Beiträge von Karsten

    Übrigens noch was, was ich eigentlich oben schon schreiben wollte. Brembo ist schon was anderes.

    M.M. ist das kein Brembosattel sondern ein Plagiat. Alu ist geduldig und genau diesen Sattel kenne ich als Satz zu Preisen um 30 Euro und man kann sich aussuchen, ob da entweder das Brembozeichen eingefräst und händisch mit Farbe fix ausgeleimt wird, oder Nissin draufsteht. Kennzeichen sind dann, überall scharfkantige Kantenbearbeitungen und die "schnelle mache fix" luschig eingebrachte Farbe in den unsauberen Ausfräsungen.

    Ich komme jetzt nur darauf, weil der Vorschlag zu einer anderen Befestigung im Raum steht. Normalerweise liegt kein vernünftiger eigenständiger "Adapter" dabei, sondern lediglich eine Möglichkeit diesen "lustig beschrifteten" Standardsattel an der originalen Sattelbefestigung dran zu schrauben. Da gibt es noch weitere Kleinigkeiten wie der bunte Adapter in der Bremsleitung und die Position des Entlüfternippels mit der man höchstwahrscheinlich, nur vernünftig entlüften kann, wenn man den Sattel abnimmt und passend dreht. Die Bremspumpe die zu diesem Satz dazugehört ist noch viel grausamer, das heißt die sieht aus wie lediglich grob zusammen geschruppt und nicht fertig bearbeitet, aber schön bunt.


    In Thailand kann man schon günstig Teile einkaufen, aber sollte in der Lage sein, dann die Spreu vom Weizen zu trennen und sollte grundsätzlich mißtrauisch sein.

    Generell sehe ich das was hier immer wieder als Gängelung/Bürokratie beschrieben wird, gar nicht so kritisch.

    Die kreisförmigen Riefen sind Dreck der sich zwischen Scheibe und Belag befand, ich glaube da sind sich alle einig.

    Die über die ganze Scheibe verteilten Minibeschädigungen sind vielleicht gar nicht mal beim Fahren entstanden.

    Ich sag jetzt nicht, daß es sein muß, aber ich würde den Fahrer mal fragen, ob er vielleicht zB ein Vorhängeschloß in der Bremsscheibe als Diebstahlschutz benutzt oder irgendeine andere Angewohnheit hat..

    Ich darf auf meinen Grundstück mit Saisonkennzeichen nur fahren wenn komplett eingezäunt und das Tor geschlossen ist.

    Wo ist denn jetzt das Problem? Du mußt das positiv sehen.

    Wir haben hier ein freies Land und niemand verbietet es Dir den Schlepper einfach ganzjährig anzumelden.

    In Deutschland würde ich nahezu jede linke Autobahnspur überwiegend als topfeben bezeichnen. Wo sonst fährt man mit 200 km/h? Es geht hier ja nicht um Kanaldeckel, Bodenwellen oder Frostaufbrüche. Läge es daran, dann würde die Frage hier nicht gestellt werden, denn dann wüsste der Fahrer ja woran es läge. Außerdem wäre die angegebene Geschwindigkeit fahrlässig.

    ich finde die Äußerung ja nicht zutreffend und vermute eher dass Dir einfach die Erfahrung fehlt das einzuschätzen.

    Es gibt genügend geradezu spannend zu fahrende Kurven auf deutschen Autobahnen, wo nicht nur die alten Kisten aus den 80zigern wie meinetwegen Bolle oder Genossen bei höheren Geschwindigkeiten unter Dir anfangen zu mahlen . Wenn 180 km/h nicht ausreicht, dann musst Du halt auch mal deutlich über 200 km/ h fahren.

    Hier sind dann auch schön die Defizite eines guten oder zumindest deutlich besseren Motorradfahrwerks aus 2010 Aufwärts in der großen Klasse im Vergleich zu modernen Autofahrwerken wie sie selbst in Butterbrotautos angeboten werden, zu, sehen.

    Wenn beide mit gleichen Fähigkeiten und gleichem Einsatz unterwegs sind, ist ein popeliger Golf 7 (kann meinetwegen auch irgendeine andere Möhre aus der Kompaktklasse sein) auf solchen Strecken mit dem Motorrad kaum einholbar.

    Es werden wohl nur wenige die NT gekauft haben um damit die BABs in D mit 200km/h ab zuspulen.


    Wer das möchte greift zu anderen Fahrzeugen bis hin zur Hayabusa. Souveräner Sporttourer mit Reserven, auch zu Zweit.

    Wenn ich mir ein Fahrzeug mit Vmax 200 km/h kaufe, dann möchte ich damit auch dies Geschwindigkeit fahren können und wenn andere das nicht tun/wollen, ist mir das sowas von egal.

    Afrikaans

    In Anbetracht Deines ersten Beitrags ohne konkreten Lösungsvorschlag, dafür mit einer nicht zutreffenden allgemein formulierten These, versuchst Du jetzt nur Dein eigenes Verhalten auf mich zu spiegeln.

    Ganz einfach, ich habe nur gezeigt, daß das was Du verallgemeinert von Dir gegeben hast, einfach falsch ist.

    Ehe Du oder auch andere jetzt versuchen, wie schon oft gezeigt, langwierig den Thread zu entern, lasst doch einfach den Leuten, die im Gegensatz zu Dir etwas zur Frage sagen können, einfach für eine zielgerichtete Diskussion, den Weg offen.

    Erfahrungen und beschränktes technisches Verständnis sind nicht immer förderlich

    wenn Du Dich darum bemühst, die obige These als allgemeingültig einzustellen.



    Ich gebe Dir fix ein Beispiel, daß man immer den Einzelfall anschauen muß:

    Es gibt leider durchaus Fahrzeuge die zB aus Geräuschgründen "totübersetzt" sind und dann im großen Gang die Drehzahl mit größter Leistung nicht mehr erreichen.

    Es geht bei einer sinnvollen Übersetzung also erstmal immer darum den Kompromiss zwischen den beiden Größen zu finden.

    Sowie aber bei der Zulassung dann Gründe wie zB "geschönter" Normverbrauch oder einzuhaltende Emissionen, die sinnvolle Möglichkeit negativ beeinflußt haben, ist, wenn es um die reine Korrektur im Interesse von möglichem/r Durchzug/Vmax geht, dann mit einer kürzeren Übersetzung möglich

    spezielles Kontaktfett.

    Hat früher häufig bei neuen Kontakten als erbsengroße Menge beigelegen.

    Das Vlies wird auch nicht getränkt, sondern auf der auflaufenden Seite wird nur eine kleine Menge des sehr pastösen "Fettes" aufgetragen.

    Normales Fett wird schmierig und hat da nix zu suchen.

    Ich glaube, man muß sich das Hauptständerproblem mal genauer anschauen, den es besteht bei diversen Hondas. Mir ist es zB bewußt bei den XBRs schon vor mehr als 30 Jahren aufgefallen.

    Es besteht da eine Achse, die durch ein Rohr im Ständer geschoben wird und der Ständer darf sich dann immer.nur auf der Achse drehen.

    Für die Achse besteht immer gegenüber von der Splintbefestigung eine Verdrehsicherung, die den meisten entweder nicht bekannt ist, bzw weil sie nicht wissen wofür, für überflüssig gehalten wird.

    Auf dieser Zeichnung ist die Welle Teil 3 und die Bezeichnung Teil 2 für den Ständer zeigt direkt auf das Rohr in dem sich der Ständer drehen muß. Je nach Typ klemmt sich dann das Blechteil der Achse irgendwo an dem Rahmen fest und verhindert damit, das sich die Welle in den Ösen im Rahmen drehen kann.

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    Je nachdem wie das Fahrzeug genutzt wird und ob diese Welle ab und an auch mal gefettet wird, muß sich das Ständerrohr immer um die feststehende Welle drehen. Bei einem täglich genutzten Ständer bleibt sogar ohne Fett das Rohr gängig..


    Wenn jetzt aber ohne Fett und/oder bei längerem Stillstand die Welle im Rohr festrostet und man dann den Ständer mit Gewalt hochzieht, dann zerstört man die nicht gerade üppig ausgelegte Verdrehsicherung. Jetzt dreht sich die Welle in den beiden Rahmenösen.

    Meist ist der Stahl des Rahmens stabiler als die sich jetzt drehende Welle und das geht erstmal oft sogar noch längere Zeit gut.

    Nur die Welle wird in der Öse eingearbeitet und um das Mass der entstehenden Nut kommt der Ständer tiefer und wird zunehmend wackliger. Im Extremfall kommt das Hinterrad nicht mehr hoch und das Ding steht dann auf einem Bein wie auf einem "Seitenständer".


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    verschiedene Reparaturmöglichkeiten:


    -solange die Ständerwelle sich zwar schwergängig noch im Rohr dreht und die Verdrehsicherung noch heile ist, dann reicht es die Welle rauszunehmen und gefettet wieder einzubauen


    -wenn der Ständer gar nicht mehr anhebt, die Ständerwelle im Ständerrohr festgerostet ist, ist in der Regel auch die Verdrehsicherung kaputt und die Welle hat.eine eingearbeitete Nut, die das Rausschlagen zusätzlich verhindert.

    Hier muß eh die Welle neu und es macht keinen Sinn noch mit gröberen Werkzeug und gegenhalten zu versuchen die Welle rauszuschlagen.

    Am einfachsten ist es mit einer Tiger /Säbelsäge die Welle mit zwei Schnitten neben den Rahmenaugen durchzusägen.

    Jetzt muß man sich anschauen wie die Verdrehsicherung kaputt geschert ist. Das muß mit der neuen Welle als erstes wiederhergestellt werden.Bei den meisten Fahrzeugen ist am Rahmen ein Blech und an der Welle ein korrespondierender Anschlag.

    Entweder schweißt man da wieder ein Blech passend an, aber da gibt es auch andere Lösungen. Ich schweiße zB am liebsten schon seit Jahrzehnten ein zurechtgefeiltes Gabelschlüsselmaul (aus der Werkzeugkiste des Grauens) an. Das haben mir schon mehrere nachgemacht, Done hatte da wegen Schweißens etwas Bedenken und hat das Gabelschlüsselmaul lieber angeschraubt.

    Die Ösen im Rahmen sind meist noch in Ordnung, weil die Welle aus weniger stabilen Material ist und in der Regel nur die Welle eingelaufen ist.

    Hardcore ist es wenn (GsD sehr selten) die Rahmenöse auch eingelaufen ist. Mit etwas Aufwand läßt sich auch diese Öse reparieren. Wenn man die Farbe wegkratzt, sieht man, daß dort eine Buchse mit wenigen Schweißpunkten eingeschweißt ist. Nach Lösen der Schweißpunkte kann man die rausnehmen, muß sich dann aber eine neue Buchse drehen und wieder einschweißen.


    Als letzter Schritt muß noch der rausgeschnittene festgerostete Wellenstumpf aus dem Ständer raus. Ich sag es mal so, wenn richtig fest, dann geht weder glühend machen, noch 15 t Presse. Ich gehe da lieber mit einem passenden Bohrer in der Ständerbohrmaschine durch, weil die Welle eh weich, bzw sich gut bohren läßt und danach feg ich nochmal mit der Reibahle durch..


    Ab hier geht dann wieder der Zusammenbau.los und wenn man sich ein bisschen Mühe gegeben hat, dann hat man wieder lange Freude daran

    Nö, das heißt erst mal ja, wenn aber der Reifen gegenüber der Felge mit Absicht verdreht wird, damit sich die geringe Unwucht des Reifens mit der Unwucht der Felge ausgleichen, dann stimmen die Punkte nicht mit dem Ventil überein.

    Nur für die Spezialspezialisten zu den bisherigen Äusserungen, ein paar kleine kaum kommentierte Infos zum überlegen.:

    -Moderne Markenstrassenreifen haben seit Ende der Siebziger selten mehr Unwuchten in der Größenordnung 10 g, ausnahmsweise bis maximal 20g

    -10g Unwucht merkt man nicht und wenn man etwas Zeit und Lust hat, kann man fast immer durch drehen des Reifens auch ohne Gewichte "egalisieren" (oder läßt es).

    -Wuchtmaschinen können/werden bzgl der Anzeigegenauigkeit eingestellt werden und zeigen in der Regel bis entweder 5 (oder auch mal 10 g) auf der Anzeige 0 an. Das kann man am besten daran sehen, daß man keine Werte wie 1 oder 2 g Unwucht zu sehen bekommt. Wenn man es genauer haben möchte, muß man die Maschine "scharf stellen". Das macht aber keiner, denn es ist unnötig und auch unsinnig.

    -Fast alle Räder die in Einarmschwingen laufen benötigen in Wuchtböcken spezielle Adapter.

    -Viele Wuchtmaschine können darüber hinaus nicht immer die kleinen Räder anzeigen und da muß man ein bisschen Schätzen, bzw die angezeigten Werte verkleinern. Ein Problem früher auch bei Goggo, Mini oder Prinz, genauso wie heute bei Rollern.

    -Bei kleinen Rädern macht sich die gleiche Unwucht wesentlich geringer bemerkbar als bei größeren Rädern




    -Unwuchten mehr als 20 g sind eigentlich immer verdächtig, daß das Rad einen Hau hat (vielleicht auch unrund läuft) und da würde ich das Rad ohne Reifen auf dem Wuchtbock oder der Wuchtmaschine laufenlassen. Das ist auch der Grund weshalb es geschickt sein kann, bei einem solchen Rad mit viel Gewichten, nicht sofort alles runterzureißen, sondern diese auf der Felge zu lassen und nur zu korrigieren..

    Das bestätigt doch nur wieder, daß für die meisten die einstellbaren Fahrwerke überflüssig sind, weil die wenigsten noch nicht mal die Vorspannung korrigieren, wenn sie mit unterschiedlicher Beladung oder mit unterschiedlichen Bedingungen unterwegs sind. Sie berufen sich lieber darauf , daß irgendwer (möglichst einer der sogar Rennen gefahren hat, es wird aber nie gesagt, ob er auch erfolgreich war) alles, aber auch wirklich alles angeblich für sie optimal eingestellt hat.



    Mit den einstellbaren Fahrwerken ist das halt genauso, wie mit modernen Bürostühlen. Da gibt es Studien, in denen man alle Mitarbeiter in die Nutzung eines in mehreren Bereichen verstellbaren Stuhles eingeführt hat. Nach 3 oder 4 Wochen hat man, nach der Arbeit, die Stühle bewußt falsch verstellt und maximal 10 % hatte den Stuhl nach drei Tagen wieder auf eine sinnvolle Einstellung korrigiert.