal, auf welchem Bike.


    Im Vergleich, fahre zwischendrin auch mal ne scharfe 1.500er Intruder und CBF 600, und zu meinen früheren unterschiedlichen "Boliden" 900er Bol d'Or und GPZ 1100, kann ich nur insgesamt feststellen, es ist bei mir lediglich allein die Motorleistung, die innere Fußraste, in ständiger Rückkopplung mit Brain und Po, die die Grenzen setzen. Da bin ich mir selbst der Nächste!


    Nach meiner Erfahrung ist der frisch aufgezogene neue Reifen für Viele, gerade auf den ersten Kilometern, das größere Risiko.
    Tipp, immer schön abstrahlen und aufrauhen und evtl. auf Splitt und Schotterplatz ein wenig haftbarer machen, als er aus der Werkstatt kommt.

    Habe derzeit auf meiner VT 600 Dunlop Set drauf (vo. F 24 und hi. K555); vorher Bridgestone.


    Seit ich die Dunlop fahre, hatte ich noch nie irgendwelche Probleme, weder trocken noch nass! Außerdem muss man halt mit Bremsen ohne ABS und evtl. blockierenden Hinterreifen umgehen können!
    Ich finde die Reifen absolut spitze und sie laufen sehr ruhig und sehr sauber auch in Kurven. Habe bei der VT 600 übrigens immer vo. 2 und hinten 2,3 Bar drauf.

    Wenn ich alsbald wieder wechsle, überlege ich derzeit aber doch, ob ich beim Dunlop bleibe, oder mal die "E-Max" von Bridgestone probieren soll.
    Bei reifendirekt z. B. schneiden die E-Max besser ab (Note 1,48 zu 1,79)!? Wenn da wirklich was dran ist, sollte man das mal testen.


    Wenn ich mit anderen Bikes fahre, die mehr Leistung haben, macht sich das mir gegenüber allein in den Bereichen bemerkbar, wo die deutlich höhere Leistung als in der VT 600, z. B. beim Herausbeschleunigen aus einer Kurve, klare Vorteile bringt. Von den Geraden reden wir mal lieber nicht, da löppt es eh wie's löppt ...


    Im Übrigen ist klar, grundsätzlich ist die Fahrdynamik und Sitzposition mit einem Chopper insgesamt eine andere, aber das kann und darf doch nicht durch einen modernen und guten Reifen zusätzlich begrenzt werden! Nach meiner Erfahrung ist das auch nicht so.


    Der Reifen muss haften, soweit ihm technisch und physikalisch in einer Fahrsituation und vom Fahrer verantwortet, möglich.
    Wer sich da überschätzt, scheitert letztlich an sich selbst, aber nicht am Reifen.
    Die Schräglagen, die wegen der am Markt befindlichen Reifen möglich sind, übersteigen eindeutig auch beim Chopper den Klappmechanismuss der vorderen Fußrasten!


    Außerdem bin ich schon mal mit völlig abgefahrenen Reifen in ein AB-Kreuz rein und hatte das Gefühl, auf einem fliegenden Teppich zu sitzen.
    Mit der nötigen Erfahrung und der richtigen Reaktion und Coolness darauf reagiert, lässt sich aber auch solch eine unnötige Erfahrung noch meistern. Danach weiß man aber, es wird höchste Eisenbahn für einen Wechsel!


    Da ich, auch für unterwegs mit dem WOMO, zusätzlich eine kleine aber feine Enduro, KMX 125, von 2003, habe mit Metzlerreifen drauf, kann ich nur sagen, die fährt sich eh wie ein Mountainbike, insofern bin ich mir nicht wirklich sicher, ob letztlich die VT 600 oder die KMX auf der Straße, bei Regen, sicherer wäre. Denke, die gröberen Stollen der KMX-Reifen funktionieren gut, haben aber auf Aspalt vermutlich weniger Grip.
    Ehrlich, ich möchte es auch nicht wirklich wissen, da ich, jeweils der Situation angemessen, mich lieber auf mein Popometer verlasse.
    Zuletzt, bei allem Spaß am Zweirad, wer im öffentlichen Straßenverkehr beständig im Grenzbereich unterwegs ist, ist eine tickende Zeitbombe!

    Nach einem kurzen Blick auf mopedreifen.de zur VT 600 bietet sich schon der "E-MAX" von Bridgestone an. Der ganze Satz für 187 €.
    Einfach mal schauen und dort, nach den jeweils bevorzugten Reifeneeigenschaften (trocken, nass, haltbarkeit,,,) aussuchen/vergleichen.


    Was dort aber fehlt ist die Kategorie Optik :wink:


    Habe mal gehört, es gäbe Experten, die können genau sagen, welcher 170er Hnterreifen von allen, die so zur Verfügung stehen, auf der Originalfelge am fettesten rüber kommt.
    Das es da Unterschiede gibt, könnte man bei einem netten Händler direkt vergleichen und erkennen!


    Nur zur Info, bei mir sind, wie wohl früher teilweise üblich, eingetragen Bridgestone und Dunlop!?
    Bitte beachten, auch wenn sich nach EU-Richtlinien die Sache mit der Reifenbindung eigentlich erledigt hat, in Deutschland gilt die angeblich noch immer! Statt dessen kommen jedes Frühjahr von den Herstellern Unbedenklichkeitsbescheinigungen zu bestimmten Reifen und Mopeds frühtzeitig raus. Man sollte dazu also vorsorglich beim Händler konkret zum gewünschten Reifen, wenn er nicht eingetragen ist, gezielt nachfragen!

    Danke euch für die positiven Ansätze!


    Gewöhnen heißt für mich, sich abzufinden!


    Da wir grad dabei sind auszuloten, was möglich wäre - ist ja grundsätzlich eigentlich schon lange klar und auch schon mehrfach gemacht worden -, möchte ich die Gelegenheit mal wahrnehmen zu erinnern, vor jetzt fast 2 Jahren, 26. Okt. 2016, ist ein toller Mensch, Biker und Tuner, Christian Mende, verstorben! Er hatte sich u. a. genau diesen Problemen, Wünschen und Bedürfnissen Vieler, auch vieler Hondatreiber, gewidmet!


    Man kann sich auf seine Internetseite - "powered by mende" - weiterleiten lassen, die in seinem Angedenken und zu Informationszwecken, weiter existiert Leider scheint diese Werkstatt, als Tuningwerkstatt, nach dem, was ich bisher herausfinden konnte, wohl nichts mehr an Tuning anzubieten.
    Dort auf der Internetseite, die halt nur noch der Information und seiner Erinnerung dient, ist u. a. nachlesbar, was er alles geleistet hat und welche Mopeds von ihm getunt wurden.


    Ich bedauere, dass ich nicht frühzeitig genug auf ihn aufmerksam geworden bin, um mal meine "Kleine" bei ihm abzugeben!


    Man kann eindeutig nachlesen, der identische V2, 52°, 583 ccm Motor, in einer Transalp XL600V, wurde von Mende sehr erfolgreich bearbeitet!
    Dazu kann man im Netz alle Datenblätter und dergleichen finden, ebenso auf der Transalp-Seite im Netz, die auch auf Mende Bezug nimmt.


    Aus der original gemessenen Leistung der 600er Transe, von 50,3 PS und 53,3 Nm, machte Christian Mende satte 61,6 PS und 56,4 Nm.
    Glaube, dem ist nichts hinzu zu fügen. Nebenbei, das Geld beim offiziellen Tuner, der davon lebt und Stunden investiert, war es einfach wert.


    Was Christian Mende konkret gemacht hat, ist aus den Unterlagen dazu, vom Ansatz her, ausreichend erkennbar.


    Neben "Drehmomentnocken" und Krümmeranlage/Abgas bekam die Kupplung stärkere Federn und einige Feinschliffarbeiten am Motor, Vergaser wurden wohl ebenfalls vorgenommen.
    Nachvollziehbar ist auch, dass eine Hubraumerweiterung eher nicht stattgefunden hat, was vermutlich zusätzlich sicher auch möglich gewesen wäre.
    Klar ist natürlich, dass für die höheren Drehzahlen wohl auch entsprechende Zündzeitpunkte angepasst und hinterlegt sein sollten, falls nötig.


    Alles legal und tatsächlich machbar, wenn man solche Leute ans Bike lassen kann. Schade, ich würde es toll finden, wenn er es heute noch für mich machen könnte!


    Was meine VT 600 angeht, nach meinen Unterlagen hat die, bei 6.000 U/min. wohl 30°!


    Was die z. B. bei 7.000, 7.500 oder gar 8.000 U/min. an Zündungswinkel benötigen würde, immer für beide Zündspulen, müsste man sehen, oder schlicht einer entsprechend passenden Zündeinheit überlassen, die das einfach bis in den Drehzahlbereich "weiß"!
    Angepasst natürlich an evtl. veränderte Nockenwellen, die dann auch eine größere Überschneidung ermöglichen würden.


    @ martin
    Wenn du weißt, wie man eine originale und doppelte Zündeinheit der VT 600 (für jeden Zylinder und die je 2 Kerzen eine eigene Zündspule!) mal eben um 2 ° - bei welcher Drehzahl eigentlich, oder bei allen? - vorverstellt, vielleicht sogar die Drehzahlbegrenzung weiter nach hinten verlegt, und auch für die weiteren 1.500 U/min. jeweils passende Winkel hinterlegt, wäre ich für einen Tipp sehr dankbar.
    Ich habe bisher keine solche programmierbare, doppelte Zündeinheit zur Verfügung!


    OK, es wurde im Grunde schon festgestellt, die Frage, welchen Sinn das alles macht, ist eigentlich klar:


    Abgesehen davon, dass es schlicht möglich ist und auch interessiert, kann auch ich nur darauf verweisen, es macht mir halt mehr Spaß, als schlicht auf eine V-Max umzusteigen!
    Zudem müsste ich dann direkt das Forum wechseln - was für ein Verlust :wink:

    du bist mir aber "Einen"...


    Nachdem hier, im Sinne der Sache und des Forums korrigiert wurde, kann ich ja mal sagen, hatte natürlich längst begriffen und warte schon seit einigen Tagen auf eine eher seltene und deshalb umso interessantere "Kleinigkeit" aus England :wink:
    Hoffe, das geht nicht schon zu weit :roll:


    Der Hinweis auf die VLX 400 Speed freut mich und bestätigt den möglichen Ansatz!
    Die haben da auch durchaus Anbauteile, die evtl. interessant wären und auch passen würden, falls mal Bedarf wäre.
    Auch die dortige VLX 600 hat einen anderen, ebenfalls sehr interessanten hinteren Fender/Kotflügel, so entenschnabelmäßig wie z. B. von den Truden. Da wäre dann Platz für einen dieser Chromträger, auf die ich immer neidisch war :wink:
    Mir ist da was aufgefallen, was ich kurz klarstelle: nach dem Datenblatt der VLX 400 sind es bei 398 ccm sogar 31 kW! also satte 41,54 PS! Meine VLX Deluxe hat serienmäßig "nur" 30 kW/41 PS +++?
    Erstaunlich ist dabei, dass die 400er angeblich "nur" 33 Nm bei 6.000 U/min. bringt. Demgegenüber bringt die VLX 600 schon bei 3.500 U/min. unglaubliche 48/49 Nm!
    Daran kann man mal sehen, Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, als durch noch mehr Hubraum :D

    Hi, sehe an deinem eingestellten Bild, dass du wohl den damals übliche Serienlenker drauf hast.


    Da die mit dem Lenker verbundenen/verschweißten "Riser" zusammen eine Einheit bilden, musst du das gesamte "Gelumpe" schlicht abbauen.
    Ebenso die unter der original unteren Lenkerquerstrebe untergelegte Gummiquerlage, soweit ich mich über die Jahre zurückerinnere, einfach wegnehmen.


    Dann hast du die Gabelbrücke, mit den kreisrund ausgeformten Aufnahmen und den Schraubenborhrungen, sozusagen nackig vor dir.


    Das ist alles, worum es geht! Da musst du auch keine Gummipuffer oder sowas einbauen, da die Riser und der Lenker schon stramm und stabil sitzen müssen!


    Dann siehst du die runden Aussparungen der Gabelbrücke in die von oben direkt runde Riser reinpassen. Wenn du Zollenker hast - messen! - dann musst du von der Lenkeraufnahme her auch Zollriser haben!


    Von unten kommt dann, neben einer fetten Unterlegscheibe - weiß nicht mehr, ob die schon da war, oder mitgeliefert wurde -, nur die dicke Imbussschraube in den Riser. Das wars dann.
    Was den Lenker angeht, außer dass es wohl 1 Zoll sein muss, bist du dann frei in deiner Wahl!


    Tipp 1! Man muss später für die Armatur auf der Gasseite (rechts!) in den Lenker ein passendes 4 - bis 5 mm Loch, weit genug weg vom Lenkerende, halt passend für den "Armaturzapfen", bohren, damit die (original) Gasgriffarmatur mit einem extra Zapfen innen fest am Lenker sitzt und der leicht bewegliche Gasgriff dennoch möglichst ganz auf dem Lenker aufliegt. 1-2 mm Luft am Lenkerende macht nix, muss sich ja noch leicht drehen lassen!
    Kann man sauber messen. Andere haben einfach den Zapfen in der Armatur weggemacht!? Halte ich für nicht gut.

    Soweit ich zurückerinnere, die Bremsleitung für vorne war etwas knapp gewesen und auch die elektrischen Anschlusskabel der Armaturen waren bei mir nicht ausreichend lang. Denk also dran, man muss extra 2 Verlängerungen dafür haben, damit der Lenker komplett frei nach links und rechts drehen kann, ohne dass irgendwas spannt, behindert, oder gar abreisst! Diese Verlängerungen gibt es vorgefertigt und mit passenden Steckern versehen für VT!


    Dazu noch Tipp 2 von mir, wenn du schon dabei bist, wechsle direkt die vordere Bremsleitung in ausreichend lange Stahlflex um, ist dann im Grunde alles ein Abwasch und kaum Aufwand! Belohnt wirst du mit einer etwas besseren, direkteren Bremsleistung vorne.


    Neue Bremsflüssigkeit und Entlüften nicht vergessen bei der Gelegenheit!


    Ich habe vor fast 20 Jahren Jahren bei meiner VT 600C VLX auf der originalen Gabelbrücke gerade "Riser" von Fa. Hagen montiert und dazu, ebenfalls von denen, einen sogenannten APE Hanger wide, alles in 1 Zoll (25,4 cm). War kein Problem und ging recht schnell, wenn man vorher alles da hat.


    Die Riser werden schlicht mit einer (wohl) Unterlegscheibe und dicker Imbusschrauben angeschraubt.
    Das ist alles und schwanken oder federn tut und darf da nix!
    Du musst dir also überlegen, ob du gerade oder gekröpfte Riser möchtest. Ob es für anders geformte als runde Riser Adapter gibt, musst du selbst recherchieren, falls du was abweichendes willst.


    Schau einfach mal, ob du heute noch von der Fa. Hagen beides bekommst.
    Lieferten damals alles zusammen mit ABE, die ausreicht, zusammen mit einer Anbauabnahmebescheinigung entsprechend berechtigter Prüfstationen.
    Ansonsten, gebraucht immer nur kaufen mit entsprechender zugehöriger ABE des Herstellers, da du ansonsten Probleme haben könntest bei der Anbauabnehmebescheinigung. Man muss tatsächlich damit rechnen, dass nach der Anbauabnahmebescheingung gefragt wird, solange die Maßnahmen nicht eingetragen sind. Man muss halt nicht extra eintragen, darfst dann aber die Bescheinigungen nicht verlieren. Ich habe diese Unterlagen immer dabei, da ich bis heute diesen Umbau nicht in die Papiere hab eintragen lassen.
    Wünsch dir gutes Gelingen!


    https://www.hagenmotorsport.de…-lenker-apehanger-wide-22


    Ja, ich erinnere noch, der Umbau ist nicht so billig, wie man spontan denkt. Auch wenn die Riser heute wohl billiger sind, kosten sie mehr als der Lenker! Ob der folgende Link für die VT 600 passt, habe ich nicht geprüft! Nur, damit du aber mal optisch einen Eindruck von der schlichten Befestigung hast und falls Fa Hagen keine Riser mehr hat:


    https://www.zietech.de/motorra…ung-l-6-cm-satz/a-242755/

    Fakt ist, heute ist "Tag der Deutschen Einheit"!


    Das es auch dazu sicherlich viele Meinungen gibt ändert nichts an der Tatsache selbst!


    Fakten sind unausweichlicher Bestandteil auch von kompetenter "Beratung"!


    Beratung soll in einer bestimmten Problemstellung, unter Berücksichtigung von Tatsachen (Fakten) und Erfahrungen, Klarheit bringen über bestehende (Handlungs-) Möglichkeiten.


    Dafür sucht man gemeinhin den Rat von "Fachleuten", die Erfahrung haben und alle Tatsachen und Fakten kennen!


    Das ist der Grund, wieso ich versuche von "Fachleuten", die mehr zu dem Thema wissen als ich, etwas zur Sache zu erfahren!


    Demgegenüber verfolgen Meinungen und Behauptungen, gar persönliche Unterstellungen, völlig andere Ziele und bringen tatsächlich in der Sache selbst niemanden weiter.


    Auch Skeptiker oder Kopfnicker reichen im Leben nicht, wenn diese Reaktionen keinen faktischen Hintergrund konkret zur Fragestellung haben, sondern nur eine von anderen, vermeintlich, erwünschte Reaktion ist.


    Meine das alles natürlich nur nett und niemanden damit persönlich!

    Mein Wunsch geht weiterhin dahin, klarzustellen, ich suche nicht nach Vermutungen, Meinungen und persönlichen Befindlichkeiten von Membern, die jede sich bietende Möglichkeit nutzen, Meinung zu äußern und davon abzulenken, dass sie in der Sache selbst technisch keine wirkliche Antwort haben.
    Es geht (mir) zunächst mal um die, die sich technisch tatsächlich auskennen, alle Fakten zur Fragestellung parat haben und unvoreingenommen und engagiert, um der Sache willen - frag mich gerade, warum eigentlich gerade hier im VT Forum? -, mit konkreten Fragen zur VT 600, ihre persönlichen, weitergehenden, tatsächlichen Kenntnisse, wertneutral, bereit sind zumindest anzudeuten! Und Fakt ist, die gibt es!

    Fakt ist, der 583 ccm V2 52° Motor, der wasser- und auch luftgekühlt ist, dreht tatsächlich 7.700 U/min, bzw. 8.000 U/min. ganz offiziell und stabil in unterschedlichen Mopeds.
    Das sind schlicht locker mehr als 1.000 U/min., die ihm in der VT 600, aus welchen Gründen auch immer, vom Hersteller für die Shadow schlicht festgelegt wurden.


    Dass genau der Motor über die Zündung, über die Zündeinheit, entsprechend gesteuert und auch früher oder später drehzahlmäßig abgeschaltet wird, ist doch insofern nichts Neues, sondern schlicht Fakt, weil es die Aufgabe der CDI ist.
    Für die jeweils erforderlichen Zündzeitpunkte, selbstverständlich in Abhängigkeit zur Drehzahl, sind natürlich passende Gradzahlen in Beziehung zu den jeweils hinterlegten Drehzahlbereichen festgelegt. Wenn in einem Bike bis 8.000 U/min. vorgesehen ist, dann auch mit den erforderlichen Gradzahlen für die Zündung.
    Letztlich ist es dem Motor selbst völlig egal, in welchem Bike er läuft.
    Mir ist nicht bekannt, dass in den anderen Krädern besonders effektive Kühlsysteme oder gar extra Oelkühler verbaut wären, die besser wären als das, was in der VT 600 insgesamt steckt.
    Zudem ist der Motor in der VT zusätzlich frei belüftet und nicht teilweise durch Verkleidungen abgeschirmt.
    Nicht nur ein Oelthermometer würde zudem helfen, sollte sich der elektrische Zusatzkühler einmischen, bekommt man das garantiert ebenfalls mit. Wo ist da wirklich das Problem?
    Letztlich stelle ich fest, der Motor kann, seit mindestens 1988 in der Praxis nachgewiesen, alltagstauglich bis zu 8.000 U/min. drehen, ohne deshalb Schaden zu nehmen. Gegenteiliges ist mir, zumindest bisher, nicht bekannt.

    Werner


    Danke für deine verständnissvollen und fürsorglichen Worte!
    Du hast natürlich völlig Recht! Alles Gedanken und Überlegungen, die mir nicht fremd sind!


    Ich und meine "Kleine" sind beide nicht mehr taufrisch, aber fürs Alter halt super gut drauf.


    Um es mal so auszudrücken, sie hat mich nie im Stich gelassen und dafür habe ich mich um sie und natürlich um mich selbst, immer vernünftig gekümmert. Will sagen, weder mir noch ihr will ich mutwillig schaden!


    Mir ist auch klar, das wir in genau diesem schönen Land leben wo alles geregelt ist :wink:
    Genau deswegen gibt es "Turbolader", "Kompressoren", "Klappenauspuffanlagen", "programmierbare Zündeinheiten/CDI's", "Dynokits", "Chip-Tuning" und dergleichen mehr...
    Ja, selbst Honda baute eine 500er (PC03)/650er (RC16) CX turbo mit V2 Motor, die über 79/103 Nm und 82/100 PS generieren!
    Der Lader machte moderten Druck und selbst heute, in einschlägigen Foren, denken VT 600 Treiber darüber nach, mit einer moderaten Aufladung Dampf in ihr Schätzchen zu bringen!
    Wenn man z. B. weiß, dass genau dieser wassergekühlte, stabile und tatsächlich sehr drehwillige 583 m³ Motor nicht nur in der VT 600, sondern in weiteren Mopeds der Marke verbaut wurde und bei denen nicht schon bei etwas über 6.500 U/min., sondern erst ab 7.700 - 8.000 U/min abgeriegelt wird, tauchen halt Gedanken und Ideen dazu auf.


    Zudem, derselbe Hersteller, der relativ kleine V2 Motoren auflud, schuf auch VF 700C und 750C V45 Supermagna und VF 1100 C Magna als Chopper und hat sich damit auch nicht darum geschert, ob der gemeine Chopperfahrer das für einen "Chopper" für angemessen hielt.


    Ob sich Gedanken zu diesem Bereich also mit dem vermeintlichen Charakter einer VT 600 vereinbaren lassen, man den Motor einfach mal etwas mehr drehen lassen darf, oder ob das ein Sakrileg darstellt - jeder ist Herr über sein Verhalten, halt auch im Umgang mit seinem Bike und der Drehzahl, die ihm und seiner VT beliebt.
    Mich selbst würden 1.000/1.200 U/min mehr bis zur sinnvollen Abriegelung nicht stören - nach Rücksprache mit meiner VT, hat sie mir vergewissert, sie auch nicht :)-


    Netten Gruß