Beiträge von Fussel_VFR400

    Natürlich würde es reichen eine normale Schraube zu nehmen. Die Frage ist ,ob Du eine passende auftreiben kannst.

    Naja, in der Beschreibung für das Werkzeug 07733 - 0020001 steht M16x1.5, M18x1.5, M20x1.5, M22x1.5 - die sollte es im Schraubenfachhandel geben. Ich bin da immer erstaunt, was der Mann hinter dem Tresen aus seinem Lager alles herbeibringt... :clap:



    Hallo Hermann,


    wenn ich ehrlich bin, finde ich 65 Eur für 1x Polrad abziehen nicht gerade ein Schäppchen :gruebelx: Was die Gewindegrößen angeht, so sind diese für das Werkzeug ja angegeben. Nachdem mein Motorrad nicht griffbereit steht, würde ich einfach alle vier Varianten kaufen damit dann eine passt. :wink1:

    Mit dem Schlag auf den Kurbeltrieb hast Du natürlich recht - wobei der davon garnichts mitbekommen sollte, weil das Polrad ja gelöst ist. Nachdem ich mir gerade das Photo aus dem Werkstatthandbuch nochmal angeschaut habe, reicht es ja aus, die passende Schraube einzudrehen, eine Nuss mit eine festen Knarre aufzustecken und dann mit einem Gummihammer mit einem leichten Schlag ds Polrad zu lösen - das ist ja noch einfacher :roll1: Mit dem originalen Honda-Werkzeug wird es ja auch nicht anders gemacht. Oder liege ich da falsch?


    Drehzahlfeste Grüße, Fussel

    Hallo zus@mmen,


    herzlichen Dank für die vielen Antworten und die tolle Unterstützung! Ihr seid wirklich die BESTEN !!! :topX: :wink1: :topX:


    Die Mutter für das Polrad haben wir gelöst, indem einer die Kurbelwelle auf der anderen Seite gehalten hat, und der andere hat die Schraube am Polrad gelöst. Das ging soweit auch wunderbar. Wenn ich den geposteten Abzieher so sehe, würde es doch auch ausreichen, wenn ich eine herkömmliche Schraube in das Gewinde des Polrades drehe und dann mit leichten Stößen eines Gleithammers dann das Polrad löse? Als Gleithammer würde ich einen Rundstahl an die Schraube schweißen, ein Metallstück als Gewicht auf den Rundstahl schieben und am Ende ein Flachstahl anpunkten - ist die Schraube samt Rundstahl in das Polrad eingeschraubt, kann man das Gewicht nach hinten gegen den Flachstahl ziehen und durch die Zugkraft sollte sich das Polrad lösen.


    Ich werd mir das japanische Werkstatthandbuch wohl doch nochmal genauer zu gemüte führen... :kaff::kaff::kaff:


    Das WHB gibt es gerade in den Kleinanzeigen. Leider gibt es keine europäische Version.

    Vielen Dank, hab die Anzeige gefunden! Nachdem der Verkäufer allerdings ein gut überlegtes und ihn überzeugendes Angebot verlangt - wie bei allen von ihm inserierten Teilen - sieht es für mich danach aus, dass er das gute Stück vergoldet haben will. Noch dazu fehlt in der Beschreibung der Zustand und die Anzahl der Seiten, das eine oder andere Photo einer Innenseiten zum Zustand wäre auch sehr hilfreich. Daher werde ich das japanische Manual jetzt ausdrucken und die betreffenden Stellen übersetzen. Das kann ich dann direkt mit zu den Bildern schreiben, es ist ja überal genug Platz.


    So kann das nächste Wochenende kommen und ich hab wieder zuversicht! Hoffentlich habe ich noch nichts kaputt gemacht, mit dem bisherigen Versuch die untere Schale zu lösen, ohne die Schrauben der Spule zu lösen... :bow:


    Drehzahlstarke Grüße, Fussel

    Hallo Hermann,


    herzlichen Dank für die schnelle Antwort! Okay, dann werden wir das beim nächsten Ansatz die Lichtmaschinen-Rotor noch demontieren... Die zentrale Schraube am Rotor-Paket ist bereits gelöst, jedoch haben wir den Rotor nicht herunter bekommen. Daher haben wir den Ansatz nicht weiter verfolgt, da leider nicht klar war, wie man das abgezogen bekommt... :???:


    Ich bin davon ausgegangen, dass einfach nur die Schrauben zu lösen sind, die die untere Motorschale mit der oberen zusammen hält, die Welle anheben, den Dichtring aufschieben, die Welle wieder zu positionieren, Dichtflächen säubern, Dichtmasse auftragen, untere Hälfte wieder aufsetzen, alle Schrauben mit dem passenden Drehmoment anziehen, fertig. Gibt es da sonst noch etwas, das ich beachten muss?


    Sorry, ich bin eher der Auto-Schrauber und hab mit dem Motorrad nicht so viel am Hut. Leider kenne ich auch niemand in der Umgebung, der sich mit dem Typ auskennt. Daher muss ich mich da selber durchbeißen. Und der Honda-Händler vor Ort kannte nichtmal den Typ - jetzt hat der Zweirad-Stadler in Nürnberg die Motorrad-Vertretung übernommen. Da brauch ich erst garnicht erst fragen....


    Viele Grüße, Fussel

    Hallo zus@mmen,


    nach längerer Abwesenheit ging es heute nun weiter, damit der Motor hoffentlich in diesem Jahr wieder schnurrt!

    Also mit eine Kumpel zusammen an die Arbeit und alle Schrauben gelöst, die die beiden Hälften zusammen halten. Dann doch noch die Ölwanne abgeschraubt, da die Kurbelwelle ja auch noch gelöst werden muss. Der Antrieb der Ölpumpe musste auch noch weg, da wir sonst an eine Schraube nicht drangekommen wären.


    IMG_1670.JPG


    Soweit waren dann alle Schrauben entfernt und wir haben mit einem Gummihammer versucht, die Schale zu lösen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Lichtmaschine lösten sich die beiden Hälften dann (auf dem Bild unten) - auf der Seite der Lichtmaschine jedoch nur sehr zaghaft (auf dem Bild oben). Wir haben dann abgebrochen, da die Zeit bereits vorgeschritten war und wir vorerst auch mit dem Latein am Ende waren. Anbei einige Photos unseres Werkes. An der Stelle, auf die der Finger zeigt, zwickt es sich noch. Es ist aber ein Spalt zwischen den Hälften zu sehen. Daher kann dort doch keine Schraube mehr sein...?!


    IMG_1669.JPG


    Habt Ihr noch einen Tipp oder Vorschlag, wie man die Halbschale gelöst bekommt? Wir gehen davon aus, dass sich eine Passhülse zwickt...


    Hier noch die Photos einmal reihum um den Motorblock...


    IMG_1671.JPG


    IMG_1672.JPG


    IMG_1673.JPG


    IMG_1674.JPG


    Ratlose Grüße aus Nürnberg von einem Fussel

    Hallo Thomas,


    bis jetzt ist schon jede Menge Kohle in die beiden kleinen Flitzer geflossen. Anfangs sollte nur der TÜV gemacht werden, dann hab ich mich um Tank, Vergaser und Bremsen gekümmert. Und je mehr Teile überarbeitet worden sind, desto schlimmer sahen dann die noch in die Jahre gekommen Teile aus. Also wurde Stück für Stück revidiert. Bis jetzt schließlich auch noch der Motor raus kam und gestrahlt wurde - denn der Kontrast von den beschichteten Deckeln zum dreckigen Motor sprang mir förmlich in die Augen. Auch wenn das meiste von der Verkleidung verdeckt wird. Man(n) will es ja ordentlich, naja, ich will es so ;-) Und wenn ich nun schon so ausufernd angefangen habe, macht es für mich keinen Sinn, dann vor den letzten Baustellen die Augen zu verschließen. Denn dann hätte ich erst garnicht anfangen brauchen... Mal schauen, was ich da unten alles offen habe. Ich würde ja auch gerne mal die Zylinder-Laufbahnen anschauen und den inneren Zustand des Motors begutachten. Aber da werd ich jetzt einfach mal hoffen, dass alles okay ist. Denn das wäre dann nochmal ein größeres Fass. Ich werd evtl die Zündkerzen nochmal rausmachen, den Motor per Hand durchdrehen und mit Druckluft ausblasen - zur Sicherheit, falls doch noch ein Körnchen vom Strahlen nach Innen gekommen ist.


    Im Anhang mal zwei Photos vom Motor... das erste beim Schraubentausch nach dem Strahlen und das zweite noch mit den alten Deckeln in Erwartung des Einbaus... Erschreckend ist das Erstell-Datum der Bilder... 2014... :o


    Drehzahlstarke Grüße, Fussel


    MotorSchraubentausch.jpg


    tn_Motor.jpg

    Hallo zus@mmen,


    vielen Dank für Eure Unterstützung - ich werde mit dem Basteln aufhören und den Motor zerlegen. Ich hoffe, dass ich bis Ende Februar fertig bin, da ich nebenher noch andere Baustellen zu bedienen habe... :roll:


    Auf jeden Fall melde ich mich wieder, wenn das Werk vollendet ist! Mal schauen, für welche Silikon-Dichtmasse ich mich entscheide. Auf der Hylomar-Seite war ich zumindest mit acetoxy- und oximvernetzend etwas überfordert :gruebelx::o :gruebelx:


    Drehzahlstarke Grüße, Fussel

    Hallo Manfred,


    es muss nicht unbedingt vom Hersteller Hylomar sein - mir wurde damals nur gesagt, dass es angeblich nichts besseres gibt. Hast Du einen anderen Favoriten, den Du mir empfehlen würdest? Kaufen muss ich mir das dann ohnehin.


    Noch eine Frage: Wie würdet Ihr das Thema mit dem Drehmoment der Schrauben beim Zusammenbau lösen? Gibt es Anhaltswerte von anderen Motorrad-Motoren, an die ich mich halten soll? Oder reicht hier gesunder Menschenverstand und das passende Drehmoment für die vorliegende Schraubengröße? Sollte ich die Lagernauch gleich mit tauschen? Wobei der Motor ohne Probleme oder Geräuschen gelaufen ist. Auf der Uhr stehen knapp 50ooo km.


    Viele Grüße, Fussel

    Hallo zus@mmen,


    vielen Dank für Eure Beiträge. Das mit dem Kleben scheint mir wirklich keine gute Idee zu sein, was ich so lese. Ich hätte nicht gedacht, dass auf dem Simmering so viel Dampf drauf ist. Der Motor ist derzeit ausgebaut, da er glasperlengestrahlt wurde. Daher wäre alles zugänglich und ich kann den Motor dann auch auf den Kopf legen, um "untenrum" abzubauen. Dann wird es wohl wirklich das Beste sein, wenn ich einen Samstag investiere und den Motor zerlege. Danke auch an Axel für die Unterlagen.


    Dann frage ich mich nur, was ich für Dichtungen brauche? Einmal für die Ölwanne - und die Getriebeabdeckung wird nur mit Hylomare abgedichtet? Ich hab in der Teile-Übersicht leider nicht viel gefunden...


    Übersicht Honda VFR400 - nc24
    Honda VFR400 - nc24 - Ölpumpe und Co
    Honda VFR400 - nc24 - Kurbelgehäuse


    Ich werd morgen wahrscheinlich in die Halle fahren, dann schau ich mir das mal genauer an... Bevor ich Zeit mit Basteln verbringe, mache ich es dann lieber gleich gescheit. Es ist schon genug Zeit und Kohle in die beiden Motorräder geflossen, dann kommt es da auch nicht mehr drauf an ;-)


    Drehzahlstarke Grüße, Fussel


    PS: Sorry, wenn ich mich evtl etwas dumm anstelle - ich bin nur eher der Autoschrauber, am Motorrad schraube ich nur notgedrungen

    Hallo Thomas,


    mit Deiner Vermutung hast Du vollkommen Recht. Denn ich dachte, das kann doch nicht sein, dass man zum Tausch dieses Simmerings die Motor-Hälften zerlegen muss...?


    Mein Problem ist, dass ich ja auch keine Unterlagen zu dem Motor habe: wie Anzugsdrehmomente und sonstigen Infos. Ich hab zwar das Reparaturhandbuch für die nc30 auf Englisch, aber da wird der nc24 Modell nur rudimentär mit ein paar Anmerkungen beschrieben.


    Wenn ich mich wirklich an's Zerlegen mache: was muss ich alles zerlegen? Reicht es den "unteren" Deckel mit dem Getriebe abzunehmen, oder müssen auch noch Teile des Motors mit Kurbeltrieb oder Kopf zerlegt werden? Für den einen Simmering ist das ein ganz schöner Aufriss... Deswegen war ich der Meinung, dass es sicherlich einen Trick gibt. Allerdings hast Du schon recht: je länger ich nach einer Lösung suche, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich in der Zeit auch den Motor zerlegt habe. Nur kann ich aktuell den Aufwand nicht abschätzen, da ich wie gesagt den Aufbau des Motors nicht kenne.


    Drehzahlstarke Grüße, Fussel

    Hallo zus@mmen,


    nachdem ich nun schon einige Zeit verzweifelt daran sitze, den Simmering an der Antriebswelle (hinter dem Ritzel) wieder einzubauen, versuche ich es jetzt nochmal hier im Forum. Ich war ja schon länger nicht mehr hier aktiv...
    Ich hab jetzt nun das gesamte Motorrad gepflückt, revidiert, erneuert, gestrahlt und beschichtet, sodass ich jetzt noch an den Restarbeiten häng... und das schon seit einigen Jahren :???: ABER ich gebe nicht auf!


    Es handelt sich um den Simmering mit der Honda Teilenummer 91205KE8003. Aufgrund der Nase war bereits der Ausbau nicht wirklich einfach. Der Einbau gestaltet sich aber noch schwieriger!! Es sind bereits zwei Simmeringe beim Versuch des Einbaus kaputt gegangen - und gerade günstig sind die ja auch nicht. Das Problem ist, dass sich die umlaufende Nase beim Einklopfen sperrt. Da die Nase auch sehr weit unten sitzt, dass sich der Simmering beim Einbau nicht von selbst führt, verkeilt sich das Miststück sofort und haucht sein Leben aus. Den Simmering soll es auch zweigeteilt geben, aber um welche Teilenummern es sich dabei handelt oder welche Dimension - ich weiß es nicht...


    Jetzt ist die Frage, ob von Euch jemand Erfahrungen oder eine Idee hat, den Simmering an Ort und Stelle zu bekommen. Es bestand auch schon die Idee, die Nase abzudrehen und den Simmering dann unter Umständen mit Silikon einzukleben.


    Ich bin auf Eure Antworten gespannt, denn nach dem Motor muss noch der Öl- und Wasserkühler dran. Außerdem fehlen noch die Halter für die Bremsleitung vorne, dann wäre ich fertig mit dem Schmuckstück!



    Drehzahlstarke Grüße, Fussel


    PS: Hier noch zwei Bilder vom Simmering und von der Antriebswelle


    Simmering.jpgAntriebswelle.jpg