Beiträge von WoKuKo

    Tausch' 'mal ggf. die Zündkerzen von rechts nach links und umgekehrt und schau', ob der Fehler mitwandert. Falls nicht ebenso die Kerzenstecker wechselseitig tauschen und beobachten was der Fehler macht. Falls Fehler ortstreu bleibt ggf. die Zündkabel von der Spule zu den Kerzensteckern gegenseitig tauschen: der Motor ist ein Gleichläufer, beide Zündfunken erfolgen gleichzeitig - der eine, um das verdichtete Gemisch zu zünden, der andere, um den Brennraum zu beleuchten und nachzusehen, ob auch alles verbrannte Gemisch nun draußen ist oder aus anderen Gründen.

    Wenn danach der Fehler noch immer nicht gefunden ist evtl. die Kompression messen und schauen, ob die auf beiden Töpfen passt.

    Immer noch nix, dann müssen's die bzw. der Vergaser sein - Ultraschall, Düsen raus und ggf. reinigen, Vergaserreiniger (z.B. von Motul oder Liqui Moly) probieren, Benzinstand im Gehäuse, Gasschieber richtig herum eingesetzt, ...

    Hab' die zweite Hälfte des Video vorhin nicht gesehen und gehört - da fällt zweifelsfrei der rechte Topf aus.

    Der heftige Rauch aus dem Zylinderkopf ist dafür aber entbehrlich und sollte innerhalb des Krümmer/Auspuffs bleiben oder am Auspuffende zu Tage treten. Warum also der Qualm aus dem Übergang von Kopf auf Krümmer? Bläst da grundsätzlich 'was durch? Krümmerdichtung oder Zylinderkopfdichtung?

    Nun scheint es nach knapp 77.000 km soweit zu sein: der Bremsbelagwechsel an der mechanisch per Seilzug betätigten Scheibenbremse im Vorderrad meiner CB 125 B 6 steht an. Allerdings ist der nicht so einfach wie an hydraulischen Scheibenbremsen denn die Rückstellung des Bremskolbens soll bzw. muß auf mechansichem Weg über eine Abfolge von Vorgängen erfolgen - die mir leider nicht geläufig sind.

    Hat das hier schon 'mal jemand gemacht und kann eine Kurzanleitung einstellen oder beschreiben, was in welcher Reihenfolge zu tun ist?

    Kann dabei der Bremssattel am Moped verbleiben oder muß der demontiert werden?

    Besten Dank vorab.

    Bei einem Oldtimer hast halt fast Narrenfreiheit, Abgaswert interessieren keinen Schwanz, ob da 'was verändert wurde, wenn's optisch nicht superkrass ist, merkt auch keiner, weil die mit diesen alten Modellen nix anfangen können. Das Ding bremst, die Elektrik funzt, die Lager sind in Ordnung, Plakete drauf und weiter. Verkehrskontrolle: da wirst gleich durchgewunken. Oldtimerhaftpflicht- und. ggf. Teilkaskoversicherung - macht bei mir, egal ob 125er oder 950er zusammen gut 70 €/a, Haftpflicht, allein ganzjährig um die 30 €.

    HONDA verbaute an der CJ 250 T https://www.webike.de/HONDA/CJ250T/5795/m-spec/ eine 2 in 1 Auspuffanlage.

    Der Motor müßte (ich verwende bewußt den Konjunktiv) vom Layout (Motorgehäuse, senkrecht stehende Zylinder) mit dem der CB 250 K identisch sein.

    Insofern könnte deren Auspuffanlage, evtl. mit Änderungen an der Rahmenbefestigung, passen.

    Da die CJ 250 T aber nicht der Verkaufsrenner war könnt' es um die Verfügbarkeit deren Auspuffanlage evtl., zumindest hierzulande, mau aussehen.

    Ansonsten gibt es auch Leute, die Auspuffanlagen individuell anfertigen.

    Ich fahr' die CB 125 B6 (Bj. '75) mit zwischenzeitlich gut 76.000 km (gekauft mit knapp 13.000 km vor 21 Jahren).

    Die ist mit 12 PS angegeben. Als Teileträger hab' ich mir vor kanpp 20 Jahren eine CB 125 K 5 (Bj. 71) gekauft, die mit 15 PS angegeben ist.

    Die CB 125 T mit neuem 2-Zylinder-Motor und völlig anderem Design, die um '76 'rausgekommen ist, hatte dann die 17 PS.

    Vermutlich hat die CB 125 S mit ihren 14 PS tatsächlich mehr Druck als die Zweizylinder, die wohl realiter knapp 10 PS gehabt haben dürften.

    Jetzt gehen die Grundsatzdiskussionen los.


    Jeder soll das Motoröl zweimal jährlich wechseln, also evtl. so alle paar hundert Kilometer. Naja, ich wechsle das bei der CB 125 B6 alle 2.500 Kilometer und die Kleine hat nunmehr gut 75.000 km runter. Öl: teilsynthetisches 10W-40.


    Warum etwas irgendwann undicht wird? Weil irgendwann halt so ein Dichtring so alt und spröde/ausgehärtet ist, daß er undicht wird - das ist der Lauf der Dinge. Nun kann man sicher warten, bis das erste Öl offen zutage tritt, man kann aber auch prophylaktisch tätig werden. Bei einem 40 Jahre alten Motor der in den Jahren fast nicht bewegt wurde scheint mir das nicht allzu abwegig zu sein. LecWec verhilft nicht nur ausgehärteten Dichtungen und Dichtringen zu jugendlicher Elastizität sondern auch solchen, die im Alterungsprozess schon fortgeschritten ein bisserl ungelenkig geworden sind.


    Der stets volle Tank ist gut. Da wird sich der Tankwart (Mindestabnahme meist 2 Liter) sicher sehr freuen, wenn nach 10 km jedesmal wieder 0,3 Liter nachgetankt werden. So ein Zweitaktöl im Sprit hat übrigens auch etwas Korrosionshemmendes. Ich tank' halt, wenn der Sprit sich zu Ende neigt oder zumindest auf Reserve zugeht. Durchgerostet ist bislang nix. Die Tanks sind aber auch erst zwischen 44 und 53 Jahre alt.

    Bei (der geringen Laufleistung in) den vielen Jahren können gummierte Dichtungen und Dichtringe aushärten und verspröden. Da ist die Undichtigkeit nicht mehr weit und der Aufwand groß.

    Prophylaktisch würde ich deshalb zumindest beim ersten Ölwechsel 1-2% LecWec zugeben. Die darin enthaltenen Weichmacher werden von o.g. Teilen aufgenommen und erhalten dadurch wieder die ursprüngliche Elastizität.


    Benzinzusatz wird wohl der Bleiersatz gemeint sein, den ich bei meinen alten HONDA dazu gebe ob's es braucht oder nicht. Ein Schluckerl Zweitaktöl kann auch nicht schaden und kommt deswegen auch ab und zu 'mal mit in den Tank.

    Ich würd' die alte Dame sorgsam warm fahren, ihr keine Dauerdrehzahlen über 6500 - 7000 U/min. zumuten und sie ansonsten beim Durchbeschleunigen auch 'mal ausdrehen.

    Ansonsten regelmäßig warten - Ölwechsel, Zündung und Vergaser checken und ggf. einstellen und dann sollte die voll alltagstauglich sein..