Beiträge von Nerlchen

    Hallo liebe Helfer,


    mittlerweile habe ich meine CBF so weit, dass sie friedlich ihrer Aufgabe nachkommt, allerdings baut sie für meinen Geschmack etwas viel Hitze am Motorblock auf.


    Das Kühlsystem kommt seiner Aufgabe leidlich gut nach und hält sie zwar unter dem roten Bereich, allerdings wird der Motor heißer, als ich das von meiner letzten CBF gewohnt war und der Lüfter ist unter 50kmh oft an.


    Aktuell arbeite ich zwei Bereiche als Fehlerquelle ab: Magerlauf und Wasserpumpe. Dazu habe ich zwei Verständnisfragen.


    - Kann ein zu magerer Leerlauf die Temperatur im unteren Drehzahlbereich beeinflussen? Bei meiner Zephyr ist das der Fall. Allerdings verträgt die problemlos eine ganze Umdrehung der Leerlaufdüse. Meine CBF hingegen reagiert empfindlich auf jede Viertel Umdrehung. Die Menge Sprit müsste dann doch so gering sein, dass sie einige Einfluss haben kann, oder?


    - Kann die Wasserpumpe ihre Leistungsfähigkeit verlieren, oder kann mangelnder Öldruck die Förderleistung beeinflussen? Ich finde viele Beiträge zu undichten Pumpen, aber wenig zu der Pumpe an sich.


    Vielen Dank vorab für jede Hilfe!


    Gruß,


    Michael

    Vielleicht keine Inspiration, aber ich habe gerade meine mit gleicher Laufleistung auf links gedreht. Dabei sind mir viele kleinere Baustellen begegnet, die man so nicht auf dem Schirm hat, die aber eher diffuse Störungen verursacht haben. Teils habe ich die Störungen erst bemerkt als die weg waren. Scheinbar hatte ich mich einfach dran gewöhnt.


    Viele davon lässt sich einfach überprüfen und gibt vielleicht Sicherheit.


    - Spannungswandler (Spannung wurde nicht mehr begrenzt)

    - Zündspule defekt (Leerlauf wanderte auf und ab)

    - Unterdruckschlauch Benzinhahn porös (Hahn öffnete nicht vollständig)

    - Unterdruckschlauch PAIR Ventil porös (Falschluft Zylinder 3)

    - Dauerfilter zum Vergaser hatte sich in eine Art Matsch aufgelöst (Schieber öffneten nicht richtig)

    - Kabel links am Vergaser abstecken. Motor über 3.500 Umdrehungen einstellen. Stecker aufstecken. Drehzahl sollte steigen.


    Die Maschine war übrigens von verschiedenen Händlern gewartet. Das waren also keine Schäden durch Verwahrlosung.

    Wie versprochen die Auflösung, falls einer später mit ähnlichen Problemen kämpft.


    Wie GerryAC vermutet hatte war das Gemisch zu fett. Schuld war eine rausgefallene Hauptdüsen in Zylinder 1.


    Sie dreht jetzt brav über das Drehzahlband. Eine erste Probefahrt beachte nur freudige Überraschungen.


    Nochmal Dank an alle im Forum. Dank Eurer Hilfe (auch in Form von alten Beiträgen), rennt ein altes Eisen wieder. Jede gerettete Maschine muss nicht neu gebaut werden. Spart Ressourcen. Wird in der Diskussion leider viel zu selten anerkannt.


    Gute Fahrt!

    Danke Euch dreien für Eure Kommentare.


    War im Urlaub und komme erst jetzt zum Antworten.


    Die meisten Fragen hatte ich im Eingangstext beantwortet, daher hier nur der aktuelle Zwischenstand.


    Vergaser ist nochmal raus, Schieber bewegen sich unter Last. Bei Zylinder 2 lag die Düse in der Kammer. Vermutlich habe ich die nach der Reinigung nicht fest genug gezogen. Zylinder zwei wäre dann zu fett gelaufen. Das dürfte der Fehler gewesen sein.


    In Zylinder 1 war das Schwimmernadelventil von einer Art Oxid bedeckt und ein Stück rausgebrochen. Das Ventil war allerdings dicht.

    Werde heute das neue Schwimmernadelventil einbauen und alles wieder zusammensetzen.


    Die Schnellkupplung hat den gleichen Innendurchmesser wie der Benzinhahn. Hatte aber auch vor sie wieder gegen einen Schlauch zu tauschen.


    Ich werde nach dem Zusammenbau berichten.

    Hallo Schraubergemeinde,


    ich habe mit Hilfe des Forums eine gammelige PC38 aufgepäppelt. Allerdings weigert sie sich oberhalb von 7.000 Umdrehungen schnell hochzudrehen.

    Bis 6.000 Umdrehungen zieht sie wie ein kleiner Bulle, darüber hinaus läuft sie wie gegen eine Wand. Man merkt förmlich beim Beschleunigen wie der Vortrieb abrupt einbricht.


    Bei der Fehlersuche bin ich nach Haynes Handbuch vorgegangen, arbeiten stehen unten.


    Langsam gehen mir die Ideen aus und der Frust nimmt überhand.

    Als nächste Verzweiflungstat dachte ich an den Austausch des CDI und der Überprüfung, ob die Vergaserschieber sich öffnen.


    Ich bin für alle Ideen dankbar.


    Bisherige Arbeiten:

    - Vergaser gereinigt, synchronisiert,

    - Zündkerzen gewechselt,

    - Luftfilter gewechselt,

    - Ventile eingestellt,

    - Ventildeckeldichtung gewechselt,

    - diverse Schläuche gewechselt (PAIR, Benzinhahn)

    - Hilfsluftfilter gewechselt,

    - Schnellkupplung Benzintank verbaut,

    - Spannungsregler/Wandler getauscht,

    - Zündspulen gewechselt,

    - Zündkerzenstecker und Kabel geprüft,

    - Neutralschalter Kupplung gewechselt,

    - Benzinhahn gereinigt,

    - Drosselklappensensor gemessen 5,5- 1,5k Ohm bei geschlossenem und offenem Gas,

    - Drehzahl steigt nicht, wenn man bei 3.500 UPM den ausgestreckten Drosselklappensensor wieder einsteckt. Bei ausgesteckten Sensor stieg die Drehzahl allerdings kurz nach dem Einstellen auf 3.500 per LLS von alleine Richtung 4k

    - Messpunkte am CDI lagen innerhalb der Referenzwerte,

    Danke für die Hinweise.


    Die Ventildeckeldichtung könnte vermutlich der Übeltäter sein.

    Die kleinen Kanäle neben den Kerzenschächten waren voll Ruß.

    Habe sie gereinigt, aber mir nichts bei gedacht. War das vielleicht verkoktes Öl?

    Hallo liebe Helfer,


    ich habe bei der Kontrolle des Pair Systems Öl in den kleinen Deckeln und "Sieben" gefunden, dass augenscheinlich mitverbrannt wurde. (Ruß am Zylinder Auslass pair-seitig und blauer Abgasrauch).

    Jetzt Frage ich mich, woher das kommen könnte.


    Kann Öl aus der Kurbelgehäuseentlüftung bis zum Pair Einlass spritzen und dort eingesaugt werden? Also Übertragung über die Airbox?

    Gibt es innerhalb des Motors sonst noch irgendwelche Verbindungen/Dichtungen zum Pair System über die Öl gelangen könnte?


    Die Darstellungen in den Anleitungen beschäftigen sich nur mit den Deckeln und Membranen, daher die Frage.


    Vielen Dank im voraus für jeden Tipp.

    Die Bilder habe ich in ähnlicher Form aus der Haynes Anleitung, trotzdem Danke.


    Die Markierungen sind tatsächlich nicht 100% wie in den Handbüchern. Ob das am Blickwinkel oder Längung liegt, fehlt mir die Erfahrung. Allerdings hat der Motor "erst" die 50.000 überschritten und soweit ich es verstanden habe, überqueren die auch 100.000 mit der Erstausstattung.


    Kann man eigentlich die Anzahl der Kettenglieder zwischen den Markierungen zählen? Habe keine Angaben dazu gefunden.

    Hallo Zusammen,


    ich bin schon etwas länger als stiller Leser anwesend und habe dieses Mal jedoch ein konkretes Problem.


    Nach dem Ausbau der Nockenwellen an der PC38 habe ich die Kurbelwelle gedreht.


    Jetzt meine Frage: kann ich zum Einbau einfach wieder Rotor und die Kurbelwelle wieder in die Position T-Markierung auf Kontrollmarkierung bringen und dann die Nockenwellen wieder auf "Katzenohren" Position einbauen? Also, In / EX Markierung der Kettenräder zeigen entsprechend Richtung Einlass/Auslass.


    Vielen Dank im voraus für Eure Hilfe. Bin gerade echt verunsichert.


    Viele Grüße,


    Michael