Beiträge von jojoNeuss

    Prio 1: Immer genügend Öl und regelmäßige Öl- und Filterwechsel,

    Prio 2: ab und zu die Zündkerzen, Luftfilter und Ventilspiel prüfen, nicht wie ein Vollhonk den Motor ohne Last und wohlmöglich noch in kaltem Zustand bis an die Drehzahlgrenze drehen und ein wenig Gespür dann sind weit über 100.000 locker drin.

    Da sind vor einem Ableben des Motors schon einige andere Teile fällig.

    Wer eine ruhige Hand hat, kann auch einen Dremel nehmen. Dann entfällt das Abkleben.

    Geht auch, aber dann unbedingt mit Atemmaske arbeiten, da sehr viel kleinere Staubpartikel entstehen (wie auch beim Schmirgeln) die man nicht einatmen sollte.

    Zu Vespazeiten mehrmals Scheiben gekürzt.

    1. Mit Folienschreiber anzeichnen.

    2. Mit Kreppband großflächig abkleben (gegen Katzer)

    3. Scheibe mit Alten Handtüchern und Unterleghölzern geschützt festspannen ohne sie in ihrer Krümmung zu verbiegen

    4. Stichsäge feines und schmales Blatt für Metall oder Acry, Pendelhub aus, langsame Geschwindigkeit und mit wenig Vorschub (sonst wirds heiß, schmilzt und verklebt unmittelbar hinter der Säge wieder)

    5. Beidseitig abgeklebt lassen und Kanten mit mittlerem und danach feinem Schmirgel etwas abrunden und glatt machen.

    6. Krepp entfernen und mit Balistol und danach Glasreiniger evtl. Reste vom Anzeichnen entfernen.

    Kommt immer drauf an was bei der Jahresinspektion gemacht wird. Mein Auto braucht allein beim Ölwechsel die 4-fache Menge vom Roller, Bremsbeläge Bremsscheiben, Klimaanlagenwartung, etc. durchweg teurer. Die Startstop fähige Batterie für mein Auto kostet 240 Euro und hält nicht mehr so lange wie die Erstbestückung.

    Und an der Tankstelle tanke ich immer absolute Mengen Sprit und keine Liter pro kg Fahrzeuggewicht.

    Preislich auf den ersten Blick nicht so viel teurer aber die Meisten belassen es nicht beim Standard und stecken allein beim Fahrwerk und Zierrat schon noch mal einiges rein. Und an Zubehör gibt es reichlich.


    Was die Farbauswahl betrifft ist Vespa deutlich mutiger, manchmal sogar übermütig (z.B. "Sean Wotherspoon"). Mint steht der Forza sicher auch nur bedingt aber etwas mehr Mut zur Farbe fände ich auch gut.

    Das ist auch kein Angriff gegen jemand persönlich, sondern einfach meine Meinung, weil überall permanent gejammert wird.


    Klar wird alles immer teurer, oft vermutet man auch einfach nur Profitgier.


    Entweder man schluckt die Kosten (der Händler muss auch Räume, Werkzeug, Ausbildung, Gehälter etc. zahlen) oder man macht das alles selber.

    Für viele ja Teil des Hobbys, kostet unterm Strich aber genau so viel, wenn man es richtig machen will (vernünftige Werkzeuge, Herstellervorgaben, Messgeräte, Hubplattform, etc.).

    Das Vespa in südlicheren Gefilden nicht so oft anzutreffen ist könnte auch am Preis liegen. An der Robustheit kaum, wo Japaner schon längst ihr Plastik abgeworfen haben sind Blechroller immer noch komplett. Die alten PX z.B. werden mittlerweile mit Gold aufgewogen.

    Das mit dem Gold hat damit zu tun, dass der solvente Käufer meist romantische Anwandlungen hat und beim "haben-wollen" jeden Preis bezahlt. Das alte Blech ist hierzulande meist schon weggerostet oder weichgebogen. In Vespaforen ist schön dokumentiert wie tief das Trauma "Rost" bei den Vepisti sitzt und Neufahrzeuge noch vor dem ersten km total zerlegt, versiegelt und folliert wird. Das in südlichen Gefilden davon wenig rumfahren liegt auch am Preis aber hauptsächlich an der Alltagsfähigkeit und dem Fahrwerk sowie Straßenverhältnissen, deshalb überwiegen Großradroller.

    Die Bilanz fällt trotzdem immer noch zugunsten des Rollers aus.

    1. KFZ-Steuer, fällt flach bei der 125er

    2. Versicherung des PKW allein schon das drei- bis vierfache.

    3. Inspektion alle 30.000km, nicht bei Kurzstrecke oder wenig km, zumindest nicht wenn einem das Fahrzeug am Herzen liegt. Und da ich meine jährliche Fahrleistung mit dem PKW durch Homeoffice und Roller um gut 20.000km pro Jahr reduziert habe, fallen die jährlichen/zweijährlichen Flüssigkeitswechsel in Bezug zur km-Leistung vergleichsweise häufig an.

    4. Verbrauch, auch wenn mein PKW als Beziner im Vergleich zu Leistung sparsam ist, braucht er das dreifache vom Roller.

    5. Parkgebühren. Wer regelmäßig in die Innenstadt einer Großstadt muss, kommt mit dem PKW schon auf ganz ordentliche Summen an Parkkosten (sogar Firmenparkplätze kosten teilweise).


    Das könnte man noch fortsetzen und auch dagegen argumentieren, wie es sich rechnet wenn es eine 4-köpfige Familie wäre etc.


    Für mich ist der Roller hauptsächlich Hobby und wer sagt dass ein Hobby und Premiumroller immer billig ist?

    Also jammert nicht oder kauftxeuch ein Baumarktroller, für den findet sich eh keine Wetkstatt.

    Hallo chrischde,

    herzlich willkommen, schöne Geschichte.

    Im Gegensatz zu manchen Blechrollerforen blickt man hier (meistens) auch über den Tellerrand und erfreut sich einfach am gemeinsamen Hobby.

    Beide fahren ja auf hohem Niveau. Ich bin gespannt wie die km-Verteilung auf längere Sicht ausfällt.

    Viel Spaß mit der neuen Forza!

    Gruß

    Jörg

    Gestern hat hier auch Irgendwer Irgendwen überholt. Am Ende stand zwischen der abgerissenen Vordergabel und dem Rest-Rumpfmotorrad ein ziemlich ramponierter PKW und der Kradfahrer hatte nach dem ersten Freiflug noch einen zweiten kostspieligen Helirundflug. Die freiwillige Feuerwehr hat noch ziemlich lange die großflächig verteilten Kleinteile zusammengefegt.

    Die Zeit zwischen jugendlichem Übermut und greiser Reaktionsarmut ist Gold wert!

    Seit letztem Jahr fahre ich den

    NEXO JETHELM COMFORT WEISS M JETHELM von Polo, derzeit im Angebot für 109,99€. Er hat eine Sonnenblende, ist für mich bequem, es zieht von unten nicht in den Helm und er ist nicht laut. Belüftet von oben auch ganz gut. Gibts auch in schwarz. Der schaut nicht so Conehead mäßig aus.

    Den habe ich neben meinem Schuberth c3pro Klapphelm als Sommerhelm.

    Super Sichtfeld, sehr bequem, gut belüftet.

    Kein Aerodynamikwunder und das Sonnenvisir taugt nix. Zu hell und verzerrt.

    Für den Preis absolut ok.

    Als Alternative liebäugel ich mit dem Schuberth m1 pro.

    Kinderkrankheiten dürfte es keine zusätzlichen geben, da es keine vollständigen Neukonstruktionen sind und sich die Hersteller sowieso ihrer modellübergreifenden Baukastensysteme bedienen. Fehler die heutzutage auftreten sind entweder Software bedingt (jede neue Version hat neue Überraschungen) oder der Sparwut der Controller der Hersteller zuzuschreiben (ein gestern noch zuverlässiges Bauteil wurde kaputt optimiert) und weniger ob ein Modell neu oder lange eingeführt ist.


    Vespa läuft, stimmt nur bedingt. Die Qualität ist an sich schon recht hoch aber es finden sich viele Berichte über Fehler die kein Einzelfall sind aber nicht unbedingt zu einem Rückruf führen.

    Lackrisse an Blechkanten, stark unterschiedliche Lackierqualität (Tagesform?), feuchtigkeitsempfindliche Schalter, Warmlaufprobleme, hoher Ölverbrauch der HPE-Motore, Ärger mit ausfallenden Bezinpumpen (Serienfehler), Blasenbildung in den Bremssystemen, Undichtigkeiten des Kühlkreislaufs. Die letzten 3 Punkte sollten eigentlich bei den 23er Modellen gefixt sein.

    Gefühlt deutlich mehr Probleme als bei Honda, ob das so ist wird man nicht ermitteln können. Eingefleischte Vespafahrer sagen das gehört zu einer Vespa dazu (Diva). Wie gut der Händler dem Kunden hilft, auch da hört man unterschiedliches, wird wie bei Honda sein, der eine Händler ist engagiert, der andere immer nurbgenervt.