Beiträge von switchit

    Endlich, das Problem ist gelöst!!! :bet:


    Ursache war der Rotor, wie von bluemeanie vermutet! Stammte vermutlich von einer CB125.

    Ich habe den Rotor und Stator gewechselt, beide Teile habe ich bei Ebay ergattert. Erst habe ich den Stator getauscht ohne Erfolg (der alte Stator hatte eine selbst gewickelte Spule). Anschließend habe ich den Rotor (Magnet) gewechselt und siehe da jetzt läuft sie einwandfrei, hochdrehen sauber bis 4-5k Umdrehungen ohne Ruckeln! :topX:


    Wollte mich hier nochmal bei jedem bedanken der sich bei der Fehlersuche beteiligt hat. :sdanke:


    Anbei noch ein paar Bilder. Klar zu erkennen ist der unterschied beim Rotor, der alte von der CB125 hatte 6 Magnete die kürzer waren. Der von der XL 125 nur 4 Magnete die jedoch Länger sind.

    Dateien

    • alt.png

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    • neu.png

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    • rotor.png

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    Hi bluemeanie,

    Danke für den Tipp! Einen neuen Rotor und einen passenden Stator habe ich bei ebay relativ günstig ergattert und sollte die Tage kommen. Alten Stator schaue ich mir nochmal genau an, geht ja aber eig. nicht anders einzubauen wegen der Kabelführung oder?


    Eine Anmerkung noch die evtl. wichtig ist, ich glaube meine defekte Honda XL 125 kommt aus den USA, zumindest ist der Tacho mit MPH und die Blinker und Fußbremse sind im US style.

    Bei Youtube habe ich ein Video von einer XL 125 Motor Zerlegung gefunden, die den gleichen Stator hat wie die defekte Honda von mir (zumindest visuell, Minute 9:00):

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    Habe die defekte LIMA mal ausgebaut und gemessen:

    1. Alle 3 Leiter also Schwarz, Gelb und Weiß haben Kontakt zu masse also dem Kern(Rahmen) der LIMA im ausgebauten Zustand? Das sollte doch so schonmal gar nicht sein oder? Kurzschluss?
    2. Dann habe ich noch an der defekten LIMA Widerstände gemessen:
      1. Schwarz zu Masse: 0,8 Ohm
      2. Gelb zu Masse: 0,4 Ohm
      3. Weiss zu Masse: 1,1 Ohm
      4. Schwarz zu Gelb: 1,3 Ohm
      5. Schwarz zu Weiß: 2,0 Ohm
      6. Weiss zu Gelb: 1,4 Ohm
    3. Im vergleich dazu die funktionierende LIMA sind die Werte wie folgt:


      1. Schwarz zu Masse: 0,8 Ohm
      2. Gelb zu Masse: 0,3 Ohm
      3. Weiss zu Masse: 0,8 Ohm
      4. Schwarz zu Gelb: 1,2 Ohm
      5. Schwarz zu Weiß: 1,8 Ohm
      6. Weiss zu Gelb: 1,2 Ohm

    Was sagen mir die Werte jetzt? Bzgl. Punkt 1. kann man schon davon ausgehen das sie defekt ist? Laut dem Schaubild (siehe Anhang) der Spule aus dem WHB sind diese ja über Masse verbunden?


    Warum sieht die mittlere Spule auf dem Schaubild schematisch so anders aus? Besteht diese aus 4 einzelnen Spulen und die anderen beiden sind einzelne Spulen? 4 Spulen haben auch gefühlt einen dickeren Kupferdraht, als 2. Insgesammt hat die LIMA 6 Spulen :gruebelx:

    Ich glaube ich habe den Fehler gefunden! :bet:


    Mit der Batterie war es leider das gleiche Symptom. Ich habe den Seitendeckel mal abgenommen und mir die LIMA näher angeschaut und beim 2ten Blick festgestellt, das die eine Spule (untere Spule, LIMA-DEFEKT Bilder) merkwürdig aussieht.


    Keine Isolierung, und anders groß vermutlich selbst gewickelt und der gelbe Abnehmer fehlt. Siehe Bilder im Anhang. Mit großer Sicherheit wurde diese LIMA mal getauscht oder gefrickelt.


    Ich habe dann mal das ganze mit der LIMA von meiner funktionierenden XL (LIMA-OK Bild) verglichen und man sieht der Magnet(Rotor) sieht auch etwas anders aus. Bei CMS gibt es noch LIMAs oder Rotoren aber zu einem stolzen Preis :D, vermutlich war das auch der Grund für den günstigen Verkauf.


    Hat jemand von euch zufällig sowas vielleicht noch irgendwo günstig in der Ecke liegen? :D

    Schaut euch mal die Bilder an, bin mir ziemlich sicher das es die LIMA bzw. die eine Spule unten ist. Grüße!

    Dateien

    • LIMA-DEFEKT1.png

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    • LIMA-DEFEKT2.png

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    • LIMA-DEFEKT3.png

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    • LIMA-OK.png

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    Hi Graukopf danke für den Input! Die alte XL hat keine Batteriezündung, die Zündung geht alles über die Lima auch ohne Batterie. Aktuell teste ich immer ohne Batterie.


    Hier noch ein Update:

    • Ich habe jetzt mal den Kopf und den Ansaugstutzen sauber gemacht und eine neue Dichtung verbaut. Atomizer ist ebenfalls verbaut nur nicht auf dem Bild.
    • Einlassventil wurde auch geprüft, ebenfalls 0,05mm passt also

    Fehlerbild immer noch gleich, Ruckeln startet bei 2000 RPMs und dreht nicht weiter als 2500 Umdrehung. Leerlauf läuft weiterhin stabil.
    Eigentlich bleibt nur noch die Lichtmaschine oder der Rotor übrig, wie auf dem Bild zu sehen sind hier auch mal die Schrauben ersetzt worden. Evtl. wurde doch mal die LIMA getauscht...Schaue mir das die Tage an.

    Ein weiteres Update von mir:

    • habe heute einen Kompressionsmesser bekommen welcher auch wirklich funktioniert und siehe da, ich habe gute 10,5 BAR (150 PSI) Druck. Getestet wurde bei kaltem Motor und Vollgas mit 7-10 Kicks. Also scheint erstmal alles gut mit dem Innenleben zu sein
    • Habe den Unterbrecher und Co abgenommen und Einblick auf die Steuerkette zu bekommen. Wenn der Rotor unten auf "T" mit der Index Marke steht habe ich oben an der Nockenwelle genau das "O" mit der Markierungskante am Motor in einer Linie. Also Steuerkette scheint auch stimmig zu sein. Muss der Nocken von der Welle noch in einer Linie mit den 2 Punkten oben sein?
    • Habe das Auslassventil kontrolliert und da geht die 0,05mm Fühlerlehre grad so gleitend durch, also optimal eingestellt
    • An das Einlassventil kam ich mit meiner Nuss leider nicht dran wegen dem Rahmen, brauche einen 24mm Schlüssel um das zu prüfen.
    • Einlassventil ist auf dem Bild im Anhang ebenfalls zu sehen, das meinte ich damals mit schwarzen Ablagerungen.
    • Beim Zugriff zu den Einlassventil habe ich acuh den Vergaser samt Ansaugstutzen abgenommen und festgestellt das ich hier damals nicht ordentlich gearbeitet habe und noch Reste an der Dichtung am Kopf hatte, evtl. doch Falschluft? Die Dichtung war auch unterscheidlich Nass vom Benzin hat bis nach außen getrieft.
    • Fraglich ist immer noch die LIMA, habe die Stecker mal in die Bilder gepackt. Werde da ggf. die Tage mal den LIMA Deckel komplett runternehmen und schauen wies da innen so aussieht.


    Die drei letzten Punkte werde ich die nächsten Tage mal angehen. Für heute aber ein guter Fortschritt und vielen Dank an jeden der sich hier beteiligt, das ist sehr hilfreich für mich! :wink:
    Anbei noch ein paar Bilder

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen. Werde mal auf die Frage hier eingehen:

    wann genau ist das problem entstanden?

    -> Das kann ich leider nicht sagen, habe die XL in Einzelteilen günstig erworben (Teile in gutem bis sehr gutem Zustand). War ein abgebrochenes Restaurationsprojekt, das ich übernommen habe. Laut Papiere ist Sie seit 1998 abgemeldet. Am Motor wurde jedoch meines Wissens nichts gemacht, dieser war bei der Übergabe schon komplett und noch im Rahmen verbaut.


    Kompression ist ein gutes Stichwort, das werde ich die Tage mal testen. Habe aber leider nur so ein 20€ Messer dem ich manchmal nicht so ganz vertraue.

    Pusteblume, wie kann ich denn Druckprobe machen? Einfach hören ob Druck an den OT entweicht? Wie lange sollte der Druck in dem Punkt denn erhalten bleiben?


    Steuerkette werde ich auch mal prüfen, habe das WHB da und schaue mir das mal an. Danke!

    Hallo Zusammen,


    ich habe eine Honda XL 125 K3 Baujahr 78, bei der ich aktuell nicht mehr weiter weiß. Sie springt bei den aktuellen Temp. beim erstem Kick an und hat einen stabilen Leerlauf sobald ich am Gas drehe kommt sie jedoch nicht über 2000/2500 Umdrehungen. Bei etwa 2000 Umdrehungen fängt das Stottern an und man hat gar keine Chance mehr Gas zu geben, wenn man den Gashahn schnell aufzieht geht Sie aus. Wenn man sich langsam ran tastet kommt man ebenfalls nicht über 2500 Umdrehungen. Selbst wenn ich sie eine Minute warm laufen lass gibt es keinen Unterschied.


    Ich habe noch eine baugleiche funktionierende Honda XL 125 K3 bei der ich jetzt schon viel Teile getauscht habe, ich komme nur nicht mehr weiter. Immer bleibt so bei den Umdrehungen hängen und fängt an zu stottern bzw. in den Auspuff Abgase zu schießen.


    Folgendes habe ich bereits gemacht:

    1. Kompletter Vergaser getauscht mit Nadeldüse und Schieber
      1. Mit Luftfilter ohne Luftfilter gestartet
      2. Ansaugstutzen getauscht und mit Bremsenreiniger abgesprüht, scheint dicht zu sein.
      3. Gemischschraube mal 3 Umdrehungen raus oder nur 1 raus, keine Auswirkung (Vermutung lag auf falschem Gemisch)
    2. Benzinzufuhr geprüft, läuft einwandfrei, aktuell ist auch kein Filter verbaut. Tank ist sauber.
    3. Fliehkraftversteller getauscht (Spark Advancer)
    4. ZZP. statisch eingestellt und dann abgeblitzt (Beim Abblitzen sieht man das die Index Marke beim beschleunigen nur in die mitte zwischen "F" und erste Advancer Marke kommt)
    5. Unterbrecherabstand auf 0,3mm gestellt und neue Unterbrecherkontakte von Honda verbaut (CMS)
    6. Zündspule + Kondensator getauscht
    7. Zündkerze getauscht
    8. Zündkerzenstecker und Zündkabel getauscht
    9. Öl gewechselt

    Folgendes habe ich noch nicht gemacht:

    1. Ventile eingestellt
      1. Beim Ausbau vom Vergaser ist aufgefallen dass das Einlass-Ventil oben etwas Schwarz war, kann das ein Anzeichen für verbrennen sein?
    2. Lima/Stator überprüft
      1. Hier scheint es das mal was an der Lima gemacht wurde, der original Weibliche Stecker fehlt und es gehen einfach 4 Kabel/Stecker von der Lima weg, Schwarz, Gelb, Weiß und Grün/Rot (Neutral Schalter)
      2. Ich hatte hier Testweise nur mal Schwarz angeschlossen, hat aber leider auch nichts gebracht
      3. Scheinwerfer vorne funktioniert aktuell auch nicht, könnte aber auch Verkabelung sein.
    3. Steuerkette eingestellt

    Ich bin so langsam mit meinem Latein am Ende, hatte jemand mal ein ähnliches Problem oder kann die Symptome deuten was ich ggf. noch prüfen könnte? Das ding dreht einfach nicht über 2000-2500 Umdrehungen... :o

    Hallo zusammen,


    ich habe eine Honda XL 125 Baujahr 1978 vom Typ K3 mit einem "Keihin PD65 B" Vergaser. Ich habe seit der Anschaffung immer das Problem dass das Moped nie so richtig rund läuft, dies bedeutet das Sie kalt schlecht anspringt und das Standgas nicht hält (1300 rpms), ich muss auf knapp 2000 rpms hochgehen mit der Leerlaufschraube damit Sie mir nicht an jeder Ampel ausgeht.


    Ich habe den Vergaser letzte Woche in einem Ultraschallbad gereinigt und dabei jede Düse herausgeschraubt bis auf die Pilot Jet / Slow Jet die für den Leerlauf zuständig ist. Diese Düse ist nicht geschraubt sondern scheint iwie gesteckt zu sein? Bevor ich sie abbreche beim rausziehen habe ich sie drin gelassen beim Ultraschallbad. Was soll ich sagen das Moped läuft immer noch nicht Rund....


    Wie bekomme ich am besten die gesteckte Düse da raus?

    Hat jemand ein Datenblatt/Handbuch zu diesem Vergaser (online finde ich nichts)?

    Bzw. kennt die Bedüsung von dem Vergaser?


    Ich würde gerne auch mal prüfen ob da die richtigen Düsen verbaut sind. :gruebelx:


    Grüße Martin

    Hallo zusammen,


    erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten, ich muss gestehen ich hatte den Thread vergessen bzw. das Projekt kam etwas zum erliegen. Die genannten Tipps haben auf jeden Fall meinen Ehrgeiz wieder erweckt, habe nun folgendes gemacht:

    1. Alle Kontakte mit Kontaktreiniger spray gereinigt, ebenfalls die Massepunkte teilweise geschliffen
    2. Neue 6V Batterie, da die alte nicht wirklich lange die Spannung/Strom halten konnte - obwohl Ladestrom anliegt
    3. Blinker Glühbirne 18W gegen 10W Birnen getauscht + Lastunabhängiges Blinkerrelais

    Aktuell bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, werde aber wohl zeitnah doch auf 6v LEDs mit BA15s Sockel gehen, das macht doch nochmal einen riesen Unterschied (auch wenn Sie leider nicht zugelassen sind) ... ;)

    Hallo zusammen,

    ich habe mir vor kurzem eine Honda XL 125 K3 von1978 als kleines Bastel Objekt gekauft. Nun zu meinem Problem, ich bin aktuell mit den Blinkern nicht ganz glücklich da sie nur sehr schwach glimmen.

    Mir ist bewusst das ich mit der 6 Volt Batterie keine Flutscheinwerfer erwarten kann, aber ein glimmender Draht ist nicht so das wahre. Gerade tagsüber im Straßenverkehr ein Risiko.


    Mit dem Voltmeter kommen auch nur 4,2 statt 6 Volt an. Zuvor waren es nur 3,8, da habe ich aber mit den Massepunkten reinigen und Kontaktspray ein paar Volt gewinnen können. Da ich kein Elektriker bin jetzt mal eine dumme Frage. Wenn der Motor aus ist und ich eine volle Batterie habe die 6v liefert sollten doch eigentlich an den Glühlampen auch ungefähr 6v ankommen und nicht 4,2?


    Ich habe auch das Gefühl wenn ich eine Birne rausnehme leuchtet die andere heller. Blinkerrellais kann ausgeschlossen werden da ich das gerade zum testen überbrückt habe.


    Nächster Schritt wäre alle Kabel nochmal zu prüfen, jede Steckverbindung, vermute irgendwo einen Spannungsabfall.


    VG Martin