Beiträge von Erik Mayer

    Das sind schon einige Dinge, die einen da irritieren können.

    Das was mir komisch vorkam, aber normal ist: (falls das mal jemand lesen sollte)

    Mit einer vollen Batterie hat man schöne 14 V mit Licht...schon ab 2000, kalt.


    Sobald die Batterie aber belastet wird, blinken, bremsen usw, viel Stadt mit Standgas....wird die Batterie geladen und die Spannung fällt.

    D.h. man hat jetzt erstmal nur 13,5 V an der Batterie mit Licht bei 3000.


    Mit Standgas wird die Batterie nicht geladen.


    Wenn man jetzt wieder eine Weile Überland fährt, erreicht man wieder die 14,4 V Ladespannung bei 3000.


    Wenn man das Licht bei 3000 ausschaltet, sollte man aber schon 14 V haben.


    Ich habe mir eine geschlossene, wartungsfreie Gelbatterie verbaut. Die verhält sich nochmals anders mit der Ladespannung. Es dauert relativ lange, bis die 14,4V wieder erreicht werden.


    Das Ladesystem der 650 ist nicht das beste. Es gibt im USA Forum http://www.hondacb650.com massenhaft Beiträge dazu.

    Ich werde alles auf LED umbauen um den Verbrauch niedrig zu halten.


    Und, ganz wichtig: selbst mit einer vollen Batterie 12,9 V hat der Anlasser Probleme, wenn der Motor heiß ist.

    Den Anlasserknopf also nur antippen.

    Nicht gedrückt halten.

    Die Kohlen haben geschmiert, und ich hatte dann 15 Ohm am Stecker gemessen.


    Noch etwas das mich verunsichert:

    Batterie hat 12,7 V.

    Ich fahre los, messe an den Polen 14,4 V ab 3500 min-1.

    Heiß kalt kein Unterschied.

    Wenn ich dann durch eine Ortschaft fahre, bremsen und blinken muß, messe ich nur noch 13,4 V bei 3500 min-1.


    Erst wenn ich dann wieder paar Minuten Überland fahre habe ich wieder 14,4 V bei 3500.


    Wenn ich noch länger in der Stadt fahre geht die Spannung auf 12,5 V runter.


    Strommessung in Reihe am Minuspol:


    Zündung an 2A

    Licht an 6,4 A

    Blinker ohne Licht 5A


    Oder ist die Batterie einfach nicht mehr fit?

    Ich habe den Fehler gefunden. Ein fieser Fehler. Da kann man nicht drauf kommen.

    Aber natürlich erst, nachdem ich auch noch ein neuen Stator gekauft habe.

    Den neuen Rotor habe ich ebenfalls nochmal tauschen lassen.

    Das wars aber alles nicht..

    So neue Erkenntnisse:

    Stecker am Regler abgezogen, Erregerkabel wieder an den Regler angeschlossen.

    Wechselspannung am offenen Stecker gemessen, bei 3000, 20V, alle identisch.

    Dann Erregerkabel ausgesteckt und direkt an Batterie, 12,4V. Wieder AC gemessen, ebenfalls 20V bei 3000. Alle Phasen identisch.

    Alten defekten Rotor mit 1 Ohm, wieder eingebaut, wieder am offenen Stecker gemessen, 30V bei 3000.

    Besser, aber auch nur 13 V Ladespannung bei 3000.

    Der neue Rotor hat wie gesagt 5,5 Ohm...

    Ok. Werde ich testen.


    Kann ich als weiteren Versuch den Rotor extern bestromen?

    Also schwarz und weiß aus dem Stecker lösen, und eine andere Batterie 12,5V dranhängen?


    Dann sehe ich doch ob sich was an der Wechselspannung Stator ändert.

    Haupsicherung ist neu. Kontakte an der Sicherung sind sauber.


    Zusammenhangfindung:


    Batterie voll geladen, alles perfekt, kalt und heiß.

    Aber irgenwas hört dann auf perfekt zu sein....


    Kann der Stator ausgeschlossen werden?

    Widerstandsmessung ist ok, und er liefert ja an allen Phasen ähnliche Wechselspannung...wenn auch zu niedrig.

    Aber das ist ja voraussichtlich dem Rotor geschuldet.


    Kann ich den Widerstand am Rotor während der Fahrt mitmessen, um eine Veränderung festzustellen?

    Macht das Sinn?


    An schwarz, weiß...oder messe ich da Mist?

    Es gibt leider immer noch ein Problem.

    Gestern wollte sie nach einer Stunde Fahrt nicht mehr gut anspringen (Batterie hat es nicht geschaft) . Heiß, dachte ich...ok.


    Heut morgen ging nix, Batterie tot.

    Kriechstrom hab ich ja schonmal gemessen war ok.


    Ruhespannung Batterie 12,4 V.


    Dann wieder Multimeter ran, bei 3000 ca. 12,6 V ohne Licht. 14 V hat sie bei 6000 geschafft.


    AC Spannung bei 3000 10,5V auf allen drei identisch, Erregerspannung bei 3000 10, 3V.


    Das Verhalten war dann jetzt bei allen 3 Regler ähnlich, wobei der neue am besten war. Da war natürlich die Batterie auch frisch geladen.


    Wechselspannung an den Phasen hab ich auch, und der Rotor ist auch ok.


    Schleifbahnen hab ich gereinigt und Kohlen angeschliffen, keine Veränderung.


    Was mach ich denn nun....?

    Wer mißt, mißt Mist.

    Ich habe ja auch Verluste, wenn alles warm ist.


    Ich glaub ohne richtigen Versuchsaufbau kommt man da nicht weit.


    Der neue Regler ist heute gekommen, eingebaut, warmgefahren.....und.....14,4V bei 3000.

    AC an den Wicklungen hatte ich ca 10V Standgas, Licht aus.

    Angeblich lässt sich das aber mit einem günstigen Multimeter nicht vernünftig messen?

    Der Rotor hat heiß ebenfalls 5 Ohm.


    Ich habe ja jetzt zwei Regler zum Testen.

    Der alte ist warm, kalt schlecht.

    Der gebrauchte ist nur warm schlecht.

    Ich denke, da ist der Hund begraben.


    Habe jetzt noch einen originalen, neuen (140€) bestellt.


    Dann werde ich berichten.

    So, fangen wir bei kalt an. 14,2V ab 3000 ohne Licht.

    Heiß 12,7 V ohne Licht bei 3000.

    Mit Licht 12,2V.


    Rotor direkt an Batterie, also ohne Regler, keine Änderung.


    Wicklungen Stator heiß 0,6 Ohm.

    Danke. Man bekommt da schon leicht die Kriese.

    Das werde ich als erstes machen, den Regler überbrücken.

    Gibt eine englische Anleitung:

    Rotor voltage with Regulator Bypassed - measure DC volts between black and white wire on Alt/Stator connector. @ idle


    How to Bypass the Regulator - However, before bypassing the regulator, make sure the field coil (rotor) isn't shorted. (You already did that, right? )

    Leave the alternator connector coupled, and insert an unwound large paper clip into the connector at the WHITE wire location. Run a jumper wire from the paper clip to the battery's NEGATIVE terminal. Now repeat the charge amps test, but this time, DO NOT EXCEED 3000 RPM, the voltage could go dangerously high. Also do not let it run long like this. - If the alternator starts charging, the regulator is likely the problem. This effectively bypasses the regulator and makes the charging system produce full unregulated output. If everything but the regulator is working the voltage could go quite high, so don’t rev too high, and don’t do it for long.

    So, doch nicht so gut.

    Nachdem ich ne Stunde rumgefahren bin, ist die Batteriespannung wieder runter.

    Bei 3000 waren es dann nur noch 12,5 mit Licht, und im Stand 12,0 mit Licht.

    Bei 5000 waren es grad mal 13 mit Licht.


    Nach einem kurzen Stop ist sie fast nicht mehr angesprungen.


    Also:


    1. Rotor ist neu 5 Ohm

    2. Stator Wicklungen gegeneinander 0,5 Ohm, kein Masseschluß

    3. Schleifkohlen i.o. Durchgang zum Stecker

    4. beide Regler identische Werte

    5. Massekabel , Sicherung, Zündschloß überprüft

    6. Batterie neu, alte gute Batterie selbes Verhalten

    So, ich hab die Batterie jetzt mal über Nacht geladen.

    Wahrscheinlich gibts da eine Grenze, wo es die Lichtmaschine nicht mehr packt, eine schwache Batterie zu laden.

    Massekabel war ok.

    Zündschloss hab ich gespühlt und gefettet.

    Habs nicht aufbekommen, und wollte es nicht beschädigen.


    Was es vielleicht war, war die Hauptsicherung. Die ist schon beim Schrauben lösen, zerbröselt. Das da überhaupt was durch ging...

    Die Ersatzsicherung ist noch wie ein richtiges Blech.


    Habe jetzt mit Licht an, bei 3000 ca 13V.

    Bei Standgas mit Licht ca. 12,5 V


    Den anderen gebrauchten Regler hab ich mal hingehängt, macht genau das gleiche.


    Schrauben an der undichten Stelle hab ich nachgezogen. Ging natürlich nicht viel.


    Werde es beobachten.