Wenn die Membran undicht ist öffnet der Benzinhahn nicht oder nicht vollständig. Das gleiche passiert aber auch, wenn mit der Unterdruckleitung etwas nicht stimmt (beschädigt, nicht richtig am Hahn oder Motor aufgesteckt).
I see. Wenn der Hahn nicht vollständig öffnet, würde dann die Maschine unter ordentlich Last, d.h. wenn Sie viel Benzin braucht z.B. bei 120km/h den Hahn ganz aufmachen, nicht einen Leistungsknick haben müssen?
Unterdruckleitung checke ich mal.
Hatte ich bei meiner koreanischen Roadwin, zu der Zeit 13 Jahre alt. Unter der Maschine war immer eine Pfütze in der Garage. Da sind feine Bohrungen im Vergaser, die nach aussen durch eine eingepresste Kugel abgedichtet sein sollten und das war ja auch zwölf Jahre lang gut gegangen, aber dann nicht mehr (Stahl in Aluminium...). Dieser spezielle Verschlußdeckel des Vergasers nach unten hin war denn auch nicht mehr als Ersatzteil aufzutreiben. Mein Freundlicher riet mir damals, mir anzugewöhnen, den manuellen Benzinhahn immer zu schließen.
Ich habe ihm dann den Arm auf den Rücken gedreht und ihn veranlasst, unter erbittertem Protest "ich mache hier die ganze Zeit Mopeds und Rasenmähermotoren" den gerade überholten Vergaser zum zweitenmal auszubauen. Es gibt eine Anleitung im Netz, diese undichten Kugeln mit einem Epoxydharz oder Kaltmetall (ist dasselbe) zu umgeben und wieder dicht zu kriegen. Seitdem läuft meine Maschine wieder wie neu, null Pfütze, und eigentlich ist es egal, ob ich den Benzinhahn zumache oder nicht.
Also leg' mal 'ne Zeitung unter den Motor und Ständer. Vielleicht ist das Hauptproblem auch bei Deiner Maschine nicht der Unterdruckhahn, sondern eine Undichtigkeit und die Schwimmerkammer ist in den Fällen leergelaufen?
OHA! Das wäre Schiet. aber ne Zeitung zum testen drunter legen kann ich ja erstmal machen. Danke für Eure Posts!