Motor/Werkstattpflege nach zig-tkm/Jahren wieder aufnehmen..

  • Hallo - hätte folgende ernsthafte Frage an Euch:


    Hat jemand es schon durchexorziert bei einem Gebrauchtkauf, wo das Bike schon diverse Besitzer, und evtl. >60tkm hinter sich hat Werkstatt/Checkheft-Pflege wieder aufzunehmen ?


    Altersbedingt schwanke ich noch stark ob ich - entweder komplett Checkheft pflegen lasse, oder :


    • Motorinspektion @ Vertragswerkstatt
    • normale Arbeiten @ freie Werkstatt
    • "Peanuts" in Eigenregie übernehmen

    - will.



    Mindestens den Motor will ich regelmäßig inspiziert/gewartet sehen.




    Hätte folgende Fragen an euch:

    • Wie läuft das wenn das Fzg nicht nachvollziehbaren Kd-Dienst hat - ich vermute gleich zu Beginn wird dann eine richtig große Durchsicht gemacht.


    • Gibts irgendwelche Schwierigkeiten, wenn man für eine "alte" ein Kundendienst-Heft starten möchte - oder sollte das idR jeder HH machen (wollen). :confusedx:



    • Was wäre denn der Betrag den man ansparen sollte bevor man sich auf die 1. Inspektion, und evtl. Revision einläßt.


    + + +


    Ich gehe momentan davon aus daß ich - bevor ich 1500€ - 2000€ angespart hab mich gar nicht erst blicken lassen müsste.


    Damit keine Missverständnisse entstehen - mir gehts hauptsächlich um lückenlose Motor-Instandhaltung (Spiel, Lager, Ringe,Zylinder, Kolben, etc).


    D.h. wenn jemand bei einem Bike bj 80/90 eine komplette Motorüberholung hinter sich hat - und sagen möchte wieviel ich da rechnen muß - das wäre für mich auch Gold wert.


    :danke: im Voraus

    "<..>the 101st Fighting Keyboardists - chairborne division"
    -web

    Einmal editiert, zuletzt von JanK ()

  • never touch a running system!


    einen laufenden motor zerlegt man nicht wenn er keine mängel hat.


    ausnahme: beim neuaufbau eines oldies von den grundfesten an.


    neuaufbau heißt nicht, hier und dort was nachsehen und reparieren, sondern ein mopped besser als ladenneu neu entstehen zu lassen. sowas verschlingt gleich mal eine fünfstellige summe.


    soll es ein gebrauchsoldie werden oder ein motorrad, dem man etwas patina nicht übel nimmt, läßt man ein laufendes triebwerk wie es ist.


    eine grosse inspektion machen lassen und gut.
    kann sowohl der vertragshändler als auch die freie werkstatt.
    so einen auftrag zu splitten ist unfug und kostet nur unnötig.


  • hi


    also ich würde meine kleine in motorangelegenheiten nie meinem HH in die hand drücken
    da geht ich lieber in ne freie werkstatt die zeit hat und nicht vom namen leben muß sondern vom können


    mfg
    heiner

  • Sorry,falsches Fenster offen und nen Beitrag zum falschen Thema geschrieben!


    Aber wenn hier eh gerade was von mir steht......


    Wieso sollte man nicht den Motor zerlegen lassen (zumindest bei hoher Laufleistung),um die Teile zu überprüfen und ggf. zu ersetzen?

    Einmal editiert, zuletzt von PeX ()

  • ok, danke für die ehrlichen Antworten soweit - bitte die Arbeitsteilung frei/selbst/Vertragsw.


    nicht in die falsche Kehle bekommen,
    die Idee rührt daher:


    der Vertragsmann hier muss zwar einen höheren Stundensatz verlangen,
    der HH kann aber sehr flugs (und evtl. günstig) Teile organisieren (und schnell festellen ob


    überhaupt erhältlich oder nicht),
    und bei einem exotischen, sehr Honda-spezifischen Motor hab ich lieber einen an der Maschine, der


    über alle Marotten der Serie bescheid weiß


    Ich weiß es gibt Werkstätten die sich auf exotische Honda-Motoren spezialisiert haben, aber wenn


    ihr euch zwischen 3 Werkstätten in unmittelbarer Umgebung entscheiden müsstet - und der


    Meister der Vertragsbude, seine Motivation sowie sein Equipment machen einen herausragenden


    Eindruck - würdet ihr wohl auch nicht viel riskieren wollen.
    Geht schließlich ums Herz des Mopeds.
    Zu "never touch a running system", jau, das tut mir ehrlich gesagt auch immer in der Seele weh


    wenn ich ungefähr die Reaktion höre.
    Es ist wahr, aber wenn ich nur 100% die Fähigkeiten (und Ausrüstung) besäße - ich würde nach


    jedem Kauf sofort den Motor bis zur letzten Schraube zerlegen - und anschließend versuchen auf


    Bestzustand zu bringen.



    Zumindest alle Lager getauscht, Pleuel & Wellen auf Verzug untersucht, und dafür gesorgt das die


    Luft zw. Zylinderhülse,Kolben & -Ringen wieder wie am 1. Tag ist ..
    Gleiches für Ventile, Ventilführungen & Schaftdichtungen..


    Weil .. "n.t.a.r.s." ist so ein weit dehnbarer Begriff.. manche sagen - "solange die Kawa klappert - lebt'se noch" :o :)-..

    "<..>the 101st Fighting Keyboardists - chairborne division"
    -web

  • als es hier noch einen HH gab wußte man dort nichts über die unterschiede der zweiventiligen CB 750, der bayby-bol d'or und der sevenfifty.


    wie auch, die mannschaft ar jung, an oldies nicht sonderlich interessiert und CB 750 F ist schließlich CB 750 F. oder so....?
    der händlervertrag macht nicht unbedingt wissender...



    viele vertragshändler sind betriebe bei denen fast nur wartungen erledigt werden. es gibt nicht oft gelegenheit einen japanischen motor zu öffnen.


    anders sieht es bei werkstätten aus die KTMs und huskies beschrauben, für die ist die operation am offenen herzen standard. die besten motorenmechaniker findet man hier in der gegend in den kleinen klitschen.



    im übrigen:
    es macht keinerlei sinn einwandfreie lager zu ersetzen.


    die revision eines motors bis hin zu den lagern kann schnell mal einige tausend euro kosten, allein den materialaufwand für den four-triebling auf der werkstatt schätze ich auf ca. 3000.- euro.
    solange nichts defekt ist viel geld für keinen effekt.

  • hehe .. habe mir auch letztens eine 80er güllepumpe geholt :D feines gerät ...


    da ich bei meine HH ja stammkunde (wegen meiner CBF) bin hab ich mit dem Mechaniker geplaudert!


    hab ihn gefragt ob ich die gülle mal zu ihm bringen kann für ne durchsicht! zu den kosten meinte er, dass das bloße anschauen für umsonst ist, wnn ich en paar tage zeit hätte ... dann guckt er immer mal wenn er zeit hat!


    wie gesagt ... kosten würde es nix hat er gesagt, aber der austausch/reparatur kostet halt dann normal!


    da er früher eine cx500 E gefahren ist, kennt er sich wohl zumindest teilweise mit der cx500 A aus :D


    ich werde sie also mal durchsehen lassen, mir auch den kundendienst wenn es finanziell drinnen ist wenigstens alle 2 intervalle beim händle rmachen lassen :D


    sie funktioniert wirklich tadellos für so ein altes moped :D


    ein bissl inkontinent ist sie (ölfilter? kühlwasser? irgendwas leicht öliges tropft in geringen mengen nach längeren fahrten aus nem ablaufschlauch wo ein stopfen draufgehören würde :D)


    wie gesagt ... lass sie durchsehen, grobe fehler ode rbeschädigungen zeigen lassen und die einfachen wirklich selbst zu hause erledigen (kleinvieh macht auch mist --> ein ansauggummi am vergaser kann schnell mal 50 euronen kosten)


    um ein altes möp zu schonen sollte man viel zeit mit putzen, ölen, öl wechseln, und fahren auf langen strecken verbringen!


    zumindest eine güllepumpe ist so zuverlässig wie ein neues motorrad :D wenn sie in schuss gehalten wird! is halt ned immer nur draufsetzten und losprügeln ;)


    motor immer schön warm fahren (ölthermometer is ganz sinnvoll) und dabei ned hoch drehen :D


    ab und zu mal den motor leer-blasen auf langen touren oder auf der autobahn ;)



    so ... viel gelabert, nix geputzt :D


    viel spaß mit deiner neuen "alten" dame wenn du sie hast und damit fahren kannst!


    hve fun und bedenke die miesen bremsen :D


    stahlflex sollte abhilfe schaffen :D

    Lieber Biker merk dir das,
    Fahr auf dem Weg und nicht im Gras!
    Damit man leicht und ohne Müh'
    Dich unterscheiden kann vom Vieh.


  • ..wußte man dort nichts über die unterschiede der ..CB 750 /F..
    ..die mannschaft war jung, an oldies nicht sonderlich interessiert ..der händlervertrag macht nicht unbedingt wissender...


    ..macht keinerlei sinn einwandfreie lager zu ersetzen.


    ..kann schnell mal einige tausend euro kosten..viel geld für keinen effekt.



    So gesehen - habe ich auch Schwierigkeiten in einer V-Werke - einen Meister - oder überhaupt Jemand (außer evtl. beim Verkauf) zu finden der vom Alter her noch 80er/90er Maschinen häufig bearbeitet haben könnte - zumindest als die aktuell waren.




    Ich schätze unseren Honda-Meister max etwas über 30 :shock: - und, wie Du schon sagtest, er arbeitete wohl den ganzen Tag eher an CBR-Fs, CBFs und CBR-RR's (auf denen ich ihn auch genüßlich fahren sah :D ), macht wohl eher viel 0815-Service, schaut nach "vom Boardcomputer reklammierten Wehwehchen" - und macht gelieferte Neu-Bikes fahrfertig..



    Dennoch wußte er - selbst als ich mit meiner SC21 vorbeirutschte ziemlich genau über Schwachstellen bescheid, und fundierte Vergaser-Kentnisse sind wohl vorhanden :D


    Spaß beiseite - bei uns sind hochmotivierte Leute am Start - und gute dazu auch.


    Mit einem Oldtimer, einer Rarität - wär ich evtl. vorsichtiger - aber Ende 80er Anfang 90er - das dürfte wohl kein Prob darstellen. Die Daten haben die auch noch da ;-)


    Zumindest ein Preis für meine V-W -Anziehung ist mir klar:
    sollte ich, z.B. mit bestimmten Kw-/Nw-Laufspuren - oder kleinem Schaden im ZyKopf-Alu - mit Hundeblick in der Tür stehen "bitte für kleines Geld wieder Heile machen" - wird er "nach Schema F" & "Honda-Procedure" - den Katalog aufschlagen & flugs Neuteile ordern :o
    ..während halt ein begnadeter freier Guru das evtl. für faire Münze noch richten würde ;-)



    PS:
    Zum Glück sind die Meister (und Mechaniker !) unsere alten Ypsen-Stätte, und der Offenbacher -Saki im Schnitt mind 10j. älter .


    Fragt sich nur wie lang :| .. als ich mit meinem Belgarda-Jointventure bei den neuen Ypslern vorbeischaute - wurde das Fzg - mit dem ich da persönlich hinfuhr - grad für nicht existent erklärt - weil es nicht in ihrem Computer steht :irre:


    Prompt zum alten Ypsler - "achja - wie haben grad' 2 da" *nach hinten zeigend*- die Welt ist klein :)-


    Kann die neuen verstehen - mit R1en wird das Geld gemacht .. Belgarda ? 90er ? allenfalls zur Kundenbindung.

    "<..>the 101st Fighting Keyboardists - chairborne division"
    -web

    Einmal editiert, zuletzt von JanK ()

  • Achja - vor Abschweifen das Wichtigste vergessen :D - ist zwar 'n Pkw - aber so wie dieser 912er - so müsste das gehen.


    Optik - auch erhaltenswert - aber die Maschine muss frisch sein - das war wohl sein Motto.


    Schaut euch mal an wie dieses Baby schnurrt -- so - und nicht anders - das verdient jeder Motor =)


    Gut - der Spaß hat >10000$ gekostet.. aber dafür praktisch ein fabrikneuer 912er (motortechnisch) :D



    Don Calzone Sizilian - mit der CX hast Du insofern einen Glücksgriff als daß der Motor wirklich einige Fehler verzeihen soll.. ähnliches hab ich über den Motor meiner SZR gehört..


    Was die Stahlflexerei angeht - früher war ich auch von dem Virus besessen...
    gut ich weiß nicht wie die Erhältlichkeit von CX-Leitungen aussieht, aber ich werde - solange mich der Preis nicht umhaut - zukünftig einfach Original-Leitungen ordern.


    Wenn man sich die Qualität, und die Lebensdauer anschaut (ums Wievielfache wurde die schon überzogen :D ?) - warum was anderes ..


    Zumal -> hinten geht an meiner Kawa so'ne
    zschwi.jpg


    schöne Spirale über die (dicke) Ori-Leitung -- was meinst Du wie sch__sse das aussieht wenn da ein mickriges Stahlflex-Schläuchlein drin rumflattert :D

    "<..>the 101st Fighting Keyboardists - chairborne division"
    -web

    Einmal editiert, zuletzt von JanK ()

  • hi


    also ich würde meine kleine in motorangelegenheiten nie meinem HH in die hand drücken
    da geht ich lieber in ne freie werkstatt die zeit hat und nicht vom namen leben muß sondern vom können


    mfg
    heiner


    Right!!


    Hab auch die Erfahrung gemacht, dass Vertragswerkstätten oft keinen Bock auf ältere Maschinen haben, wohingegen ich mit freien Werkstätten fast nur gute und nebenbei günstige Erfahrungen gemacht habe.


    Da musst halt auch sehen, dass eine große Inspektion ganz schnell an den Zeitwert eines Fahrzeugs rankommt.
    Also falls man keine unglaubliche persönliche Beziehung zu seinem Fahrzeug hat (wie z.B. " Ich hab meinen ersten Sohn auf dieser Maschine gezeugt" oder so) sehe ich keinen Grund ein Mopped in "professionelle" Hände zu geben. Generell kann ich meinen Vorrednern zustimmen was "Never touch a running system" angeht.


    Ein neues Checkheft anzufangen halte ich für relativ sinnlos, weil, mal ganz ehrlich: Wofür?


    Ein gebrauchtes Fahrzeug zu kaufen ist irgentwo ein Glücksspiel, dessen Risiko von der eigenen Kenne abhängt. Man kann ein Mopped noch so genau anschauen, manche Schwächen offenbaren sich erst nach längerer Zeit.


    Freunde von mir und ich selbst haben die Erfahrung gemacht, dass vor allem auch der Eindruck den man vom Verkäufer hat, ziemlich viel ausmacht. Ist er dir irgentwie suspekt, sind versteckte Mängel wahrscheinlicher. Macht er einen ehrlichen Eindruck KANN alles in Ordnung sein.
    Trotzdem: Hast du eine Gebrauchte gekauft, sollte man aus Prinzip eine große Inspektion machen, es sei denn es liegt eine glaubwürdige Rechnung über sowas aus jüngerer Vergangenheit vor.
    Ich habe auch vor nicht allzu langer Zeit(3Wochen) eine Sevenfity gebraucht gekauft und der Verkäufer kam mir sehr ehrlich vor und hat eine Rechnung von vor einem Jahr vorgelegt, als er die Maschine vom Händler geholt hat. Trotzdem habe ich alle Flüssigkeiten gewechselt, alle Lager kontrolliert usw. Letztlich zahlt sich das aus, denn im Zweifelsfall ist das etwas Arbeit, aber sie gibt einem die Sicherheit, dass es frisch und gut gemacht worden ist. Ist auch gut für die Psyche.
    Aber ein Fahrzeug, bei dem ich denke, das sich da als erstes den Motor auseinander reißen muss würde ich einfach nicht kaufen, es sei denn ich habe Bock auf basteln. So geschehen bei meiner CY 50, aber das muss sich auch im Preis niederschlagen.

    Und warum das alles?



    Weil ich es kann!

    Einmal editiert, zuletzt von Hans_worst ()

  • Sorry,falsches Fenster offen und nen Beitrag zum falschen Thema geschrieben!


    Aber wenn hier eh gerade was von mir steht......


    Wieso sollte man nicht den Motor zerlegen lassen (zumindest bei hoher Laufleistung),um die Teile zu überprüfen und ggf. zu ersetzen?


    Hallo,


    was soll das für einen Sinn machen??
    Wenn der Mötor läuft und seine Leistung bringt, kann nichts defekt sein.


    zum Beispiel:


    Einen Lagerschaden kannst du durch Öffnen und Nachsehen nicht vorbeugen.
    Entweder die Lager sind defekt, dann merkst du das auch bei zusammen gebautem Motor oder sie sind ok.


    Oder warum willst du zB die Kolben und Ringe wechseln, bloß weil sie die Verschleißgrenze errreicht haben, der Motor aber trotzdem noch volle Leistung hat???


    Wenn du einen gut laufenden Motor zerlegst, dann hast du hinterher Probleme die du vorher nicht hattest.
    Denn die Teile die aufeinander eingelaufen sind kriegst du nie wieder so zusammen und dann kommen die Defekte.


    Gruß Jürgen

    Fahr nicht zu langsam, sonst verdirbst du den Fliegen das FEELING beim aufklatschen.



  • Hallo,


    warum willst du wieder eine Scheckheftpflege?


    Einen Wertzuwachs bei einem alten Teil mit über 60tkm wirst du nicht erzielen und einen anderen Sinn hat das Scheckheft ja nicht.


    Selbst ein durchgehend geführtes Scheckheft würde mich bei einem alten Moped mit hoher Laufleistung nicht interessieren.
    Das gibt dann auch keine Garantie mehr, daß du nicht innerhalb kürzester Zeit einen Schaden bekommst.


    Persönlich würde ich dir raten, die bekannten Flüssigkeiten und Filter zu erneuern und dann mit dem Teil fahren.


    Wenn du 1500 - 2000 Euro ansparen willst für eine komplette Durchsicht, halte ich das für rausgeschmissen. Dafür kannst du dir ja 2-3 Mopeds kaufen.


    Gruß Jürgen

    Fahr nicht zu langsam, sonst verdirbst du den Fliegen das FEELING beim aufklatschen.

    Einmal editiert, zuletzt von jessig1 ()

  • ....Dafür kannst du dir ja 2-3 Mopeds kaufen...


    Die hab ich schon :D - mal im ernst - klar, der Gedanke ist da - für das Geld könnte ich die Alte verkaufen & mir ein neueres Gefährt holen.


    Aber - wenn Du ein ladenneues Moped vs ein 80er Gebr.Fzg vergleichst - es sind beides Mopeds, mit den ~ gleichen technischen Anforderungen, und vermtl. gleichem ursprünglichen Wert.


    Will sagen:


    Wenn ich ein Moped bewege, vor hab Jahr(zehnt)e zu benutzen, warum sollte ich dann nicht vorgesehene Wartungsintervalle, und Inspektionen mindestens genauso ernst nehmen - wie bei einem neuen Fzg ?


    Von daher müssen 1500 in ein Moped investierte Euro nicht wirklich sinnfreier sein wenn die Holde schon 10 oder 20j auf dem Buckel hat..



    Zu Spiel am Kolben - :shock: ähm joo ... mag sein daß die Leistung noch ziemlich gut ist - aber mehr Abgase & Öl durch die Schüssel zu blasen als nötig - das will ich wirklich nicht - ist ja kein 2takter :lol:


    Davon mal abgesehen daß ich meine ZyKolben schön weit von der Hülse sehen will.. und tanzen sollen die in der Hülse auch nicht.. wer weiß wie toll das für die Lager ist..



    Wenn ich dann noch die Theorie hinzuziehe daß dort zu viel Sprit&/Abgas-Durchblaserei auch nicht förderlich sein soll..



    Zu Laufspuren :arrow:
    ok wenn man nicht alle Verursacher entfernt sollen die ja exakt wieder entstehen.


    Also z.B. Nockenwelle neu, schlechte Schlepphebel nicht getauscht - und die Nocken altert schneller als nötig.


    Wenn man hingegen alles berücksichtigt - und sauber lagert - sollte es doch hingegen einwandfrei laufen ?



    Vorhandene Laufspuren sind doch ein Zeichen für Alterung - die voranschreitet - mit den Achseln zucken & wieder zumachen :nixweiss: höchsten wenn mir ein Mechaniker bestätigt das Teil hält unter jeden Umständen noch 80tkm UND anschließend kann man einfach die Lager wechseln & wie neu.


    Es sei denn Du bist dir sicher Du wirst den Motor eh nur noch xx-tkm fahren + kaufst dir dann einen anderen bzw ein ganz anderes Moped..


    Gibt Leute die pflegen ihren BMW-Motor seit über 150tkm - why not ?
    war
    a) ein teures Moped
    b) lieber einen Motor mit "xxx-tkm" bei dem ich weiß was los ist (lückenlos gewartet), als ein Abenteuer von zehn heizenden Vorbesitzern :)


    Achja - und Checkheft - für mich - nicht wegen Verkauf.. wobei mir das Checkheft beim Kauf meiner letzten Yamaha schon was wert war.

    "<..>the 101st Fighting Keyboardists - chairborne division"
    -web

  • Hallo,


    deine Argumente sind schon verständlich.
    Aber wenn dein Motor gut läuft, keine Wolken aus dem Auspuff produziert, die Leistung stimmt, der Öl- Benzinverbrauch im normalen Bereich ist und der Motor keine üblen Geräusche von sich gibt, warum sollte man ihn dann öffnen:gruebelx::gruebelx:


    Fraglos ist eine solche Aktion, wenn ein oder mehrere Defekt wie oben genannt auftauchen. Aber dann sucht man auch gezielt und schraubt nicht auf gut Glück alles auseinader.


    Und das Scheckheft hat ja nichts mit dem Pflegezustand zu tun.


    Eine große Inspektion mit zusätlichen Überprüfungen wie zB Kompressionsmessung steht ja außer Frage. Wobei man diese Wartungs- Überprüfarbeiten auch selbst machen kann. Steht ja alles im Handbuch was zu prüfen ist. Wenn dabei aber nicht negatives festgestellt wird, dann fahr das Motorrad so wie sie ist.



    Gruß Jürgen

    Fahr nicht zu langsam, sonst verdirbst du den Fliegen das FEELING beim aufklatschen.

  • Ihr habt recht, mir werden langsam auch immer mehr Schwachstellen meines Plans sichtbar.


    Ventilspiel, Kompression, Elektrik, kleine Gabelüberholung - und kurz eigentlich fast alles bis auf Lagerwechsel (LKL) + tiefere Motorkunde hab ich bislang in Eigenregie gemacht..


    Glaub kaum daß er meine V-Spiel Messungen in das "Pfadfinder-Heft" eintragen wird - also müsst ich das machen lassen oder ein eigenes Fleiß-Büchlein führen.



    Vor solchen Lagerschäden hatte ich natürlich Bammel bekommen.. soll man ja aber dann deutlich hören können


    Wenn die KW so ausschaut - mich schauderts jetzt noch..


    Hier noch ein Bild von Kolben & Lager..


    Oder hier von verschlissenen Lagern..



    Schön unten reinschauen/zerlegen ist schon was feines - naja evtl. überwinde ich meinen Schweinehund..


    . nur bei meinen neusten Flammen - da hab ich noch Respekt vor :)


    Wird Zeit einen Bollerwagen zu basteln damit ich den Motor nach oben transportiert bekomm' (Straße mit Backsteinpflaster) 8)


    @Hans_worst nicht nur für die Psyche - sondern tatsächlich für die Sicherheit..


    Was ich schon alles bei den letzten Käufen alles erlebt/gefunden habe...
    Von gequetschen Schieber-Membranen bis aus irgendeinem Blech gebastelte Kabelschuhe/Quetschverbinder..


    Stell' dir nur mal vor der VB vergisst dir zu sagen daß er irgendwo - "zum ersten Mal selbst" Hand angelegt hat .. und irgendwo ist nun was mit 5Nm anstatt 50Nm angezogen :o :lol:


    :groel: also wenn ich am Bike ein paar Nachkommen zeuge bin ich aus dem Schneider -- also die Sitzbänke sind noch schön breit - muß mich in meinem Alter eh ranhalten -- das könnte klappen :D.



    PS: Hab aber gesehen das Thema spaltet nicht nur hier die Gemeinde - hab mir dort auch die Kontra-Argumente durchgelesen .. muß mir also auch nochmals gut den Kopf zu machen.

    "<..>the 101st Fighting Keyboardists - chairborne division"
    -web

    Einmal editiert, zuletzt von JanK ()