1.
Wenn Du mit 'nem fast abgefahrenen Reifen den Tache auf supergenau einstellst, bist Du kurze Zeit später mit dem neuen Reifen unter dem Echtwert - also etwas schneller als Du denkst.
"Mein" aaS hat auf meinen Moppeds vorne den 110/90-18 statt 3.50-18 ohne Tachoanpassung abgesegnet, weil er nur die Norm-Umfangswerte für die Reifen verglichen hat. Tatsächlich ist der 110er aber größer als Norm - mit 'nem neuen Reifen zeigt mein Tacho 99 wenn das GPS schon auf 100 ist. Wenn der Reifen im roten Bereich ist (Mittelrille 1,5 - 1,0), zeigt der Tacho 101 oder 102.
2.
Wie hast Du eigentlich die 8-9% ermittelt? Oder sind das nur "Legenden"-Werte, die Du wo auch immer im Internet gelesen hast?
3.
Nachtrag noch: da war auch mal was mit "Wegstreckenzählwerksmanipulation strafbar" - jede Manipulation an elektronischen Fahrzeugdaten-Speichersystemen kann als Betrug gewertet werden. Wurde extra mal irgendwie gesetzlich geregelt - wenn Du hier schon öffentlich von 'nem besseren Wiederverkaufswert durch weniger Streckenzählung schreibst, könnte das 'n Bumerang werden ...
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Halo Olaf,
dazu muss ich jetzt antworten:
Zu 1:
Der Tachoabnehmer geht vom Getriebe weg, über die Kette aufs HR, und der ist fast neu. Ganz einfacher Test: Auf dem Hauptständer Zündung an und HR drehen, und schon zeigt er 3-4 km/h an.
Die Größe vom VR spielt also keine Rolle, da es nur "mitläuft". Ist ja kein Wellentacho!, das VR könnte also genauso gut ein 19" statt 16" sein.
Zu 2: Na ganz einfach, hab ich ja geschrieben: bei 50 zeigt er 54-55 an. Rechnung: 50*1,08 = 54. Die 50 nehme ich von den Tempoanzeigern , die ja überall rumstehen und sollten doch genau sein. Wenn sie vorgingen, hätte ich es nicht gemerkt. Wenn sie nachgingen, wäre das ja die Autofahrer hereinlegen.
Und am GPS konnte ich diesen Wert auch bestätigen.
Zu 3:
Böse Unterstellung. Nein, ich manipuliere ja nicht oder drehe ihn zurück. Die Zählung wird bloss richtiger.
Manipulation wäre, wenn ich den Stecker für 1-2 Monate abziehe und dann einige km fahre.
Grüße,
Micha