Fächerscheiben

  • Moin,
    eine Frage:
    Die Malaise mit den Anlassern bei der Boldor ist ja hinlänglich bekannt. Ich habe im vergangenen Jahr meine ganzen Hauptstromleitungen mit Fächerscheiben versehen, in der Hoffnung, daß dabei die evtl. vorhandenen Übergangswiderstände weniger werden - so lanhgsam beschleicht mich ds Gefühl, das war kontraproduktiv - das ist eher schlechter geworden (hatte gestern einen warm gewordenen Anschluß...
    Sollte die übertragende Fläche zu klein sein?
    Was für Erfahrungen habt Ihr ggf. damit gemacht?


    Danke!
    Volker

    ...niemals südlich der Eider...
    ...eine Socke mit neuer Uhr...

  • Frage eines uneingeweihten Beobachters:
    was sind Fächerscheiben?:confusedx:


    LG, sepp2gl

    Alles Bleibt besser. :gruebelx:

  • Eigentlich eine besondere Form von Scheiben für die Flex :D aber ich vermute dass er einseitig eingekerbte U-Scheiben meint.

  • Eigentlich eine besondere Form von Scheiben für die Flex :D aber ich vermute dass er einseitig eingekerbte U-Scheiben meint.


    Da sagt man hier Federringe zu :D


    ..und rast nicht so! :wink:

  • Nein, ein Federring hat keine Kerben sondern ist geteilt mit einer Art Vorspannung! Das Bild von Horst zeigt schon das was ich meinte!

  • Moin,
    also ich kenne die als Fächerscheiben nach DIN6798. Sagt vielleicht jeder was anderes.
    Das Bild von Horst zeigt die (wobei meine die Verbindung in der Mitte haben und innen und aussen gekerbt sind, sollte aber egal sein.
    Wie sind denn die Erfahrungen damit (außer beim Flexen...)

    ...niemals südlich der Eider...
    ...eine Socke mit neuer Uhr...

  • Also in Schaltschränken findet man sie sehr häufig, und ich meine mich dunkel zu Erinnern, das sie bei einigen Installationen sogar vorgeschrieben sind.
    Evtl. in Verbindung mit "normalen" Unterlegscheiben.


    Edit:
    Wikipedia weiß auch was.
    http://de.wikipedia.org/wiki/S…elektrischen_Verbindungen

    "more gas if you are in trouble"

    Einmal editiert, zuletzt von Tigersse ()

  • ..., das sie bei einigen Installationen sogar vorgeschrieben sind.
    Evtl. in Verbindung mit "normalen" Unterlegscheiben. ...


    In der (petro-)chemischen Industrie beispielsweise.
    Elektrische Anschlüsse in explosionsgefährdeten Bereichen sind gegen Selbstlockern zu sichern.
    Ich sehe diese Zahnscheiben auch nur als Sicherungselement.
    Der Aufbau wäre dann Konstruktion (Motorradrahmen), Kabelschuh, Unterlegscheibe, Zahnscheibe, Schraube.
    Der Kabelschuh muss eine gute leitfähige Verbindung zum Rahmen haben.
    Ansonsten könnte es früher oder später Probleme geben.

    ...


    Die Instandhaltung von Luftschlössern ist ein kostspieliges Vergnügen.
    ...

  • Ich kenne die unter der Bezeichnung Zahnscheibe. Um einen sauberen Masseanschluß am Fahrzeugrahmen zu erstellen, muss der Kabelschuh bzw. die Öse auf dem Fahrzeugrahmen aufliegen (vorher Lack oder Rost etc. entfernen). Dann würde ich aber die Beilagscheibe zwischen dem Kabelschuh und der Mutter/Schraube weglassen und nur eine Zahnscheibe verwenden.

    Wer ständig etwas "muss" ist nicht mehr frei in seinen Entscheidungen...


    LG Mario
    Der ultimative Honda-Board-Song unter "Sonstiges (dies & das) / Das Board hat sein eigenes Lied"
    :topX:

  • Mahlzeit zusammen !
    Ich kenne sie als Fächerscheibe, Zahnscheibe und Kronscheibe. Der elektrische Kontakt ist sehr gut, weil sich die Scheibe sowohl in den Rahmen als auch in den Kabelschuh hineinarbeitet. Dadurch gibt es eine gasdichte Verbindung, wo keine Korrosion auftreten kann. Dadurch kann auch kein elektrochemisches Element entstehen, wenn man so 2 verschiedene Metalle verbindet. Ein Kabelschuh ist ja meist aus verzinntem Kupfer, ein Rahmen aus Stahl oder Alu. Die Schraubverbindung muss natürlich fest angezogen werden, sonst hat man schnell einen Wackelkontakt. Die Reihenfolge geht so : Rahmen-Fächerscheibe-Kabelschuh-Unterlegscheibe-Federring-Mutter. Und ich bin kein Klugscheißer......