Beiträge von ManfredK

    ....Belägen und das der Scheibe muss auch miteinander Harmonieren

    Kein Widerspruch - das entscheidet ob nach 20.000 oder nach 60.000km (Beispiel) die Mindestdicke erreicht wurde oder wie die Bremsleistung, Fading usw. passt.


    Aber im Bild sieht man z.B. drei Riefen die mit der Paarung Belag - Scheibe nichts zu tun haben sondern auf eingelagerten Schmutz zurückzuführen sind.

    pasted-from-clipboard.jpg

    ....oder nicht fachgerechte Montage?

    Der hintere Bremssattel hat eine sehr exponierte Position und wird daher immer durch "Schmutz" zu einem hohen Bremsscheibenverschleiß (rundum verlaufende Riefen) neigen.

    In dieser Position würde ich keinen Bremssattel verbauen.

    In Deutschland würde ich nahezu jede linke Autobahnspur überwiegend als topfeben bezeichnen.

    Das sagt man z.B. auch von Philip Island und anderen Rennstrecken.... der Eindruck ist halt nur ein subjektiver was die Dämpfung angeht. Aber wir sind jetzt in Bereichen unterwegs die grundsätzliches zum Thema Fahrwerk und Co angehen. Ist aber für den TE nicht interessant. Auch z.B. wo man High und Lowspeed einstellen kann und wie sich beide Einstellungen beeinflussen, das ganze bei verschiedenen Temperaturen.

    Wieso passt das nicht deiner Meinung nach?

    Weil durch die Änderung der Federvorspannung nichts an der Dämpfung verändert wird. Das Motorrad kommt höher (kann Auswirkungen auf die Pendelneigung haben, da die Luftströmung verändert wird oder auch minimale (!) Veränderungen am Nachlauf auftreten) - aber nicht am Verhalten des Fahrwerks hinsichtlich "straffer". Die Dämpfung bleibt gleich. Ist ein Unterschied zwischen dem "gefühlten" (letztendlich für dich wichtig) und dem tatsächlichen.


    Trotzdem natürlich viel Erfolg auf dem Weg zum pendelfreien Motorrad

    Hallo zusammen,


    habe jetzt die Federvorspannung hinten und vorne höher gedreht. Das Bike fährt sich jetzt insgesamt viel sportlicher uns straffer und weniger schaukeln auch beim reinbremsen und rausbeschleunigen aus den Kurven. .....

    Was außer der Federvorspannung hast du noch geändert?


    Denn das gefühlte Verhalten passt nicht wenn nur die Federvorspannung verändert wurde.....

    ..... oben bei Kälte und unten im warmen Tal jeweils Dämpfungsänderungseinstellungen vorzunehmen.

    Eine einmal gewählte Einstellung kann durchaus länger, aber muss nicht ewig funktionieren.

    Man muss aber auch keine "Religion" draus machen, denn die letzten 5% einer optimalen Einstellung werden nur auf dem Track gebraucht...


    Mein Fahrwerk ist "voll" einstellbar und ich habe genau 2 Settings.

    Ein Setting ist auf Temperaturen unterhalb von 15°C optimiert (erfahren bei +10°C)

    Ein zweites Setting ist auf Temperaturen oberhalb von 20°C optimiert (erfahren bei +25°C)


    In der Praxis genügt es dann einmal im Frühjahr vom Wintersetting aufs Sommersetting umzustellen und das gleich dann im Herbst bei den passenden Temperaturen. Das muss nicht am Tag gemacht werden sondern hat Zeit (wir sind nicht auf dem Track) und zwischen 15° Wintersetting und 20° Sommersetting sind die Unterschiede relativ klein, so dass es innerhalb des Fensters von 5% passt.


    Da man sich ja einen passenden Aufschrieb erstellt hat, die "Teststrecke" immer noch vorhanden ist lässt sich auch das eigene Fahrempfinden (auch da kann es ja Unterschiede geben) überprüfen. Und hat damit auch gleich eine Kontrolle über die Wiederholgenauigkeit der Einstellungen. (vernünftige Wartung der Federelemente vorausgesetzt)

    Wenn die Wiederholgenauigkeit nicht mehr gegeben ist, wird es höchste Zeit für einen Service u.U. auch für einen Ersatz von Komponenten.


    Wer der Meinung ist, das z.B. 22 Stufen 18 Stufen zu viel sind sollte besser einen Fachmann/frau ranlassen oder sich zumindest mit den Einstellungen "es passt nirgends" zufrieden sein. Das gilt dann auch für das Problem dass Einstellungen wegen z.B. fehlender Druckstufeneinstellungen nicht möglich sind. Deren Wissen und Können (auch hinsichtlich der inneren Änderungen an Federelementen) muss dann halt mit Geld gekauft werden.


    Es gibt nur einen Punkt den man öfters einstellen kann (aber nicht muss) - das ist die Höhenlage des Fahrzeuges. Aber auch da ist es nicht notwendig wegen 20kg mehr oder weniger schon einzustellen. Die Toleranzen vom Negativfederweg liegen ja auch in einem Fenster von 30-40%....

    Zertifizierte Prüflabore werden von den Prüforganisationen gerne genannt und gibt es z.B. bei TÜV, DEKRA und weiteren Anbietern. Kosten für Einzelgutachten ab ca. 1500€

    Eine reine Abgasmessung (ohne Zertifikat und nicht nach Zyklus) macht jede AUK Prüfstelle, (viele Motorradwerkstätten, Prüforganisationen) - diese Messungen können aber nicht für Gutachten verwendet werden.


    Da es aber doch ein CoC gibt, braucht es doch kein Abgasgutachten.... die Schadstoffklasse und damit zulässige Grenzwerte ist damit doch vorgegeben.