Beiträge von sirdrivealot

    Da ja noch den alten Rotor hast, würde ich mich an https://www.motek.de/ wenden und um Instandsetzung auch der Schleifbahnen bitten. Der Rotor ist danach durchaus auf dem -Niveau eines OEM Rotors. Kann natürlich immer noch defekt werden.... aber besser als NoName Rotoren ist es

    Hallo Manfred!


    Nach langer Zeit wollte ich mich hierzu mal melden. Ich habe deinen Rat befolgt und die Lima ausgebaut und zu Motek geschickt.
    Rotor, Stator samt Kabeln und den Regler.

    Mittlerweile habe ich die Teile zurück. Eingebaut ist es aber noch nicht.


    Was mir direkt auffällt, es sieht wirklich gut aus. Die Kupferbahnen sehen aus wie frisch aufgetragen, die Wicklungen sind nun eingepackt und nicht mehr vergossen.
    soweit so gut.


    Kurz gemessen habe ich den Widerstand zwischen den Schleifringen auch. 3,9 Ohm.

    Ist das so wohl akzeptabel? Ich meine es sollten um die 5 sein, besser sogar leicht darüber.


    Viele Grüße!

    Guten Morgen Fogi,


    der Rotor ging am Montag per Paket zurück zum Händler. Ich warte nun auf Abwicklung der Retoure. Vermutlich werde ich aber wie von Manfred vorgeschlagen den alten Rotor neu wickeln lassen. Preislich tut sich das ja kaum was.

    Als ich ihn montiert habe und er neu war, war die Oberfläche wunderbar glatt. Mittlerweile nicht mehr. Je länger ich ihn betrachtet habe, desto schlimmer wurde der Eindruck von der Qualität des Teils. So ein Verschleiß nach den paar Kilometern...spätestens Mitte der kommenden Saison wären die Kupferbahnen vermutlich durch gewesen.

    Das Teil ist auf dem Weg zurück zum Verkäufer. Jetzt muss ich nur noch eine Quelle für einen qualitativ hochwertigeren Rotor finden.
    Falls jemand da eine Empfehlung hat würde ich mich darüber freuen!

    Da Electrosports in den USA 12 Monate Garantie gibt, sollte der Umtausch eigentlich ein Klacks sein - drücke dir trotzdem die Daumen

    Guten Morgen Manfred,


    ich habe nun endlich Zeit gehabt den Rotor auszubauen. Habe ihn dann nochmals auf dem Tisch durchgemessen und den alten danebengehalten.
    Da sind schon deutliche Unterschiede zu erkennen. Die Schleifbahnen sehen für die paar Kilometer die ich gefahren bin vergleichsweise übel aus.
    Der Widerstand ist jetzt bei 4,3 Ohm. Verstehe nicht, weshalb er eingebaut um rund 2 Ohm niedriger war. Kannst Du dir daraus einen Reim machen?!


    Im Bild ist links der alte, rechts der neue Rotor zu sehen.


    IMG_5997.JPEG


    IMG_5998.JPEG


    IMG_5996.JPEG


    Beste Grüße!

    Ich glaube, dazu fehlen mir die nötigen Messmittel. Der Rotor ist von Electrosport. Modell ESF-901.
    Werde am Samstag zum Händler fahren und versuchen das Teil zu reklamieren. Deren Ladenlokal ist zum Glück nicht so weit weg. Neuteile sollen auf Lager sein.

    Hallo Manfred,


    ich habe die Messung nochmals durchgeführt und erreiche Werte zwischen 480 und 500 mV. In Gegenrichtung OL. Das klingt "gesund" nach dem was ich recherchieren konnte.
    Weil ich gerade dabei war habe ich auch nochmal den Widerstand am Rotor gemessen. Dieser beträgt zwischen den Schleifbahnen nun nur noch 2,6 Ohm. Das Teil wurde im März neu gekauft, damals mit 5,1 Ohm VOR Einbau gemessen. Irgendwas hat den also gefressen. Ich muss dringend herausfinden, was da los ist.

    Jetzt gerade ist Frust angesagt. Es nervt momentan massiv...

    Guten Morgen!

    Die Exceldatei habe ich als Foto angehangen. So lässt es sich direkt im Beitrag einfacher betrachten.
    Ich werde versuchen die Prüfung von Manfred abzuarbeiten. Einige Teile dazu fehlen mir allerdings. Ich denke aber, dass ich mit meinen Tests das größtenteils schon erfüllt habe und zumindest Rückschlüsse möglich sind.


    Viele Grüße!

    Hallo zusammen!


    Nach langer Zeit und viel Arbeit mit meinem Vergaser, hatte ich nun Gelegenheit mal eine Ausfahrt zu machen und mich wieder dem Spannungsabfall zu widmen.

    Es verhält sich nach wie vor so, dass die Batterie ohne Licht korrekt "betankt" wird. Der Regler macht bei 14,7 V dicht.
    Sobald ich Licht dazuschalte, sinkt die Ladespannung dramatisch ab. Im Standlicht bereits auf 12,5 V, mit Abblendlicht auf 12 und darunter. Damit ist natürlich keine ordentliche Fahrt möglich, die Batterie wird also konstant ausgesaugt. Aus der Erfahrung dauert es ca. 45 Minuten bis nicht mehr geht ;-)


    Der Rotor der Lichtmaschine ist bereits getauscht, ebenso der Regler/Gleichrichter sowie die Batterie. Übrig sind nun nur noch der Stator und die Kohlebürsten.
    Dennoch habe ich mich heute drangesetzt und einige Messungen durchgeführt. Interessant dabei war, dass ich bei der Regler-/Gleichrichter Messung nicht im Ansatz die Werte erreicht habe, die das Handbuch vorgibt. Dazu aber später mehr.

    Ich habe alle Messungen und Werte in eine Exceldatei gepackt und davon Screenshots angehangen. Ich hoffe man versteht die Tabellen. Bin selbstredend kein Elektriker, mein Wissen hält sich hier sehr in Grenzen. Und damit auch meine Notizen :) Orientiere mich an Anleitungen, Videos, Handbüchern etc.


    Für die Messungen habe ich ein handelsübliches Multimeter genutzt (Uni-T 890D+).
    Die Stecker 4-polig und 6-polig sind die (weiblichen) des Reglers/Gleichrichters in Aufsicht. Einzig der Statortest auf Masse wurde am Stecker des Stators (männlich) durchgeführt.



    Messwerte-1.png


    Messwerte-2.png


    Erläuterungen: MM +/- = Multimeter Prüfspitze plus bzw. minus. MM + an SW bedeutet also die positive (rote) Prüfspitze wurde an das schwarze Kabel des Steckers gehalten.

    Die meisten Prüfungen sind auch in Gegenrichtung erfolgt.


    Interessant ist in diesem Fall wie ich finde die Widerstandsmessung. Laut Handbuch sollen 5-40 Ohm gemessen werden, in Gegenrichtung 2000 Ohm oder mehr.
    Eine solche Messung erreiche ich nicht. In normaler Flussrichtung 3 kOhm aufwärts. Unterhalb der Kiloohm Einstellung des Multimeters erreiche ich keine Messwerte (= OL), also dem Messbereich, der zwischen 5-40 Ohm liegen sollte.
    Da der Regler allerdings im Grunde seinen Dienst tut - zumindest bis Licht eingeschaltet wird - gehe ich hier erstmal von einem methodischen Messfehler aus, oder aber, die heutigen Regler/Gleichrichter sind technisch anders aufgebaut also vor 40 Jahren, was die alte Anleitung des Werkstatthandbuchs unbrauchbar macht da heute andere Sollwerte genutzt werden müssten.


    Hier hoffe ich auf eure Expertise und Erfahrung. Womöglich erkennt ihr aus den Messwerten einen Fehler der zum beschriebenen Verhalten führen kann.
    Was sich nicht in der Tabelle findet: Die drei Phasen des Stators haben alle 0,5 Ohm Widerstand und haben gegenüber Masse keinen Durchgang.


    Mir gehen mittlerweile die Ideen aus. Der Stator scheint in Ordnung, der Regler im Grunde auch. Das ergibt aber keinen Sinn. Irgendwo muss der Fehler ja stecken.


    Ist es möglich, dass der Stator trotz mutmaßlich korrekter Messerwerte nicht genügend Leistung erbringt um die Verbraucher und das Laden der Batterie zu versorgen?
    Zum Beispiel im Sinne einer Entmagnetisierung. Oder aber auch einfach das der neue 2022er Rotor nicht mit dem 1981er Material des Stators korrekt "zusammenarbeitet".


    Aktuell habe ich keine Messung der Wechselstromwerte der einzelnen Phasen gemacht. Das ist eine weile her. So wie ich mich erinnere, sollen dabei 50-60 V Wechselstrom je Phase bei entsprechend hoher Drehzahl rauskommen. Diese Werte habe ich niemals erreicht, sofern sie überhaupt richtig sind. Was müsste ein gesunder Stator dieser Bauart an Wechselstrom je Phase ausgeben?


    Bin auf eure Gedanken gespannt!


    Viele Grüße!

    Das Teil solltest Du nicht an dein Motorrad bauen. Das ist ein Masseband wie es vor 30 Jahren in Autos verbaut wurde. Typischerweise irgendwo im Dunstkreis des Anlassers oder der Lichtmaschine. Tu das weg.
    Ich habe auch eine 650er und im vergangenen Jahr die gesamte Elektrik gemacht. Das sieht schon sehr merkwürdig aus bei dir. Ich würde dir empfehlen alles nach Schaltplan und WHB neu aufzubauen und den Unfug von Vorbesitzern zu entfernen!

    Hallo Karl,


    ich habe mich noch gar nicht richtig bei dir für deine Antwort bedankt. In diesem Sinne, vielen Dank! :)


    Mittlerweile habe ich den Vergaser beisammen und habe auch die 95er Düse drin. Der Unterschied zwischen den beiden ist ja realitv gering. Das sollte sich - auch wenn sie eigentlich falsch sein könnte einregeln lassen. Ich bin zumindest näher an der 98er als zuvor.
    Langfristig möchte ich auf einen Einzelluftfilter umbauen. Da wird sich das Thema mehr oder weniger von selbst erledigen und eine ganz andere Größe kommen müssen.


    Etwas spannendes ist mir am Rande aber aufgefallen. Das von dir angehangende Dokument ist anscheinend vom 10. Dezember 1980. Meines Wissens nach, gab es die Keihin VB erst ab BJ 81. Vielleicht ist es ein sehr frühes Dokument und die Daten haben sich nochmals geändert? Vielleicht kam so die 95er Düse ins Spiel?!

    Löten bzw. das Alu schweißen ist auch meine Wahl, allerdings die zweite. Ich werde den Riss mit JB Weld Flüssigmetall verkleben. Ein benzinfester 2-K-Epoxykleber.

    Wenn alles nichts nutzt, muss ich mich nach einer neuer Schwimmerkammer umschauen. Aber bis zum Winter wird die Klebelösung sicherlich halten.

    Es gab einen Test bei dem ein Klumpen JB Weld 6 Monate in Benzin lag. Hat sich nicht verändert und sollte daher auch für meine Zwecke genügen.

    Kurzes Update. Der Vergaser ist überholt und funktioniert bis auf eine Kleinigekeit auch. Die behebe ich noch, dann geht es an die Einstellung und Synchronisation.

    Ich konnte die T-Stücke der Entlüftung von einem kleinen Hersteller für Drehteile und Elastormere bekommen (Arnold Korn), der anscheind selbst Fahrer alter Motorräder ist. Unter anderem auch der Sechszylinder CBX die einen fast baugleichen Keihin Vergaser hat.

    Die Teile sehen qualitativ super aus und fühlen sich auch gut an. Hoffe sie halten auch lange. Preislis top, habe noch etwas mehr bestellt und war inkl. Versand günstiger als ein einzelnes T-Stück bei cmsnl. Guter Deal bis hier hin.

    Moin!


    mich schließe mich hier mal an, da ich mit meiner 650 und dem Keihin VB 54 daran Probleme habe.
    der Vergaser hat schon immer aus #2 gesuppt, der Vorbesitzer hatte den Überlauf mit einer Kappe verschlossen. Auch ne Lösung :-/

    Als vor kurzem dann Vergaser #4 auch anfing zu Suppen habe ich alles ausgebaut, die gesamte Batterie zerlegt und komplett überholt.
    Alle Teile sind in ERC Reiniger gebadet worden. Ich habe leider kein Ultraschallgerät das passte.
    der Gesamtzustand war jedoch gut, alle eingepressten Düsen/Kanäle sind gleichmäßig durchlässig und sauber. Konnte keinen Schmutz mehr finden.


    Nun habe ich alles sauber, die Teile die man tauschen konnte sind neu und er ist wieder zusammengebaut. Mein erster Test war ernüchternd. Vergaser #2 läuft noch immer über. Es genügt - wie auch zuvor - den Benzinhahn aufzudrehen. Sobald er vollgelaufen ist, gehts los mit der Sauerei.


    Ich hab gerade nochmal die Kammer von #2 geöffnet und mir alles nochmal genau angesehen. Und bin jetzt ratlos.


    Die Schwimmernadeln sind neu.


    Der Schwimmernadelsitz ist bei allen Vergasern kurz poliert worden um Schmutz zu entfernen.

    Der Schwimmer selbst ist dicht und hat keine erkennbaren Risse.


    Die Höhe des Schwimmers auf dem Kopf stehend ist genau bei 15mm ggü. dem Metallgehäuse. Also im Grunde streng nach WSH.


    Die Ablassschrauben haben neue Dichtringe bekommen und sind auch dicht.



    Jetzt hoffe ich auf eure Erfahrung. Was könnte noch das Problem sein?!

    Viele Grüße!

    Hallo Fogi,


    danke dir. Das werde ich auch so tun. Sowohl die genaue Durchsicht und "Rückbau" möglichst nah an seinen Ursprungszustand heran, als auch die Verlegung der Schläuche. Das sollte genügen. Das Ersatz T-Stück würde - sofern es lieferbar wäre - über 40 € kosten. Das steht ja in keinem Verhältnis :)
    Da muss ich mal kreativ werden und mir eine Lösung überlegen.