Beiträge von boka1

    Smarty


    Gibt es bereits Kunden, die man wegen einer Probefahrt ansprechen könnte?


    Für die Behebung von Konstantfahrt-Ruckeln oder ruppiger Gasannahme wird bei anderen Anbietern zusätzlich zum Ecu-Flash eine Deaktivierung der Lambdasonden empfohlen. Das muss dann vor jedem TÜV wieder reaktiviert werden.

    Erreichst du ein gutes Ergebnis ohne Deaktivierung?

    jongE

    Mein Händler hatte Probleme, die Gabel zu demontieren. Ein Sicherungsstift war nicht zu lösen. Ein Holm wurde im Endeffekt auf Kulanz getauscht. Wenn ich selbst geschraubt hätte, dann ....


    acki_v

    Die ABE für das Wilbers-Federbein ist entgegen der Angabe auf der Webpage voraussichtlich erst in 5 Wochen verfügbar.


    Auf jeden Fall fährt die Hornet jetzt wesentlich stabiler, das Nachschwingen ist weg. Die Bodenfreiheit ist auch größer (habe das längere 630er Federbein). Komfortabler ist sie aber erwartungsgemäß nicht geworden. Wenn ihr schnell unterwegs seit, dann lohnt sich der Aufwand aus meiner Sicht. Für die normale Fortbewegung reicht das Serienfahrwerk völlig aus.

    Jetzt mal ein klein wenig genauer (Zugstufendämpfung und Druckstufendämpfung):


    Das Serienfederbein der Hornet hat eine (zu) geringe Zugstufendämpfung. Die Feder federt sehr schnell wieder aus und schwingt dann nach. es kommt Unruhe ins Fahrwerk. Die Zugstufendämpfung hat einen geringeren Einfluss auf den Komfort als die Zugstufendämpfung und die Federrate. Ist sie aber zu hoch, dann sackt das Motorrad bei aufeinanderfolgenden Bodenwellen in sich zusammen. Das Ausfedern erfolgt zu langsam, die nächste Bodenwelle sorgt für weiteres Einfedern und das Motorrad wird dann (ab der x-ten Welle) unkomfortabel. Wenn die zu geringe Zugstufe der Hornet sinnvoll erhöht wird, dann führt das aber zu keinen Komforteinbußen !!!

    Wird die Druckstufendämpfung erhöht, dann wird das Einfedern erschwert, es wird unmittelbar unkomfortabler.

    Die Federrate hat ebenfalls unmittelbaren Einfluss auf den Komfort. Aber die ist bei der Hornet eher auf der harten Seite (zumindest nach Ansicht von Wilbers).


    Also nochmal: eine etwas höhere Zugstufendämpfung (vielleicht mit einer etwas weicheren Feder) ist dem Komfort nicht abträglich und hilft der Stabilität.

    Aber für den Normalbetrieb ist die Serienabstimmung bestimmt ok.

    Unterdämpft heißt nicht, dass die Federung zu weich ist, sondern dass die Feder zu schnell wieder ausfedert und dann nachschwingt. Das bringt dann bei Unebenheiten in Kurven Unruhe ins Fahrwerk, wenn man schnell unterwegs ist. Die Federhärte ist schon ok. Das Problem lässt sich nur mit einem Nachrüstfederbein lösen. Die sprechen auch etwas besser an, was bei gleicher Federhärte etwas mehr Komfort liefert. Aber nicht mit Africa Twin vergleichbar.

    Eine Testfahrt kann nie schaden. Allerdings wirst du in den seltensten Fällen auf einer (kurzen) Testfahrt Schwächen auddecken und das Fahrwerk ans Limit bringen. Du kennst das Bike nicht und möchtest es auch unversehrt wieder abliefern.

    Auf meiner Testfahrt fand ich das Fahrwerk super. Handlich, komfortabel und stabil. Wenn du allerdings (ziemlich) schnell unterwegs bist und in der Kurve gibt es Bodenwellen, dann kommt Unruhe rein, da das hintere Federbein dafür unterdämpft ist und nachschwingt. Wenn du einigermaßen rund fährst und nicht brutal vor der Kurve runterbremst, dann ist die Gabel aus meiner Sicht ok. Den Komfort finde ich super (2.000 km Landstraße in 8 Tagen) und das Fahrwerk ist für den Normalgebrauch gut. Ansonsten kannst du immer noch ein anderes Federbein reinbauen. Gibt es schon von Hyperpro, Matris und Wilbers.