SH300: Wozu ist die Strebe bei der Tanköffnung?

Nachdem heute beim Tanken wiedermal etwas Treibstoff durch das Auftreffen des Strahles aus der Zapfpistole an dieser Strebe durch die Gegend gespritzt ist, würde ich zumindest gerne den Sinn dieser Strebe wissen.

Also, wozu soll eigentlich beim SH300 diese Strebe mitten durch die Tanköffnung gut sein?

Zitat von LEADer

damit soll verhindert werden dass ein grösserer Gegenstand hineinfallen kann ...

Kam mir auch schon in den Sinn, aber dazu märe wohl eine Art Gitter besser geeignet, denn an beiden Seiten der Stange passen noch Gegenstände durch, die auch im Tank nichts verloren haben.

Zitat

Dient auch als Indikator wie voll der Tank ist.

Dazu hatten die Einfüllstutzen meiner Motorräder am unteren Ende eine umgebogene "Lippe" an der man ebenfalls den max. Füllstand sehr gut sehen konnte ... ohne die störende Strebe in der Mitte.

Zitat von LEADer

wenn Du gefühlvoll an der Pistole drückst und gut zielst sollte da nix herumspritzen.

Das notwendige "gefühlvolle Hantieren" soll aber sicher nicht das Ziel der Sache sein, wenn eine jahrelang (jahrzehntelang) von fast allen Herstellern angewendete Entwicklung (eben diese umgebogene Lippe am unteren Ende des Einfüllstutzens) geändert wird ... außerdem trägt dieser zusätzlich notwendige Produktionsschritt zum Einbringen der Strebe nicht zur Kostenreduktion bei der Herstellung bei.

Zitat

EDIT: Hab' das grad per Google gefunden: Wieviel Km pro Tank!? - Seite 7 - RollerTuningPage | Roller & Motorroller Forum

Wenn der max. Füllstand der Grund wäre, dann würde dieses "(Honda-)Novum" auch sicher im Handbuch beschrieben sein.
Da steht nur: "Den Tank nicht übermäßig befüllen. Der Kraftstoff darf nicht am Einfüllstutzen überlaufen."
Also kann soviel eingefüllt werden, bis sich sogar im Einfüllstutzen der Treibstoff befindet - solange er nicht überläuft ???

Zitat

Aber was anderes: Schleifen bei Dir auch vorne und Hinten die Bremsscheiben an den Belägen? Man kann das Rad zwar noch relativ leicht drehen aber ich finde da sollte garnix schleifen.

Das ist bei Scheibenbremsen normal, da weder die Bremsbeläge noch die Kolben eine Rückstelleinrichtung (Feder) haben. Meist ist nur eine Spange vorhanden, die die Beläge in der richtigen Position im Sattel fixiert.
Wenn du die Bremse betätigst, dann werden die Kolben and die Beläge und diese zur Scheibe gedrückt. Wenn du die Bremse wieder loslässt, dann verschwindet der Druck an der Kolben und diese werden in eine Stellung zurückgeschoben, bei der Kolben, Bremsbelag und Scheibe aneinander anliegen (das System ist dann wieder "entspannt").

Wenn du den Roller jetzt schiebst, dann schleifen die Bremsbeläge ganz leicht an der Scheiben, weil sie eben anliegen und kein Abstand dazwischen ist. Erst durch das Fahren entsteht an der (schnell genug) drehenden Bremsscheibe ein "Luftpolster", das die Bremsbeläge noch ein wenig weiter zurückdrückt und damit für einen kleinen Abstand zw. Belag und Scheibe sorgt. Das ist irgendein physikalisches Prinzip ... wird auch z.B. bei Festplatten angewendet, damit sich der Lese/Schreibkopf abhebt und nicht versehentlich auf die drehende Platte aufklatschen kann.

Wenn die Führungsstifte oder die Kolben verdreckt sind oder irgendwo ein Grad/Kratzer etc. ist , dann hat dieses Luftpolster zuwenig Kraft zum Zurückdrücken der Beläge und Kolben und das Schleifen ist ständig vorhanden ... da hilft dann nur noch den Sattel zu zerlegen, putzen und polieren.