Beiträge von Karsten

    Allerdings gibt es immer wieder Neuheiten die voll nach Hinten losgehen. Spurhalteassistent ist genau so ein Ding. Hat meinen Sohn direkt in den Bordstein geführt und einem Kollegen einen Totalschaden beschert der auf der Bahn ausweichen musste und das System Ihn nicht liess weil er im Notfalle nicht den Blinker betätigt hat.

    Ich bin mittlerweile bzgl der von den Betroffenen dargestellten Unfallursachen in der Bewertung sehr vorsichtig geworden.


    Ich kenne es eher so, daß man bei einem Spurhalteassistenten auch ohne Blinker jeder Zeit durch aktives Lenken die Oberhand behalten kann.

    Wenn jemand andere Geschichten erzählt, dann hat das in der Regel seinen Grund und den hinterfrage ich nicht mehr, sondern sage mir:

    "Dann muß das bei Deinem Sohn und Deinem Kollegen halt wohl anders gewesen sein."

    Die Leistungs- und Fahrwerte waren in der Zeit gerade bei Honda sowieso nur geschönt. Wenn man sich heute etwas aus der 125er Klasse kauft, dann ist das was, um sich am schönen Ton oder ein bisschen Chrom zu erfreuen, aber nicht, um von Fahrleistungen zu träumen. Wartungen im entsprechendem Umfang gehören dazu und muß man als erforderliches "Liebhaben" sehen.

    Ein Motor der schonmal 25 000 km ohne Revision hielt galt als zuverläßig und die 50 000 km Tests waren eigentlich nur was für die größeren Hubräume und selbst da gab es nicht selten schon "kapitale" Reparaturen.

    Ich finde es ja klasse zu beobachten, wie grundsätzlich mit Neuerungen umgegangen wird und am besten die mit Totschlagargumenten garnierten Aussagen wie "ich hundert Jahre Erfahrung und haben wir früher nicht gebraucht" Da steckt doch m.M. zB dahinter, daß jemand nicht in der Lage ist, sich zu hinterfragen, ob er irgendwas über 100 Jahre vielleicht doch nicht optimal gemacht hat.

    Was gab es doch für Proteste, als die ersten kontaktlosen Zündungen, Einspritzanlagen statt Vergaser, die Helmpflicht, beim Auto der Sicherheitsgurt, der Tempomat incl Abstandmessungen, die Klimaanlage, der Airbag sich etabliert haben. Wir klagen auch darüber daß die Autos zu schwer geworden sind, aber wer sich waschen will muß sich doch wohl dafür dann auch nass machen.

    Es hat sich dann herausgestellt, daß man zwar zugegebenermassen an Zündungen und Einspritzanlagen "unterwegs kaum noch etwas reparieren kann", aber andererseits praktisch auf 200 000 km so gut wie nichts machen mußte. Heute wird bei einem Helm nicht mehr bzgl der Frage diskutiert ob man einen Helm tragen muß, sondern welcher der Beste ist, wie lange man ihn tragen kann und wie leise er ist. Darüber hinaus geht es bei Kombis darum welcher Protektor der sicherste ist.

    Wenn mir ein Arbeitgeber ein Auto ohne Sicherheitsgurt und ohne Airbag als Dienstwagen vor die Tür gestellt hätte, hätte ich ihn stehengelassen. Die Unfalltoten sind von 20 000 pro Jahr in den siebzigern in Westdeutschland auf unter 3000 in 2020 im gesamten Deutschland gefallen. (Mein Sohn ist vor drei Monaten frontal und ungebremst mit 65 km/h gegen einen Baum gefahren und danach einfach ausgestiegen und eine Stunde später auf der Arbeit gewesen.) Ohne Tempomat mit Abstandsregelung hätte ich keine Lust mehr, mit Anhänger auf der Autobahn mehr fahren.


    zu mosern findet man immer etwas, aber ob das immer gerechtfertigt ist und ob nicht doch eine gesunde Portion Opportunismus sinnvoll ist, ist ein eigenes Ding.

    Ich möchte keine grundsatz Diskussion über den Verbrauch einer 125 iger, egal ob Vergaser oder Einspritzer anfangen. Ein Wert von 1,5, wie ihn auch Honda angibt ist sicher zu erreichen. Aber wie viel "Verkehrshindernis" möchtest du damit sein. Die Dinger bewegst du fast nur Vollgas und dann ist eben 1,5 illusorisch. Unser 125 Roller braucht 2,5-3, alle Anderen die ich so kenne, benötigen in etwa das Selbe auf 100Km.



    Ich kann beide Verbräuche mit einer Einspritzer 125er aus der Cub Reihe bestätigen.

    Noch vor knapp 3Wochen sind für 1080 km in Gesamt 14h, auf der Rückfahrt von einer Alpentour mit drei Koffern plus Zelt bei 85 % Autobahndauervollgas und einem Schnitt in Fahrt von 85 km/h, dann 28l (2,5 l /100km) zusammengekommen.

    Auf einer größeren Urlaubstour in 2019 habe ich mit dem gleichen Fahrzeug für 5800 km (15% Autobahn) zusammen 93l Sprit (1,6 l/100km) gebraucht. Da ging es dann aber gemütlicher zu.

    Ich finde es ehrlich gesagt vollkommen normal wenn gerade die kleinen Klassen auf der Autobahn mit Dauervollgas gefahren werden und wenn man nicht kürzer übersetzt und auf den Ölstand achtet, dann kann man das gerade mit warmgefahrenen Hondas sehr lange problemlos machen.

    Dagegen schon alleine Kurzstrecken und dann womöglich noch kalt drehen lassen ist wesentlich problematischer.

    Der Stift ist aus halbwegs flexiblem Stahl, er wird nach dem Verbiegen im Schloß/ seiner Umgebung am Lenkrohr "verklemmt". So lässt sich der Lenker " schwerer" zurückdrehen. Scheert der Stift ab, dreht es sich leichter. Der Dieb möchte seine Beute ja wenigstens schieben können, daher gibt er auf, wenn der Lenker sich nicht halbwegs frei drehen lässt. Die Elektronik /das eigentliche Zündschloss wird dann vom Profi später zwecks Motorstart "geknackt".

    Wenn aber jugendliche Schwachmaten am Werk sind, ist der Roller noch da, aber eben defekt ?

    An die Möglichkeit eines Diebstahlschadens habe ich auch als erstes gedacht und habe sowas häufiger gesehen.

    Bei diesem jetzt angenommenen Schadensmuster, kommt es aber gar nicht so selten vor, daß es dann mit dem einfachen Ersatz den Schloßes nicht getan ist, weil sozusagen "nur" der Stift abgeschert ist.

    Sehr häufig ist leider zusätzlich das Loch im Lenkrohr erheblich beschädigt und muß/sollte/kann dann zumindet aussen mit einer Feile entweder wieder angepasst werden, weil der neue Stift sonst an einem durchs den hoffentlich ganz abgebrochenen Stift ausgearbeiteten Wulst des Lenkrohres klemmmen kann. Im schlimmsten Fall, wenn zum Beispiel auch noch Risse bestehen, ist ein neues Lenkrohr /eine komplette neue untere Gabelbrücke mit Kollateralarbeiten wie neuem Steuerkopflager fällig.

    Was Du da eingestellt hast ist an diversen Stellen einfach nicht richtig und wenn es wirklich in dem Artikel so steht, ist der nicht gut recherchiert.

    So sind zB mittl Schalldämmungswerte ohne Frequenzgang relativ uninteressant oder auch die Lebensdauer mit der zu rechnen ist beträgt selbst bei guter Pflege nicht ein Leben lang..


    Hier sind zB mal nach Frequenzen aufgeteilte Dämmwerte

    Sonicgramme zeigen die Dämmwerte von Gehörschutz (sonicshop.de)

    der hier stehende Hinweis, daß ein verbleibender Wert unter 80 dB bleiben soll, kann missverständlich ausgelegt werden, da er sich nicht auf die Lautstärke bezieht ab wann mit irreversiblen Gehörschädigungen zu rechnen ist. Dafür wird deutlich mehr Lärmbelastung benötigt. Ab 80 dB sind individuell unterschiedlich mit Beeinträchtigungen zu rechnen.und das reicht bei einigen schon aus, das zumindest anzustreben.


    Zur Findung eines geeigneten GHs finde ich gar nicht mal das was hier als Ergebnis rauskommt, entscheidend, sondern interessant zur individuellen Meinungsbildung sind die hier relativ kpl gestellten Fragen.an sich.

    Gehörschutz-Finder ►Gehörschutz vergleichen, Top-Produkte finden (sonicshop.de)


    Man kann ja zu den Unfallversicherungsträgern sehr unterschiedlicher Meinung sein.

    Die über den GUV verbreiteten Informationsschriften sind m.M. aber relativ gut (enthalten zumindest keine wesentlichen Fehler) und sind gerade zur Erlangung eines Basiswissens im Verhältnis anschaulich allgemeinverständlich erklärt und der wesentliche Vorteil ist,eine gewisse Neutralität.bei der Produktauswahl..

    DGUV-I_212-024 (BGI-GUV-I 5024)_Gehoerschutz (bgbau.de)


    Hier noch mal ein netter Artikel "zum besten Gehörschutz" bzgl der Unterschiede zwischen Gehörschutzstopfen und Otoplastiken..

    sis_2015_09_psa.pdf (dguv.de)

    Die unterschiedlichen Gehörschutzangebote ergeben sich zwangsläufig aus Deinen Bedürfnissen und die eierlegende Wollmilchsau gibt es be einem nicht wechselbaren Filtersystem nicht.


    ganz grob zum Verständnis

    Bei einer für Musiker geeigneten Gehörschutzvariante lautet die Anforderung, daß man eher alle Frequenzen gleichmäßig "dämpft" damit alles gleichmäßig eben nur leiser ist. Wenn jetzt nur die hohen oder nur die tiefen Frequenzen gedämpft werden erzeugt man ein verzerrtes hören und das ist für einen Musiker ein "no go". Ob man beim Tanzen damit klarkommt muß man ausprobieren.


    Beim Lärmschutz im Arbeitsbereich und auch Strassenverkehr liegt der Hauptschwerpunkt auf der Dämpfung in den mittleren und hohen Frequenzen 3 bis 6 kHz.In den tieferen Frequenzen 1-2 kHz (da liegt auch der Sprachbereich, den man möglichst wenig beeinträchtiigen möchte) hat man bei diesem Gh weniger Dämpfung.


    Wenn man sich waschen will, muß man sich nassmachen und beides geht erst mal nicht. Das heißt bei einer der meist verwendeten Möglichkeiten läßt sich der Dämpfer nicht problemlos tauschen und da würde ich ehrlichgesagt lieber mit zwei Versionen agieren.Da mußt Du halt entweder einen Kompromiss eingehen oder eben zwei Varianten haben.


    Ich würde zum Reinigen immer das System/die Präparate nehmen, welche/s vom Anbieter empfohlen wird und oft schon den Starterpackungen beiliegt.

    Damit kommt man erstmal schon sehr weit und kann sich dann immer noch überlegen was man macht.



    Vielleicht arbeitest Du ja in einer Firma die in Zusammenarbeit mit einem Hörgeräteakustiker einen Sonderpreis für die Firma vereinbart hat, der dann mit hohen Rabatten gesegnet ist. Da lohnt es sich als Mitarbeiter durchaus mal zu fragen und oft bekommt man dann zumindest den gleichen Rabatt.

    Ich habe relativ viel mit Gehörschutz zu tun gehabt und dementsprechend im Laufe der Jahre mehrere mir anfertigen lassen.

    Richtig viel fahre ich nicht mit GH. Die Naviansagen kann ich schon ohne GH über 100-120 km/h nicht richtig gut verstehen (mit GH wird es nicht besser) und deshalb fahre ich praktisch immer nach Bildschirm. Bitte keine Diskussion bzgl meiner Hörfähigkeit versuchen anzuzetteln. Die ist sehr gut und wird auch heute noch im regelmäßigen Abstand (unter vier Wochen) zwangsläufig getestet und auch bei Helm / Kommunikationsdsystemen bin ich mit aktueller Ware aus der Oberklasse unterwegs.

    Generell muß man sich bei einem massgefertigten GH darüber im klaren sein, daß dieser auch regelmäßig getragen werden muß, damit er weiterhin gut passt..

    Mit einmal kaufen und dann u.U. über die Wintersaison unbenutzt liegen lassen ist nicht, weil auch das Ohr sich verändert und die Otoplastik dann nicht mehr richtig passt.

    Für einen vergleichbaren Hörgeräteträger (genauso wie auch ein Gebißträger), also nicht mit einem offenen System, sondern mit einer klassisch massgefertigten "Olive" ist es eine Selbstverständlichkeit , daß er die Passform in regelmäßigen Abständen kontrollieren läßt. Spätestens wenn es anfängt Rückkopplungen zu geben. Da wundert sich auch niemand, daß ein paar Wochen unbenutzt liegengebliebenes Gebiss/Gehörschutz hinterher drückt oder nicht mehr richtig passt.


    Oftmals ist zum seltenerem GH tragen ein nach Anleitung eingeführter Stopfen besser und sinnvoller als viele glauben wollen.

    Immerhin gibt es ja überall zum bergauf und bergab fahren noch die Tiefgaragen.

    Ich wollte jetzt aber nicht stören, wenn wieder mal die Geschichten erzählt werden, wie gut, am besten sogar Mofas mit schmalen Reifen dafür geeignet sind, große Mopeds (vorzugsweise Gold Wings, Harleys oder noch besser BMWs) gnadenlos stehen zu lassen.

    Ich fahre seit über 40 Jahre mit Koffern/Topcases. Das hat aber nix zu heißen, denn eigentlich ist es ganz einfach und man kann schon nach 2min Anschauen und ohne Fahrpraxis zum Schluß kommen, daß es mit den Dingern ganz einfach ist.

    Entweder sind sie zu groß oder zu klein

    ist es die falsche oder die richtige Firma

    wenn die vom Kofferhersteller angebotenen Träger verbaut sind ist das Moped so gut wie immer zu breit

    wenn sie nicht zu breit sind, dann sind sie zu hoch, oder mindestens zu weit hinten

    Wenn sie nicht zu weit hinten sind, bekommt man die Sitzbank nicht auf. oder der Sozius hat nicht genug Platz

    Eigenkonstruktionen sind sehr selten stabil,(obwohl das niemand zugibt)

    professionelle Systeme sind oft nicht besser, aber auf jeden Fall teuerer

    Es passt nie genug rein und man muß sich immer entscheiden, ob sie nur deutlich oder massiv überladen sind.



    wenn alles passt, dann sieht es nicht gut aus und gefällt nur dem Erbauer (aber das ist doch auch was)

    Aber verwendet und benötigt wird es irgendwo und da wird es zukünftig fehlen. Dieses Thema wird leider selten angesprochen.


    Jepp.

    Wenn Gelder für die Allgemeinheit irgendwo benötigt werden, dann ist es doch letztendlich egal, aus welchem Topf nun das Geld kommt.

    Wenn man jetzt für jeden Fliegenschiss eine extra dann auch noch genau zu bezeichnende Steuer formulieren würde, wäre das ein unangemessener Aufwand und würde viel zu lange dauern.