Beiträge von Dan_The_Man

    Also das mit den 1,6 Litern wenn die Tankanzeige zu blinken beginnt, kann ich mir nicht ganz vorstellen. Tankanzeige hat bei mir heute zu blinken begonnen, nach ca 12 km war ich bei der Tankstelle und habe 6,97 Liter rein getankt (bis oben hin voll), wobei Honda einen Tankinhalt von 7 Litern angibt (wobei hier wohl nicht davon ausgegangen wird, dass bis ganz oben voll gefüllt wird, sondern wohl vielleicht ein halber Liter weniger). Ich würde mich also nicht darauf verlassen, dass ich mit blinkender Tankanzeige noch so weit komme... Es geht bei mir aber auch recht schnell von letztem Segment nicht blinkend auf blinkend (ca 15-20 km je nach Fahrweise). Ich habe mir daher vorgenommen, nach Möglichkeit bald zur Tankstelle zu fahren, wenn ich auf das letzte Segment komme, bevor es zu Blinken anfängt...


    Bei mir hat sich übrigens der Durchschnittsverbrauch über die letzten drei Volltankungen seit Mitte Februar bei (802,4 gefahrene km) bei 2,55 l/100 km eingependelt, wobei der Bordcomputer konsequent immer 0,4 l weniger als Durchschnittsverbrauch anzeigt.


    Im Winter war der Verbrauch mit 2,8-3,0 l/100 km dann noch einmal ein gutes Stück höher...

    Ob ich irgendeinen Defekt habe, versuche ich hier - basierend auf Vergleichswerten anderer Nutzer - herauszufinden. Mir wäre es auch lieber, wenn alles so passt, wie es bei mir ist, nur bin ich durch die hier im Thread nachlesbare "Vorgeschichte" nunmal verunsichert. In einem Forum, das meinem Verständnis nach dazu da ist, damit man sich zu bestimmten Themen austauschen kann, ist das wohl auch hoffentlich nicht deplatziert, wenn ich so eine Frage stelle, oder?


    Mir ist schon klar, dass das genaueste das selber messen und vergleichen ist, nur irritiert das schon, wenn es solche Anzeigen wie Tankfüllstand, Verbrauch und Reichweite gibt und die dann real gemessenen Werte (insbesondere was Verbrauch und wohl auch Reichweite betrifft) maßgeblich von den vom BC angezeigten Werten abweichen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so im Sinne des Herstellers war, Anzeigen rein zu packen, die man sich - mangels Aussagekraft - auch hätte sparen können. Ob dem aber wirklich so ist, hätte ich gerne durch meine Nachfrage festgestellt, da mir meine Honda-Werkstatt da nicht sonderlich weiterhilft...

    Ich greife das Thema noch einmal auf und würde mich über Eure Erfahrungswerte freuen:


    Nach meiner bisherigen Erfahrung zur Anzeige der Restreichweite bei meiner Sh125i ist dies vollkommen nutzlos und nicht zu gebrauchen.


    Dazu ein Beispiel von meinem aktuellen Tank (wobei ich dies auch schon davor mehrfach beobachten konnte): Nach 90-100 km seit dem letzten Tanken verschwindet der erste Balken auf der Tankanzeige (so lange der Tank voll ist, wird ja keine Reichweite angezeigt) und mir wird eine Restreichweite von 220-230 km angezeigt (also erwartete Gesamtreichweite von weit über 300 km). Diese sinkt jedoch dann - ebenso wie die Tankfüllanzeige - rapide ab. Heute, nach 175 km stehe ich bei halbvoller Tankanzeige und einer vom BC angezeigten Restreichweite von nur noch 72 km, was eine Gesamtreichtweite von "nur" ca 250 km bedeuten würde. Zwischenzeitlich (bei den bisherigen Tankfüllungen, daher erwarte ich, dass es dieses Mal wieder so kommt) bleibt die Reichweitenanzeige über mehrere Kilometer unverändert oder erhöht sich sogar wieder kurzfristig um 20-30 km, nur um dann ebenso wieder abzufallen, bis mir dann bei Erreichen des letzten Strichs von der Tankanzeige keine Restreichweite mehr angezeigt wird.


    Funktioniert Eure Restreichweitenanzeige auch nur so sprunghaft und ungenau? Weiß vielleicht jemand von Euch, anhand welcher Daten die Restreichweite berechnet wird?


    Ende dieser Woche werde ich jedenfalls wieder tanken, da bin ich schon auf den absolut gemessenen Verbrauch (laut BC derzeit 2,2 l/100km) gespannt, zumal die Temperaturen in Wien in den letzten drei Wochen ja deutlich höher (selten unter 10 Grad) waren.


    Vielen Dank!

    Dein tägliches Fahrprofil ist eigentlich nicht das richtige für einen Verbrennungsmotor. Obwohl ich nicht der Freund von dieser ganzen E-Mobilität bin u.a. weil es Ökonomisch und Ökologisch eine Milchmädchenrechnung ist : In deinem Fall wäre es eine Überlegung wert.

    Also, wenn Roller nicht vordergründig für den Stadtverkehr (= in der Regel: Kurzstrecke) gemacht sind, weiß ich auch nicht. Ging ja die letzten Jahre bzw Jahrzehnte vor der Elektromobilität auch...


    Ein Elektroroller im 125ccm-Leistungsformat wäre sicherlich interessant gewesen und habe ich mir vor der Anschaffung meiner neuen Sh auch überlegt. Da gibt es allerdings - soweit für mich ersichtlich - noch kein so wahnsinnig großes Angebot. Im 50ccm-Leistungsformat deutlich mehr, aber das kommt für mich nicht in Frage. Stärker als 125 ccm darf ich mit meinem Führerschein nicht fahren... Dazu kommt, dass die Elektroroller in der Anschaffung jedenfall (noch) deutlich teurer sind, auch daher die Entscheidung für die Honda mit der Erwartung, dass ich die nächsten 10 Jahre - so wie mit meinem Vorgängermodell - zufrieden bin. Dann schaut die Welt wieder anders aus, entwicklungsmäßig tut sich bis dahin auch sicher einiges und dann wird's wohl auch Elektro werden.

    Am allerbesten wäre es, wenn du ( oder jemand anderes ? ) den Roller wirklich mal hin und wieder längere Strecken fahren würdest.

    Hin und wieder ist das schon möglich, dass ich das am Wochenende machen kann, macht ja auch Spaß, mit dem Ding unterwegs zu sein. Was wäre denn dann ein sinnvolles Fahrprofil für so eine Ausfahrt im Hinblick auf Dauer, Geschwindigkeit etc? In Frage käme zB, Verwandtschaft etwa 50 km entfernt (ca 10 km durch die Stadt, der Rest Landstraße mit maximal 100 km/h) zu besuchen, damit ich nicht sinnlos durch die Gegend gurke. So eine Ausfahrt wäre wohl alle 4-6 Wochen möglich.


    Dann noch eine blöde Frage (bitte steinigt mich nicht), aber wäre das zB für den Motor schädlich, dann längere Strecken mit Vollgas (sonst komm ich ja nicht auf die 100 km/h) zu fahren oder wäre das gerade sinnvoll, damit der Abgastrakt mal "durchgeputzt" wird?


    Beim nächsten Service, wohl Ende Sommer, werde ich der Werkstatt jedenfalls mal sagen, das von Honda empfohlene Öl einzufüllen.


    Vielen Dank!

    Du fährst deine neue, noch nicht eingefahrene Kiste im Winter nahezu ausschließlich im Kaltstartmodus.

    Das war mir so nicht bewusst, ich bin davon ausgegangen, dass sich der kleine Motor schneller aufwärmt. Das wäre dann wohl eine mögliche Erklärung für den höheren Verbrauch... Mal schauen, wie es sich bei der nächsten Tankfüllung verhält, die Temperaturen (in Wien) bewegen sich ja aktuell bis voraussichtlich Mitte nächster Woche wieder um die 10 Grad, da läuft der Motor auch nicht so "unruhig" (was wohl die Kaltstartphase ist).


    Dreh mal den Ölmessstab raus und riech an der Öffnung. Ich könnte mir gut vorstellen das du Benzingeruch wahrnehmen wirst.

    Werde ich noch machen. Was wäre die Konsequenz, wenn ich Benzingeruch wahrnehmen kann?

    Du solltest zumindest hin und wieder eine längere Strecke fahren, damit der Motor mal richtig auf Betriebstemperatur kommt und sich mal frei brennt ( auch der KAT, die Zündkerze ... hat dann mal die Chance dazu ).

    Ist leider in meinem "täglichen Leben" nur schwer möglich, könnte allenfalls mal am Wochenende (nur zu dem Zweck) alle paar Wochen eine längere Ausfahrt unternehmen. Wie oft wäre das denn sinnvoll bzw wäre es sehr schlecht, wenn ich da nicht dazu komme?

    Und auf jeden Fall die Ölwechselintervalle zumindest einhalten ( eher verkürzen )

    1000 km Service habe ich im November gemacht. Halte dann die Jahresservice-Intervalle, bei denen ja nach meiner Verständnis auch immer Öl gewechselt wird, ein. Honda schreibt ja Service einmal pro Jahr bzw alle 6000 km vor (bei meiner alten waren es noch 4000 km Serviceintervall). Ich komme im Jahr zumeist auf irgendwas um die 4000-4500 km Laufleistung.


    Noch einmal kurz zurück zur Öl-Diskussion: Honda empfiehlt ja 10W30, beim 1000 km Service wurde mir (laut Rechnung) 10W40 eingefüllt. Kenne mich da technisch nicht aus, aber nachdem ich im Internet ein bisschen gelesen habe, verstehe ich das so, dass 10W40 bei höheren Betriebstemperaturen besser ist (weil hitzebeständiger, dafür aber zähflüssiger). Im Umkehrschluss würde ich verstehen, dass das 10W30 weniger hitzebeständiger aber flüssiger ist und daher besser geeignet, wenn man auch im Winter bei niedrigen Temperaturen fährt? Soll ich beim nächsten Ölwechsel darauf bestehen, dass mir 10W30 eingefüllt wird oder macht das aus Eurer Sicht keinen Sinn?


    Vielen Dank!

    Vielen Dank Euch allen für eure sehr hilfreichen Beiträge! Bitte entschuldigt, dass ich mich seit Mitte letzter Woche nicht mehr gemeldet habe, war mit meiner hochschwangeren Frau noch ein paar Tage auf Urlaub.


    Genau um das geht es mir, bin ja kein Techniker, der das beurteilen könnte.

    Dem TE ging es wohl nicht um ein paar Cent, sondern um die Sorge, dass irgendetwas nicht in Ordnung wäre, was einem später auf die Füße fiele.


    Euren Beiträgen entnehme ich jedenfalls einmal, dass manche von Euch, die auch mit einer 2023er SH 125 unterwegs sind, ebenfalls einen etwas höheren Verbrauch haben. Ich habe noch am Abend vor meinem Urlaub getankt (wie zuletzt ratzevoll bis oben hin) und bin auf einen Verbrauch von genau 2,7 L auf 100 km gekommen, was dann doch - zumindest im Vergleich zur Messung vom Händler bei 3 L - gleich mal wieder eine 10%ige Verbesserung ist.


    Hatte dann noch kurz Kontakt mit dem Händler. Honda tut den Mehrverbrauch als Toleranz ab. Ich bin jetzt mit dem Händler so verblieben, dass ich noch 3-4 Tankfüllungen weiter beobachte und diese dokumentiere. Wenn dabei der Verbrauch weiterhin deutlich zu hoch ist (was aber laut Händler bei 2,7 L im Stadtverkehr aus seiner Sicht nicht der Fall wäre), würde der Händler noch einmal mit meinen Daten an Honda herantreten. Schauen wir mal, wie sich das entwickelt.


    Wie gesagt, mir geht es nicht um die "paar Cent", die mich der Mehrverbrauch kostet, sondern habe ich einfach Sorge, dass irgendetwas nicht stimmt und meine SH dann nach 5 Jahren mit einem Motorschaden Totalschaden erleidet. Meine letzte bin ich 10 Jahre lang knapp 30.000 km gefahren, da haben sich dann langsam immer wieder ein paar Probleme eingestellt und waren mir die jährlichen Kosten bei der "Pickerl-Überprüfung" (in Deutschland ist das wohl die Überprüfung durch den TÜV) zu viel, um weiterfahren zu dürfen.


    Die tiefen Temperaturen - und dadurch ein "zu fettes Gemisch" - könnten möglicherweise tatsächlich die Ursache sein. Mein täglicher Arbeitsweg je Richtung ist ungefähr 8 km lang (alles innerstädtisch, nie schneller als 50-55 km/h, wenig Stop-and-Go, da nicht zur Hauptverkehrszeit, somit rund 80 km/Woche, manchmal kommt am Wochenende noch ein bisschen was dazu) und damit tatsächlich verhältnismäßig kurz. Bei niedrigen Temperaturen merke ich, wie der Motor lauter/rauher/vibrationsstärker (ich möchte nicht sagen unruhiger) läuft und sich das auch bis zu meiner Ankunft nicht merklich verändert. Bei wärmeren Temperaturen, wie wir sie die letzten Tage hatten (um die 10 Grad) läuft der Motor spürbar leiser/vibrationsärmer.


    Schade, dass es bei den neuen Sh's keine Temperaturanzeige mehr gibt. Meine alte hatte eine und die war laut der Anzeige jedoch spätestens nach 3-4 km auf "Betriebstemperatur". Ob der Motor dort aber im Winter auch von meiner Haustür bis zur Arbeit derart rauher gelaufen ist, kann ich jetzt aus der Erinnerung nicht mehr sagen, darauf habe ich nicht wirklich geachtet, sondern bin einfach gefahren :P


    Wie dem auch sei, ich messe weiter und werde gerne weiter berichten!


    Nochmal vielen Dank für Eure Hilfe, fühle mich hier sehr gut aufgehoben!


    Beste Grüße aus Wien,

    Vincent

    Danke nochmal für Euren Input!


    Vergleich alt gegen neu passt für mich schon, habe damals den Vergleich ebenfalls gemessen, Fahrstrecke und Fahrverhalten hat sich nicht geändert, fahre mit dem Neuen eher sogar bewusst spritsparender (mit niedrigerer Drehzahl, keine schnellen "Ampelstarts") um bestmöglich ausschließen zu können, dass der deutliche Mehrverbrauch an meiner Fahrweise liegt.


    Start-Stopp-Automatik habe ich aus, wie auch bei der alten auch schon, also auch das erklärt den Mehrverbrauch gegenüber der alten nicht.


    Mal schauen, was die Zapfsäule heute noch oder morgen Früh sagt und was dann für eine Rückmeldung von Honda bzw vom Händler kommt. Bin einfach wahnsinnig verunsichert, da ich so einen Verbrauch nicht erwartet habe und - wie mir ja hier im Forum von den meisten bestätigt wird - diese Bedenken offenbar nicht ganz von der Hand zu weisen sind.


    Ich werde Euch jedenfalls auf dem Laufen halten! Vielen Dank nochmal für Eure hilfreichen Beiträge und noch einen schönen Abend!

    Habe vorher nochmal mit dem Händler telefoniert. Der hat mich jetzt gebeten, heute oder morgen noch einmal zu tanken, den Verbrauch zu berechnen und ihm den durchzugeben. Wenn sich dann, nach der zuletzt erfolgten "Zurücksetzung der Einspritzung" keine Besserung gezeigt hat (wovon ich ausgehe), wird er sich nocheinmal mit Honda in Verbindung setzen. Da bin ich schon gespannt, was für eine Rückmeldung kommt, ob Honda hier vielleicht doch einlenkt oder nicht und ob sich der Händler dann bewegt oder "stur" bleibt.


    Zu sehr möchte ich bis jetzt auf den Händler aber auch nicht hinschlagen. Die dort tätigen Personen (klar, ist bislang nicht der Geschäftsführer, sondern nur der Kundenbetreuer und Chefmechaniker) sind bislang - so scheint es zumindest - sehr freundlich, hilfsbereit und bemüht. Bin aber gespannt, wie lange das anhält bzw sich das Stimmungsbild entwickelt, wenn es dann vielleicht doch "hart auf hart" kommt und ich den Händler in seine Verantwortung nehmen muss (im schlimmsten Fall vielleicht wirklich mit Hilfe eines "Rechtsverdrehers", auch wenn das wohl der allerletzte Schritt sein wird).

    Ich fürchte, das Spiel werde ich jetzt eine Zeit lang mit dem Händler spielen, bzw werde ich versuchen, einmal eine klare Angabe zu erhalten, wie sie denken, das Problem zu lösen. Der letzte Vorschlag ("Wir schauen noch einmal, wenn es wieder wärmer ist.") ist für mich so nicht akzeptabel. Klar, dann ist es wieder warm, der Roller verbraucht auf einmal "nur noch" 2,7 Liter, dann ist der Unterschied nicht mehr so groß und dann ist ja eh alles "normal"... Auf diese Argumentation des Händlers will ich mich nicht einlassen. Und dafür wären halt Eure Erfahrungsberichte sehr hilfreich.


    Vmax hab ich erst einmal nach ca 650 gefahrenen Kilometern ausgetestet, da ich den Roller normalerweise wirklich zu 100 % nur in der Stadt (nie schneller als 70 km/h auf manchen Vorrangstraßen) bewege. Laut Tacho war ich da auf - soweit beurteilbar - ebener Strecke bei ca 110 km/h. Da wirds dann aber ohne Windshield schon recht unangenehm.


    Zu viel Öl glaube ich nicht, müsste da aber noch einmal nachsehen.


    Bremse dürfte normal öffnen, das wäre mir denke ich aufgefallen, wenn dem nicht so wäre.


    Luftdruck in den Reifen passt.


    Auch wenn ich davon ausgehe, dass der letzte Kommentar nicht ganz ernst gemeint war: Ersatzroller kaufen kommt für mich nicht in Frage. Ich habe ein Neufahrzeug gekauft, das entsprechend funktionieren soll.


    Aber mit dem Spaß hast Du Recht, der bleibt bei solchen mühsamen Dingen leider auf der Strecke, da wird einem die Freude am Roller fahren doch stark getrübt.

    Hallo und vielen Dank einmal für Eure Rückmeldungen!


    Seitdem mir das Problem bewusst geworden ist, habe ich begonnen, die Verbräuche zu notieren. Habe aber - da meine "Kette" durch den Verbrauchstest beim Händler unterbrochen wurde - erst eine Messung über einen ganzen Tank, die nächste kommt bald (voraussichtlich nächste Woche). Ich fahre in der Woche nur rund 80 km, da dauert es leider immer rund 3 Wochen, bis ich einen Tank leer habe und wieder "messen" kann.

    Bei Spritmonitor stehen die SH 125 ab 2022 bei einem Durchschnittsverbrauch von 2,36l/100 km.

    Wo nimmst Du das her? Honda hat auf der Website 2,2l/100 km angegeben.



    Erst wenn der letzte Strich zu blinken beginnt, ist der Tank auf Reserve.

    Ich weiß, laut Handbuch sollten dann noch 1,6 Liter im Tank sein. Deswegen war ich dann doch sehr überrascht, als dann nach ca 15-20 weiteren km plötzlich "ganz aus" war und der Motor nicht mehr angesprungen ist.


    Reifendruck überprüfe ich regelmäßig, der entspricht den Herstellervorgaben.


    Wie genau der Kilometerzähler anzeigt, wäre halt auch noch eine Frage. Der Bordcomputer berechnet den Durchschnittsverbrauch nach den "Echtzeitdaten" aus der Motorsteuerung. Die können auch während der Fahrt angezeigt werden, ist aber nicht unbedingt ein Fall für Laien. Siehe hierzu der Beitrag von hansklein777 -> Honda SH 125/150 OBD2 Diagnose und Realtimeanzeige ab Bj. 2020

    Meinst Du hier die Durchschnittsverbrauchsanzeige im Bordcomputer mit "Kilometerzähler" oder tatsächlich den Zähler der gefahrenen Kilometer? Da ich absoluter technischer Laie bin, kann ich das leider nicht selbst feststellen. Die Werkstatt hat "die Daten des Rollers ausgelesen". Da habe es angeblich keine Auffälligkeiten gegeben. Was genau ausgelesen wurde und welche Schlüsse man daraus ziehen könnte, da bin ich leider überfragt. Die doch recht krasse Differenz zwischen Realverbrauch und Bordcomputer-Anzeige irritiert ziemlich...



    Dein Neuer darf eigentlich auch nicht mehr verbrauchen als dein Alter. Bei meinem ersten Ölwechsel bei 1000km wurde mir ein 10W50 eingefüllt (soll 10W30). Mehrverbrauch von 10% war die Folge, 2,3 Liter waren es dann (höchstens). Eventuell liegt hier dein Problem.

    Mein Fahrprofil (Strecke und Nutzung) ist bei mir gleich geblieben, also darauf lässt sich der deutliche Mehrverbrauch nicht zurückführen.


    Ich habe gerade nachgesehen, bei mir wurde - laut Rechnung - beim 1.000 km-Service "Castrol Power1 4T 10W40" eingefüllt (0,8 Liter). Auch hier kenne ich mich technisch leider absolut nicht aus. Habe kurz im Internet nachgelesen, dass das 10W40 offenbar etwas zähflüssiger ist als 10W30 und dadurch der Verbrauch erhöht sein kann. Aber das kann sich ja nicht in einer Verbrauchserhöhung um mehr als ein Drittel (36 %) auswirken, oder doch? Dann müsste der Mehrverbrauch bei Dir durch Verwendung eines noch dickflüssigeren Öls ja noch einmal deutlich höher sein. Und wenn Du selbst mit dem noch mehr "verbrauchserhöhenden Öl" nur auf höchstens 2,3 Liter kommst, dann bestätigt das doch noch mehr, dass mein Verbrauch von 3,0 Litern beim 10W40 einfach nicht normal sein kann. Würde mich also sehr wundern, wenn es daran liegt, ausschließen kann ich es natürlich nicht.

    Hallo Norbert!


    Herzlichen Dank für das Teilen Deiner Erfahrungswerte! Denke das genau so wie Du, war bei meiner alten SH ja auch viel geringer mit nur einer leichten Steigerung des Verbrauchs im Winter.


    Heute meinte der Händler zu mir, den Verbrauch vom alten Roller mit dem neuen könne man auch nicht so vergleichen, da die neueren Roller ja "viel mehr Elektronik an Bord hätten, und das verbraucht auch mehr". Diese Aussage hat mich dann doch etwas gewundert, da dies für mich jedenfalls keinen Verbrauch um mehr als ein Drittel mehr im Vergleich zu meiner alten Sh erklären kann.


    Ich möchte das ungern auf mir sitzen lassen, denn vielleicht hat ja der Motor (bin absoluter technischer Leihe) oder ein sonst verbrauchsrelevanter Bauteil (Getriebe?) irgendeinen Schaden. Dann geht das vielleicht eine Zeit lang gut und dann hab ich einen wirtschaftlichen Totalschaden an meinem Roller, auf dem ich sicherlich nicht sitzen bleiben möchte.


    Ich würde mich aber noch über weitere Eurer Erfahrungsberichte freuen, allenfalls kann ich diese ja dann dem Händler zeigen, um "zu beweisen", dass mein Verbrauch sicher nicht "normal" ist.

    Liebe Honda-Kollegen,


    erst einmal vielen Dank für die Aufnahme im Forum!


    Ich darf mich kurz vorstellen: Mein Name ist Vincent, ich bin 34 und wohne im schönen Wien.


    Nachdem ich 10 Jahre lang auf einer Sh 125i (Modelljahr 2013) zufrieden unterwegs war, bin ich seit August 2023 stolzer Besitzer einer neu gekauften Sh 125i.


    Anfangs war ich damit sehr zufrieden und bin mit einer (ganz vollen) Tankfüllung im Sommer gut 300 km weit gekommen (bei Blinken der letzten Tankfüllstandsanzeige innerhalb von 10-20 km nachgetankt). Bei meiner alten SH war ich im Sommer normalerweise nach 280 km bei der Tankstelle (vielleicht wäre auch etwas mehr gegangen, wollte das aber nie riskieren), im Winter (bin Ganzjahresfahrer) immer nach rund 250 km.


    1.000 km-Service habe ich im November gemacht. Nach dem 1.000 km-Service (Temperaturen sind dann auch runter gegangen) habe ich dann festgestellt, dass meine neue Sh für mein Empfinden deutlich zu viel verbraucht. Erstmals aufgefallen ist mir das, als der Roller nach ca 230 km nach dem letzten Volltanken (Tankanzeige war kurz davor auf die letzte Stufe umgesprungen) nicht mehr angesprungen ist. Nachdem ich Benzin nachgefüllt habe, ist sie sofort angesprungen.


    Ich habe dann in den nächsten drei Tankzyklen den Verbrauch nachgerechnet und bin auf 3,0-3,2 L pro 100/km gekommen (Stadtverkehr, jedoch sehr wenig Stop-And-Go, da ich praktisch nie zur "Rush-Hour" unterwegs bin, nie Vollgas, Start-Stopp-Automatik deaktiviert, Temperaturen zwischen 10 und -5 Grad).


    Ich habe mich dann an meinen Händler gewandt. Bei einer ersten Überprüfung (was genau, wurde mir nicht gesagt), konnten keine Auffälligkeiten am Fahrzeug festgestellt werden. Der Händler hat dann Rücksprache mit Honda gehalten, die meinten, ich solle eine Verbrauchstestung durchführen. Die Werkstatt hat also vollgetankt und ich musste nach 100-120 km wieder dort vorstellig werden. Die Honda-Werkstatt hat mir dann bestätigt, dass meine Sh "zu viel verbraucht" und einen Verbrauch von 3,0 L auf 100 km gemessen (Fahrprofil wie zuvor erwähnte, Temperaturen zwischen 10 und 0 Grad). Wieder wurde Rücksprache mit Honda gehalten, die meinten, der Händler solle "die Einspritzung zurücksetzen und neu anlernen". Das wurde dann von der Werkstatt so erledigt.


    Seitdem bin ich wieder rund 100 km gefahren, kann aber keine Veränderung feststellen. Auch die digitale Verbrauchsanzeige verhält sich meines Erachtens nicht entsprechend. Trotz gemessenem Realverbrauch von 3,0 Litern wird mir ein Durchschnittsverbrauch von 2,3 Litern (der ja voll in Ordnung wäre) angezeigt.


    Auch die Tankanzeige verhält sich bei weitem nicht linear: Wenn ich volltanke (bis 1-2 cm unter die Einfüllöffnung) wird mir für die ersten 90-100 km ein voller Tank angezeigt. Aktuell, nach 180 gefahrenen Kilometern zeigt mir die Tankanzeige halb voll mit einer Restreichweite von 60 km (die nach meiner bisherigen Erfahrung aber nicht erreicht wird) wiederum bei - laut Anzeige - 2,3 L / 100 km Durchschnittsverbrauch.


    Warum schreibe ich Euch das alles? Weil mir mein Händler, bei dem ich wegen einem kleinen Missgeschick, aufgrund dessen ein paar zerkratzte Plastik-Karosserieteile getauscht werden müssen, angesprochen auf die Verbrauchsproblematik gesagt hat, dass Honda durchklingen hätte lassen, dass aus deren Sicht ein Verbrauch von 3 Litern in Ordnung und kein Grund für Beanstandungen aufgrund der Garantie sei und Honda derartige Probleme bei dem Modell sonst nicht bekannt seien. Auch mein Händler hat sich unter Verweis auf Honda da (noch) nicht großartig bereit erklärt, mir eine Lösung des Problems anzubieten.


    Es würde mich daher vor allem interessieren, welche Erfahrungen Ihr bisher mit euren SH125i-Rollern im Hinblick auf Verbrauch, Reichweite, Tankanzeige und Unterschied zwischen am Display angezeigtem Verbrauch und Realverbrauch hattet. Vielleicht mache ich mir ja auch nur unnötig Gedanken und meine "Probleme" sind eh alle "normal" und tatsächlich kein Grund zur Beunruhigung.


    Hätte ich nicht den direkten Vergleich mit meiner alten Sh, die deutlich weniger verbraucht hat, wäre mir das wohl gar nicht aufgefallen und hätte ich den Verbrauch für normal gehalten. So frage ich mich aber schon - nachdem die Hersteller immer mit noch effizienteren und verbrauchsärmeren Motoren werben - ob hier tatsächlich ein technisches Problem bei meiner neuen Sh vorliegt.


    Vielen lieben Dank für Euren bestimmt sehr hilfreichen Input und liebe Grüße aus Wien,

    Vincent