Bodensee - Montpellier (800 km)

Das Moped wird das schon mit machen, ist eher die Frage ob es dein Hintern mitmacht

Ich würde dir für die Strecke auf alle Fälle ein Navi empfehlen. Wenn du nur nach Karte fährst solltest du ein paar extra Kilometer für Umwege planen, was die Fahrzeit in die Länge zieht.

Ob das ne gute Idee ist musst du für dich entscheiden.

Bin mal mit nem 50er Roller von Stuttgart nach Wiesbaden gefahren. Was über Land ohne Dosenbahn ca. 300km sind. Da ich ohne Navi unterwegs war, und mich nur an Schildern orientieren konnte warens zum Schluss knapp 16h Fahrt. Der Hintern hat weh getan, aber der Roller hat es ohne Probleme mit gemacht

1. Die Idee ist gut.

2. Das Mopped ist für den Zweck, von A nach B zu kommen, geschaffen.

3. Ob du die Strecke körperlich und mental schaffst, musst du wissen.

4. Vergiss die Angaben von Google und richte dich auf einen ewig langen Tag ein.

5. Nimm dir Zeit für genügend Pausen, damit bist du am Ende schneller!

Hi,
die Idee das mitzunehmen ist sehr gut - Du "erfährst" mit Mopped mehr von der Gegend - in jedem Sinn des Wortes.
Die Idee das an einem Tag zu fahren ist weniger gut. Wenn Goo schreibt 8h20, solltest Du mit 10-12 Stunden reiner Fahrtzeit rechnen. Ich deute Deine Frage hier mal so, dass Du wenig Langstreckenerfahrung hast - das wird ziemlich hart dann.
Ich hab da Übung - Tagesetappen zwischen 400 und 600 km Landstrasse sind auf meinen Urlaubstouren normal - hab auch schon 1000km zwischen Sonnenaufgang und Mitternacht gemacht. Aber immer ohne Druck, irgendwo ankommen zu müssen, immer mit der Option, bei "Genug jetzt!" den nächsten Campingplatz anzusteuern.

Sieh zu, dass Du vorher noch ein bisschen "trainierst", dann wirst Du viel Freude haben dort.

Viele Grüsse, Olaf

Vom Prinzip her finde ich die Idee gut.

Wie willst Du überhaupt fahren? Auf der Bahn schläft Dir nach 3 Stunden das Gesicht, die Gashand und der Hintern ein...
Über Land reichen keine 16 Stunden... also dann wohl eine Autobahn/Landstraßen Kombination, dann könnten 14-16 Stunde reichen.

Aber ich weiß nicht, ob ich das machen würde, ohne die Option zu Übernachen!! Bei solchen Strecken ist die Tagesform enorm wichtig!

Schon mal überlegt, was Du tust, wenn es regnet? Selbst im Sommer ist ein mehrstündiger Regen a) sehr nervend und b) arschkalt:D

Ob dus solange auf dem Motorrad aushält kann ich dir nicht sagen und wie schnell ne 125er ist weiss ich nicht, aber mit dem Auto sind die Zeitangaben von Googlemaps eigtl. fast immer zu halten bzw zu unterbieten. Bin vor 2 Jahren von Kempten nach Bordeaux (1160km) in 16h inkl. Pausen, OHNE Navi, OHNE kostenpflichtige Autobahn und ohne zu rasen. Wirklich spaßig ist es allerdings nicht. In Frankreich kann man finde ich ganz gut nach Karte fahren, ist alles bestens ausgeschildert.

Für 800 km mit einer 125er würde ich mal 15 Stunden reine Fahrzeit veranschlagen.

Das heisst um 3 Uhr morgens wegfahren und mit Pausen um ca. 20 Uhr ankommen.

Das halt ich für realistisch. Schönwetter vorrausgesetzt.

Grüssse Hs

Würde tendenzielle auch eine Übernachtung Einplanen für den ein oder anderen Umweg.
Dein A **** wird es dir danken. Dem Mopped ist das in jedem Fall lieber wie 40 Tag morgens um 6Uhr 10km zur Arbeit zu fahren.

Hast du dich schon schlau gemacht ob du vom Alter, dem Führerschein und der Zulassungsbedingungen überhaupt mit dem Teil von CH nach F fahren darfst ?
Nicht das du am Schlagbaum stehst und es heisst allez, retour !

Sonntag 13.00?? Dann würde ich persönlich das nicht machen, wenn ich Nachts um 3 oder so losfahr kann ich bis Abends zur Dämmerung halbwegs konzentriert durchhalten, aber Mittags erst los und dann in die Nacht reinfahren könnte ich nicht.

Hi,
also unter den Umständen würde ich das nicht machen. Bleibt allerdings die Frage, welche Möglichkeit (mit oder ohne Motorrad) Du überhaupt hast, da zeitgerecht hinzukommen.
Wenn's reicht wenn Du mittags in Montpellier ankommst, schau mal wo Du vielleicht von 0 bis 6 Uhr schlafen könntest, dann wäre das noch im Bereich des Vernünftigen.

Oder schau mal, ob es in Deinem Umfeld jemand mit Kleinbus gibt und einen Sponsor für einen Teil des Aufwands - vielleicht hat ja jemand doch ein bisschen Sorge um Dein "Wohlergehen".

Unter den genannten Umständen ist das purer Stress.
Kann man machen, muss man aber nicht.

So was Ähnliches hab ich auch mal gemacht:
2000 Kilometer nonstop mit dem Auto,
sowohl hin, als auch zurück.

Der eine oder andere Türke wird darüber nur milde lächeln ...

Immerhin:

Nun weiß ich, wo ich mir selber Grenzen setzen sollte.

http://www.ironbutt.com/about/default.cfm

Meine längste Strecke an einem Stück war von Tours in Frankreich bis Rotterdam.Die Atlantikküste hoch.700 km.
Mit der XT.

Und ich mache sowas nie wieder -
denn erstmal ist es nur Stress,und ausserdem hatte ich hinterher arg aua an der Rückenverlängerung.

Kommt aber auch wahrscheinlich drauf an, was man für ein Motorrad hat.

Das heftigste was ich mal gemacht hab waren 1300km mit der VFR und Sozia aus den Pyrinäen heim an einem Tag. Richtig hart war es von Km500-800, danach hat man sich an die Schmerzen gewöhnt. Ich musst dann einen Tag Pause machen, weil mir alles weh tat. am übernächsten tag hatte ich wieder Lust zum fahren und 4 Tage später ging es mit einem Kumpel für einen tag in die Alpen, das waren dann wieder 800km an einem Tag:D Das war dann recht lässig, da man ohne Sozia die Sitzpostion besser wechseln kann.

Aber unter den gegebenen Umständen würde ich irgendwie versuchen einen der beiden Termin ausfallen zu lassen. Ist auch mit dem Auto eine Scheißaktion.