CM 400 T / CB 400 N - Ölkreislauf / Schmierung

  • Hei, Moin...


    ...bei (m)einer CM 400 T (CB 400 N) heißt es im Werkstatthandbuch und in der Reparaturanleitung beim wieder zusammen Bau des Motors so ungefähr... "...Schrauben sie die Ölpumpe an das Motorgehäuse und verwenden sie eine neue Ölpumpendichtung..." ...


    Soweit so gut, die Anweisung ist ja relativ verständlich, Problem ist nur, was tun wenn's keine mehr gibt...???


    Honda Teile Nummer ist meiner Meinung nach "15109-413-000"...
    Irgend so'n Irrer auf eBay ruft dafür mehr als 8 plus 6 Versand auf...
    In GER habe ich keinen Höker gefunden der das Teil für normales Geld anbietet...
    In NL kann man's bei CMS für um die 4 bestellen, aber dann ist es erst in 2 Wochen da und kostet auch was bei 8 Versand...


    Weiß einer ob es "Ersatz" Ersatzteile gibt oder ob man so'n Ding sonst einfach aus "Elring Abil N" in 0,25mm selber schnitzen kann oder schraub ich die Pumpe einfach wieder mit der alten Dichtung (ist quasi nur so ein leichter Film auf der Oberfläche) wieder an und zieh ein Nm fester an, oder was wäre mal ein hilfreicher Tipp...???


    LG,
    Zappo-II

    Du, Kati? Kommst Du mit zu Bishi? Oder zu Pia, Gio oder Dai? Ach nee, Dai hat zu. Denn gehen wir zu Zuki, dann ist wahrscheinlich auch schon Hon da und feiert den Triumph...

  • Find ich ehrlich gesagt jetzt garnicht so übermäßig teuer, da hab ich schon mehr Geld für kleineren Krams bezahlt ...


    Klar, im Verhältniss zum Material, aber (mMn) immernoch "günstig" genug das ich keine Lust hätte da selber das Dichtung schnitzen anzufangen :oops:

  • :o


    Find ich auch nicht dramatisch ...


    Ist nicht nur das Material - 30 Jahre Lagermiete müssen auch irgendwie refinanziert werden.
    Würde wahrscheinlich (aus Langeweile und zur Übung) erstmal selberschnitzen versuchen - Pumpe mit alter Dichtung ansetzen hätte ich Bedenken, dass das nicht richtig dicht und langzeitstabil ist.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Hei...


    ...danke schon mal für die Hinweise...
    ...was mich irritiert ist, das in keinem Teilekatalog (weder cb400 noch cm400) die mir vorliegen die Ölpumpendichtung separat mit der Teilenummer aufgeführt ist, da gibt es nur die Pumpen Gruppe oder aber den ganzen Schnickes drumrum um die Pumpe...


    Die Dichtung wird lediglich in der Anleitung / Anweisung zum wiedereinbau erwähnt...


    ...oder bin ich zu blond um den Teilekatalog zu lesen...???


    Wäre eine bis 120 Grad Celsius beständige Papierdichtung in 0,25mm denn überhaupt ein zweckmäßiger Ausgangsrohstoff um sonne Dichtung zu schnitzen...???


    LG,
    Zappo-II

    Du, Kati? Kommst Du mit zu Bishi? Oder zu Pia, Gio oder Dai? Ach nee, Dai hat zu. Denn gehen wir zu Zuki, dann ist wahrscheinlich auch schon Hon da und feiert den Triumph...

  • :gruebelx:


    Kann es sein (ja, kann es :roll1: aber ob es wirklich so war :nixweiss:) dass die Papier-Dichtung irgendwann weggelassen wurde (und ggfs. durch irgendwelche halb-flüssig-Dichtmasse ersetzt wurde)?


    Bei der 78er CB 400T ist die Dichtung im Mikrofilm "upto serial number: 4004482" und soll 2,50 + 19% + Versand kosten ...






    :wavey:

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  • Mein Wissen an Euch; Die Dichtung an der Ölpumpe kann weg gelassen werden . Ich fahre schon 25 Jahre ohne und laut Honda hat man sie nur für das erste Modell verwedet ( 1978) und dann weg gelassen .

  • OHNE Dichtmittel und OHNE selbst geschnibbelte Dichtung an schrauben und gut ist ........
    Wer es nicht glaubt ruft in Offenbach an

  • Ok, also das war wohl schon mal ne echte Dichtung, sonst wären die Ränder meiner Meinung nach nicht so definiert und wohlgeformt...was ihr natürlich nicht ahnen könnt... ;) ...


    Aber nach 34 Jahren und mindestens 3 Vorbesitzern mit Schrauberaffinität und ziemlich vielen Merkwürdigkeiten am zerlegten Motor will ich nichts ausschließen...


    Dann wäre also jetzt Ratschlag A. "Kauf die Dichtung von der 78er..." und Ratschlag B. "Bau die Pumpe einfach so wieder ran..."...???


    Was würde schlimmstenfalls passieren...???


    Ich glaube, schlimmstenfalls würde die Pumpe den Druck nicht hinreichend aufbauen können, der Öldruckschalter öffnet nicht und die Rote Lampe bleibt an...dann alles Öl wieder raus, Motor wieder raus, Seite wieder auf, Ölpumpe wieder ab, doch ne Dichtung drauf und erneut zusammenfrutzeln...???


    Korrekt...???


    @abasus ...hast du die selber ohne dichtung angeschraubt...oder hat ein echter HonDa-Rianer das getan und gesagt...??? Hattest Du den resultierenden Öldruck mal gemessen...???

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  • :roll1:


    ... ruft in Offenbach an


    Damit ist wohl Honda Deutschland gemeint - und es soll wohl heissen, dass er die Info von dort hat :o






    :wavey:

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  • Ah, ok...sorry, da stand ich offenbar auf dem Schlauch...

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  • Als ich meine CB400 vor ein paar Jahren mal komplett restauriert habe, war da gar keine Dichtung drin. Habe mich damals auch gewundert warum in der Reparaturanleitung drin stand, man solle die Dichtung neu machen. Habe dann wie vorher einfach keine Dichtung rein gemacht und meine kleine hat sich bisher noch nie drüber beschwert ;)

    Wissen ist Macht. Nichts wissen macht auch nix :p

  • Soo liebe Kinder, gebt fein acht... ;) ...


    ...folgendes trug sich nun gestern dank der hier geführten Diskussion zu:


    • Ölpumpengehäuse von restlichem Fusselkram der ehemals vorhandenen Papierdichtung vollständig befreit...
    • Kurbelgehause und Ölpumpengehäuse an der Andockstelle anständig aufpoliert...
    • Ölpumpe anständig angeschraubt und mit leichtem Schlagschrauberschlag angezogen...


    ...der ganze Rest (vollständiger Motorzusammenbau) tut für den Ölkreislaufkram den wir hier diskutieren erstmal nichts weiter zur Sache...


    Beim ersten Probedrehen hörte sich alles ganz gut an, dann mit Sprit und Zündkerzen sprang sie auch gut an, aber die Ölkontrolllampe wollte einfach nicht aus gehen...Motorgeräusch war aber durchaus schnurrendes Kätzchen und hörte sich anständig und gut an...hab sie dann recht lange erstmal im Standgas orgeln lassen und siehe da, nach so ca. 3-5 Minuten dann, Ping, ging die Öllampe aus...offenbar musste der Ölkreislauf erst einmal komplett durchgepumpt werden, der Motor war wie gesagt komplett auseinandergerissen...danach verhielt sie sich dann auch wieder normal, d.h. bei Zündung an, Sobald der Motor nach dem Starten anfing zu laufen gleich aus, kein Flackern, kein glimmen oder sonstwas, genau so, wie man sich das vorstellt...


    Tenor:

    • Offenbar hat weder Bucheli noch Honda es für relevant / notwendig erachtet die Werkstatt / Reparaturhandbücher an der Stelle zu überarbeiten...
    • Ölpumpe und Kurbelgehäuse können einfach ohne Dichtung sauber aufeinander gesetzt werden...


    Danke noch mal für alle Hinweise und Ratschläge...


    LG,
    Ulli...

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  • Die arme Maschine....


    3-5 Minuten ohne Öldruck laufen lassen, sowas macht man nicht.
    Wahrscheinlich hast Du die Ölpumpe nicht mit Öl vorgefüllt, denn Die Pumpe kann zwar ansaugen wenn Sie schon Öl hat, aber wenn in der Pimpe Luft ist saugt sie fast nichts an.
    Nach dem montieren einer Ölpumpe möglichst immer eine Erstbefüllung mit Öl!



    mfg GS_man

    Backup not found:
    A>bort R>etry P>anic?


    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

  • ...ja, mir war auch nicht besonders wohl dabei, aber ich hatte alle beweglichen Teile, Lager, Läufe und Taschen (Nockenwelle) beim Zusammenbau ordentlich geölt, und gerade noch mal im Bucheli und im Honda Shop Manual geschaut, die schreiben nirgendwo was vom Vorfüllen der Ölpumpe und ich habe mich strikt nach dem Buch gehalten... Sowohl beim Zerlegen, als auch beim Prüfen, als auch beim wieder zusammenbau...


    Mal davon ab, ich hätte jetzt auch nicht gewusst, wie ich die Pumpe beim Einbau hätte vorbefüllen sollen...


    Egal in welcher Position ich das Kurbelgehäuse gelagert hätte, es wäre alles aus der Pumpe herausgelaufen, sobald man sie ansetzt...


    Ich hatte die Pumpe allerdings schon bei der Vormontage anständig geschmiert...


    Ich wüsste an dieser Stelle so gesehen nicht, wie ich das wirklich hätte besser machen oder vermeiden können...


    LG,
    Ulli...

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  • :o


    Du hättest - nach dem Einbau der Pumpe - mit 'ner Spritze Öl durch den Anschluß des Öldruckschalters in die Leitungen drücken können, bevor Du den Öldruckschalter eingeschraubt hast. Damit hättest Du wahrscheinlich zumindest schonmal die Pumpe (wenn auch nicht alle Leitungen) füllen können. Wieviel Du auf diesem Weg da reindrücken müsstest :nixweiss:


    3-5 Minuten (auch wenn's nur Standgas war) finde ich schon sehr bedenklich :o






    :wavey:

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