Beiträge von zsoltgraz

    Danke Martin für die Bestätigung, ich sehe nämlich auch keinen Grund warum der Zylinderkopf ab muss... möglicherweise ist es aber weit einfacher einen vernünftigen ATM zu kaufen mit weniger KM als meiner eh schon hat.

    Es jetzt doch ein Weilchen vergangen seit meiner letzter Meldung....juristisch war das Ganze bis jetzt ein ziemliches hick-hack, letztendlich habe ich mit meiner Versicherung auf ein Prozessverzichts-ablöse geeinigt, d.h. ich verzichte auf ein gerichtliches Prozess und erhalte im Gegenzug 1000 Euro und die bis jetzt angefallen Anwaltskosten. Da der Streitwert nicht so hoch war, habe ich einfach keine Lust mehr gehabt bis zu 18 Monate zu prozessieren (in dieser Zeit kein Geld und kein Motorrad, ausschlaggebend war auch, dass meine Versicherung die Kosten von einem Sachverständiger erst bei einer Gerichtsverhandlung übernimmt).


    Overall heißt das für mich, selber den Motor zutauschen bzw. die Getriebe zu überholen, kann ja kein Hexenwerk bzw. komplizierter sein wie meine englische vierrädrige Oldtimer. So lerne ich die Maschine wenigstens bis ins kleinste Detail kenne, alles negative hat was positives.


    Ersten Schritt habe ich schon erledigt, original Werkstatthandbuch besorgt, da hat sich für mich aber schon die erste Frage gestellt, ist für mich irgendwie nicht plausibel, warum ich den Zylinderkopf entfernen muss wenn ich das Kurbelwellengehäuse trennen möchte. Habe ich da was übersehen, vielleicht hat da ja jemand eine Idee.


    Wie sieht es generell mit der Haltbarkeit vom Getriebe aus? Zahlt sich aus einen "neuen" gebrauchten Motor zu kaufen mit 40000 km, es ist gar nicht mal so einfach, es gibt komplett Motoren mit 4000 km für 550 Euro aber auch mit 42000 km für den gleichen Preis, es gibt aber auch welche mit 70000km für 600 Euro ??! :confusedx:

    Sollte juristisch keine Lösung möglich sein, wird es wohl wirklich ein Motortausch werden. Wenn ich die Werkstatt richtig intepretiert habe, ist der Aus- und Einbau am arbeitsintensivsten, nachdem die mir gesagt haben, dass es billiger wird, wenn ich den ausgebauten grundgereinigten Motor mitbringe.

    Erste Diagnose, ohne Zerlegungsarbeiten also nur vom Fahren, Hören, Spüren...Schaltklauen ab, eigentlich genauso wie im Video von Martin. Erste Kostenvoranschlag in der Werkstatt 1500 Euro (1,5 Tage Arbeitszeit plus Material wenn ich ein gebrauchtes Getriebe mitbringe), habe eine lange Liste bekommen, was dann alles gleich mitgemacht werden sollte.


    Am Mittwoch geht es mal zum Anwalt...

    Unglablich, wie aktiv sich alle Beteiligen, großes Danke schön mal dafür.


    Also mit Motorrad in die Werkstatt fahren, werde ich erst nächste Woche machen können. Habe mich heute mal mit der Geschichte vom Motorrad beschäftigt, glücklicherweise hat der Vorbesitzer seine Versicherungskarte noch unterm Soziussitz gehabt und ich habe ihn kontaktiert. Er hat angeblich nie Probleme mit dem Motorrad und hat es im September 2016 bei einem Händler eingetauscht auf ein neueres Model.
    Die Besitzerin, von die ich es gekauft habe, hat es dann dort im April 2017 gekauft. Jetzt kommt aber der spannender Teil, habe den Händler angerufen um nachzufragen, vielleicht gibt es ja irgendwelche Aufzeichnung, vor allem weil die Überprüfung in 2017 auch dort gemacht wurde, laut Händler gibt es keinerlei Aufzeichnungen bezüglich ein Motorrad mit dem FIN.....seltsam. Dann habe ich die Verkäuferin nochmal kontaktiert, sie findet den Kaufvertrag nicht mehr. :gruebelx:


    Dann habe ich die Werkstatt mal angerufen, wo die letzte Überprüfung heuer im März gemacht wurde, da erinnert sich niemand, dass etwas mit dem Motorrad nicht in Ordnung gewesen wäre außer, was sie gemacht haben, Kupplungshebel getauscht und eingestellt da verbogen, Bremshebel getauscht da verbogen.


    Was ich sonst heute noch ausprobiert habe, am Hauptständer mit laufender Motor die Gänge durchgeschaltet und wenn ich mich nicht verzählt habe (ja ja, manchmal zweifelt man tatsächlich, dass man bis 6 zählen kann) gingen alle 6 Gänge rein, zumindest habe ich am Geschwindigkeitsanzeige eine ganz leichte Veränderung gesehen, jedesmal wenn ich geschaltet habe. (Ist aber wirklich nicht zum Nachmachen).


    Aber da ist ja natürlich nicht wirklich Last drauf, also könnte es schon wohl sein, dass im Stand bei so geringer Drehzahl das ganze funktioniert aber unter Last nicht mehr. :gruebelx: Kenne ich zumindest von meine vierrädriger Oldtimer, dass Sachen die auf der Hebebühne super funktionieren nicht zwingend auf der Strasse auch funktionieren.


    Zum Teil finde ich es ja schon wieder grotesk-lustig, Honda bzw. japanischer Fabrikate standen nie so wirklich auf mein Einkaufsplan aber dann hat mich doch ein wenig die Vernunft gepackt und dachte mir, jetzt habe ich schon genug zu tun mit mein Oldtimer, also kaufst du dir was robustes, solides.... und dann soll mir sowas passieren...


    Es ist ja alles nur Spekulation, der Werkstatt weiß dann hoffentlich nächste Woche mehr.

    Also ich habe 2100 Euro bezahlt.


    Habe heute mal den ersten Rat befolgt und versucht durch zu schalten während ich das Rad mit der Hand drehe, also wenn ich nicht zu blöd bin (habe es mehrmals versucht) kann man alle 6 Gänge durchschalten und wenn man den Kupplung los lässt kann man das Rad nicht mehr drehen (deshalb vermute ich mal das ein Kraftschluss da ist).


    Habe heute auch versucht nochmals mit der Verkäuferin zu reden, sie ist der Meinung, dass sich das gerne unsere Anwälte klären können...spannend dass sie gleich in Angriff geht mit Anwalt. Morgen werde ich mal die Werkstatt aufsuchen wo die letzte Überprüfung in März 2018 gemacht wurde.

    Hallo,


    Danke schön schon mal für die Antworten. Werde die Ratschläge mal befolgen. Rechtsanwalt habe ich schon kontaktiert, schaut aber nicht gut aus, da die Verkäuferin behauptet, dass sie das nicht gewusst hat und sie hat nie den 6 Gang benutzt.. bzw. der Beweislast liegt beim Käufer, dass wenn etwas Defekt ist, das schon Defekt war.


    Für mich ist es übrigens auch schwer vorstellbar, wie es sein kann, dass nur der 6. Gang nicht geht, der ja am wenigsten gebraucht wird. Heute werde ich mal überprüfen ob etwas krumm ist, morgen werden ich die Werkstatt aufsuchen, wo die letzte Überprüfung im März vorgenommen worden ist.

    Hallo lieber Forumsmitglieder,


    Als spät-berufener Motorradfahrer, habe ich mir einen CBF600 S mit ABS zugelegt, Baujahr 2004 mit 44000 Km. Nachdem ich viel gelesen haben wie gut dieser sich eignet für Einsteiger. Habe die Maschine von Privat gekauft, und wie es der Schicksal so will, habe ich nicht alles gründlich überprüft da der Maschine kein Kennzeichen gehabt hat, konnte ich keine vernünftige Testfahrt machen wo ich alle Gänge durchprobiere.


    Gestern war es dann so weit, dass ich das Schmuckstück abhole. Nun zu mein Problem, der 6er Gang lässt sich überhaupt nicht einlegen, man versucht ihn einzulegen, geht man vom Kupplung geht der Motordrehzahl hoch es reichselt furchtbar und nichts passiert.


    Was mich sehr wundert, dass alle andere Gänge sich ohne Probleme nach oben und nach unten schalten lassen, es betrifft nur den 6ten Gang. Ich dachte mir, vielleicht bin ich zu doof als Einsteiger zu schalten und habe einen guten Freund fahren lassen mit 30 Jahre Erfahrung, gleiches Verhalten, keine Chance den 6ten Ganz zu verwenden.


    Hatte jemand vielleicht schon so ein ähnliches Problem?


    Verkäufer lässt leider mit sich leider nicht reden, das war wiedermal ein Lehrgeld für mich ist aber eine andere Geschichte, da sonst alles wunderbar funktioniert.


    Bin für jeden Rat dankbar.